EUG erklärt Rekordstrafe gegen Intel aus 2009 für nichtig

Nicht "schlechte", sondern "schlechtere".
Spätestens mit Vorstellung des Athlon 64 X2 im Sommer 2005 war Intel auf ganzer Linie unterlegen und konnte erst im Herbst 2007 wieder vorbeiziehen (auch wenn die letzten Pentium D rein technisch betrachtet einen Großteil des Rückstandes abbauten). Davor konnte man seit 2004 beziehungsweise während der gesamten ersten Hälfte der 90-nm-Ära ausschließlich in extrem SMT-lastigen Szenarien punkten, lag sonst technisch aber hoffnunglos hinter AMD. Ähnliches gab es zuvor schon einmal 2000/2001 mit nur-Gleichstand 2002. Die meiste Zeit über war man während der Netburst-Ära zwar nicht so schlecht, wie das heute von einigen dargestellt wird, aber eben schlechter als AMD.

Trotzdem hat Intel während dieser gesamten Zeit 10-20-30 Prozent höhere Preise aufgerufen. (In Extremfällen über 50 Prozent , aber wenn man lange genug sucht, findet man auch 1-2 Beispiele aus dem Zeitraum, in dem sie minimal günstiger waren.) Da kann man also getrost von überteuerten Produkten sprechen. Das Intel diese trotzdem los wurde, kann man, wie bereits gesagt, gut mit der damaligen Werbung begründen und die sehr mäßige Qualität von für-AMD-Plattformen (damals noch nicht von-AMD-) bis knapp nach der Jahrtausendwende hat auch ihren Teil zur Image-Differenz der Firmen beigetragen. Aber der Ruf einer Firma ist keine Eigenschaft eines Produktes und kommerzieller Erfolg ebensowenig. Schlecht infomrierte Kunden kaufen eben auch überteurete, schlechtere Produkte.
 
Naja, ich verstehe das geheule nicht.

Ich glaube eher, das so viel auf Intel herum gemeckert wird und so, ist ein Phenomen der PC Spieler Welt. Denn hier gibt es einfach viele Nerds (in dieser Welt und ja, wenn man ein paar Kollegen fragen würde, wäre ich auch ein Nerd, also nicht böse gemeint). Diese Nerds identifizieren sich einfach gerne mit dem Underdog. Dieser ist natürlich AMD, also wird mit AMD sympathisiert. So kommen meiner Meinung nach auch diese ganzen Grabenkämpfe zu stande.


Überteuerte, schlechte Produkte?

Ich weiß nicht ob man das so sehen kann. Denn eines muss man Intel zugestehen. 1. hat man damit erfolg gehabt, also waren Leistung und Preis eher absolut richtig positioniert. Zumindest beim Großteil der CPU Generationen.
2. Steht Intel auch nicht völlig unverdient da, wo die heute stehen.
Naja; Sie waren die ersten und ja, sie haben sich Ihre Marktposiion zementiert. Als Monopolist im Grunde, was ja jedes Unternehmen anstrebt, um die Preise zu diktieren und mit Innovationen sparsam um zugehen, sah man an der Core architektur, jede Generation 5 % Mehr Leistung nur 4 Kerne mit HT, ohne AMD wäre das immer noch so.

Die massive Werbung und diese Ohrwurm Jingl ehat jahrelang den Kunden eine Vison von Intel vermittelt die heute noch viele haben. Bei den OEM , Server und mobile Cpu Geschäfte sind sie groß da sie soviel produzieren können und auch die Preise scaliseren. Das Konnte AMD nicht, dazu schätze ich das Intels Mann power mehr SUpport liefern konnte und das ist für viele Hersteller, Reseller und Serverbetreiber ausschlaggebend gewesen.

Schlechte Produkte kann man erst dann ausmachen wenn es jemand besser macht und AMD hat es ne lange Zeit mit Phenom, Und dem FX nicht geschafft. Überteuert der Preis stand und man hat ihn bezahlt, die Unternehmen sind kein Sozialamt, sondern loten den maximalen Gewinn aus.

Zum Ersten Part, finde super das es soviele Hobby Psychologen gibt. Für meinen Teil hat die Leistung, TDP, Preis und Features gestimmt, daher AMD.
 
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Zum Ersten Part, finde super das es soviele Hobby Psychologen gibt. Für meinen Teil hat die Leistung, TDP, Preis und Features gestimmt, daher AMD.

Bei der Aussage geht es nicht darum, das AMD aktuell auch gute Pferde im Stall hat, auch nicht ob man sich ein AMD System zulegt ;)

Es wird so viel über Intels Vergangenheit gemeckert, darum geht es.
Außerdem ist es nicht AMD zu verdanken, das man endlich mehr Kerne in CPUs hat. Vielmehr ist es AMD zu verdanken, das es so lange gedauert hat. Fürs Arbeiten ist das mit den Kernen ja auch eine tolle Sache, aber Spieleperformance wird immer noch über die Leistung pro Kern definiert (LEIDER).

CPUs mit starker Kernleistung liegen immer noch vor CPUs mit etwas schwächerer Kernleistung mit mehr Kernen.

Immerhin ist die sinnvolle Kernzahl mittlerweile, von 4 auf 6 Kerne angestiegen.

Beispiel man nehme einen 12600k und takte den, wie einen 12900k. Wie groß ist der Unterschied in Spielen.

Nur ein Beispiel! War auch beim 11600 und 11900, 10600 und 10900, auch bei AMD im Grunde nur nicht ganz so deutlich meine ich.
 
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