Intel Core i9-11900KF: Laut Screenshot unter Last 98° Celsius - und bis zu 250 Watt

Die Leistungsaufnahme kann man ab Leitung messen und ist nicht auf ausgelesene Werte angewiesen. Eine Aussage darüber, ob der eine Wert stimmt, wenn der anderer vermutlich falsch ist, lässt sich also durchaus treffen.

Die Frage ist, ob das in diesem Fall auch gemacht wurde.
Kann man - ja - nicht aber in diesem Fall. Hier, kann man auch bei der Quelle nachlesen, wurden die Verbrauchsangaben von Aida64 von dem auch die 1.4V stammen. Und weder bei AMD noch bei Intel gibt es direkte Leistungs-Sensoren sondern immer nur Spannung und Strom, die Watt sind dann einfach nur eine Multiplikation..... und jetzt soll jemand glauben das die Leistungsangaben des Tools richtig sind wenn die Spannungsmessung selbst nach Angaben des OP höchst fragwürdig sind?
(Ungefähr gleich glaubwürdig wie die AM4-Boards die im OC bei einem 3950X einen Strom von 40A gemeldet haben - damit die CPU einen höheren Boost fährt).
 
Im Alltag biste auch nicht dauernd im PL2 sondern bei 125W und niedrigeren Taktraten - und die CPU wird unter einer schwächeren Kühlung auch nicht derart agressiv boosten.

Was Kühlung und Taktraten angeht gibts nichts "alltagstauglicheres" als Intel - denn die boosten bis zur Kotzgrenze wenn du nen fetten Kühler hast und laufen sogar stabil weiter wenn du GAR KEINEN Kühler hast (dann halt mit 800 MHz und 0,7v). Ersteres kann AMD seit Ryzen5000 auch (wenn auch nicht so extrem da die Granze hier 1,35x TDP ist und nicht 2xTDP), letzteres noch nicht (Ryzen-Systeme ohne Kühler schalten nach ner Weile aus).^^
hmm ich hab nur nen 2700X, aber der ist mir auch noch nie abgeschmiert egal wie dumm ich im Bios herum gespielt habe ! :)
Interessant fand ich wenn man denn Offset runter dreht schmiert er nicht ab oder Kerne Steigen aus , da geht zu erst einfach nur die Leistung/Takt verloren/runter ... fand ich schon sehr interessant :)
Also auch schon eine ziemlich Idioten Sichere CPU hehe
 
Das kann ich gerade nicht so ganz nachvollziehen, mein 9900K ist ebenfalls mit einer 360er AIO gekühlt, verbraucht in extrem Situationen (Benchmarks) um die 235W +/- und erreicht dabei ~85°C.

Ich auch nicht, ich hab einen 10850k 10c/20t auf 5ghz allcore bei 1.35/1.36V , der bei CB 20 mit AVX 240W ballert und trotzdem mit meiner 280er Aio von Corsair je nach Kern zwischen 70-76 Grad liegt.
Zumindest laut Hwinfo.
Eventuell hat da das Board unlimitiert viel Spannung drauf geknallt , auf auto würde meins auch 1.48V+ oder sowas geben.

(Der 10850k ist kühler als der 9900k den ich vorher hatte, trotz 2 kerne mehr und höherem Takt/Spannungsinput).

10850k 1.png


10850k 2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
PL2 = 56 Sekunden Benchmark Cheat Mode.
Aha, das Intel also angibt wie lange die CPU im Turbo sein darf bzw wie viel sie in der zeit verbrauchen darf ist also Cheaten? Lustig zu sehen das du bei AMDs Turbo dich nicht aufregst... oder ist es dort etwas anderes wenn eine "15"W CPU während des Cinebench-runs sich dann 25-30W im Schnitt genehmigt?

Beide Hersteller verwenden dynamische Taktraten und Turboboost über den angegebenen Basistakt - und über dem angegebenen Verbrauch (Wobei AMD ja nicht mal den Verbrauch angibt).
 
Aha, das Intel also angibt wie lange die CPU im Turbo sein darf bzw wie viel sie in der zeit verbrauchen darf ist also Cheaten? Lustig zu sehen das du bei AMDs Turbo dich nicht aufregst... oder ist es dort etwas anderes wenn eine "15"W CPU während des Cinebench-runs sich dann 25-30W im Schnitt genehmigt?

Beide Hersteller verwenden dynamische Taktraten und Turboboost über den angegebenen Basistakt - und über dem angegebenen Verbrauch (Wobei AMD ja nicht mal den Verbrauch angibt).
Nur mit dem Unterschied das mein 5900x den Takt über Stunden halten kann, und nicht wie ein 10900k runtertakten muss damit er überlebt ?
 
Is wie bei meinem Haswell damals. Was wurde geschrien: “Herdplatte/Tauchsieder/unkühlbar/kein OC-Potential/kannst dir ein Steak drauf braten“ usw. Immer dasselbe und täglich grüßt das Murmeltier...

Gekauft und festgestellt, das die Boardspannung Grütze ist. Viel zuviel Saft “ab Werk“. Mit potentem Kühler und angepasster Spannung waren ordentliche Temps samt gutem OC selbst im Sommer drin.

Aber hauptsache erstmal kräftig druffhaun, findet ja immer haufenweise Fans hier...:rolleyes:

Gruß
 
Niemand, der Ahnung hat, bezweifelt, dass man Intels aktuelle und (ohne Architekturwechsel) kommende Flaggschiffe auch hinreichend sparsam und kühl betreiben kann. Allerdings bleiben sie dann doch ein Stück sowohl hinter ihren eigentlichen Möglichkeiten als auch hinter der Konkurrenz zurück.

Das Argument, dass Gaming die CPUs ja nicht voll auslasten würde, ist mir da ein wenig dünn. Denn entweder braucht man dann die Boliden nicht, oder man plant mit deren Kauf für die Zukunft und muss berücksichtigen, dass sie irgendwann doch voll ausgelastet werden - und dann auch so saufen und heizen, wie jetzt nur bei synthetischen Benchmarks oder fordernden Anwendungen.

Dass sie nicht so schlecht sind, wie Einige fälschlich behaupten, bedeutet ja noch lange nicht, dass sie so gut sind, wie Andere sich das ebenso fälschlich einreden.
 
Das Argument, dass Gaming die CPUs ja nicht voll auslasten würde, ist mir da ein wenig dünn. Denn entweder braucht man dann die Boliden nicht, oder man plant mit deren Kauf für die Zukunft und muss berücksichtigen, dass sie irgendwann doch voll ausgelastet werden.
Leute mit Blick auf die Zukunft und etwas Verstand (ich plane beim Unterbau immer mit ein paar Jährchen) kaufen in der Regel “overpowerte“ Hardware. Die kann dann auch einige Grakas adäquat befeuern. Macht ja in meinen Augen auch Sinn und zumindest ich persönlich hetze nicht jedem Frame hinterher, den die nachfolgenden Generationen generieren.

Aber das muss und darf natürlich jeder selbst entscheiden. Jedenfalls kann ich trotz ollem i7 von 2013 dank kluger Investition damals immer noch sehr gut daddeln. Selbst aktuelle Titel. Natürlich kann ich auch gewisse Regler bedienen, man muss es nur wollen;)

Gruß
 
Gekauft und festgestellt, das die Boardspannung Grütze ist. Viel zuviel Saft “ab Werk“. Mit potentem Kühler und angepasster Spannung waren ordentliche Temps samt gutem OC selbst im Sommer drin.
Trotzdem ein Armutszeugnis, dass das nicht ab Werk schon gut läuft und man immer erst Hand anlegen muss.
Sieht man ja gut an den Grafikkarten. Da gibst du 1000€ oder mehr aus und musst erst mal selbst schlossern -- absolut lächerlich in meinen Augen.
 
Trotzdem ein Armutszeugnis, dass das nicht ab Werk schon gut läuft und man immer erst Hand anlegen muss.
Sieht man ja gut an den Grafikkarten. Da gibst du 1000€ oder mehr aus und musst erst mal selbst schlossern -- absolut lächerlich in meinen Augen.
Ja, für den Betrag absolut was man da geboten bekommt, lächerlich. Und ich hab 2007 schon bei 500€ für die 8800GTX gedacht, ich bin verrückt...:ugly:

Gruß
 
Aha, das Intel also angibt wie lange die CPU im Turbo sein darf bzw wie viel sie in der zeit verbrauchen darf ist also Cheaten? Lustig zu sehen das du bei AMDs Turbo dich nicht aufregst... oder ist es dort etwas anderes wenn eine "15"W CPU während des Cinebench-runs sich dann 25-30W im Schnitt genehmigt?

Beide Hersteller verwenden dynamische Taktraten und Turboboost über den angegebenen Basistakt - und über dem angegebenen Verbrauch (Wobei AMD ja nicht mal den Verbrauch angibt).

AMD verwendet keinen zeitgesteuerten Boost. Ein "105 W"-Ryzen geht, wenn die Last es ermöglicht, auf seine 142 W beziehungsweise auf die nächste darunter liegende Turboschwelle und hält diese so lange, wie die Temperatur im grünen Bereich liegt. Ein Core i läuft Tau-lang ("Empfehlung": 56 s. Hält aber kaum ein Board ab Werk ein) mit (bis zu) PL2 und geht dann auf PL1 (idealerweise = TDP), vollkommen unabhängig von der allgemeinen Last und Temperatur. Welches Verfahren man nun besser findet, ist diskutabel – aber es handelt sich um ein deutlich unterschiedliches Verhalten und wenn man das nicht beachtet, gibt es gerade bei Diskussionen über Peak-Werte regelmäßig reichlich Verwirrung.


Eher nicht. Rocket Lake nutzt einen Backport von Sunny Cove, die Architektur kam bereits in Form von Ice Lake bei Notebooks zum Einsatz. 1,4v für 4,8 GHz sind auch bei der Arch absurd viel.

Die maximal sinnvolle beziehungsweise verträgliche Spannung hängt stark vom Prozess und dem Aufbau der Transistoren ab. Genau das kann sich bei 14 nm Cypress Cove also stark gegenüber 10 nm Sunny Cove geändert haben. Naheliegend wäre aber, dass Rocket Lake sich nahe am Niveau von Comet Lake orientiert, aber solche Werte können auch ansteigen. 1,4 V als "bedenklich hoch" gibt es beispielsweise schon seit Yorkfiel in 45 nm.


Niemand, der Ahnung hat, bezweifelt, dass man Intels aktuelle und (ohne Architekturwechsel) kommende Flaggschiffe auch hinreichend sparsam und kühl betreiben kann. Allerdings bleiben sie dann doch ein Stück sowohl hinter ihren eigentlichen Möglichkeiten als auch hinter der Konkurrenz zurück.

Das Argument, dass Gaming die CPUs ja nicht voll auslasten würde, ist mir da ein wenig dünn. Denn entweder braucht man dann die Boliden nicht, oder man plant mit deren Kauf für die Zukunft und muss berücksichtigen, dass sie irgendwann doch voll ausgelastet werden - und dann auch so saufen und heizen, wie jetzt nur bei synthetischen Benchmarks oder fordernden Anwendungen.

Dass sie nicht so schlecht sind, wie Einige fälschlich behaupten, bedeutet ja noch lange nicht, dass sie so gut sind, wie Andere sich das ebenso fälschlich einreden.

Mit der Auslastung als Argument kann man nicht den absoluten Peak-Energieumsatz schönreden, man muss sie aber bei Betrachtung unterschiedlicher Tests und unterschiedlicher Architekturen berücksichtigen: Dank seiner komplexen Turbo-Mechanismen erreicht ein Ryzen 9 5950X in Spielen 83 Prozent seiner maximalen Verlustleistung in Anwendungen beziehungsweise synthetischen Tests. Das ist eine der Komponenten, die Zen 3 als Gaming-CPU so viel stärker als Zen 2 machen – letztere konnten ihre Ressourcen so schlecht ausreizen, dass sie nicht nur langsamer, sondern mit 62 Prozent des Maximalverbrauchs auch deutlich sparsamer waren. Noch extremer ist Intel: Gaming entspricht bei einem Core i9-10900K gerademal 42 Prozent des Anwendungs-Energieumsatzes und es gibt bislang keinen Hinweis darauf, dass RKL einen feinfühligeren Turbo hat.

Wenn man anhand eines Verbrauchswertes in einem synthetischen Test also irgendwelche Rückschlüsse auf den Gaming-/Alltagseinsatz von Rocket Lake im Vergleich zur Konkurrenz ziehen will, muss man dabei berücksichtigen, dass entweder der Verbrauch unter Gaming-Bedingungen in heutigen Spielen weitaus niedriger ausfallen wird oder aber dass die Gaming-Leistung in hypothetischen Spielen der Zukunft, die die Architektur besser auslasten können, dramtatisch steigen würde, ohne dass die hier gemeldeten Stromverbrauchswerte übertroffen werden. Ich persönlich halte ersteres für deutlich sinnvoller, da solch utopische Spiele mittelfristig nicht zu erwarten sind, aber in jedem Fall ist es unzulässig den hohen Verbrauch in synthetischen Anwendungen mit der heutigen Gaming-Leistung in Bezug zu setzen. Das sind zwei komplett verschiedene Lastszenarien.

(Man beachte in diesem Zusammenhang auch das unterschiedliche Taktverhalten der verschiedenen Hersteller: Bei 230 bis 250 W syntethischer Last ist Comet Lake oft noch mit Allcore-Boost unterwegs, rechnet also innerhalb des Tau-Zeitfensters genauso mit 4,9 GHz wie in Spielen. Zen 3 mit 4,7 GHz Allcore durch Prime95 zu bringen, gilt dagegen als extremes Übertakten, weil AMD derartige Peak-Verbräuche eben im regulären Betrieb durch Taktsenkungen abschneidet.)
 
AMD verwendet keinen zeitgesteuerten Boost. Ein "105 W"-Ryzen geht, wenn die Last es ermöglicht, auf seine 142 W beziehungsweise auf die nächste darunter liegende Turboschwelle und hält diese so lange, wie die Temperatur im grünen Bereich liegt. Ein Core i läuft Tau-lang ("Empfehlung": 56 s. Hält aber kaum ein Board ab Werk ein) mit (bis zu) PL2 und geht dann auf PL1 (idealerweise = TDP), vollkommen unabhängig von der allgemeinen Last und Temperatur. Welches Verfahren man nun besser findet, ist diskutabel – aber es handelt sich um ein deutlich unterschiedliches Verhalten und wenn man das nicht beachtet, gibt es gerade bei Diskussionen über Peak-Werte regelmäßig reichlich Verwirrung.
.... damit bestätigst du ja nur was ich bereits geschrieben habe - Beide Hersteller verwenden dynamische Boost-Taktraten die teils weit über die angegebene TDP gehen. Intel gibt dabei den Verbrauch und eine Zeit an den die Hersteller ändern können, AMD gibt einen fiktiven Norm-Kühlbedarf an - Beide Boosten während Benchmarks ala Cinebench deutlich über die TDP.
Lustiger weiße kann man von AMD genauso behaupten das zB ein R7 5800X deutlich über 200W frisst - nimmt er sich auch gerne mal bist das harte Limit von AMD greift und den Verbrauch auf 140W abriegelt. Das liegt dann halt nur für den Bruchteil einer Sekunde an und wird dann von den normalen Tools nicht erfasst - sollten wir jetzt Anfange nzu Behaupten das AMD betrügt nur weil die CPU eine kurze Leistungspitze hat?

Und dann zu behaupten nur Intel würde "cheaten" weil die CPU während des Benchmarks mehr verbraucht ist dann nicht nur einfach gelogen sondern (hey, wie lustig, kommt hier ja öfters vor) ein Verstoß gegen die Foren-Regeln.
Aber jaaaa - das wird dann zufälliger weiße "übersehen" so lange gegen intel gehatet wird. So wie dann aber jemand zeigt das AMD das selbe macht? Oh, wehe dem - da bricht dann gleich die Hölle los weil das Ego der AMD-Fanboys angekratzt wurde.
 
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