News GPU-Studie: Grafikkarten-Verkäufe erleben den massivsten Rückgang seit 2009

[PCGH-Redaktion]

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Das Marktforschungsunternehmen Jon Peddie Research hat herausgearbeitet, dass der Absatz von GPUs jeglicher Art um zehn Prozent vom zweiten aufs dritte Quartal 2022 und um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Dies sei der größte Rückgang seit der Rezession im Jahr 2009.

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[Rocketeer67]

sehr schön!
Das ist doch mal etwas, worüber Lederjacke mal nachdenken kann. Vielleicht tut sich dann mal etwas mit den Preisen. Diese sind derzeit einfach nur noch krank zu nennen. 2000 € und mehr für einen Grafikkarte ... da muss man schon einen mächtigen Schuss weg haben, soviel Geld dafür auszugeben.

 

[Andrej]

Bei den Preisen kein Wunder. Ist dort auch das Schürfen auch berücksichtigt?

 

[Khabarak]

Der Rückgang im dritten Quartal bei AMD ist kein Wunder.
Da haben alle auf RDNA3 gewartet.
Bei den aktuellen Preisen wird sich das aber auch nicht wieder erholen, wenn die Karten endlich erscheinen

 

[Gadteman]

Naja, die (Haupt)Zielgruppe "Gamer*in" wurde(n) über einige zurückliegende Jahre recht gebeutelt.
Und immer stetig weiter angehobene Kartenpreise, mit jeder Generation.... Was erwarten die denn?
Gibt auch nicht gerade überall genug "Hände", die einem die Gelder nur so aus den Taschen grabschen.

Das es einige gibt, denen das Preisschild egal ist, mag sein.
Aber die, die den Preisen einen kräftigen Vogel zeigen, werden hoffentlich mehr.

 

[Christoph1717]

Vor acht Jahren gab es in der 2000€ Region das dualchip Monster Geforce GTX Titan Z.
Jetzt bekommt man nicht mal ein "richtigen" Vollausgebauten Chip, sodern eher Resteverwertung

 

[DragonX1979]

Wundert mich eher weniger.

Gibt ja auch immer mehr alternativen zum klassischen Desktop-PC.
Und selbst da benötigt man, dank integrierter Grafiklösungen in CPU's, nur in Ausnahmefällen eine
Dezidierte Lösung. Ist mit Soundkarten ja nicht anders.

Smartphones, Tablets, Laptops, Convertabeles, mini-PC's ect...
Alles Alternativen für den Durchschnittsnutzer die letzten Endes auch praktikabler, einfacher zu nutzen
und günstiger sind.

Die einzigen die heute noch separat erworbene GPU's benötigen, sind Multimedia oder Multi-Purpose
HTPC's, Gaming-PC's, und kleine Workstations. Eventuell noch Streaming-PC's.
Danach kommen dann schon die Profi-Lösungen die eh niemand Privat nutzt.

Vor acht Jahren gab es in der 2000€ Region das dualchip Monster Geforce GTX Titan Z.
Jetzt bekommt man nicht mal ein "richtigen" Vollausgebauten Chip, sodern eher Resteverwertung

Und das wundert dich? Die Dinger werden auch immer komplexer und Größer.
Das die dann bei geringerer Ausbeute eher als "Quadro-Karte" (Heute Nvidia RTX)
oder Datacenter Beschleuiger enden, muss einen ja nun nicht verwundern.
Und die großen Chips sind mittlerweile eh dem Profi Segment vorbehalten.
Die kosten da dann entsprechend das 3-10 fache...

Und letzten Endes macht es eh keinen Unterschied. Bei CPU's ist das auch nicht anders.

sehr schön!
Das ist doch mal etwas, worüber Lederjacke mal nachdenken kann. Vielleicht tut sich dann mal etwas mit den Preisen. Diese sind derzeit einfach nur noch krank zu nennen. 2000 € und mehr für einen Grafikkarte ... da muss man schon einen mächtigen Schuss weg haben, soviel Geld dafür auszugeben.

Das du glaubst, dass das an den Preisen liegt, finde ich durchaus amüsant. Also echt mal.
Nicht alles im GPU Markt dreht sich um Gamer...

Aber nur so ein Hinweis: Was wurde im Zeitraum so 2008-2010 eingeführt? Na?
Kommt jeamnd drauf? Genau! Smartphones, Touchscreens und Tablets und damit ARM CPU's...

 

[soulstyle]

Das wundert mich aber bei Spitzen Grakas die über 1,5 K€ liegen.

Mann kann doch unter einer Brücke mit ner 4090 im Schoss schlafen, geht doch alles

 

[JanCormock]

Wäre doch mal eine Idee, wenigstens der Mittelklasse und Einsteigerklasse mal realistische Preise zu verpassen. Solange ich z.B. für die 6700XT noch Minimum 450 Euro hinlegen soll sage ich "nein, danke".

 

[Nuallan]

Und das wundert dich? Die Dinger werden auch immer komplexer und Größer.

Technik wird mit der Zeit eigentlich eher günstiger, auch wenn sie komplexer wird, weil Patente nicht ewig geschützt sind, die Fertigungstechnik einfacher und günstiger wird, höhere Stückzahlen abgesetzt werden usw..

Ich kann heute einen 55 Zoll 4K TV für 300-400 Euro kaufen, und es gibt noch unzählige andere Beispiele. Klar, GPU's sind "etwas" komplizierter herzustellen und immer weiter zu verkleinern, aber das rechtfertigt nicht solche Preissprünge die letzten Jahre, vor allem wenn man das Thema Mining einbezieht.

Ich muss mir nur die exorbitanten Nettomargen von Nvidia in den letzten Jahren angucken, und schon zerplatzen all die Luftblasen-Ausreden wie gestiegene Waferpreise oder Lieferketten. Wir werden abgezockt, und immer weniger Leute haben Bock da mitzuspielen. Es hilft natürlich auch, dass man heute lieber 2000 Euro für die nächste Heizkostenabrechnung zur Seite legt, statt sie in GPUs zu investieren, die immer mehr Watt fressen.

 

[DragonX1979]

Technik wird mit der Zeit eigentlich eher günstiger, auch wenn sie komplexer wird, weil Patente nicht ewig geschützt sind, die Fertigungstechnik einfacher und günstiger wird, höhere Stückzahlen abgesetzt werden usw..

Ich kann heute einen 55 Zoll 4K TV für 300-400 Euro kaufen, und es gibt noch unzählige andere Beispiele. Klar, GPU's sind "etwas" komplizierter herzustellen und immer weiter zu verkleinern, aber das rechtfertigt nicht solche Preissprünge die letzten Jahre, vor allem wenn man das Thema Mining einbezieht.

Ich muss mir nur die exorbitanten Nettomargen von Nvidia in den letzten Jahren angucken, und schon zerplatzen all die Luftblasen-Ausreden wie gestiegene Waferpreise oder Lieferketten. Wir werden abgezockt, und immer weniger Leute haben Bock da mitzuspielen. Es hilft natürlich auch, dass man heute lieber 2000 Euro für die nächste Heizkostenabrechnung zur Seite legt, statt sie in GPUs zu investieren, die immer mehr Watt fressen.

Da bist du leider den wünsch dir was Parolen der Industrie etwas auf den Leim gegangen...
Industrielle Fertigung "kann" Produkte günstiger machen sicher, (für die Hersteller(!)
aber auch das hängt vom Aufwand
und nicht zu Letzt von den Produktionszahlen und den letzten Endes verkauften Stückzahlen ab.

Du siehst es ja selber, generelle Probleme bei der Miniaturisierung und Globale Wirtschaftprobleme,
Fertigungsausfälle, Probleme Transport uvm. können immer häufiger auch zu stak steigenden Preisen
führen. Zumindest bei High-Tech Produkten. Und auch der Wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen
führt unter Druck der Börsen eher zu steigenden Preisen als fallenden.

 

[Zik7]

25% ist noch viel zu wenig! Bei den aufgerufenen Preisen hätte ich mit viel mehr gerechnet! Weniger Karten mit viel höherem Gewinn zu verkaufen ist für AMD/NVIDIA doch schön!

 

[mhmilo24]

Das du glaubst, dass das an den Preisen liegt, finde ich durchaus amüsant. Also echt mal.
Nicht alles im GPU Markt dreht sich um Gamer...

Ja, und nicht-spielende Käuferschichten inkl. Unternehmen sind nicht dafür bekannt ihre Kosten im Rahmen zu halten.

 

[Manner1a]

Wäre doch mal eine Idee, wenigstens der Mittelklasse und Einsteigerklasse mal realistische Preise zu verpassen. Solange ich z.B. für die 6700XT noch Minimum 450 Euro hinlegen soll sage ich "nein, danke".

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6 Modelle sind gelistet von 435€ bis 449€.

 

[B00ya]

Billigte Custom Karte der 3060ti immernoch 20 Euro übern UVP beim billigsten Graka Verkäufer ... irgend jemand kriegt die Taschen nich voll genug, wenns soooo schlecht läuft müsste ja der Preis runter gehen immerhin durfte ich mir 2 Jahre anhören wie die Nachfrage den Preis bestimmt.
Shitshow.

 

[BikeRider]

Der Rückgang im dritten Quartal bei AMD ist kein Wunder.
Da haben alle auf RDNA3 gewartet.

Ich auch
Bin mal auf Preis, Leistung und Verbrauch der 7800XT gespannt

 

[MechUnit]

von den generell gestiegenen kosten sprechen die "experten" nicht? klar, die genannten gründe klingen und sind logisch und nachvollziehbar.

aber wenn ich mir so überlege, was z.b. eine RTX 4080 oder ein X 670 board so kostet... die, die nicht auf solche presie schauen müssen und einfach nach bedarf kaufen können, sind halt nun mal die wenigsten von uns.

es wird sich ja auch niemand eine S-Klasse kaufen, wenn er sich nur einen Clio leisten kann.

meines erachtens nach wurden von den marktforschern auch weitere wichtige aspekte nicht genannt: die inflation, die nicht nur deutschland beeinflusst. außerdem die massiv gestiegenen energiepreise. die ohnehin schon vorher drohende inflation hat der ukraine-krieg ja massiv verstärkt. im umkehrschluss bedeutet das ja auch: es ist weniger geld für luxusgüter, wie z.b. eine neue GPU vorhanden, also natürlich auch weniger kaufkraft im IT-/gaming-bereich.

dazu die im artikel genannten gründe, welches alles zu einem teufelskreis führt. kein wunder auch, dass deswegen HP, Amazon & co. jetzt massiv stellen abbauen.

 

[DarkWing13]

25% ist noch viel zu wenig! Bei den aufgerufenen Preisen hätte ich mit viel mehr gerechnet! Weniger Karten mit viel höherem Gewinn zu verkaufen ist für AMD/NVIDIA doch schön!

Das sind ja "nur" die Zahlen für Q3, wo die Hauptursachen eher beim Kryptomining und dem warten auf die neue Generation ursächlich sein dürften.
Die Zahlen für Q4, mit den abstrusen Preisen und den verärgerten Käufern, kommt ja erst noch.

 

[Derjeniche]

Naja 2+ Jahre Pandemie in der weite Teile der Bevölkerung deutlich mehr Zeit zuhause verbracht haben + Mining Boom + generelle erhöhte Nachfrage an Hardware aus der Wirtschaft wegen Homeoffice etc haben die Nachfrage weit über das normale Maß hinaus gesteigert. Dazu kommen jetzt noch k*ckdreiste Bepreisung neuer Gens (danke NV und mit kleineren Abstrichen auch AMD). Mich verwundert da am ehesten noch wieso der Rückgang nicht noch viel stärker ist.

Übrigens: Trotz Nachfragerückgang und obwohl die Current Gen(RTX3000, RX6000) über 2 Jahre alt und obwohl die Händler über zu volle Lager klagen sind bis auf die Topmodelle (6900XT, 6950XT, RTX3090 (TI), RTX3080 TI) kaum Modelle merklich unter UVP zu haben. Das gabs so in der Form auch noch nicht.

 

[Mutzchen]

Markt und Kunden liegen der Zeit soweit weg, das solche einbrüche überall vorhanden sind. Nehmt Pandemi und Globale Rezession zusammen, dazu fehlkalkulation von Analysten ,ist der Punkt überschritten, das man Produkte in ihrer jetzigen Form so anbieten kann. Desweitern ist die Gier der Firmen zur zeit auch ihr untergang. Im grossen und Ganzen finde ich diese Entwicklung gut, somit sollte sich das am ende Neutralisieren und Preise müssen angepasst werden