Elektromobilität: Kanzlerin zweifelt an deutschen Zielen

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1. Gilt das nur für Deutschland
2. Ist so ein Lager in 1km Tiefe wirklich sicher verwahrt, zudem wird nach Schließung eines Endlagers jenes immer noch 300 Jahre lang überwacht, wonach man dann den Stollen komplett verschüttet (nicht etwa, damit keine Strahlung rauskommt, sondern damit keiner mehr dahinkommen kann, etwa um sich Material für eine schmutzige Bombe zu beschaffen).

Also bei Asse II (alias: Deutschlands mit Abstand fortschrittlichstes und nach Meinung aller verantwortlichen und beteiliigten hochsicheres Endlager) war der Müll kaum 30 Jahre nach Ende der Einlagerung nicht mehr da, wo er sein sollte. Wie genau stellst du sicher, dass es beim nächsten Versuch 30000 Jahre lang hält?
Und nenne jetzt nicht zwei Punkte, die aus der Asse gelernt wurden. Die gesamte Atomkraft ist eine Kette von "wir sind uns sicher, dass wir diesmal an alles gedacht haben" und keine 10 Jahre später galt jedes mal wieder dieser Stand als hochbedenklich und irgendetwas neues als sicher. Wenn du ein sicheres Endlager proklammieren willst solltest du also irgend einen Weg finden um den Müll auch vor dem wortwörtlich undenkbaren zu sichern und eine Beweisführung, die garantiert, dass das funktioniert.

Viel Spaß dabei...

Schlussendlich sind die Orte, wo man Endlager plant, entweder Salzstollen (die die Strahlung einfangen und sich wegen seiner Verformbarkeit um die Kokillen hüllen im laufe der jahrhunderte, ohne sie zu beschädigen), Tonstollen (ähnlich Salzstollen) oder Granitstollen, die selbst mehr strahlen (Granit, genau wie Marmor, enthält von Natur aus u.a. Uran, Thorium sowie Spuren von Plutonium) als der Atommüll

Komisch. Als ich ein stabile Küchenplatte gesucht habe, wurde mir keine aus Uranbrennstäben angeboten, obwohl das ja weniger strahlen soll als Granit :wall: :wall: :wall: (<= ich hoffe, die Wand ist stabiler als AKWs. Sie muss viel aushalten.)

MOX (Mixed Oxide - Die Brennstäbe bestehen aus Metalloxiden, sei es Uranoxid, Thoriumoxid oder Plutoniumoxid oder sonst ein Brennstoff) gibt es schon, sind aber sehr selten. Das problem sind aber hier weniger die Politik, sondern die Kosten - ein solches AKW ist verdammt teuer im Bau. Und da der bau eines AKW dessen teuerste Ausgabe in seiner Lebenszeit ist (Brennstoff ist aufgrund der geringen Mengen trotz hohem preis im vergleich zum Bau auch nach 60 jahren Laufzeit geradezu billig) scheuen viele Konzerne, solche zu bauen.

Äh - komplett falsch? Genau umgekehrt?
Der Grund das MOX nicht genutzt wird sind nicht die hohen Kosten für den Bau eines passenden Kraftwerkes, denn es gibt bereits dutzende die für MOX-Betrieb bereit sind (auch deutsche), sondern es sind die Kosten für das MOX selbst. Die Verarbeitung von Plutonium stellt noch einmal deutlich größere Probleme als die von Uran so dass selbst die Entsorgung von überschüssigem Kernwaffen-Plutonium via MOX deutlich teurer ist, als die Produktion von Brennstäben aus neuem Uran.

Anstelle kommen andere Gen IV Reaktoren zuerst. Der VHTR (Very High Temperature Reactor), bei dem Helium als Kühlmittel dient und das ganze bei etwa 1000°C abläuft, ist da deutlich einfacher und wegen der absoluten Inertie des Heliums auch sehr Sicher. Der GFR (Gas-cooled Fast Reactor) ist ein sehr ähnlicher Reaktor, kommt jedoch gänzlich ohne Moderator aus und kann so eingestellt werden, dass er sämtliches Brennmaterial "verbrennt", sprich dass am Ende nur wenig leicht radoaktives Material zurückbleibt. Schlussendlich gibt es noch den LFR (Lead-cooled fast Reactor), welcher ein Blei-Wismuth Gemisch als Kühlmittel verwendet und in etwa ein Mittelweg zwischen MSR und GFR darstellt und zudem sehr Modular ist.

Von all den genannten gibt es schon Testreaktoren sowie Pläne für eine kommerzielle Einführung, vom MSR bisher leider noch nicht.

So, gibt es Pläne? Oder gibt es abgehobene Spekulationen von Atom-Fans? Bislang hat keine einzige dieser Techniken Großserien-Maßstab erreicht. Eines der teuersten Entsorgungsprojekte der deutschen Atomgeldverbrennung ist bekanntermaßen ein gasgekühlter Experimentalreaktor. Flüssigmetallkühlung kann man komplett vergessen, selbst im militärischen Bereich wird die nur noch in absoluten Ausnahmefällen als Einweg-Design verwendet. Dem praktischen Handeln (und das global in jedem Staat) der Atomindustrie zu Folge (alias "die, denen wir vertrauen können sollten wenn Atomenergie überhaupt in Frage kommt) sind Druckwasserreaktoren Gen3+ und die kosten bekanntermaßen bereits mehr als Offshore-Windkraft, gegebenenfalls sogar mehr als Solarenergie mit gleicher Jahresleistung - und das wohlgemerkt nur beim Bau. Ohne Betrieb und die späteren Entsorgungskosten, die bei Atomkraftwerken den mit Abstand größten Kostenpunkt ausmachen. Wenn man nicht zufällig sowie die Basistechnik für ein paar Atomwaffen braucht (siehe z.B. Iran), dann lohnen sich Atomkraftwerke allenfalls noch beiUmwelt- und Menschenschutz auf dem Niveau Chinas. Und selbst bei denen sind die Baubestrebungen im AKW-Bereich deutlich zurückgegangen, während Erneuerbare durch die Decke schießen.



Das zeigt aber eben auch eben das es die möglichkeit dazu schon lange gibt, sie wird aber nciht genützt.
Die Leute reden immer von den ach so hohen usbventionen für Kernkraftwerke dabei sind sie im vergleich dazu was andere Energieformen bekommen geradezu winzig. Und dafür müssen dann Kernkraftwerksbetreiber sich auchnoch an einige zusätliche Regelungen halten. es gibt zB keine Regelung das ein bei einem Staukraftwerk die Produktion des gesammten Betons oder dessen etwaige Entsorgung späte Umweltverträglich sein muss.

Na deine Subventionsrechnung möchte ich gerne mal sehen....

Zurückgebaut haben die Kraftwerksbetreiber übrigens noch kein einziges Kraftwerk. Aber sie haben schon fleißig versucht, die Kraftwerke in Schrottfirmen auszugliedern, die sie dann pleite gehen lassen können. Und die schweine teure Endlagerung lassen sie sich sowieso von der Allgemeinheit finanzieren, genauso wie die Entwickung, den Bau, den Schutz und die Versicherung der Kraftwerke.
Nenn mir eine andere Energieform, die soviel Kohle in den Arsch geblasen bekommt und bekommen hat...


Und jetzt stell Dir anstatt eines Akkus tausende parallel geladene vor...
Wunder-Akku Storedot ist nach 2 Minuten geladen

Sorry, in meiner Vorstellung sehe ich gerade gar nichts. Vermutlich ist das rollende Akkupaket in 100 km Entfernung liegen geblieben, weil es zu 50% aus Kupferkabeln und nur zu 50% aus ziemlich schwachen Energiespeichern besteht. Aber wenn letztere in ein paar Monaten wegen Verschleiß ausgetauscht werden müssen, dann gucke ich nochmal genau hin :P
 
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N
Da sind einige dutzend Tonnen Uranoxid durch die Luft geflogen und ins Wasser.
Da gibt es genau so viel Tote, wie in Tschernobyl.
Nuklearkatastrophe von Fukushima – Wikipedia.

Wow - gratuliere - einen Link zu Wikipedia - und wenn man sich dort die quellen ansieht was erhält man? Oh, zeitschriften - und von dort? zu wieteren zeitschriften etc - baer keine echten Quellen.

Also danke das du gezeigt hast das es wirklich bei dir nur bis zur Bild reicht.
 
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Nenn mir eine andere Energieform, die soviel Kohle in den Arsch geblasen bekommt und bekommen hat...

Solar und Wasserkraft würden einem hier gleich mal so einfallen.
Ah ja - klar, das besteuern von Privatpersonen und finanzielle unterstüzen von Solar-betreibern ist ka keine "Subvention" da es ja nicht vom Staat gemacht wirdd.... klar.
BMWi
Langsam hat man gemerkt das die ganzen Förderungen mehr als nur hinderlich waren.
Und dann gibt es noch wie gesagt eben Sonderauflagen und Steuern extra für AKWs.... Kernbrennstoffsteuergesetz
 
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PKW Verbrenner haben im Moment Probleme.
1. Die Diesel sind extrem teuer, wenn die Abgase gut gereinigt werden sollen, ergo sind die meisten Diesel Stinker weil man sich das einfach gespart hat.
2. Bei den Benzinern sind nur noch Direkteinspritzer im kommen, die genau so rußen wie die Diesel. Ergo sind Benziner in Zukunft auch keine Alternative mehr.
3. Die Autogasförderung läuft 2018 aus + alle Autohersteller inkl. Opel(bei den neuen Modellen) bauen hinten mittlerweile die Reserveradmulde zu mit Elektronik, die immer mehr wird. Autogasumrüstung quasi unmöglich in Zukunft.

Lösungen:
Autogas Umrüstung bei Direkteinspritzer Benzinern lässt das Rußproblem verschwinden. Die Lösung für Benziner. Gleichzeitig lässt es das Dieselproblem verschwinden.
Autogas Förderung Verlängern, weil weder die Elektroautos(Stichwort Batterieheizung bei -20Grad, hat fast keiner) noch das Stromnetz noch der Bürger bereit ist für Elektro.
Hersteller müssen wieder Autogas freundliche Autos bauen, ansonsten wird es mal zappen Duster bis die Stromer und wir soweit sind.
Stromtrassen(von Nord nach Süd) schnellstmöglich fertig stellen, Ladesäulen wie wahnsinnig aufstellen überall etc. etc.
Diesel Förderung streichen, bzw. sogar extra besteuern, es war von Anfang an die Falsche Entscheidung das Zeug zu fördern.
Massive Elektroauto Förderung, sobald das Stromnetz bereit dafür ist. (dauert noch zig Jahre)

Im allgemeinen wird bei diesen Studien aber vergessen das das autonome Fahren(Stufe 5) hier einen Radikalschlag ausführen wird wie nie zuvor gesehen. BMW sagt das es in 3 Jahren los geht, ich rechne damit das in 10 Jahren die meisten autonom unterwegs sind. Das bedeutet das viele kein eigenes Auto mehr haben werden und nur noch eins auf Abruf bestellen, das könnte dann natürlich ganz leicht auch ein Stromer sein. Warum nicht, was interessiert es mich ob ein Verbrenner oder Stromer mich zur Arbeit fährt. Dieser Schub wird immer nicht mit eingerechnet und der ist viel näher als gedacht. Aber bis es soweit ist, haben mal wieder alle verantwortlichen versagt. Erst Diesel fördern, dann nur zuschauen wie alles den Bach runter geht in Bezug auf Diesel und einfach nix machen.
 
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Der Verbrennungsmotor ist "effizient", selten so einen Blödsinn gelesen.
Und was machst du im Sommer mit deinem "Nebenprodukt Wärme", den Planeten aufheizen?

Zeig mir doch mal eine ähnlich große Wärmekraftmaschine mit ähnlicher Leistung und ähnlichem Wirkungsgrad :ka:
Und wie ich schon geschrieben habe, kommt man aktuell um das "heizen des Planeten" kaum herum. Mit dem Elektroauto kommt die Hitze halt nicht aus dem Auspuff, sondern aus dem Schornstein der Kraftwerke und aus den Kühlgewässern drum herum.

Stell Dir ein paar gute Flasche Wein vor, also wirklich gute, weil es eine endliche Menge ist.
Ich entkorke sie und kippe erstmal 80% in den Ausguss und dann sage ich: "ich habe sie effiziet genutzt"...

Und jetzt Du....

Im aktuellen Fall nimmst du halt beim Elektromotor nicht 80 % aus der Flasche, sondern halt locker über 90 %. Der Elektromotor selber ist nicht das Problem, das Drumherum ist das Problem. Der Akku wird halt nicht davon geladen, dass ich mir den Akku voll wünsche.
Ich hätte ja auch gerne, dass es anders ist. Ist aber halt nicht so einfach. Der Elektromotor ist genau wie die Photovoltaik oder die Windenergie nicht der Allheilsbringer, schön wär's. Es ist eine wichtige Technologie der Energiewende, aber ohne die restliche Technologie ist er aus Umweltsicht kein Stück besser als der Verbrenner, sondern viel eher sogar anders herum. In ferner Zukunft ist es DAS Modell zur Mobilität, das ist richtig. Solange alle anderen Faktoren aber nicht passen, bringt uns der Elektromotor nichts.
Nochmal: der Elektromotor ist ein super Bauteil und wird über kurz oder lang den Verbrennungsmotor ablösen. Es ist gut und richtig, dass man daran forscht und dass einige Elektroautos auf die Straße kommen, wo es halt Sinn ergibt. Es hat aber null Sinn, von heute auf morgen so viele Elektroautos auf die Straße zu prügeln, wie nur irgendwie möglich.

gRU?; cAPS
 
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....Im aktuellen Fall nimmst du halt beim Elektromotor nicht 80 % aus der Flasche, sondern halt locker über 90 %. ...
Missverständnis. Beim Verbrenner werden, wenn es gut läuft, 20% genutzt, und 80% gehen als Abwärme weg. Das ist aber nur der Motor selber, und durchschnittlich 20% Wirkungsgrad sind hoch gegriffen. Nimmt man Verteilung, Raffinerie, Förderung und Exploration mit in die Gesamtberechnung dazu, wird es noch erheblich ungünstiger, weil die Ölförderung immer mehr Energie benötigt, je tiefer gebohrt wird und umso mehr heißer Dampf in die Quellen gepresst werden muss, um auch die letzten Rest heraus zu holen.

Beim E-Fahrzeugen ist es komplizierter.Nehmen wir Kohle aus dem Steinkohletagebau kommen wir mit den Wirkungsgraden der Kraftwerke (35-50%), der Verteilung im Stromnetzt, den Verlusten in Batterie und im Motor auch nicht auf bessere Wirkungsgrade, aber die Abgase sind erheblich sauberer und fallen nicht in Ballungszentren an. Erst wenn die E-Fahrzeuge weitestgehend mit Sonne und Wind betrieben werden, kommt das ganz Potenzial zum Vorschein.
 
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PKW Verbrenner haben im Moment Probleme.
1. Die Diesel sind extrem teuer, wenn die Abgase gut gereinigt werden sollen, ergo sind die meisten Diesel Stinker weil man sich das einfach gespart hat.
2. Bei den Benzinern sind nur noch Direkteinspritzer im kommen, die genau so rußen wie die Diesel. Ergo sind Benziner in Zukunft auch keine Alternative mehr.
3. Die Autogasförderung läuft 2018 aus + alle Autohersteller inkl. Opel(bei den neuen Modellen) bauen hinten mittlerweile die Reserveradmulde zu mit Elektronik, die immer mehr wird. Autogasumrüstung quasi unmöglich in Zukunft.

Lösungen:
Autogas Umrüstung bei Direkteinspritzer Benzinern lässt das Rußproblem verschwinden. Die Lösung für Benziner. Gleichzeitig lässt es das Dieselproblem verschwinden.
Autogas Förderung Verlängern, weil weder die Elektroautos(Stichwort Batterieheizung bei -20Grad, hat fast keiner) noch das Stromnetz noch der Bürger bereit ist für Elektro.
Hersteller müssen wieder Autogas freundliche Autos bauen, ansonsten wird es mal zappen Duster bis die Stromer und wir soweit sind.
Stromtrassen(von Nord nach Süd) schnellstmöglich fertig stellen, Ladesäulen wie wahnsinnig aufstellen überall etc. etc.
Diesel Förderung streichen, bzw. sogar extra besteuern, es war von Anfang an die Falsche Entscheidung das Zeug zu fördern.
Massive Elektroauto Förderung, sobald das Stromnetz bereit dafür ist. (dauert noch zig Jahre)

Im allgemeinen wird bei diesen Studien aber vergessen das das autonome Fahren(Stufe 5) hier einen Radikalschlag ausführen wird wie nie zuvor gesehen. BMW sagt das es in 3 Jahren los geht, ich rechne damit das in 10 Jahren die meisten autonom unterwegs sind. Das bedeutet das viele kein eigenes Auto mehr haben werden und nur noch eins auf Abruf bestellen, das könnte dann natürlich ganz leicht auch ein Stromer sein. Warum nicht, was interessiert es mich ob ein Verbrenner oder Stromer mich zur Arbeit fährt. Dieser Schub wird immer nicht mit eingerechnet und der ist viel näher als gedacht. Aber bis es soweit ist, haben mal wieder alle verantwortlichen versagt. Erst Diesel fördern, dann nur zuschauen wie alles den Bach runter geht in Bezug auf Diesel und einfach nix machen.

Woher kommt die Energie, für die Elektroautos ;)?
Was passiert mit dem ganzen Sondermüll, der Elektroautos?
Solange nicht die erneuerbaren Energien den größten Teil unserer Energie liefern können, ist das alles ein dummer Witz. Der nur die Geldkurbel anwirft. Selbst dann bleibt noch die Frage, des Sondermülls... Wenn man sich Elektroautos heute anschaut, dann ist das für die Umwelt keine Verbesserung!

Der Schub für selbst fahrende Autos wird noch länger auf sich warten lassen!
 
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mal davon abgesehen, das ich in meine nähe nicht wüsste wo ich ein e auto laden könnte ohne mir so eine säule vor die tür zu bauen.
die prämie ist mehr als erbärmlich. bei den listenpreise für nackte e autos gibt es einfach KEINEN vorteil für den endverbraucher. da die mittelschicht ja offenbar kaum rücklagen bilden kann weil das geld einfach nicht reicht und wenn etwas über bleibt dann wird es in wichtigere dinge investiert und nicht in einen e auto.
nicht umsonst boomt der gebrauchtwagen markt. es kann sich einfach kaum jem leisten einen neuwagen zu kaufen.
 
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Missverständnis. Beim Verbrenner werden, wenn es gut läuft, 20% genutzt, und 80% gehen als Abwärme weg. Das ist aber nur der Motor selber, und durchschnittlich 20% Wirkungsgrad sind hoch gegriffen. Nimmt man Verteilung, Raffinerie, Förderung und Exploration mit in die Gesamtberechnung dazu, wird es noch erheblich ungünstiger, weil die Ölförderung immer mehr Energie benötigt, je tiefer gebohrt wird und umso mehr heißer Dampf in die Quellen gepresst werden muss, um auch die letzten Rest heraus zu holen.

Beim E-Fahrzeugen ist es komplizierter.Nehmen wir Kohle aus dem Steinkohletagebau kommen wir mit den Wirkungsgraden der Kraftwerke (35-50%), der Verteilung im Stromnetzt, den Verlusten in Batterie und im Motor auch nicht auf bessere Wirkungsgrade, aber die Abgase sind erheblich sauberer und fallen nicht in Ballungszentren an. Erst wenn die E-Fahrzeuge weitestgehend mit Sonne und Wind betrieben werden, kommt das ganz Potenzial zum Vorschein.

50 % sind für Kohlekraftwerke aber auch sehr, sehr hoch gegriffen. Mein letzter Stand war, dass die im guten Fall eher bei ca. 30% liegen. Der Wirkungsgrad des Stromnetzes liegt bei 15 - 20%. Das versaut dem Elektromotor komplett die Statistik, zumindest im allgemeinen Fall. Die Belastung der Umwelt durch die Akkus kommt noch dazu.
Ich stimme dir zu, dass der Verbrennungsmotor viele Probleme hat. Die hat der E-Motor aber halt auch. Einen der beiden zu verteufeln hat daher einfach wenig Sinn. Es sind beides gute Bauteile, die beide ihre eigenen Probleme haben
Beim letzten Punkt stimme ich dir vollkommen zu - wenn es soweit ist, dass es klappt.
gRU?; cAPS
 
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Woher kommt die Energie, für die Elektroautos ;)?!
Aus dem Stromnetz und damit zu durchschnittlich 25% aus regenerativen Quellen, zu 15% aus Kernkraft und noch zu 60% aus Kraftwerken auf Basis fossiler Brennstoffe. deren Anteil sinkt stetig. Diese Abgase sind erheblich sauberer, als Fahrzeugabgase.
Bundesregierung | Artikel | Anteil Erneuerbarer Energien wachst weiter

Was passiert mit dem ganzen Sondermüll, der Elektroautos?
Was für Sondermüll? Das ist nichts als typischer Internet Hoax, in die Welt gesetzt, als bewusste Fake New. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum man die Metalle in Batterien nicht zurückgewinnen kann. Das es, wegen zu geringer Mengen, noch nicht gemacht wird, ist eine andere Sache.
Elektroauto: Die Mar vom Sondermull auf Radern | ZEIT ONLINE

Solange nicht die erneuerbaren Energien den größten Teil unserer Energie liefern können, ist das alles ein dummer Witz.
Der gesamte aktuelle Straßenverkehr würde, komplett auf E-Antriebe umgestellt, ungefähr 10-15% unseres Strombedarfes benötigen. Wir liegen schon bei 25% EE, und gerade, wenn wir mit der EE vorrangig Akkus intelligent laden würden, wäre es ad hoc erheblich effizienter. Mit 30 Millionen Fahrzeugakkus (das ist der aktuelle Fahrzeugbestand) im Netz, die passiv durch "laden oder nicht laden" das Netz stabilisieren, könnte der EE Anteil erheblich erhöht werden. Es bedingt sich gegenseitig.

Die Vorbehalte gegen Elektrofahrzeuge sind hoch, weil die Autoindustrie und vor allem die Zulieferer keinerlei Interesse an den hohen Investitionen haben. Wenn wir wieder schlafen, wie es mit allen Industrien der letzten fünfzig Jahre passierte, die der Reihe nach abwanderten, dann haben wir ein Problem, ein riesiges Problem. Die Autoindustrie ist bedeutender als Fotoapparate, Radios, Fernsehen, Waschmaschinen und Kühlschränke, Textilien, etc, alles Waren, die nicht mehr in Deutschland produziert werden, weil man Trends verschlafen hat.
 
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Aus dem Stromnetz und damit zu durchschnittlich 25% aus regenerativen Quellen, zu 15% aus Kernkraft und noch zu 60% aus Kraftwerken auf Basis fossiler Brennstoffe. deren Anteil sinkt stetig. Diese Abgase sind erheblich sauberer, als Fahrzeugabgase.
Bundesregierung | Artikel | Anteil Erneuerbarer Energien wachst weiter


Was für Sondermüll? Das ist nichts als typischer Internet Hoax, in die Welt gesetzt als bewusste Fake New. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum man die Metalle in Batterien nicht zurückgewinnen kann. Das es noch nicht, wegen zu geringer Mengen, gemacht wird, ist eine andere Sache.
Elektroauto: Die Mar vom Sondermull auf Radern | ZEIT ONLINE


Der gesamte aktuelle Straßenverkehr würde, komplett auf E-Antriebe umgestellt, ungefähr 10-15% unseres Strombedarfes benötigen. Wir liegen schon bei 25%, und gerade, wenn wir mit der EE Vorrangig Akkus intelligent laden würden, wäre es ad hoc erheblich effizienter. Mit 30 Millionen Akkus im Netz, die passiv durch "laden oder nicht laden" das Netz stabilisieren, könnte der EE Anteil erheblich erhöht werden. Es bedingt sich gegenseitig.

Die Vorbehalte gegen Elektrofahrzeuge sind hoch, weil die Autoindustrie und vor allem die Zulieferer keinerlei Interesse an den hohen Investitionen haben. Wenn wir wieder schlafen, wie es mit allen Industrien der letzten fünfzig Jahre passierte, die der Reihe nach abwanderten, dann haben wir ein Problem, ein riesiges Problem. Die Autoindustrie ist bedeutender als Fotoapparate, Radios, Fernsehen, Waschmaschinen und Kühlschränke, Textilien, etc, alles Waren, die nicht mehr in Deutschland produziert werden, weil man Trends verschlafen hat.

sofern investitionen entsprechend bezahlt werden seitens der autoindustrie hat so ziemlich kein zulieferer einproblem damit investitionen zu tätigen, der hersteller ist hier hauptsächlich der roadblocker. den komischerweise werden seit jahren die preise bei den zulieferern gedrückt, die fahrzeug listenpreise steigen jedoch an :gruebel: woran das wohl liegt?
die hersteller sitzen in dem fall auch einfach am längeren hebel, zulieferer gibt es einige wenn der eine es nicht machen will macht es halt der andere. selbst wenn die qualität nicht stimmt. gerade das freut den hersteller doch, Teile müssen trotzdem geliefert werden, autos werden jeden tag gebaut. die werden am ende des tages nur nicht bezahlt weil qualitätsseitig beanstandungen beseitigt werden müssen bevor gelder fließen.

jetzt frage ich dich woher sollen die gelder dann kommen wenn zulieferer investieren sollen?
 
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50 % sind für Kohlekraftwerke aber auch sehr, sehr hoch gegriffen. Mein letzter Stand war, dass die im guten Fall eher bei ca. 30% liegen.
Braunkohle bis runter auf 25%, Steinkohle mit höheren Temperaturen kratzt bei modersten Anlagen an der 48% Grenze. Der gesamte deutsche Kohlekraftwerksbestand erreicht durchschnittlich 40%.
RP-Energie-Lexikon - Kohlekraftwerk, Steinkohlekraftwerk, Braunkohlekraftwerk, Klimaschadlichkeit, CCS, CO2-Abscheidung und -Speicherung, Gesundheitsschaden

Der Wirkungsgrad des Stromnetzes liegt bei 15 - 20%. Das versaut dem Elektromotor komplett die Statistik, zumindest im allgemeinen Fall.
Dazu finde ich nichts, hast Du einen link. Da kenne ich ganz andere Werte, denn das wäre in der Tag ein Problem. Ich kenne Zahlen, je nach Entfernung vom Kraftwerk, von 60-90%. Das hier ist zum Enstieg ganz interessant, wenn Du eine ruhige Minute hast. Ich beschäftige mich mit dem Thema seit 15 Jahren immer wieder mal beruflich, im wesentlichen früher in der Elektronik Forschung eines großen Automobilherstellers um die Ecke...
https://www.vs.inf.ethz.ch/edu/FS2010/DS/reports/ds2010_10_report_fabiandreier.pdf

sofern investitionen entsprechend bezahlt werden seitens der autoindustrie hat so ziemlich kein zulieferer einproblem damit investitionen zu tätigen...
Welches Interesse hat man, bestehendes profitables durch neues zu ersetzen, wenn man mit Lobbyarbeit das alte erhalten kann? Genau darum geht es hier. Die Grünen sind die letzte Partei, und das mutet fast wie ein Irrwitz an, die langfristige Wirtschaftspolitik betreiben. Was Merkel hier wieder macht, kann uns langfristig sehr teuer kommen. Der Einstieg in die Elektromobilität muss durch staatliche Steuerung geschehen, ansonsten wird nicht passieren, gar nichts. Welche Autohersteller hat z.B. selber Interesse an mehr Crashsicherheit, an sauberen Abgasen etc. Das kostet alles nur und ohne gesetzliche Vorgaben passiert gar nichts.

Z.B. müsste jedes neue Haus einen Außenanschluss für E-Fahrzeuge bekommen, Autobahnen können mit Infrastruktur zum Laden versehen werden, etc. Wenn das nicht staatlich begonnen wird, passiert genau gar nichts.
 
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nicht umsonst boomt der gebrauchtwagen markt. es kann sich einfach kaum jem leisten einen neuwagen zu kaufen.

Kaum einer? Wohl kaum. Der Neuwagenmarkt brummt ebenso. Vor allem mit Tageszulassungen werfen die Händler momentan um sich, was im Prinzip ja auch Neuwagen sind.
 
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Kaum einer? Wohl kaum. Der Neuwagenmarkt brummt ebenso. Vor allem mit Tageszulassungen werfen die Händler momentan um sich, was im Prinzip ja auch Neuwagen sind.

aber zu welchen konditionen? wie gesagt ich kennen keinen im bekanntenkreis der daran denken würde sich einen neuwagen zu kaufen. ausnahme personen die alle 2 jahre ihren neuwagen in zahlung geben um einen anderen neuwagen zu übernehmen.
 
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Jetzt hol ich mir erstmal nen dickes Dieselmotörchen...hoffentlich ist das dann in ein paar Jahren geklärt...ich geh eigentlich momentan davon aus, das es mein letzter Verbrennungsmotor wird.
 
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Wobei man in der Stadt auch problemlos den ÖPNV verwenden kann. Ist Umweltschonend und entlastet den Verkehr.
Das ist auf dem Land, wo um 17 Uhr der letzte Bus fährt nicht möglich.

Gilt vielleicht fuer die Innenstadt oder Staedte wie Berlin. In Duisburg braucht man z.B. 100 Minuten fuer etwa 12 km.

Gesendet von meinem P8000 6.0 mit Tapatalk
 
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Braunkohle bis runter auf 25%, Steinkohle mit höheren Temperaturen kratzt bei modersten Anlagen an der 48% Grenze. Der gesamte deutsche Kohlekraftwerksbestand erreicht durchschnittlich 40%.
RP-Energie-Lexikon - Kohlekraftwerk, Steinkohlekraftwerk, Braunkohlekraftwerk, Klimaschadlichkeit, CCS, CO2-Abscheidung und -Speicherung, Gesundheitsschaden
Alles klar, danke für die Info. Dachte, es wären eher 25%.
Dazu finde ich nichts, hast Du einen link. Da kenne ich ganz andere Werte, denn das wäre in der Tag ein Problem. Ich kenne Zahlen, je nach Entfernung vom Kraftwerk, von 60-90%. Das hier ist zum Enstieg ganz interessant, wenn Du eine ruhige Minute hast. Ich beschäftige mich mit dem Thema seit 15 Jahren immer wieder mal beruflich, im wesentlichen früher in der Elektronik Forschung eines großen Automobilherstellers um die Ecke...
https://www.vs.inf.ethz.ch/edu/FS2010/DS/reports/ds2010_10_report_fabiandreier.pdf
[...]
In einer Vorlesung hieß es mal, das hätte man simuliert und wäre auf ~20% gekommen. Habe da aber auch nicht weiter nachgefragt und nur noch die Nummern in etwa im Kopf. Ich suche mal wenn ich die Zeit dazu finde und schreibe dann nochmal.

gRU?; cAPS
 
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In einer Vorlesung hieß es mal, das hätte man simuliert und wäre auf ~20% gekommen. Habe da aber auch nicht weiter nachgefragt und nur noch die Nummern in etwa im Kopf. Ich suche mal wenn ich die Zeit dazu finde und schreibe dann nochmal.
Das mögen Minimalwerte für die Maximale Übertragbarkeit, im 50Hz Netz sind es glaube ich 300km, sein. Durchschnittlich im Bundesgebiet, so man als Anfangsrecherche Wike glauben schenkt, sollen es 5,7% sein, und das ist inklusiv der Transformationsverluste. Das ist erheblich weniger, als ich dachte. Kaum zu glauben, der verdampft mehr Benzin beim Transport und aus Tankstellen.
Ubertragungsverlust – Wikipedia

=> wieder kein Argument gegen E-Fahrzeuge :)
 
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