Intel-Prozessoren: CPUs mit Hardware-Fix gegen Spectre und Meltdown angekündigt

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"fixes in silicon" innerhalb des nächsten halben Jahres? :hmm:
Aber sicher doch...

Kam nicht gestern oder vorgestern eine Meldung, Intel hätte seine Krisenkommunikation jetzt externalisiert? Gute Jungs, das. Nicht.

Da spricht mal wieder der Ingenieur.


@Topic , denke mal die CPU's von denen gesprochen wird, werden Xeons und der kommende Skylake X Nachfolger sein.
 
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@Topic , denke mal die CPU's von denen gesprochen wird, werden Xeons und der kommende Skylake X Nachfolger sein.

Das fiel mir auch als erstes ein. Wahrscheinlich ist das Intel auch erstmal wichtiger, als die Desktop CPUs.
 
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Wenn die Leute trotzdem weiterhin massig Intel kaufen, dann ist denen echt nicht mehr zu helfen. Intel macht dann genau so weiter wie bisher. Wie kann man nur so ein Verein verteidigen?
 
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Da spricht mal wieder der Ingenieur.

Was sollen solche Kommentare?
Wurde hier im Forum nicht lang und breit diskutiert wie langwierig es ist eine neue Architektur zu kreieren und dass nicht einfach so bestehende Architekturen angepasst werden können?

Als die Sicherheitslücken Meltdown und Spectre bekannt wurden, waren Experten einhellig der Meinung, dass es Jahre dauern würde, bis Prozessoren in den Handel kommen, die für solche Angriffe nicht mehr empfindlich sind. Immerhin werden CPUs Jahre im Voraus entworfen und nachträgliche Änderungen wären teuer und schwer.
+
Genauer ging Krzanich nicht auf dieses Thema ein, sodass nun spekuliert werden kann, welche Prozessoren gemeint sind.

Dieses Jahr soll 10nm kommen. PCGH berichtete vor Wochen dass genau diese Fertigung Intel Probleme macht. Jetzt soll, mal eben, auch noch Hardwareseitig diese Lücken gefixt werden.
( Intel Cannon Lake: 10-nm-CPU als Dauer-Drama ohne gutes Ende )

Man kann diese Aussagen durchaus mal hinterfragen v.a. wie sich der CEO denn das so vorstellt. Sure, wenn Ende 2018, wie im PCGH Artikel vom 03.01. beschrieben, Laptop CPUs auf den Markt kommen & diese tatsächlich! eine veränderte, sichere, Architektur aufweisen, dann stimmt es sogar was er sagt.
Nur, bis sich das Ganze auf den Desktop auswirkt, das kann, wenn PCGH hier nicht vollkommen falsch berichtet hat, noch einige Zeit dauern.
 
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Etwas überraschend versprach CEO Brian Krzanich, dass es noch in diesem Jahr Prozessoren geben wird, deren Hardware gegen die Sicherheitslücken abgesichert ist.
Das ist so allgemein gehalten, das kann praktisch alles sein.
Neue Atoms oder Smartphone SOCs vielleicht?
Das es heuer noch Hardware gefixte Desktop-CPU`s gibt halte ich für Utopie. Vielleicht ein Paperlaunch Ende Dezember.
 
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Was sollen solche Kommentare?
Wurde hier im Forum nicht lang und breit diskutiert wie langwierig es ist eine neue Architektur zu kreieren und dass nicht einfach so bestehende Architekturen angepasst werden können?
.

Hmmm naja , sie muessen ja nicht ne CPU neu erfinden !
Es geht nur um einen Fix der wohl derzeit uebers BIOS geht , sowas kostet in erster linie Geld , da wird es klemmen !
neue CPU Revisionen lohnen sich eigentlich erst wenn man wirklich massiv was veraendert , darum hat sich AMD das ja beim FX auch geschenkt nach Piledriver ...
 
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Was sollen solche Kommentare?
Wurde hier im Forum nicht lang und breit diskutiert wie langwierig es ist eine neue Architektur zu kreieren und dass nicht einfach so bestehende Architekturen angepasst werden können?

Keiner hier, wirklich keiner hat genügend Kompetenz um zu wissen, wie lange es dauert und was für ein Aufwand dafür betrieben werden muss um solche Sicherheitslücken zu schließen. Da vertraue ich hundert Mal mehr auf die Aussage von Intel selbst als von jemandem der keine Ahnung hat.


@Illithide für was benötige ich bei einer Vermutung eine Quelle? :wall:
 
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Keiner hier, wirklich keiner hat genügend Kompetenz um zu wissen, wie lange es dauert und was für ein Aufwand dafür betrieben werden muss um solche Sicherheitslücken zu schließen. Da vertraue ich hundert Mal mehr auf die Aussage von Intel selbst als von jemandem der keine Ahnung hat.

Nochmal:
Als Meltdown & Spectre aufkamen war die Fachpresse einhellig der Meinung dass ein Hardwareseitiger Fix nicht einfach zu realisieren sei, eben weil der Fehler in der Architektur steckt und man diese mal nicht so einfach ändern könne.
Wenn es so "einfach" ist, wieso hat Intel dann nicht Coffee Lake verschoben und dort die Probleme Hardwareseitig gefixt? Jetzt ists auf einmal kein Problem das Ganze innerhalb eines halben Jahres zu beheben, aber CFL Launch musste ja sogar vorgezogen werden und, hah sorry, kein Hardwarefix...
Wieso kommt man erst jetzt darauf überhaupt die Architektur zu ändern? Warum hat Intel das, wenn es doch kein Problem darstellt, nicht ab dem Zeitpunkt in Betracht gezogen ab welchem Intel von den Lücken wusste?

Aber ja, vertrau bitte jemandem der in erster Linie den Aktienkurs des eigenen Unternehmens steigern muss, bzw. der die Ihm gesteckten Unternehmensziele erreichen muss.
Er wird Dir ganz sicher immer die Wahrheit sagen und all das wird genau so eintreffen. (Stichworte VW, Dieselskandal, Softwareupdate & "ausreichend"...)
 
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Nochmal:
Als Meltdown & Spectre aufkamen war die Fachpresse einhellig der Meinung dass ein Hardwareseitiger Fix nicht einfach zu realisieren sei, eben weil der Fehler in der Architektur steckt und man diese mal nicht so einfach ändern könne.
Wenn es so "einfach" ist, wieso hat Intel dann nicht Coffee Lake verschoben und dort die Probleme Hardwareseitig gefixt? Jetzt ists auf einmal kein Problem das Ganze innerhalb eines halben Jahres zu beheben, aber CFL Launch musste ja sogar vorgezogen werden und, hah sorry, kein Hardwarefix...
Wieso kommt man erst jetzt darauf überhaupt die Architektur zu ändern? Warum hat Intel das, wenn es doch kein Problem darstellt, nicht ab dem Zeitpunkt in Betracht gezogen ab welchem Intel von den Lücken wusste?

Aber ja, vertrau bitte jemandem der in erster Linie den Aktienkurs des eigenen Unternehmens steigern muss, bzw. der die Ihm gesteckten Unternehmensziele erreichen muss.
Er wird Dir ganz sicher immer die Wahrheit sagen und all das wird genau so eintreffen. (Stichworte VW, Dieselskandal, Softwareupdate & "ausreichend"...)

Die "Fachpresse" besteht nicht aus Ingenieuren und selbst, wenn hätten sie absolut keinen Einblick, außer sie würden bei Intel arbeiten und das tut mit 100% Sicherheit keiner davon.
Aber naja, glaub ruhig alles was im Internet steht, die Mehrheit muss ja immer recht haben :lol:
 
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Die "Fachpresse" besteht nicht aus Ingenieuren und selbst, wenn hätten sie absolut keinen Einblick, außer sie würden bei Intel arbeiten und das tut mit 100% Sicherheit keiner davon.
Aber naja, glaub ruhig alles was im Internet steht, die Mehrheit muss ja immer recht haben :lol:

machst du nicht das gleiche?
Nur den Schrott glauben den dir andere Leute vorsetzen?

Ich erwarte dieses Jahr ebenfalls keine hardware von Intel welche hardwareseitig komplett gefixxed ist.


Und wie Hoffgang angesprochen hat, warum wurde wenn letztes Jahr Juni Intel davon Wind bekam nicht die aktuellen Gens verschoben und direkt mit Hardwarepatch ausgeliefert?
Wenn es so simpel ist wie der nette Herr "ich verkaufe meine Aktien bevor mein Arbeitgeber den bach runter geht" behauptet?
 
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Die "Fachpresse" besteht nicht aus Ingenieuren und selbst, wenn hätten sie absolut keinen Einblick, außer sie würden bei Intel arbeiten und das tut mit 100% Sicherheit keiner davon.
Aber naja, glaub ruhig alles was im Internet steht, die Mehrheit muss ja immer recht haben :lol:

Willst du damit etwas PCGH & Heise als unseriöse Quellen zum Thema Computerhardware abtun?
Aber tolle Argumentation. Einfach so tun als würd ich mich auf bunte.de informieren, aber mit keinem Wort die echten Kritikpunkte an deiner Gutgläubigkeit erwähnen.

Mit deiner Argumentation ist sämtliche Fachpresse, egal in welchem Bereich nicht als Informationsquelle tauglich, schließlich haben die ja keinen Einblick ins das Unternehmen sondern berichten nur darüber.
Man muss jetzt also Ingenieur sein UND bei der entsprechenden Firma arbeiten, sonst sind die Prognosen alle nicht belastbar?
Man kann also nicht aus den Entwicklungszeiten für neue Architekturen (z.b. Zen) oder der Tatsache wie lange Intel bestehende Architekturen nutzt und nur optimiert, Schlüsse ziehen über die Komplexität einer solchen Entwicklung?


"Früher" waren solche Probleme ja noch lösbar, als "CPUs" noch verdrahtet wurden:
Am nächsten Tag hatten wir das Problem gefunden: Der Rechner war nicht kaputt gegangen, sondern er und alle Rechner der Serie waren schon defekt ausgeliefert worden. Auf irgend einer Etappe des Entwurfs hatten die Konstrukteure etwas umgebaut und dabei vergessen, einen überflüssig gewordenen Draht aus den Fertigungsunterlagen zu streichen. Wir mussten „nur“ den überzähligen Draht aus der Zentraleinheit herausschneiden, und schon rechnete der Computer richtig.

Computerhardware fur Anfanger – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbucher

Heute sind wir im 14nm Prozess & Intel wird die Wahl haben. Entweder nur auf 10nm setzen und hier die Lücken schließen (wie oben erwähnt, der Prozess macht Probleme (ach halt, die Artikel stammen ja nicht von Ingenieuren die bei Intel arbeiten, muss ja FakeNews sein)), oder 14nm überarbeiten und erstmal auf diese Stufe stehenbleiben.
Wie Intel das bewerkstelligen will, v.a. mit dem Anspruch der Kundschaft dass diese überarbeiteten Produkte dann auch in einem halben Jahr verfügbar sein werden, das erklärt Intel ja nichtmal selbst.
Aber hey, der CFL Launch hat ja gezeigt dass Intel Launchtermine auch mit entsprechenden Stückzahlen unterfüttern kann und es nicht zu Monatelangen Lieferschwierigkeiten kommt.

Dazu kommt:
Intel hat ja Sard&Verbinnen angeheuert. Gurus in Sachen CPU? Nein Kommunikationsexperten.

Was wurde nochmal darüber geschrieben?

Da wäre zum einen eine klare Kommunikationsstrategie, wie was wann und wo angegangen werden wird. Die gibt es bisher nämlich ebenso wenig wie ein belastbares Konzept zur Lösung der Probleme. Nach außen wirkt das Verhalten aller beteiligten kopflos. Bei Intel im Speziellen wurden zum Beispiel Microcode-Updates für Prozessoren herausgegeben, die der Kunde dann besser doch nicht installierte. Einem solch großen Unternehmen mit Top-Ingenieuren steht das nicht sonderlich gut.

und

In dieser schwierigen Situation wirkt Intel bisweilen überfordert mit der Situation. Dass man sich hinstellt und gebetsmühlenartig wiederholt, die Probleme seien keine CPU-Fehler, dürfte vor allem damit zu tun haben, sich abzusichern.

Erst ist es kein CPU Fehler, dann auf einmal arbeitet Intel an Hardwarefixes für CPUs. Aber hey, lieber dem CEO uneingeschränkt glauben anstatt selbst einfach mal kritisch den bisherigen Verlauf in Betracht zu ziehen.
Immer gut zu wissen dass man, nur wenige Tage nach Verstärkung der Krisenkommunikation auf einmal eine Lösung hat. Man kann sich zwar immernoch fragen wieso das keinem der Ingenieure bei Intel bislang eingefallen ist, aber das sind nur Details.
 
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Wie Intel das bewerkstelligen will, v.a. mit dem Anspruch der Kundschaft dass diese überarbeiteten Produkte dann auch in einem halben Jahr verfügbar sein werden, das erklärt Intel ja nichtmal selbst.

Im Prinzip zählt ja erstmal nur die Nachricht, daß gefixte Produkte kommen. Gerade für die Anleger ist Beschwichtigung erstmal wichtig. Selbst wenn die Produkte dann später kommen sollten, ists nicht so schlimm, wie die derzeitige Ungewißheit.

Für uns mag das nicht befriedigend sein, aber wir zählen da auch nicht. :)
 
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Wenn ich richtig lese steht nicht dass fehlerbereinigte Versionen aktueller Highend-CPUs in den Händlerregalen landen, sondern nur dass neue Produkte kommen, die per Hardware schon gefixt sind. Vielleicht wird auch einfach nur ein "neuer" Atom released. Oder Kudori bringt tatsächlich noch eine Intel Grafikkarte heuer auf den Markt, die funktioniert. :lol:

Oder schon mal daran gedacht dass Intel tatsächlich seit Sommer vom Problem weiss und seitdem mit Hochdruck an dem Problem arbeiten könnte? Dann wären es schon fast 1,5 Jahre Zeit. Wenn man jetzt noch von einer Veröffentlichung im Sinne einer Produktpräsentation am 31.12.2018 ausgeht wird das Ganze zwar ad absurdum geführt, aber ziemlich realistisch wenn ihr mich fragt...

Für mich zu spät, hab schon gekauft, der hält jetzt eine Weile. :D
 
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Ich bin mir fast sicher eine wichtige Information fehlt im Artikel:

Nach Ankündigung eines kurzfristigen Hardware-Fix gegen Spectre und Meltdown vom CEO Brian Krzanich, fielen eine nicht unerhebliche Zahl Intel Ingenieure instant in Ohnmacht.
 
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Ich habe hier noch den ersten Desktop Atom, der ist absolut sicher, gegen Meltdown und Spectre. Ich tausche ihn gegen einen i7 8700K oder ein So 2066 System.

Hmmm naja , sie muessen ja nicht ne CPU neu erfinden !
Es geht nur um einen Fix der wohl derzeit uebers BIOS geht , sowas kostet in erster linie Geld , da wird es klemmen !
neue CPU Revisionen lohnen sich eigentlich erst wenn man wirklich massiv was veraendert , darum hat sich AMD das ja beim FX auch geschenkt nach Piledriver ...

Im Prinzip müssen sie den Teil, der den Cache verwaltet, neu erfinden, damit das Ding nicht das macht, was es tut. Soetwas benötigt nunmal sehr viel Zeit. Wenn sie das, wie behauptet, in Silizium gegossen hätten und das ganze dieses Jahr verfügbar sein sollte, dann hätte es schon letztes Jahr die ersten Samples geben müssen und sie hätten vor mindestens 3 Jahren das Entwickeln anfangen müssen. Von daher ist vollbringt Intel entweder Wunder oder es ist doch nur ein Microcodeupdate, in dem Fall hätten sie die Kunden für dumm verkauft.
 
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Etwas überraschend versprach CEO Brian Krzanich, dass es noch in diesem Jahr Prozessoren geben wird, deren Hardware gegen die Sicherheitslücken abgesichert ist

Make Intel great safe again!
 
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Seit Core (i) und dessen weiterentwicklungen sieht und merkt man immer mehr die stagnation im CPU Markt.
Wo man früher noch alle 12 bis spätestens 18 Monate ein neues System bauen musste um flüssige FPS zu haben - wenn man nicht gerade ein FX 51/53 oder die EE's von Intel hatte - kann man Heute eine CPU viele Jahre nutzen.
Den Herstellern kommt diese kritische Lücke gerade recht, so kann man CPU's mit 2-5% Mehrleistung verkaufen und obendrauf hat der Kunde die "Gewissheit" seine CPU ist sicher.
Das lag aber auch in erster Linie am Quasi-Monopol eines gewissen CPU-Herstellers.
Ein Pferd springt halt nur so hoch wie es muss.

Ich denke man darf diese Aussage getrost als Marketing Propaganda abstempeln, um Aktionäre und Kunden zu beruhigen.
Dass es tatsächlich so kommt wage ich zu bezweifeln, es sei denn, der letzte Atom ohne OoO wird neu aufgelegt...
Rein theoretisch wäre es natürlich möglich, dass sich schlaue Köpfe bei Intel gleich nach Bekanntwerden dran gesetzt haben, und mittlerweile bereits eine in-silicon Lösung gefunden haben. Aber selbst für Intel, wäre das eine verdammt schnelle Behebung des Problem, und dieses sage ich in Hinsicht auf die enormen Kapazitäten bei Intel und dem immensen Arbeitsaufwand der hierfür nötig ist. Es wäre also durchaus denkbar, dass Intel diese Leistung vollbracht hat, wenn auch unrealistisch.
Stutzig macht mich an diesem Punkt nur, dass Intel bis vor kurzem davon sprach, dass: Ihre CPUs so funktionieren wie vorgesehen; man sich mit anderen CPU Herstellern zusammensetzen will um gemeinsam Lösungen zu finden; und allgemein nicht erkennbar war, dass Intel überhaupt ein großes Problem in der Sache sieht. Nur um dann wenig später überhastete, fehlerhafte Biosupdates rauszugeben, ganz zu schweigen von möglicherweise zweifelhaten Kernel Veränderungen in Linux und Windows?
Unterm Strich bleibt für mich, egal ob bis Ende des Jahres CPUs mit in-siclicon Behebung erscheinen oder nicht, Intel veräppelt den Kunden nach Strich und Faden.
Denn kommt tatsächlich diese in-silicon Lösung, darf man schon Fragen, wieso Coffe Lake vorverschoben worden ist und wieso Intel auf die Veröffentlichungen über Spectre und Meltdown so stümperhaft reagiert hat.
Kommt eine solche CPU nicht, ist die Aussage eh falsch.
Wie man es auch dreht oder wendet, Falschaussagen, Irreführungen, Lügen...
Ich denke Intel hat mit dieser Aussage sein wahres Gesicht offenbart, danke für dies erkenntnisreiche Einsicht!
Das ist alles Krisenmanagement. Da zählen Worte mehr als Taten. Gutes Beispiel: Jeder hier erinnert sich sicher an die "Costa Concordia". Für den Eigentümer "Carnival Corporation" resultierte das in einem gewaltigen Einbruch auf der Börse. Kein Jahr später hatten die schon wieder einen Zwischenfall, die "Carnival Triumph". Das Schiff saß tagelang fest, mit nicht funktionierenden Toiletten. Man hat ein gutes Krisenmanagement-Team angeworben. Resultat? Steigender Aktienkurs :ugly:
Man kann davon ausgehen, dass Aussagen während "Krisenzeiten" großer Firmen nicht viel mehr sind als Sauerstoffverschwendung.

Irgendwie erinnert mich dieses ganze Spectre und Meltdown Thema an den VW Diesel Skandal.

In beiden Fällen hat man , absichtlich oder unbewusst ?!? , getrickst um mehr Leistung rauszuholen. Wer weiß wirklich wie lange Spectre und Meltdown schon bekannt waren und einfach ignoriert wurden ?
Nein, da ist schon ein Unterschied, VW (und Bosch) hat bewusst beschixxen. Denen war das Problem ja durchaus bekannt. Bei Intel glaube ich ihnen sogar, dass der Bug die längste Zeit unbekannt war. Ansonsten hätte man ihn irgendwann still und heimlich behoben als es performancemäßig nicht aufgefallen wäre. Bspw. bei einer Generation mit mehr Kernen. Niedrigerer Takt --> weniger Singlecore-Leistung da fallen die paar Prozent für OoO-Execution nicht auf.

Shintel inside trading sag ich da nur... zu diesem bob von CEO
Intel Inside(r) heißt das wenn schon :P
 
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Sehr schön, jetzt dürfen wir noch mal blechen um "sichere" CPUs zu bekommen :daumen:

Du darfst sogar 2x blechen. Einmal für das neue System Ende 2018/Anfang 2019, und ein zweites mal wenn du dein aktuelles System (quasi alles von vor 2018) für ein paar lumpige Euro auf ebay als "Elektroschrott" versteigerst, den keiner mehr haben will (und von dem es dann auch noch haufenweise geben wird).;)
Und die ganzen Käufer, die sich derzeit auf günstig gewordene 8700k und Co. gestürzt haben schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge, oder wie???
Die Wahrscheinlichkeit ist zumindest sehr sehr hoch, dass die entsprechenden Systeme dann (spätestens wenn "sichere" Hardware verfügbar ist) exponentiell an Wert verlieren werden.

Das dürfte übrigens sämtliche Hardware betreffen, also auch Smartphones, Tablets, Smart-TVs, Notebooks usw, eben alles mit Smart im Namen bzw. einer betroffenen CPU im inneren.
 
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