EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ich bekomm immer so arge Zustände, wenn ich das Wort DLC irgendwo hören oder lesen muss... Mist, jetzt hab ich es sogar selber geschrieben :ugly:

Kennt jemand noch die hier:

old_electronic_arts.png

Das waren noch goldene Zeiten für PC-Spieler.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ja genau, die Gaming-Rentner geilen sich wieder dran auf, dass sie noch Games von CD installiert haben und dann spielen konnten. Dass die Installation länger gedauert hat als das Runterladen des Day-0-Patches wird aber gerne vergessen.
Und früher gabs ja auch keine pöse DRM-Software und pöses Steam. Klar gabs DRM-like-Software, aber wenn man sich die Games aus Geldmangel immer gecracked geholt hat, hat man davon halt nichts gemerkt. Oder es waren so ein-Mann-Produktionen die jetzt tatsächlich mit Spielen verglichen werden, die Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel ernähren.

Aber klar: früher gabs keine DLCs. Das stimmt schon. Die hießen nämlich Add-Ons. Pro spiel kamen in der Regel 2 raus, die waren von zweifelhafter Qualität und haben zusammen so viel gekostet wie das neue Game. Riesen unterschied zu heute natürlich. Um alle DLCs zu kriegen muss man nämlich deutlich mehr ausgeben als nur nochmal den Grundgame-Preis. Es wurde hier zwar schon mehrfach darauf verwiesen, dass Games trotz Inflation im Rest der Welt, einen Preisverfall hatten, aber das wird gediegen ignoriert - passt nämlich so gar nicht in die Rattenfänger-Argumentation der hohen DLC-Preise.

Also ehrlich, so ein blödes und verklärtes Geschwätz wie im PCGH-Forum hör ich zur Zeit sonst nur noch in der Flüchtlings-Thematik.

Gaming-Rentner trifft es ganz gut. Ich habe selten ein Thema gelesen, in dem der Großteil der Community nicht alles schwarz sieht. Kritik ist ja Ok, aber einige Leute hier sehen echt nur das Schlechte und sobald jemand anderer Meinung ist, ist er gleich weniger intelligent als man selbst.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Falsch, auch bei dir ist (hoffentlich) irgendeine finazielle Grenze, ab der du Spiele nicht mehr kaufen und spielen magst. Indem du aber jeden Hinfurz eines Publishers begrüßt, der Spieler schlechter dastehen lässt (weniger Inhalt bei höherem Preis - s. Battlefront), machst du anderen ihr Hobby kaputt.

Komisch, ich sehe DLCs eher als Möglichkeit, selbst zu steuern, wieviel mir ein Spiel wert ist. Eine feinere Stellschraube sozusagen. Ein Spiel, das mir nicht übermäßig gut gefällt, dass ich nach dem Durchspielen erstmal beiseite lege oder nicht mal durchgespielt habe, wird sicher kein Umsatz mit DLCs bei mir erzeugen.

Bei einem Spiel, von dem ich begeistert war, gebe ich doch gerne nochmal Geld für DLCs aus.

Ob man auch für Batman-Looks, für Story-Packs oder nur "echte" Content-Erweiterungen, wie den MassEffect DLCs, bezahlt, kann doch jeder frei entscheiden. Niemand zwingt irgendjemand zu irgendwas.

Wieso echauffiert ihr Euch so darüber, dass ihr die freie Wahl habt?

Das meine ich mit dogmatischer Ablehnung. Es gibt kaum einen rationalen Grund für Euer Verhalten, das ganze ist nur reines Prinzipienreiten.

Stimmt, hat ja auch viel mehr Spass gemacht, The Missing Link zu spielen, nachdem man mit Deux Ex HR bereits durch war. Sorry, aber das klingt so idiotisch, das kann unmöglich dein Ernst sein.
Der Deus Ex:HR DLC "Missing Link" ist nun auch kein Beispiel für ein gut gelungenes Story-DLC. Aber auch hier gilt: Wenn es Dir nicht gefällt, musst Du dafür kein Geld bezahlen. Das Hauptspiel stand auch ohne das DLC wunderbar für sich alleine da und macht Spaß. Oder nagt es an Dir, dass Dir eventuell etwas entgangen wäre?

Ich hab das DLC dann später übrigens im Rahmen der Enhanced Edition gespielt.

Ist ja nicht so, dass die alle am Hungertuch nagen. Und ja, das Geld geht an Großkotze. Schau dir mal im Project Cars Forum an, wie sich der Chef Ian Bell dort verhält. Der fährt einen 599 und einen Porsche Cayenne.
Schon wieder Neid. Mann, schau Dich mal auf der Welt um. Wenn Du Chef einer Firma bist, egal welcher, dann hast Du nicht gerade wenig Geld. Je mehr Mitarbeiter, desto mehr Geld. Das ist nun mal so. Das als Argument anzubringen zeigt nur, dass Du wenig von der Welt verstehst.

Wenn Du auch so viel Geld verdienen willst, dann steht Dir der Weg auch offen. Niemand hindert Dich daran, dich entsprechend hochzuarbeiten. Diese Menschen sind schließlich auch nicht in ihren Posten reingeboren worden.

Das ist eine Frage des Alters und der Erfahrung. Die wenigsten dlc "Verteidiger" kennen eine Spielwelt ohne dlcs. Dlcs sind ja auch nicht grundsätzlich schlimm. Aber die Entwicklung die sich da abzeichnet nimmt mir jede Lust an meinem Hobby.

Hm, ich weiß nicht, ob Du mich direkt angesprochen hast, aber so viel "DLC Verteidiger" gibt's hier ja nicht. Ich habe mehrere 100 Original-Spiele samt CD/DVD hier in meinem Spielezimmer zu liegen. Mein erstes gekauftes Spiel ist von 1987, The Bard's Tale II auf dem Amiga.

Wie auch schon andere geschrieben haben, gabs "DLCs" auch schon immer, früher halt nicht zum Downloaden sondern zum Kaufen im Laden. Ich erinnere mich da z.B. gut an das "Speech Kit" zu Wing Commander 1 ... :) Oder eben auch die "Secret Missions" für WC1.

Oder auch die gut gemachten Story-DLCs (damals AddOns genannt) zu Ultima 7... Alles noch weit im letzten Jahrtausend.

Ich habe noch nie ein DLC gekauft und werde es auch nicht tun!

Wieso soll ich für ein Spiel doppelt Zahlen?
Welche Argumentation ist das denn? Wenn Du Dir eine zweite Flasche Bier kaufst, sagst Du doch auch nicht, "Wieso soll ich für das Bier doppelt zahlen?". Du bekommst Du einen Gegenwert für das Geld, dass Du in den DLC steckst.

Ihr geht auch nicht in einen Laden und kauft euch einen Fernseher um dann ein paar Monate später erst die Fernbedienung dazu zu kaufen.
Der Fernseher ist ohne Fernbedienung auch kaum sinnvoll nutzbar. Schlechter Vergleich. Spiele sind ohne DLCs voll nutzbar und machen Spaß. Und alle Reviews beziehen sich auch immer auf die Version ohne DLCs.

So langsam denke ich wirklich das ich alt werde. Kenne Spiele noch CD und Kasetten etc. Da hat man einfach die Disk rein geworfen oder das Spiel eingesteckt und los gezockt.

Heute muss man erst mal Laden, dann Day One Patch ohne Ende, bekommt ein Spiel mit Haufen Bugs und es ist nicht einmal halb fertig!
Die Patch-Problematik ist eine ganz andere, über die wir hier gar nicht diskutieren.

Finde ich schon ziemlich erschreckend das DLC Umsätze doppelt so hoch sind wie die von eigentlichen Spielen. Da kann man sich für die Zukunft ja auf etwas gefasst machen. :what:
Wie schon geschrieben, hier werden die Umsätze des Retail-Verkaufs nicht berücksichtigt. D.h. die DLC Umsätze sind nur doppelt so hoch, wie die ONLINE-Verkäufe der Spiele. Wenn man den Retail-Verkauf mit einrechnet, ist das Verhältnis garantiert ganz anders.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ja genau, die Gaming-Rentner geilen sich wieder dran auf, dass sie noch Games von CD installiert haben und dann spielen konnten. Dass die Installation länger gedauert hat als das Runterladen des Day-0-Patches wird aber gerne vergessen.
Und früher gabs ja auch keine pöse DRM-Software und pöses Steam. Klar gabs DRM-like-Software, aber wenn man sich die Games aus Geldmangel immer gecracked geholt hat, hat man davon halt nichts gemerkt. Oder es waren so ein-Mann-Produktionen die jetzt tatsächlich mit Spielen verglichen werden, die Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel ernähren.

Aber klar: früher gabs keine DLCs. Das stimmt schon. Die hießen nämlich Add-Ons. Pro spiel kamen in der Regel 2 raus, die waren von zweifelhafter Qualität und haben zusammen so viel gekostet wie das neue Game. Riesen unterschied zu heute natürlich. Um alle DLCs zu kriegen muss man nämlich deutlich mehr ausgeben als nur nochmal den Grundgame-Preis. Es wurde hier zwar schon mehrfach darauf verwiesen, dass Games trotz Inflation im Rest der Welt, einen Preisverfall hatten, aber das wird gediegen ignoriert - passt nämlich so gar nicht in die Rattenfänger-Argumentation der hohen DLC-Preise.

Also ehrlich, so ein blödes und verklärtes Geschwätz wie im PCGH-Forum hör ich zur Zeit sonst nur noch in der Flüchtlings-Thematik.

1) Thema Kopierschutz und wie das damals gelöst wurde:
mi_code_wheel.PNG
Da dreh ich doch gern am Rad :) Richtige (sprich gedruckte) Anleitungen zum Spiel gab es früher übrigens auch noch...

2) Addons: Gab es (gaaaaaanz) früher auch noch nicht. Geschweige denn DLCs. Später kamen dann mal die Addons. Allerdings gibts immer noch einen grundlegenden Unterschied zwischen Addons und DLCs: Du konntest dir bei Addons wenigstens sicher sein, dass du für dein Geld entsprechend Mehrwert bekommst. Für ein 40-Mark-Addon hattest du schon mal gleichlange Spielspass wie beim Hauptspiel, aber definitiv auch NEUEN INHALT und nicht nur kosmetischen Krimskrams. Für 10 Mark alle 2 Monate wieder ein neues Mappack oder eine Waffe extra kaufen? Damals undenkbar, hätte auch keiner bezahlt... Aber die "Kiddies" heutzutage wissen anscheinend nicht mehr wohin mit ihrem Taschengeld.
(Ja, der letzte Satz war mit Absicht so provokativ formuliert. Bin gespannt, wer den ersten Stein wirft.)

3) Preisverfall? Mag sein. Dafür wird man mit DRM gegängelt, wird mit DLCs beworfen, die künstlich aus dem eigentlichen Spiel rausgeschnitten wurden, nur um einen Extra-Umsatz zu generieren. Pappschachteln gibt's nicht mehr, gedruckte Anleitungen auch nicht mehr, also eigentlich nur fair dass die Preise für Spiele (zumindest auf dem PC) gefallen sind.

PS: Ja, ich geb's zu, ich bin ein GAMING-RENTNER :bday: Zum Beweis hier ein Foto aus meinem Altenheim:

rentner_wow4.gif
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

PS: Ja, ich geb's zu, ich bin ein GAMING-RENTNER :bday: Zum Beweis hier ein Foto aus meinem Altenheim:
Wenn Du die Vergangenheit nicht so verklären würdest, dann wüsstest Du, dass Disk-Based Kopierschütztechniken mindestens genauso alt sind, wie Handbuch basierte (mit Farbbrille... ;) ) oder eben Coderäder.

Und schlechte AddOns gab es auch schon in den frühen 90ern.

Du hast schlicht eine Nostalgiebrille auf.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Klar gabs DRM-like-Software, aber wenn man sich die Games aus Geldmangel immer gecracked geholt hat, hat man davon halt nichts gemerkt. Oder es waren so ein-Mann-Produktionen die jetzt tatsächlich mit Spielen verglichen werden, die Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel ernähren.

Ach so, da war ja noch was:

Nein, ich habe meine Spiele damals nicht gecracked geholt. Das war früher auch noch etwas komplizierter als Heute. Heutzutage brauch ich gerade mal 5 Minuten bei Google und hab schon einen No-CD-Patch oder einen DRM-Crack. Internet war damals noch in den Kinderschuhen oder gar nicht vorhanden :P
Und mal jemand in der Bekanntschaft finden, der einem das Coderad zerlegt und abkopiert, war auch nicht so einfach... davon abgesehen dass es noch keine virtuellen Laufwerke gab, um ISOs einzubinden und CD-Brenner zum Erstellen einer Kopie sauteuer waren. Im Endeffekt war es günstiger, sich das Original zu holen.


Nein nein, Spiele von damals kann man nicht mit heutigen Spielen vergleichen. Früher waren das sehr kleine Teams die für ein sehr kleines Publikum programmiert haben:
5 Leute => 50.000 Kopien verkauft. Verhältnis 1:10.000.

Mittlerweile ist ein 50- bis 100-köpfiges schon fast Standard. Dafür ist der Markt umso größer und meist kommt das Spiel auch nicht nur für den PC, sondern gleichzeitig auch noch für die diversen Konsolen raus. Der Markt ist um einiges gewachsen. Da sieht das Verhältnis dann so aus:
75 Leute => 5.000.000 Kopien verkauft. Verhältnis 1: 66.666,6 periodisch.

Na hoppla, sowas aber auch... Kann es sein, dass die armen Spieleprogrammier doch nicht am Hungertuch nagen müssen, so wie von dir befürchtet?


Also ehrlich, so ein blödes und verklärtes Geschwätz wie im PCGH-Forum hör ich zur Zeit sonst nur noch in der Flüchtlings-Thematik.

Da wiederum muss ich dir uneingeschränkt beipflichten: Recht hast du.



-------------------------------
Damit's hier kein Doppelpost wird:

Wenn Du die Vergangenheit nicht so verklären würdest, dann wüsstest Du, dass Disk-Based Kopierschütztechniken mindestens genauso alt sind, wie Handbuch basierte (mit Farbbrille...
zwinker4.gif
) oder eben Coderäder.

Und schlechte AddOns gab es auch schon in den frühen 90ern.

Du hast schlicht eine Nostalgiebrille auf.

Natürlich gab es auch damals schon Kopierschutztechniken, die z.B. die Diskette so manipuliert haben, dass defekte Blöcke aufgetreten sind, die dann beim Kopieren übersprungen wurden, aber unbedingt vorhanden sein mussten, damit das Spiel läuft. Die Methode war später auch bei CDs sehr beliebt.
Der Unterschied zu späteren Methoden ist der, dass ich hier nirgends Zusatzsoftware brauchte. Die Diskette, so wie sie war, lief in jedem Standardlaufwerk ohne großartig einen Kopf- oder Handstand machen zu müssen oder irgendwelche Software-Änderungen am Betriebssystem vorzunehmen. Siehe SafeDisk und dessen Entfernung bei Win7 bis Win10.

Schlechte Software gab es ja immer schon, schon bevor Addons erfunden wurden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Kusanar, nehmen wir einfach irgendwelche beliebigen Zahlen aus dem Hut, die durch nichts belegt sind, und beweisen damit gar nichts... :)
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

1) Thema Kopierschutz und wie das damals gelöst wurde:
Anhang anzeigen 859721
Da dreh ich doch gern am Rad :) Richtige (sprich gedruckte) Anleitungen zum Spiel gab es früher übrigens auch noch...
Einzelfall, der nicht repräsentativ ist.

2) Addons: Gab es (gaaaaaanz) früher auch noch nicht. Geschweige denn DLCs. Später kamen dann mal die Addons. Allerdings gibts immer noch einen grundlegenden Unterschied zwischen Addons und DLCs: Du konntest dir bei Addons wenigstens sicher sein, dass du für dein Geld entsprechend Mehrwert bekommst. Für ein 40-Mark-Addon hattest du schon mal gleichlange Spielspass wie beim Hauptspiel, aber definitiv auch NEUEN INHALT und nicht nur kosmetischen Krimskrams. Für 10 Mark alle 2 Monate wieder ein neues Mappack oder eine Waffe extra kaufen? Damals undenkbar, hätte auch keiner bezahlt... Aber die "Kiddies" heutzutage wissen anscheinend nicht mehr wohin mit ihrem Taschengeld.
(Ja, der letzte Satz war mit Absicht so provokativ formuliert. Bin gespannt, wer den ersten Stein wirft.)

Sorry aber das stimmt einfach nicht, das kann man nicht so allgemein sagen. Mir fallen diverse halbgare Addons ein, zb. zu C&C oder Anno 1503.
Das Problem ist, dass man sich viel eher an die guten (à la Baldurs Gate) erinnert als an die schlechten.

Und: Gaaaanz am Anfag gabs wirklich fast nur Spiele die quasi als Hobby gemacht wurden. Wie gesagt finde ich es nicht sehr sinnvoll, diese mit den heutigen Games zu vergleichen. Entsprechende Gegenstücke gibt es noch immer und die sind auch definitiv keine Vollpreis-Titel. Und selbst damalige Blockbuster-Spiele - spontan fällt mir Doom 2 ein - sind aus obejktiver Perspektive heute einfach MIES (nur Gamedesign, ungachtet der Grafik).

Das nicht wohin-wissen-mit-dem-Taschengeld-Argument ist tatsächlich ein sehr wichtiger Punkt beim DLC-Disput: Ich persönlich kaufe zwar so gut wie keine DLCs.Ich selbst kauf mir lieber gleich das nächste Spiel (in der Regel eins, dass schon ne weile draußen ist und aktuell im Steam-Sale). Trotzdem kann ich DLC-Käufer sehr gut verstehen: Mein Problem ist nicht, dass mir das Geld fehlt. Ich verdiene sehr gut. Wenn jemandem also ein Spiel so gut gefällt, dass man es schneller richtig genießen möchte (ohne lange irgendwas-erspielen-Phase), dann es nur logisch, dass man sich den Fortschritt halt erkauft. Wenn man mit einem Spiel glücklich ist, seh ich auch kein Problem darin, warum man nicht noch einen Skin kaufen sollte. NIEMAND wird zum Kauf von optischen Details gezwungen. Das Geld ist da, warum es also den Spielemachern vorwerfen, wenn man den Kunden eine Möglichkeit bietet, es auszugeben.

3) Preisverfall? Mag sein. Dafür wird man mit DRM gegängelt, wird mit DLCs beworfen, die künstlich aus dem eigentlichen Spiel rausgeschnitten wurden, nur um einen Extra-Umsatz zu generieren. Pappschachteln gibt's nicht mehr, gedruckte Anleitungen auch nicht mehr, also eigentlich nur fair dass die Preise für Spiele (zumindest auf dem PC) gefallen sind.
DLCs die künstlich rausgelassen werden, sind nach wie vor der Einzelfall. Wie da die künftige Entwicklung aussieht bleibt natürlich abzuwarten.
Ich persönlich bin froh, dass es keine Pappschachteln mehr gibt: Kein Platz dafür. Außerdem sind DVDs alles andere als für die Ewigkeit geschaffen. Daher bin ich auch über eine digitale Library froh.
Handbuch? Auch für diese eingesparten Kosten bin ich dankbar. Ein Spiel, dass nicht inuitiv ist oder zumindest ein anständiges Tutorial bietet, ist es nicht wert gekauft zu werden. Nichtmal EVE-Online braucht ein ausgedrucktes Handbuch. Ich seh es wirklich nicht ein für so einen Blödsinn, der mich über Epilepsie-Gefahren aufklärt, Geld zu zahlen.

PS: Ja, ich geb's zu, ich bin ein GAMING-RENTNER :bday: Zum Beweis hier ein Foto aus meinem Altenheim:
Haha lustig. Noch nie gesehen das Bild. Aber kennt man ja von Rentnern: Gehen nie so ganz mit der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Kusanar, nehmen wir einfach irgendwelche beliebigen Zahlen aus dem Hut, die durch nichts belegt sind, und beweisen damit gar nichts... :)

Umsatz Videospielindustrie inflationsbereinigt 1988: $26,9 Mrd (US & Japan)
Umsatz Videospielindustrie inflationsbereinigt 2013: $76,0 Mrd (US & Japan)


Der Markt ist also Heute gut dreimal so groß, wenn man nur von den Umsatzzahlen ausgeht. Da Spiele früher teurer waren und die Zahlen wie erwähnt inflationsbereinigt sind, kann man davon ausgehen, dass er um einiges mehr als dreimal so groß ist.

An Monkey Island direkt beteiligt waren damals 5 Personen, könnte man aber auch getrost selber recherchieren. Nimmt man noch die Synchronsprecher und Übersetzer dazu, sind wir bei zwei Handvoll Personen. Die Leute für Marketing und Publishing hab ich jetzt mal ausgelassen.
Guck dir im Vergleich dazu mal die Credits eines neueren Spiels an, und du wirst sehen dass meine Zahlen nicht so aus der Luft gegriffen sind, wie du denkst.

Die Zahlen sollten eigentlich nur nochmal verdeutlichen, dass weder die Spieleprogrammierer noch die Publisher Heutzutage am Hungertuch nagen müssen. Das ist Käse hoch 3.


Mgmt schrieb:
DLCs die künstlich rausgelassen werden, sind nach wie vor der Einzelfall. Wie da die künftige Entwicklung aussieht bleibt natürlich abzuwarten.

Na wenn sich schon so viele Leute über DLCs freuen, dann ist die Frage, wie lange das noch ein Einzelfall bleibt...

Mgmt schrieb:
Ich persönlich bin froh, dass es keine Pappschachteln mehr gibt: Kein Platz dafür. Außerdem sind DVDs alles andere als für die Ewigkeit geschaffen. Daher bin ich auch über eine digitale Library froh.
Handbuch? Auch für diese eingesparten Kosten bin ich dankbar. Ein Spiel, dass nicht inuitiv ist oder zumindest ein anständiges Tutorial bietet, ist es nicht wert gekauft zu werden. Nichtmal EVE-Online braucht ein ausgedrucktes Handbuch. Ich seh es wirklich nicht ein für so einen Blödsinn, der mich über Epilepsie-Gefahren aufklärt, Geld zu zahlen.

Ehrlich gesagt, bin ich auch froh, dass ich keine riesen Pappschachteln und zentimeterdicke Handbücher brauche. Das bedeutet zweierlei: Ich muss keinen Stauraum vorhalten und die Spiele sind auch einfacher in der Handhabung geworden ;) Ist doch schön.
Dein Argument war aber, dass die Spiele heutzutage billiger geworden sind im Vergleich zu den Spielen früher. Ich habe dir nur 2 Gründe geliefert, warum das so ist: Eben fehlende Verpackung / Handbuch und der Umstieg auf Downloads statt Auslieferung von physikalischen Medien. Insofern also eben nur gerecht, dass diese Einsparungen auch an den Endkunden (also uns) weitergereicht worden sind. Hätte auch anders laufen können :D
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ich ziehe mal ein Fazit aus dieser ausartenden Diskussion:

- DLCs bringen den Entwicklern/Publishern sehr viel Geld ein. Deshalb wird der Trend weiterhin zu DLCs gehen

- DLCs sind grundsätzlich nichts Schlechtes, haben aber teilweise ein schlechtes P/L-Verhältnis. Hier haben wir positive und negative Beispiele gefunden. Durch DLCs hat man grundsätzlich eine Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie viel Geld man für ein Spiel ausgeben möchte

- Es gab auch früher schon "unfertige" Spiele und Addons mit schlechtem P/L-Verhältnis

- Ob DLCs zu viel vom eigentlichen Hauptspiel enthalten bzw. das Hauptspiel ohne DLCs nicht als vollständiges Spiel angesehen werden kann hängt stark vom Auge des Betrachters ab

Ich finde, dass kosmetische DLCs nichts mit dieser Diskussion zu tun haben sollten. Sie ändern nichts am Gameplay oder an der Story. Da kann man jetzt sagen das ist Geldverschwendung, aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

Genau so sollte man Mikrotransaktionen à la Fifa-Packs aus der Diskussion raushalten. Diese haben mMn. ein eigenes Thema verdient.

Zum Thema Handbuch kann ich Mgmt nur zustimmen. Heutzutage hat jedes Spiel ein Tutorial oder man wird in den ersten Stunden des Spiels an alle Mechaniken herangeführt. Im Zweifelsfall hat man ein Online-Handbuch oder eine PDF-Datei auf der CD (falls vorhanden), aber selbst das braucht man nicht wirklich.

Wir sind nun mal eine Konsumgesellschaft. Wenn jeder mal wirklich nachdenkt und sich in dem Zimmer umsieht, in der er sich gerade befindet. Was davon braucht man denn eigentlich wirklich? Braucht man unbedingt das neuste Handy, die neuste Grafikkarte, weil die alte schon wieder 1 Jahr alt ist oder 3 Monitore auf dem Schreibtisch?

Ich denke, dass viele Spieler schon sehr viel kritischer Vorbestellungen und DLCs gegenüber geworden sind. Das Problem ist aber, dass es weltweit immer mehr Spieler gibt. Dadurch lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass auch viel Schrott gekauft wird. Es kommen aber auch viele gute Spiele mit guter DLC/Mikrotransaktionspolitik raus, nur leider wird das schnell vergessen.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ehrlich gesagt, bin ich auch froh, dass ich keine riesen Pappschachteln und zentimeterdicke Handbücher brauche. Das bedeutet zweierlei: Ich muss keinen Stauraum vorhalten und die Spiele sind auch einfacher in der Handhabung geworden ;) Ist doch schön.
Ich meine Ironie zu lesen, kann sie aber irgendwie nicht nachvollziehen. Für mich ist das ein reales Argument. Aber naja, wie gesagt: Das ist wirklich meine persönliche Meinung. Ich seh es wirklich auch ein, wenn Spieler was physisches in der Hand halten wollen. Ich finde nur, dass inzwischen die Nachteile des optischen Speichermediums überwiegen.
Dein Argument war aber, dass die Spiele heutzutage billiger geworden sind im Vergleich zu den Spielen früher. Ich habe dir nur 2 Gründe geliefert, warum das so ist: Eben fehlende Verpackung / Handbuch und der Umstieg auf Downloads statt Auslieferung von physikalischen Medien. Insofern also eben nur gerecht, dass diese Einsparungen auch an den Endkunden (also uns) weitergereicht worden sind. Hätte auch anders laufen können :D
Naja, ob das wirklich die Hauptgründe sind, wage ich zu bezweifeln. Ständig wird argumentiert, dass alles am Produkt vom Marketing optimiert wird, aber gerade beim Abgabepreis wird eine Ersparnis einfach weitergereicht? Etwas blauäugig. Wahrscheinlicher ist eher, dass der Einstiegspreis relativ niedrig gehalten wird, um den Kunden mit dem Spiel "anzufixen". Ich kanns verstehen wenn man das nicht gut findet.
Ich reg mich nur über das früher-war-alles-besser-Geschwätz auf mit sienen altbekannten Ursachen.

Edit: Danke Zureh, für die neutrale und treffende Zusammenfassung.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

@Kusanar: Niemand hat je behauptet, dass die Spieleindustrie am Hungertuch nagt. Was soll das Argument?

Lies doch einfach nochmal langsam und vorurteilsfrei meine Beiträge zu dem Thema. Das meine ich ganz ernst und als freundschaftliche Bitte.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Und: Gaaaanz am Anfag gabs wirklich fast nur Spiele die quasi als Hobby gemacht wurden. Wie gesagt finde ich es nicht sehr sinnvoll, diese mit den heutigen Games zu vergleichen. Entsprechende Gegenstücke gibt es noch immer und die sind auch definitiv keine Vollpreis-Titel. Und selbst damalige Blockbuster-Spiele - spontan fällt mir Doom 2 ein - sind aus obejktiver Perspektive heute einfach MIES (nur Gamedesign, ungachtet der Grafik).

Das nicht wohin-wissen-mit-dem-Taschengeld-Argument ist tatsächlich ein sehr wichtiger Punkt beim DLC-Disput: Ich persönlich kaufe zwar so gut wie keine DLCs.Ich selbst kauf mir lieber gleich das nächste Spiel (in der Regel eins, dass schon ne weile draußen ist und aktuell im Steam-Sale). Trotzdem kann ich DLC-Käufer sehr gut verstehen: Mein Problem ist nicht, dass mir das Geld fehlt. Ich verdiene sehr gut. Wenn jemandem also ein Spiel so gut gefällt, dass man es schneller richtig genießen möchte (ohne lange irgendwas-erspielen-Phase), dann es nur logisch, dass man sich den Fortschritt halt erkauft. Wenn man mit einem Spiel glücklich ist, seh ich auch kein Problem darin, warum man nicht noch einen Skin kaufen sollte. NIEMAND wird zum Kauf von optischen Details gezwungen. Das Geld ist da, warum es also den Spielemachern vorwerfen, wenn man den Kunden eine Möglichkeit bietet, es auszugeben.


DLCs die künstlich rausgelassen werden, sind nach wie vor der Einzelfall. Wie da die künftige Entwicklung aussieht bleibt natürlich abzuwarten.
Ich persönlich bin froh, dass es keine Pappschachteln mehr gibt: Kein Platz dafür. Außerdem sind DVDs alles andere als für die Ewigkeit geschaffen. Daher bin ich auch über eine digitale Library froh.
Handbuch? Auch für diese eingesparten Kosten bin ich dankbar. Ein Spiel, dass nicht inuitiv ist oder zumindest ein anständiges Tutorial bietet, ist es nicht wert gekauft zu werden. Nichtmal EVE-Online braucht ein ausgedrucktes Handbuch. Ich seh es wirklich nicht ein für so einen Blödsinn, der mich über Epilepsie-Gefahren aufklärt, Geld zu zahlen.

Wo war Doom 2 denn "MIES"? Für damalige Verhältnisse, und daran muss man ein Spiel messen, war es ein wirklich gutes Spiel, die Wertungen waren auch alle recht gut.

Und Glückwunsch, dass du dir die ganzen DLC's leisten kannst, aber nicht jeder hat diesen Luxus. Des Weiteren empfinde ich es als reine Kundenabzocke, für jeden kleinen Mist Geld zu verlangen. Früher wurden Maps und optische Beigaben mit nem Patch hinzugefügt. Zwar gab es auch mal schlechte Addons, aber in der Regel waren diese doch von sehr guter Qualität. Ich habe, damals wie heute, gerne RTS-Spiele gespielt und da gab es in der Regel immer ein Addon. Ganz selten, wie z.B. bei C&C Red Alert gab es zwei, wobei eines das Geld wirklich nicht wert war. Ansonnsten haben mich eigentlich fast immer die Addons mehr als nur überzeugt, C&C, Age of Empires, Warcraft, Anno 1602;1701,1404 (habe 1503 nie wirklich gespielt, es war so ätzend im Vergleich zu 1602), alle boten in den Addons einen wirklichen Mehrwert.
Mittlerweile wird der Kunde doch nur noch uber den Tisch gezogen. Völlig egal ob man ne Goldedition oder Ähnliches gekauft hat, die Hälfte vom Content fehlt trotzdem irgendwo, hat man den Eindruck. Zudem mag ich das Gefühl nicht, dass man den Vollpreis bezahlt, aber eben nur nen Teil vom Spiel bekommt. Wie früher, einfach einmal, bzw. zweimal Geld bezahlen und dann sorglos das gesamte Paket bekommen ist doch heute nurnoch mit den überteuerten Season-Pass möglich und wenn man Pech hat, gibt's noch nen 2. Pass im 2. Jahr oder?? :daumen2:
Hinzu kommt, dass man bei der DLC-Politik als Kunde den Eindruck hat, dass die DLC's schon von vornherein nebenher entwickelt werden. Soetwas hat es früher nicht gegeben. Da wurde erst das Spiel zuende entwickelt und danach setzte sich das Team an das Addon. Das kam dann auch ein Jahr später heraus. Heute kommt neben dem Hauptspiel schon ne Flut an DLC's heraus und da soll man als Kunde glauben, dass das nicht Content ist, der früher im regulären Spiel enthalten war?? Ja klar, wer's glaubt, wird selig! Aber die Abzocke kommt an.... Anders kann ich mir Kommentare wie "Ich freue mich schon auf die DLC's" nicht erklären. Bei Fallout erwarte ich, dass ich das ne Woche am Stück suchten kann und immernoch etwas zu erledigen habe und die Meisten können keine Woche suchten, sondern lediglich ein paar stunden am Tag, wenn überhaupt, für's spielen aufbringen. Bei solchen Usern kommt mir wirklich der Gedanke, dass da dankbar Geld weggeworfen wird, völlig egal wohin, hauptsache weg damit. Die Freude über nen DLC ist größer als über das Hauptspiel :wall:

Und zu den Pappschachteln: Mit ein Grund, warum früher vieles besser war. Da hat man noch etwas für sein Geld erhalten. Mittlerweile ist ja in der 0815-DVD-Schachtel nichtmal mehr ne DVD enthalten. Dabei war es früher quasi Standart, dass es eben nicht nur die CD gab, sondern eben auch nen Poster und das nette Handbuch. Für die Spielmechanik war das nur bei Simulationen gedacht, meistens wurde darin aber die Herkunft der Fraktionen, bzw. der Hintergrund des Konflikts und der Idee hinter den Einheiten erklärt. Und wenn es dann mal wirklich Probleme mit der Steuerung gab, konnte man nachlesen, woran es haderte.
--> Heutzutage scheinen aber viele User lieber an einem CoD interessiert zu sein. Hirn aus und sinnlos nen paar Knöpfe drücken. Die Herausforderung besteht darin, mehr Schimpfwörter über die Mutter des Gegenspielers rauszulassen, als wirklich im Spiel abzutauchen. Das ist dann intuitiv :schief: Aber mal Spaß bei Seite: Intuitiv waren die Spiele damals auch schon und trotzdem gab es nette Beigaben.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

@Kusanar: Niemand hat je behauptet, dass die Spieleindustrie am Hungertuch nagt. Was soll das Argument?

Lies doch einfach nochmal langsam und vorurteilsfrei meine Beiträge zu dem Thema. Das meine ich ganz ernst und als freundschaftliche Bitte.


Das du dich in eine Diskussion zwischen mir und Mgmt eingemischt hast, ist ja nicht meine Schuld :P:P:P

Mgmt schrieb:
Und früher gabs ja auch keine pöse DRM-Software und pöses Steam. Klar gabs DRM-like-Software, aber wenn man sich die Games aus Geldmangel immer gecracked geholt hat, hat man davon halt nichts gemerkt. Oder es waren so ein-Mann-Produktionen die jetzt tatsächlich mit Spielen verglichen werden, die Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel ernähren.

Zwischen den Zeilen lese ich da heraus, dass die armen Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel doch irgendwie ernährt werden müssen, daher ist es nur gerecht, wenn man DRM-Gängelmaßnahmen einsetzt. Irgendwie muss man ja die pösen Purchen, die immer die Spiele cracken, loswerden. Im Endeffekt ist es doch eh total sinnlos. So schnell wie ein Spiel draussen ist, so schnell ist der Crack im Netz.

Darauf hab ich mich bezogen und auf nichts anderes.

Aber is ja jetzt auch egal, jeder hat nunmal andere Ansichten. Was für den einen die schwarze Pest, ist für den anderen ein Schokokuchen mit Sahnehäubchen. Ich find Zureh hat es wirklich sehr schön zusammengefasst.


@Mgmt: Nein, war gänzlich Ironiefrei gemeint. Ich finde die Entwicklung hin zu digitalem Vertrieb auch deutlich besser. Stichwort GOG ;)
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Irgendjemand muss ja die DLCs kaufen...
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Wo war Doom 2 denn "MIES"? Für damalige Verhältnisse, und daran muss man ein Spiel messen, war es ein wirklich gutes Spiel, die Wertungen waren auch alle recht gut.

spontan fällt mir Doom 2 ein - sind aus obejktiver Perspektive heute einfach MIES (nur Gamedesign, ungachtet der Grafik).

Klar zu lesen aus heutiger Sicht.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Ja genau, die Gaming-Rentner geilen sich wieder dran auf, dass sie noch Games von CD installiert haben und dann spielen konnten. Dass die Installation länger gedauert hat als das Runterladen des Day-0-Patches wird aber gerne vergessen.
Und früher gabs ja auch keine pöse DRM-Software und pöses Steam. Klar gabs DRM-like-Software, aber wenn man sich die Games aus Geldmangel immer gecracked geholt hat, hat man davon halt nichts gemerkt. Oder es waren so ein-Mann-Produktionen die jetzt tatsächlich mit Spielen verglichen werden, die Familien von mehr als 100 Leuten pro Spiel ernähren.

Aber klar: früher gabs keine DLCs. Das stimmt schon. Die hießen nämlich Add-Ons. Pro spiel kamen in der Regel 2 raus, die waren von zweifelhafter Qualität und haben zusammen so viel gekostet wie das neue Game. Riesen unterschied zu heute natürlich. Um alle DLCs zu kriegen muss man nämlich deutlich mehr ausgeben als nur nochmal den Grundgame-Preis. Es wurde hier zwar schon mehrfach darauf verwiesen, dass Games trotz Inflation im Rest der Welt, einen Preisverfall hatten, aber das wird gediegen ignoriert - passt nämlich so gar nicht in die Rattenfänger-Argumentation der hohen DLC-Preise.

Also ehrlich, so ein blödes und verklärtes Geschwätz wie im PCGH-Forum hör ich zur Zeit sonst nur noch in der Flüchtlings-Thematik.


Blödes und verklärtes Geschwätz? Ja, hab ich grad welches gesehen, in deinem Post. Hat mich direkt dazu animiert nach langen Jahren nur lesens hier auch mal was zu posten:
Thema Preis: Ich habe hier noch die Schachteln samt Preisschild für:
- Shadow Warrior: 40 DM
- Civilization 2: 50 DM
- C&C Tiberium Konflikt: 35 DM

Alles damals direkt oder kurz nach Erscheinen gekauft. Aktuell kosten viele AAA-Spiele 60€ bei Erscheinen..
Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem damit dass Spiele heute mehr kosten als vor 20Jahren, aber zu behaupten sie wären nicht teurer geworden ist schlicht falsch.

Installationszeit: Ein Spiel mit einer CD hatte ich in max 20min installiert, bei mehreren CD's gings halt ein bischen länger. Verglichen mit der Downloadzeit des Spiels + Day0 Patch ist das selbst bei ner guten Leitung weniger. Auch hier: kein Problem damit meinerseits aber du argumentierst mit falschen Fakten.

DRM gabs auch damals schon, das ist richtig. War dann halt: gebe Wort 23 auf Seite 15 der Anleitung ein. Es gab sogar Spiele da war das bei jedem Start nötig.
Ziemlich nervig auf dauer, da ist mir Steam schon lieber, auch wenn ich nur ungern davon abhängig bin.

Wenn mich ein Spiel aus einer 1-Mann-Schmieder länger unterhalten kann als eines von einem 100-Mann-Laden, dann ja, werden die miteinander verglichen.
Wieviele Familien ich mit meinem Unternehmen ernähre interessiert auch keinen wenn die Leistung nicht passt.

Mit den Addons hast du Teilweise recht: Die gabs damals, allerdings war das Spiel auch ohne sie schon komplett und hatte mehr Inhalt. Es gibt heute mehr und mehr Spiele die man nach 9 Stunden durch hat. Dann kann man sich nen DLC holen und nochmal 2h spielen.
Was nicht heißt dass es auch heute noch ordentliche Spiele mit viel Spielzeit gibt und auch DLCs die nicht wirken wie dem Hauptspiel vorenthalten.

Witcher 3, Fallout und Skyrim sind für mich Beispiele bei denen Sowohl das Hauptspiel als auch die DLCs ihr Geld wert sind/waren.
Bei BF4 muss ich ehrlich sagen fand ich 4 Maps + 3 Waffen pro DLC etwas enttäuschend, so viel Arbeit ist das auch nicht, wenn man mal schaut was die Mod-Szene bei BF2 geliefert hat ohne dafür geld zu bekommen. Da EA aber auch jetzt noch weitere Maps bringt und das ganze sogar kostenlos passt es alles in allem für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Blödes und verklärtes Geschwätz? Ja, hab ich grad welches gesehen, in deinem Post. Hat mich direkt dazu animiert nach langen Jahren nur lesens hier auch mal was zu posten:
Thema Preis: Ich habe hier noch die Schachteln samt Preisschild für:
- Shadow Warrior: 40 DM
- Civilization 2: 50 DM
- C&C Tiberium Konflikt: 35 DM

Ich erinnere mich da eher an Preise zwischen 80-120DM.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Also vor 2000 kann ich mich nur an ein Spiel erinnern das mich 80DM gekostet hat, das war NFS3 Hot Pursuit. Damals gabs im einzigen vernünftigen Spieleladen bei uns in der Gegend ne Treuekarte und mit den 80DM hab ich damals die 500 voll gemacht und dafür einen 50DM Gutschein bekommen ( also quasi ein Spiel umsonst). Mit der €-Umstellung nach 2000 sind damals auch die Spiele nen ganzen Ticken teurer geworden.
 
AW: EA: DLC-Umsätze doppelt so hoch wie von den eigentlichen Spielen - bewährtes Konzept

Blödes und verklärtes Geschwätz? Ja, hab ich grad welches gesehen, in deinem Post. Hat mich direkt dazu animiert nach langen Jahren nur lesens hier auch mal was zu posten:
Thema Preis: Ich habe hier noch die Schachteln samt Preisschild für:
- Shadow Warrior: 40 DM
- Civilization 2: 50 DM
- C&C Tiberium Konflikt: 35 DM
Da trügt Dich Deine Erinnerung. So kurz nach dem Release kann das nicht gewesen sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Videospiele_1990–1999#Datentr.C3.A4ger_.2F_Kosten

Installationszeit: Ein Spiel mit einer CD hatte ich in max 20min installiert, bei mehreren CD's gings halt ein bischen länger. Verglichen mit der Downloadzeit des Spiels + Day0 Patch ist das selbst bei ner guten Leitung weniger. Auch hier: kein Problem damit meinerseits aber du argumentierst mit falschen Fakten.
Auch da trügt Dich die Erinnerung. Tipp: Schalte mal Dein CD-Laufwerk auf 1x (ein DVD Laufwerk auf 1x ist immer noch 16x so schnell wie ein 1x CD Laufwerk!) und installier eines der altem Spiele...

Die alten Spiele haben allerdings meist keine Vollinstallation benötigt sondern liefen oft auch von der CD. Oder, wie im Falle von Civ2, haben die CD nur zu einem relativ kleinen Teil ausgenutzt und entsprechend schnell ging auch die Installation.

DRM gabs auch damals schon, das ist richtig. War dann halt: gebe Wort 23 auf Seite 15 der Anleitung ein. Es gab sogar Spiele da war das bei jedem Start nötig.
Ziemlich nervig auf dauer, da ist mir Steam schon lieber, auch wenn ich nur ungern davon abhängig bin.
Bei Disketten gab es Hardware-Schutztechniken, die nicht selten dazu führten, dass das sich das Original nicht starten lies, weil das LW den Schutz nicht korrekt einlesen konnte.

CDs waren eine Zeitlang quasi selbst das DRM, bis es die ersten erschwinglichen CD-Writer gab. Danach kamen dann auch recht schnell die ersten CD basierten Schutztechniken, die weitaus schlimmer als alle Steams und Origins dieser Welt waren (weil sie nicht selten das Windows mit versteckten Treibern zerschossen haben).

Wenn mich ein Spiel aus einer 1-Mann-Schmieder länger unterhalten kann als eines von einem 100-Mann-Laden, dann ja, werden die miteinander verglichen.
Wieviele Familien ich mit meinem Unternehmen ernähre interessiert auch keinen wenn die Leistung nicht passt.
Auch ein Stück Brot kann mir gut schmecken und mich satt machen. Dennoch werde ich es nicht mit einem 5-Sterne Menü vergleichen und mich darüber aufregen, dass das 5-Sterne Menü so teuer ist.

Viele Deiner Argumente sind außerdem eindeutig nostalgisch verklärt. Wie Du schreibst, gibt es heute Spiele mit kurzer und mit extrem langer Spielzeit - und alles zwischen drin. Und das war früher nicht viel anders. Es liegt doch an uns Kunden, die Spiele und DLCs zu kaufen, bei denen uns das Preis/Leistungsverhältnis überzeugt. Und wenn das bei BF4 nicht der Fall ist, dann kauf ich es eben nicht (Für mich ist BF, CoD & Co. ohnehin ein Genre, dass ich nicht mit der Kneifzange anfassen würde). Das Portfolio von EA besteht ja nun nicht nur aus BF, ganz im Gegenteil.
 
Zurück