EU-Urheberrechtsreform: Wikipedia wird aus Protest abgeschaltet

Ich schlage vor, dass alle deutschen Internetbenutzer einen Tag aussetzen. Handy aus, Router aus! Kann ja auch ein Sonntag sein für den Anfang. Keine Käufe, keine Threads, keine Chats, keine Online-games, kein fucking FB und YT, keine Suchanfragen, keine Up- + keine Downloads... reine Stille. Dann würde denen mal dermaßen schnell die Esse pfeifen, dass es kracht und vor allem könnten auch die damit demonstrieren, die schlichtweg zu faul sind ihren Arsch auf eine Demo zu tragen, anstatt ihre Kraft wie üblich im WWW zu vergeuden und wirkungslos verpuffen zu lassen. Auch das Filmen und Streamen mit Plötphöns auf den Demos sollte tunlichst unterlassen werden, außer man filmt "abhängige Beobachter" oder "Störer". 5000 Leute in Berlin sind ja wohl ein Witz! Denkt mal an LoveParade, WM, Sylvester oder Rosenmontag! Da lachen die doch nur drüber und wenn wir arbeiten sind oder in der Schule sitzen, machen sie hinter unserem Rücken ihren Job anstatt uns zu vertreten.
Nein, die Befürworter boykottieren. Keine Zeitungen kaufen/kündigen, SPD, CDU und Grüne nicht mehr wählen, Parteimitgliedschaften beenden. Das tut am meisten weh. Die Demos sind passiv, interessieren die Verantwortlichen nicht die Bohne.
 
Was haben denn die Grünen damit am Hut? Das sind mit den Piraten definitiv die Letzten, die Uploadfilter wollen würden.
Und die SPD, von gewissen wahrscheinlich gedrängten Justizminister*innen mal abgesehen, ebenfalls. Nichts desto trotz will ich die SPD nicht gutheißen, die haben dank ihrem Wohlstandsbauch in den letzten 30 Jahren ihren auf die Fahnen geschriebenen Auftrag komplett vergessen.
Davon abgesehen gebe ich dir teilweise recht, jedoch muss man nichts desto trotz etwas anderes wählen gehen, sonst verpufft der Protest ebenfalls im Sand. Einen Tag lang nicht ins Internet zu gehen ist allerdings - ob man es glaubt oder nicht - ebenfalls gut, da Amazon, Ebay, Steam und Co. definitiv die Umsatzeinbußen merken. Panik sieht anders aus, aber spürbar wäre es.
 
Gute Idee aber schlechte Umsetzung - 1 Tag bewirkt gar nichts, weil es genau die Größe ist, die sites ohnehin manchmal ausfallen.

Naja, Seiten vom Kaliber von Wikipedia fallen eigentlich nur sehr selten und dann auch oft nur sehr kurz aus. Viele Leute sind heute so daran gewöhnt, dass das alles immer funktioniert (Stichpunkt: man kann Bargeld ruhig abschaffen, ich kann doch überall online bezahlen), dass das schon bemerkt werden wird.

Die Demos sind passiv, interessieren die Verantwortlichen nicht die Bohne.

Solange komplett schmerzbefreite Parteien wie die in der jetzigen Regierung regieren, sollte man Demos allgemein eher als Mittel zur Verbreitung von Informationen unter den Wählern gehen. Wenn da ein paar hundert Leute demonstrieren, fragt sich vielleicht der ein oder andere, der das mitkriegt, was die Leute so auf die Palme bringt, dass sie sich die Zeit nehmen und informiert sich vielleicht oder redet mit anderen darüber. Zu glauben, dass das Leute wie Voss interessiert, wäre wirklich illusorisch.
 
wobei es wohl eher um Super Moderatoren geht die eine politische Agenda verfolgen und wo macht ist, ist Missbrauch nicht weit.

Genau darum geht es hier. Genau das macht nämlich Wiki unseriös und irgendwann merkt man das auch wenn man sich mit den Themen befasst.
Aus diesem Grund ist Wikipedia absolut unbrauchbar und kann für immer abgeschaltet werden. Auf Youtube kann jeder seine Videos und Meinung machen/sagen wie er will. Ist also das ziemliche Gegenteil von Wiki und aus diesem Grund werden auch die Uploadfilter installiert. Gleichschaltung und Zensur wohin man sieht. Das "Urheberrechtsreformargument" ist nur ein Vorwand für die Zensur und Gleichschaltung der Meinungen.
 
Auf Youtube kann jeder seine Videos und Meinung machen/sagen wie er will. Ist also das ziemliche Gegenteil von Wiki

Die Wikipedia war allerdings auch nie dafür gedacht, dass jeder dort seine individuelle Meinung sagen kann, sondern als digitale Enzyklopädie, in der jeder sein faktisches Wissen einbringen kann.
Auch berücksichtigt, dass sich bei Wikipedia tatsächlich ein Problem mit Klugscheißerei und Cliquen-Wichserei alteingesessener Autoren entwickelt hat, bin ich absolut damit einverstanden, dass dort Leute, die den Unterschied zwischen Meinung und Fakten nicht verstehen, keine Plattform bekommen.

Und klar, die wandern jetzt unter anderem zu Youtube, wo nicht nur nicht übermoderiert, sondern wo gar nicht moderiert wird. Wo radikale Ansichten und Idiotie nicht nur geduldet werden, sondern sogar willkommen sind, weil sie Klicks generieren, fühlen sich Radikale und Idioten (traditionell Gruppen mit großer Schnittmenge) natürlich besonders wohl.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil so ein Video natürlich auch viel komfortabler und eingängiger ist. Statt nüchterne Texte zu verfassen, in denen kritische Leser jede Behauptung anstreichen und auf den Prüfstand stellen können, lullt man man einfach seine Zielgruppe mit Bildern und eingängiger Musik ein, während man sie vollquasselt. Und da weite Teile besagter Zielgruppen mit dem verstehendem Lesen ohnehin auf Kriegsfuß stehen, lassen sie sich über audiovisuelle Medien besonders gut erreichen und beeinflussen.
 
Genau darum geht es hier. Genau das macht nämlich Wiki unseriös und irgendwann merkt man das auch wenn man sich mit den Themen befasst.
Aus diesem Grund ist Wikipedia absolut unbrauchbar und kann für immer abgeschaltet werden. Auf Youtube kann jeder seine Videos und Meinung machen/sagen wie er will. Ist also das ziemliche Gegenteil von Wiki und aus diesem Grund werden auch die Uploadfilter installiert. Gleichschaltung und Zensur wohin man sieht. Das "Urheberrechtsreformargument" ist nur ein Vorwand für die Zensur und Gleichschaltung der Meinungen.

Ach so. Weil ein Moderator auf Wiki sich gegen alle andern durchsetzen und seine Meinung da breittreten könnte, was ich in einem Nachschlagewerk schon schwierig finde, ist die Wikipedia unseriös, aber irgendwelche einzelnen Youtuber, die ihre Inhalte ohne jegliche Reflektion in die Welt posaunen können, sind es? Das ist irgendwie, wie wenn man sagt, dass ein Diktator ein besserer Demokrat ist, weil der nicht beeinflusst werden kann. Schon mal überlegt, dass es für irgendwelche Stimmungsmacher viel leichter ist, auf Youtube irgendwelche wilden Theorien zu sähen, als in der Wikipedia? Aber ja, die bei der Wikipedia sind ja alle vom Gleichschaltungsapparat der Sozialisten/CDU/NSDAP2.0.
 
sagt mal gehts noch ? Wikipedias Ziel war das jeder sich informieren kann , auch die wo kein Geld haben oder in Laendern leben wo es kein Geld fuer so Luxus wie eine Buecherei gibt !
Das eben Wissen keine Macht der reichen mehr ist .
Man kann ja sagen was man will aber Fehler werden in Wiki auch korrigiert und das zum Teil ziemlich schnell , wer korrigiert denn eure Buecher bzw sind gedruckte Beucher ein Luxus , mal sehen wie lange wir uns denn noch leisten koennen , ist ja nicht so als wenn nicht Buecherein geschlossen werden weil kein Geld da ist !
Ein land in dem wir Gut und gerne Leben ... hahaha

Wikipedia ist als erste Anlaufstelle sehr gut geeignet. Insbesondere, um erst mal eine Definition zu bekommen.

Für weitere Informationen stehen unten ja genügende Primärquellen drin.


Wobei bei Wikipedia insbesondere in den politischen Artikeln recht viel zensiert wird. Die Information, das die Mont Pelerin Gesellschaft in der "Anstalt" kritisch thematisiert wurde, wurde immer wieder gelöscht.
 
Findest Du es eigentlich selbst ironisch, dass Du nach deiner Kritik, als Quelle eine massiv intransparente Seite ohne Impressum nennst, die weder Autoren noch Betreiber preisgibt?

Insbesondere sind als Quellen fast nur, rechte Verschwörungsseiten, wie RT-Deutsch oder Compact angegeben. Die einzige Seriöse Quelle dort, ist die Junge Welt, wo auch etwas zum rechten Hintergrund dieser "Gruppe42" drin steht.

07.03.2019: Aus dem Rahmen gefallen (Tageszeitung junge Welt)

Allerdings habe ich bisher zu dem Urteil vom 20. Februar noch kein Aktenzeichen oder Eintrag auf den juristischen Nachrichtenseiten finden können.

Edit: Anscheind hinken die Datenbanken direkt beim LG Hamburg und bei Beck bzw. Dejure ein paar Wochen hinterher. Die letzten aufgeführten Urteile sind von Anfang bzw. Mitte Februar 2019. Da müsste man also noch mal zwei Wochen warten.
Rechtsprechung - Justiz - Portal Hamburg
https://dejure.org/dienste/rechtsprechung?gericht=LG Hamburg
 
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Die Wikipedia war allerdings auch nie dafür gedacht, dass jeder dort seine individuelle Meinung sagen kann, sondern als digitale Enzyklopädie, in der jeder sein faktisches Wissen einbringen kann.
Auch berücksichtigt, dass sich bei Wikipedia tatsächlich ein Problem mit Klugscheißerei und Cliquen-Wichserei alteingesessener Autoren entwickelt hat, bin ich absolut damit einverstanden, dass dort Leute, die den Unterschied zwischen Meinung und Fakten nicht verstehen, keine Plattform bekommen.

Und klar, die wandern jetzt unter anderem zu Youtube, wo nicht nur nicht übermoderiert, sondern wo gar nicht moderiert wird. Wo radikale Ansichten und Idiotie nicht nur geduldet werden, sondern sogar willkommen sind, weil sie Klicks generieren, fühlen sich Radikale und Idioten (traditionell Gruppen mit großer Schnittmenge) natürlich besonders wohl.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil so ein Video natürlich auch viel komfortabler und eingängiger ist. Statt nüchterne Texte zu verfassen, in denen kritische Leser jede Behauptung anstreichen und auf den Prüfstand stellen können, lullt man man einfach seine Zielgruppe mit Bildern und eingängiger Musik ein, während man sie vollquasselt. Und da weite Teile besagter Zielgruppen mit dem verstehendem Lesen ohnehin auf Kriegsfuß stehen, lassen sie sich über audiovisuelle Medien besonders gut erreichen und beeinflussen.

Auf Wiki werden auch Fachleute als Verschwörungstheoretiker/Nazi bezeichnet die nicht der Klimareligioon oder verfallen sind oder die Umvolkung gutheisen (Replacement Migration). Wiki hat nix mehr mit "faktischem Wissen" zu tun sondern ist ne reine linke ideologische fascho-kommunistische Propagandaplatform.
Auf Wiki wird reihenweise diskreditiert und denunziert als obs kein morgen mehr gäbe. Alle die nicht dem Mainstream zustimmen werden als rechts und Nazi etc. bezeichnet. Es ist längst eine politische Seite die betsimmte Agenden verfolgt und keine Enzyklopädie die als solche gestartet ist. Wenn man sich die Entwicklung Wikipedias anguckt war das vermutlich auch das die Absicht.

BlaBla "radikale Ansichten" BlaBlaBla.

Eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft und eine echte Demokratie lebt von verschiedenen Meinungen. Wikipedia ist das exakte Gegenteil. Wiki ist propaganda Wissen und kein faktisches Wissen (Wissentschaft.)
Guck dir meine links zu Wikipedia an dann weisst du was abgeht.

Du musst nicht meiner Meinung sein aber Wiki ist ganz klar nicht Neutral und Objektiv.
 
Was haben denn die Grünen damit am Hut? Das sind mit den Piraten definitiv die Letzten, die Uploadfilter wollen würden.

Im Gegensatz zu den Linken und Piraten, die komplett dagegen gestimmt haben, hat etwa die Hälfte der Grünen dafür gestimmt.

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Einen Tag lang nicht ins Internet zu gehen ist allerdings - ob man es glaubt oder nicht - ebenfalls gut, da Amazon, Ebay, Steam und Co. definitiv die Umsatzeinbußen merken. Panik sieht anders aus, aber spürbar wäre es.

Aber wie schon bei QualityLand dargestellt, werden die Einkäufe am nächsten Tag nachgeholt, so dass sich das dann für die Händler wieder ausgleicht.
Willkommen in QualityLand




Auch andere Seiten sind von Artikel 13 betroffen:
EU-Urheberrechtsreform: Artikel 13 wuerde Gratis-Lehrmaterialien bedrohen - ComputerBase
 

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Auf Wiki werden auch Fachleute als Verschwörungstheoretiker/Nazi bezeichnet die nicht der Klimareligioon oder verfallen sind oder die Umvolkung gutheisen (Replacement Migration).

Ich bewundere mich gerade selbst für meine Selbstbeherrschung, weil ich weder einen Lach- noch einen Schreikrampf erlitten habe und frage mal ganz entspannt, ob du mal ein paar Beispiele für Fachleute nennen könntest, die sowohl "Klima-Atheisten" (Oder wie nennt man das Gegenteil von "Klima-Religösen"?) sind als auch das mit der "Umvolkung" voll begriffen haben.

Denn wie Kenner wissen, ist Umvolkung dieser fiese Prozess, der die Menschheit schon seit rund fünf Millionen Jahren plagt und uns zu unserem Schaden zur vorherrschenden Spezies auf diesem Planeten gemacht hat. Wäre alle Frühmenschen schön in ihrem eigene Revier geblieben, hätten sie gemütlich in ihrem eigenen kleinen Genpool geplanscht und sich nicht über so viel Unsinn austauschen können, geschweige denn gelernt, wie man sich an neue Umgebungen anpasst. Auf diesen ganzen evolutionären und kulturanthropologischen Müll, der darauf folgte, hätte man gut und gerne verzichten können, nicht wahr?

Und wenn man sich erst die jüngere Geschichte anschaut! Inzwischen haben wir beispielsweise 16 Millionen Muslime in der EU, das sind fast 3,2% aller EU-Bürger! Ich sag' dir, in hundert Jahren sind das womöglich schon fast 5%, wenn nicht sogar darüber (sofern die Türkei beitreten darf), die sich auch noch alle total einig sind. Unsere Enkel können sich schon mal warm anziehen. Am besten konvertieren wir gleich heute, dann stehen wir voll auf der Gewinnerseite!

Eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft und eine echte Demokratie lebt von verschiedenen Meinungen.

Das hast du wohl recht. Das Problem ist nur, dass Einige irgendwie seelisch-moralisch nicht so gut damit klar kommen, mit ihrer Meinung in der Minderheit zu sein. Und die kommen seltsamerweise immer von weit links und weit rechts - aber meistens doch von ganz weit rechts - aus ihren Löchern gekrochen.
 
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Genau darum geht es hier. Genau das macht nämlich Wiki unseriös und irgendwann merkt man das auch wenn man sich mit den Themen befasst.
Aus diesem Grund ist Wikipedia absolut unbrauchbar und kann für immer abgeschaltet werden. Auf Youtube kann jeder seine Videos und Meinung machen/sagen wie er will. Ist also das ziemliche Gegenteil von Wiki und aus diesem Grund werden auch die Uploadfilter installiert. Gleichschaltung und Zensur wohin man sieht. Das "Urheberrechtsreformargument" ist nur ein Vorwand für die Zensur und Gleichschaltung der Meinungen.

Nein, Wikipedia ist keineswegs unbrauchbar.
Du kannst gerne auf Wikipedia einen Artikel verfassen dass 1+1=3 ergibt, mal sehen wie lange der stehen bleibt. Du kannst auch gerne schreiben dass die Erde flach ist, schau mal was passiert.

Nein, auf Youtube kann nicht jeder alles sagen was er will. Es gibt genauso Richtlinien, welche gewisse Videos verbieten. Aber du drehst dir alles wie du es brauchst.

Auf Wiki werden auch Fachleute als Verschwörungstheoretiker/Nazi bezeichnet die nicht der Klimareligioon oder verfallen sind oder die Umvolkung gutheisen (Replacement Migration). Wiki hat nix mehr mit "faktischem Wissen" zu tun sondern ist ne reine linke ideologische fascho-kommunistische Propagandaplatform.
Auf Wiki wird reihenweise diskreditiert und denunziert als obs kein morgen mehr gäbe. Alle die nicht dem Mainstream zustimmen werden als rechts und Nazi etc. bezeichnet. Es ist längst eine politische Seite die betsimmte Agenden verfolgt und keine Enzyklopädie die als solche gestartet ist. Wenn man sich die Entwicklung Wikipedias anguckt war das vermutlich auch das die Absicht.

BlaBla "radikale Ansichten" BlaBlaBla.

Eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft und eine echte Demokratie lebt von verschiedenen Meinungen. Wikipedia ist das exakte Gegenteil. Wiki ist propaganda Wissen und kein faktisches Wissen (Wissentschaft.)
Guck dir meine links zu Wikipedia an dann weisst du was abgeht.

Du musst nicht meiner Meinung sein aber Wiki ist ganz klar nicht Neutral und Objektiv.

Jo klar, linke fascho-kommunistische Plattform. Bau doch gleich noch ein paar andere Wörter rein die nicht zusammenpassen.
Und ja, du hast die Weltverschwörung Wikipedias schonungslos aufgedeckt, das Killerkommando ist schon auf dem Weg zu dir.

Nein, eine freie Demokratie hat nicht Ansichten zu dulden, die diese freie Demokratie gefährden. Was bitteschön ist faktisches Wissen? Es gibt da so eine wissenschaftliche Disziplin, nennt sich Geisteswissenschaft. Da findest du, verglichen mit Naturiwssenschaft, weit weniger "faktisches Wissen", was auch immer das sein mag.
 
Was bitteschön ist faktisches Wissen?

Da ich das in die Diskussion geworfen habe, eine kurze Erläuterung, wie ich es es *meinte* - und dabei durchaus eingeräumt, dass es vielleicht nicht die optimale Bezeichnung ist.

Auch Geisteswissenschaften sind faktenbasiert. Selbst wenn es beispielsweise mehrere widersprüchliche philosophische Erklärungsansätze oder Interpretationen gibt, die alle zutreffend sein können, besteht der Fakt darin, *dass* es diese gibt. Faktengetreues Arbeiten besteht also - jetzt nur im Rahmen einer Enzyklopädie - darin, möglichst alle, von denen man als Verfasser Kenntnis hat (Wissen) zumindest zu erwähnen und falls dies den Rahmen des Artikels sprengt, zumindest eine möglichst repräsentative Auswahl der maßgeblichen Strömungen zu geben.

Das ist natürlich auch der Punkt, wo es auch abseits von politisch-ideologischen und/oder radikalen Spinnern immer Knatsch gegen kann und geben wird, weil sich Anhänger einer bestimmten Strömung / Denkschule / Ausrichtung unterrepräsentiert fühlen und eine prominentere Darstellung einfordern. Und bei solchen Streitigkeiten setzen sich auf jeder Plattform die Etablieren durch - nicht nur bei Wikipedia, sondern auch in Fachzeitschriften, auf Kongressen etc. p.p..

Das ist sicherlich nicht optimal und manchmal frustrierend, aber immer noch klar davon abzugrenzen, ob man jemanden eine Plattform bietet, der - sagen wir mal - etwas von "Klimareligiösen" und "Umvolkung" faselt und ums Verrecken nicht in der Lage ist, seine Kampfbegriffe mit etwas zu untermauern, was auch außerhalb seiner Filterblase nach allgemeingültigen wissenschaftlichen Prinzipien als Beleg anerkannt werden würde.
 
Aber wie schon bei QualityLand dargestellt, werden die Einkäufe am nächsten Tag nachgeholt, so dass sich das dann für die Händler wieder ausgleicht.
Willkommen in QualityLand

Mal ganz Off-Topic:
Klings Bücher sind einfach klasse, auch wenn wohl mancher Forennutzer als „ideologischen fascho-kommunistischen Propagandisten“ bezeichnen würde ;)
Würde insbesondere die Känguru-Trilogie jedem ans Herz legen, der auf immense Abstrusitäten steht.
 
Da ich das in die Diskussion geworfen habe, eine kurze Erläuterung, wie ich es es *meinte* - und dabei durchaus eingeräumt, dass es vielleicht nicht die optimale Bezeichnung ist.

Auch Geisteswissenschaften sind faktenbasiert. Selbst wenn es beispielsweise mehrere widersprüchliche philosophische Erklärungsansätze oder Interpretationen gibt, die alle zutreffend sein können, besteht der Fakt darin, *dass* es diese gibt. Faktengetreues Arbeiten besteht also - jetzt nur im Rahmen einer Enzyklopädie - darin, möglichst alle, von denen man als Verfasser Kenntnis hat (Wissen) zumindest zu erwähnen und falls dies den Rahmen des Artikels sprengt, zumindest eine möglichst repräsentative Auswahl der maßgeblichen Strömungen zu geben.

Das ist natürlich auch der Punkt, wo es auch abseits von politisch-ideologischen und/oder radikalen Spinnern immer Knatsch gegen kann und geben wird, weil sich Anhänger einer bestimmten Strömung / Denkschule / Ausrichtung unterrepräsentiert fühlen und eine prominentere Darstellung einfordern. Und bei solchen Streitigkeiten setzen sich auf jeder Plattform die Etablieren durch - nicht nur bei Wikipedia, sondern auch in Fachzeitschriften, auf Kongressen etc. p.p..

Das ist sicherlich nicht optimal und manchmal frustrierend, aber immer noch klar davon abzugrenzen, ob man jemanden eine Plattform bietet, der - sagen wir mal - etwas von "Klimareligiösen" und "Umvolkung" faselt und ums Verrecken nicht in der Lage ist, seine Kampfbegriffe mit etwas zu untermauern, was auch außerhalb seiner Filterblase nach allgemeingültigen wissenschaftlichen Prinzipien als Beleg anerkannt werden würde.
Viele Dinge sind aber eben nicht in Stein gemeißelt, und abhängig von der Zeit in der wir leben. Das ist ein "Problem", aber hier hat Wikipedia einen entscheidenden Vorteil gegenüber Büchern: Man kann viel leichter reagieren.
Ich sage nicht dass Wikipedia wissenschaftlich ist, meiner Ansicht bietet es einen guten Ausgangspunkt für Recherche oder einen (vom Thema abhängigen) brauchbaren Überblick. Mehr macht ja eine Enzyklopädie nicht.
Wikipedia ist nach wissenschaftlichen Standards auch nicht zitierfähig, die Literatur in den Quellenangaben ist sie oft aber schon.
 
Insbesondere kann man die Informationen deutlich schneller aktualisieren. Das gilt für alle Internetquellen.

Bis ein neues Buch gedruckt ist, vergehen durchaus Jahre.
 
Wikipedia ist nach wissenschaftlichen Standards auch nicht zitierfähig, die Literatur in den Quellenangaben ist sie oft aber schon.

Passt gut, ich betrachte Wikipedia ganz gerne als Quellenregister, dessen Index sich nicht auf Stichwörter beschränkt, sondern ausführlicher ist - was es einfacher macht zu erkennen, ob man sich für die "richtige" Recherche vom Thema (nicht vom Ziel) her in die richtige Richtung bewegt.

Die eigentliche Funktion als Nachschlagewerk ist bei unstrittigen Dingen gegeben, also bei Informationen, die man beispielsweise benötigt, um Meinungsverschiedenheiten während einer Runde "Stadt, Land, Fluss" oder beim Scrabble beizulegen. ;)
 
Da ich das in die Diskussion geworfen habe, eine kurze Erläuterung, wie ich es es *meinte* - und dabei durchaus eingeräumt, dass es vielleicht nicht die optimale Bezeichnung ist.

Auch Geisteswissenschaften sind faktenbasiert. Selbst wenn es beispielsweise mehrere widersprüchliche philosophische Erklärungsansätze oder Interpretationen gibt, die alle zutreffend sein können, besteht der Fakt darin, *dass* es diese gibt. Faktengetreues Arbeiten besteht also - jetzt nur im Rahmen einer Enzyklopädie - darin, möglichst alle, von denen man als Verfasser Kenntnis hat (Wissen) zumindest zu erwähnen und falls dies den Rahmen des Artikels sprengt, zumindest eine möglichst repräsentative Auswahl der maßgeblichen Strömungen zu geben.

Das ist natürlich auch der Punkt, wo es auch abseits von politisch-ideologischen und/oder radikalen Spinnern immer Knatsch gegen kann und geben wird, weil sich Anhänger einer bestimmten Strömung / Denkschule / Ausrichtung unterrepräsentiert fühlen und eine prominentere Darstellung einfordern. Und bei solchen Streitigkeiten setzen sich auf jeder Plattform die Etablieren durch - nicht nur bei Wikipedia, sondern auch in Fachzeitschriften, auf Kongressen etc. p.p..

Das ist sicherlich nicht optimal und manchmal frustrierend, aber immer noch klar davon abzugrenzen, ob man jemanden eine Plattform bietet, der - sagen wir mal - etwas von "Klimareligiösen" und "Umvolkung" faselt und ums Verrecken nicht in der Lage ist, seine Kampfbegriffe mit etwas zu untermauern, was auch außerhalb seiner Filterblase nach allgemeingültigen wissenschaftlichen Prinzipien als Beleg anerkannt werden würde.
Da kann man bisschen mathematisch und kantisch vorgehen. In Mathe gibt es Axiome ( als absolut richtig erkannter Grundsatz), Definition ( Festlegung ) und Sätze (beweisbare Aussagen). Vieles, was heute im Alltag benutzt wird, ist kein Satz, sondern eine Gesetzmäßigkeit, die aus einer empirischen Beobachtung hervorgeht. Z.B. weiß kein Schwein, wie ein Atom wirklich aussieht, ob es Elektronenwolken gibt etc. Genauso gut kann kein Professor erklären, warum es die Gravitation gibt und woher sie kommt. Sie können lediglich Regeln/Gesetzmäßigkeiten aus den Wechselwirkungen herleiten und damit leben. Das sind dann keine allgemein belegten Aussagen (Sätze), sondern auf empirisch ermittelten Daten basierte Annahmen, die für ihren speziellen Bereich hinreichend genug funzen. Z.B. sind die Gravitationsgesetze, die wir auf Erde benutzen, im All so gut wie unbrauchbar. Da kann jede neue Entdeckung alles auf den Kopf stellen, deswegen sollte man mit der Information kritisch umgehen und das will gelernt sein. Die im Mittelalter nahmen auch mit ziemlicher Sicherheit an, dass die Erde flach ist.
Die Geisteswissenschaften arbeiten vermehrt sehr stark mit der Stochastik ( Wahrscheinlichkeitstheorie). Da man neuerdings nicht alles aus den Fingern saugen kann, die Kritiker würden einen sonst zerpflücken.Kantisch gesehen haben sie dann Informationen, die durch die 5 Sinne erfassbar sind ( heute Daten), Logik ( es hat sich nichts geändert, mit den Daten wird dann argumentiert) und Vernunft. Nur bei der Vernunft können die Autoren wirklich aus den Fingern saugen.
On Topic:
Wikipedia ist für was sie geschaffen wurde gut genug, das kleinere Übel eben.
 
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