E-Sport laut DFB-Präsident Grindel kein Sport, sondern "Verarmung"

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Und gerade bei König Fußball sind die körperlichen Leistungsunterschiede zwischen Teams der gleichen Liga marginal.

Ist doch völliger Quatsch, vor allem im Fußball ist die Schlucht guter vs. Schlechter Teams eine unendliche Schlucht, weshalb es dort ja so langweilig ist. Da ist es auch nicht die Strategie, sondern der Unterschied es das Talent das Spieler betrifft. Im esports stimmt das, aber Fußball funktioniert völlig anders und ist damit uninteressanter.

Und wenn Motorsport als Sport gilt, weil die Fahrer sich zwar nicht aktiv körperlich betätigen, aber äußerlicher Belastung ausgesetzt sind, wird es ganz absurd.

Motorsport ist extrem belastend für den Körper. Man muss topfit sein und täglich trainieren.

. Und wenn man sich die Profis des eSport mal anschaut, wirken die nicht wie Schlapps und Schlumbo aus dem Zockerkeller, sondern man kann ahnen, dass die sich tatsächlich körperlich ertüchtigen und eine gesunde Lebensweise pflegen, um die damit gewonnene Belastbarkeit beim eSport einzusetzen.

Das mag bei des NA LCS stimmen, aber in CS:GO usw. laufen noch genug Fettis rum und sind trotzdem überragend. Also ich verteidige esports ja auch, aber man sollte nicht anfangen Quatsch zu reden.
 
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Ist doch völliger Quatsch, vor allem im Fußball ist die Schlucht guter vs. Schlechter Teams eine unendliche Schlucht, weshalb es dort ja so langweilig ist.

Nein. Wenn du innerhalb der gleiche Liga einzelne Sportler unterschiedlicher Vereine in Leistungstests mit reproduzierbaren Ergebnissen antreten lässt, werden die Ergebnisse im Durchschnitt nur marginal abweichen. Die Top-Spieler laufen die gleichen Stecken in ziemlich genau den gleichen Zeiten und haben auch vergleichbare Ausdauer. Der qualitative Unterschied liegt nicht in der grundsätzlichen körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern darin, wie diese im Spiel eingesetzt wird. Finanziell gut aufgestellte Vereine können sich mehr Top-Spieler in ihrem Kader leisten und mehr Anreize liefern, damit diese hochmotiviert sind. Erfahrene Vereine haben ausgefeiltere Trainingsmethoden, um Einzelaspekte wie die Treffergenauigkeit und Gruppenaspekte wie Passtaktiken und langfristig ausgelegte Offensiv-/Defensiv-/Ermüdungs- und Täuschungsstrategien zu vermitteln.

Motorsport ist extrem belastend für den Körper. Man muss topfit sein und täglich trainieren.

Exakt, sie halten sich ganz allgemein fit. Die Belastung kommt jedoch nicht durch das, was der Sportler macht (er schiebt den Rennwagen ja nicht), sondern ergibt sich aus den Rahmenbedingungen (hohe und häufig den Vektor ändernde Beschleunigungskräfte). Das körperliche Training eines Rennfahrers wird seine Streckenzeiten nicht verbessern, sondern es ermöglicht ihm, den Sport überhaupt ausüben zu können.
Und beim eSport muss man über lange Zeiträume Konzentration und Auge-Hand-Koordination aufrecht erhalten. Wenn nach längeren Partien die Hände anfangen zu zittern, Muskeln verkrampfen oder die Konzentration nachlässt, steht das einer Profi-Karriee ebenso im Weg, als wenn ein Rennfahrer nicht in der Lage ist, im Cockpit stabil zu sitzen und die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Sowohl beim Renn- als auch bei eSport muss man sich also ganz allgemein körperlich und geistig fit halten.

Das mag bei des NA LCS stimmen, aber in CS:GO usw. laufen noch genug Fettis rum und sind trotzdem überragend.

Beim Sumo-Ringen sind auch viele "Fettis" dabei. Ihr Körpergewicht und Volumen sagt aber nichts darüber aus, wie effizient die Muskulatur unter den Fettschichten auf genau diese Sportart ausgelegt ist und wie koordiniert diese eingesetzt werden kann.

Physische (!) Eigenschaften wie überlegene Feinmotorik und Wahrnehmungsausdauer, wie man sie als Profi (auch) im eSport braucht, kommen nicht von allein, man muss sie trainieren und dafür Zeit und Willensstärke aufwenden. Wenn man als normaler Zocker keinen Bock auf Spielen hat, lässt man es bleiben und macht etwa anderes; diesen Luxus hat ein professioneller eSportler nicht - er muss auch üben und antreten, wenn er eigentlich keine Lust dazu hat.
Das ist der Punkt, wo sich Sport und Spiel voneinander lösen. Es stimmt natürlich, daddeln kann im Prinzip jeder - ebenso wie jeder Fußball spielen oder ein Auto fahren kann. Aber um in diesen Dingen so gut zu werden, dass es "sportlich" - im Sinne eines Wettkampfs - ist, muss Einsatz gebracht werden.

Alles darüber hinaus sind Marginalien der Kategorien "kenn ich nicht", "mag ich nicht" und "das haben wir noch nie so gemacht". Also objektiv komplett uninteressant.
 
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Also du bist der Meinung, dass das möglichst schnelle und präzise Bewegen der Hand (im Millimeter-Bereich) auf einer kleineren waagrechten Fläche gemappt auf eine größere Senkrechte, nichts mit körperlicher Kontrolle zu tun hat? Von der gleichzeitigen Abstimmung und dem taktischen Denkvermögen, welches gleichzeitig vorhanden sein muss, mal ganz abgesehen was auch ganz ordentlich an der Ausdauer zieht :P
Nicht jede Sportart bringt Muskelbepackte Athleten hervor oder setzt einen solchen voraus.

Ist Denksport ebenfalls kein Sport? :ugly: :D

So kann man auch bei E-Sports argumentieren, das ist auch absolute Präzision mit der Hand und taktisches Denkvermögen kommt auch nicht zu kurz ;)

Ganz allgemein stellt sich hier die Frage nach der Definition den Wortes "Sport".
 
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Da gibts auch noch viel mehr Sportarten bei denen der eigentliche Sport/Wettkampf nicht unbedingt körperliche Fitness steigert. Wenn ich jetzt anfange jeden Tag einmal im Bob die Eisbahn runter zu rasen oder meinen täglichen Sprung von der Skisprungschanze "überlebe", trainiert das ganz sicher nicht meinen Körper. Eher im Gegenteil, wenn ich nicht 100% fit und perfekte Körperbeherrschung habe schadet der shit eher meiner Gesundheit. Jeder Depp kann das machen, die Kunst die es zum Sport macht ist ja gerade die Körperbeherrschung.

Nur weil man nicht Verletzungen durch Belastungen auf den Körper ausgesetzt ist und somit seine Muskeln gegen Schäden im Rücken/Gelenken stählt, muss man beim Billard genauso perfekt seinen Arm gerade bewegen, beim Bogenschiessen seine Arme trotz Spannen ruhig halten können.
*Trommelwirbel* Und beim e-sport perfekt zielen bzw. seine Einheiten kontrollieren.

Alleine das es gar nicht den "richtigen Sportler" gibt, sondern auf so viele verschiedene Fähigkeiten bzw. Körperformen hingearbeitet wird. Einer soll besonders leicht und schmächtig sein damit er schnell und agil ist, der andere ist schon fast dicklich weil er Gewichte hebt, usw.
 
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So..
Ich hab für mich nochmal nachgedacht...
Es ist wirklich die Art, wie man es betrachtet.

Es als Sport, im Sinne von körperlicher Ertüchtigung zu definieren ist mMn falsch. Eher sollte man den Begriff Sport mit Wettkampf assozieren. Denn das ist es ja zweifelsfrei.
Dieser Definition würden noch andere Sportarten beiwohnen, wie sie schon genannt wurden: Schach, Curling, Motorsport, etc..
..Damit kann ich mich anfreunden.. Zumindest Definitionstechnisch.

Trotzdem sehe ich wie Herr Grindel das ganze sehr Gesellschaftskritisch.
Jugendliche 'verschwenden' Ihre Zeit, wenn sie nicht professionelle Zocker geworden sind. Sitzen allein im Zimmer, chatten tag ein tag aus mit vielleicht 250 verschiedenen Benutzern die sie noch nie gesehen haben, etc pp.
Was hat man denn dazu gelernt, wenn es nichts aus der großen Karriere wird? Nichts.
Wird sich z.B. in klassischen Sportvereinen getroffen und etwas unternommen, kommt Zwischenmenschlich viel mehr dabei rum.
Also ich wünsche meinen Kindern eine spannendere Jugend als im Schatten von irgendwelchen Twitch Streamer zu stehen und versuchen das nachzumachen.


Aber genug Philosophie.
 
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Trotzdem sehe ich wie Herr Grindel das ganze sehr Gesellschaftskritisch.
Jugendliche 'verschwenden' Ihre Zeit, wenn sie nicht professionelle Zocker geworden sind. Sitzen allein im Zimmer, chatten tag ein tag aus mit vielleicht 250 verschiedenen Benutzern die sie noch nie gesehen haben, etc pp.

Vorweg, eine vorher drastisch geäußerten Ansicht öffentlich zu revidieren hat Stil. Da sieht man selten in Foren. :daumen:

Dennoch habe ich den Eindruck, dass du dich zu sehr auf die schlechteste Konstellation konzentrierst. Die wird es sicher geben, aber ich wäre mir nicht einmal sicher, ob es die Regel ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass innerhalb eines Teams oder Clans keine Sozialisation stattfindet und dass jeder eSportler (oder Spieler mit solchen Ambitionen) keinerlei anderweitigen sozialen Kontakte pflegt.

Da könnte man ja auch postulieren, dass viel junge Leute so von einer Fußballer-Karriere träumen, dass sei vor lauter Bolzen alles Andere zurückstellen. Und manche Vereine der unteren Ligen sind (persönliche Erfahrung, kein Klischee) auch nur ein Sammelpool von Jugendlichen, die nach einem Spiel entweder den Sieg feuchfröhlich feiern oder sich die Niederlage schön trinken - gesoffen wird nach der Partie aber auf jeden Fall. Ein nennenswertes Training gibt es da auch nicht, gesellschaftliche oder auch nur sportliche Werte werden auch keine vermittelt und wenn gerade weder gespielt, trainiert oder gesoffen wird, gibt es Schlägereien auf dem Platz, am Spielfeldrand und wo es sich sonst noch ergibt - sowohl mit gegnerischen Mannschaften als auch mit deren Fans.

Wohlgemerkt, dass wird nicht die Regel sein. Warum aber wird angenommen, dass Bild des sozial beeinträchtigten und körperlich wie geistig abgehärmten Zockers entspräche der Regel? Ich meine, gilt das beispielsweise dieses Forum, in dem ja auch nahezu jeder ein Computerspieler sein dürfte? Ich kann nur für mein Umfeld sprechen: Da gibt es Etliche, die *deutlich* intensivere Gamer sind als ich und teilweise auch kompetitiv spielen. Ich treffe die trotzdem im Kino, im Theater, im Park und am Strand und natürlich im klassischen Sportverein. Und ich gehe davon aus, dass sie ihre Kinder so erziehen, wie sie selbst großgezogen wurden.
 
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Sportschießen ist auch ein Sport, hat jetzt aber auch nicht viel mit körperlichen Tätigkeiten zu tun.

Anscheind hast du selber noch nie ne echte Waffe abgefeuert...
Tipp: einfach mit ner Maus auf das Ziel zeigen und den Zeigefinger betätigen reicht da nicht aus, vor allem wenn es dann noch frei stehend ohne Auflage ist.
 
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Anscheind hast du selber noch nie ne echte Waffe abgefeuert...

Ich ein wenig häufiger, als mir lieb ist, deshalb gebe ich mal meinen Senf dazu: Obwohl es natürlich ein wenig mehr Kraftaufwand erfordert als das Zielen mit der Maus, ist es trotzdem keine Disziplin, für die man jetzt Krafttraining betreiben müsste.

Feuerwaffen haben sich gegenüber Hieb-/Stichwaffen und durch Körperkraft betriebenen Schuss-/Wurfwaffen durchgesetzt, *weil* man ihren Gebrauch nicht von Kindesbeinen an trainieren und sich parallel körperlich ertüchtigen muss, um sie erfolgreich einzusetzen.
 
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Ohne Schweiß kein Sport. Meine Definition.
Wenn ein Fetter nun am PC schwitzt, ist es aber trotzdem noch kein Sport. :ugly:
 
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Dennoch habe ich den Eindruck, dass du dich zu sehr auf die schlechteste Konstellation konzentrierst. Die wird es sicher geben, aber ich wäre mir nicht einmal sicher, ob es die Regel ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass innerhalb eines Teams oder Clans keine Sozialisation stattfindet und dass jeder eSportler (oder Spieler mit solchen Ambitionen) keinerlei anderweitigen sozialen Kontakte pflegt.
..Aber natürlich! Den Finger in die Wunde legen, damit es deutlich wird.

Ich erkenne auch, das ich damit eher das klassische Klischee anspreche. ...Ob das nun die Regel ist, ist auch meine Frage.

Klar jede Sportart bringt seine Eigenheiten mit.
Glücklicherweise gibt es im eSport ja auch Einzel & Team. - Aber das möchte ich gar nicht kritisieren.
..Wenn einer darüber hinaus keine Sozialenkontakte pflegen möchte(!), ist das ein persönliches Ding. Können geht immer.

Ich habe eher bedenken das junge Leute sich selbst in den Ruin befördern, weil es ein teurer Traum ist. Und die Chancen im Verhältnis zu anderen Sportarten, aufzusteigen, sehr gering ist.


Auch finde ich die Szene an sich sehr fragwürdig.
Egal ob Moderator, Spieler, oder Fan. Viele halten sich persönlich für den Gott des e-Sports. Der eine, weil er vielleicht als einziger 10-Finger tippen kann, der andere weil er schneller im Aim ist, der andere hat viel Wissen, usw..
Schaut mal die Kommentare durch, Postings, oder Presseartikel. RTL2 ist schei*dreck dagegen.
Ich kann mich noch an eine der ersten 'ran e-Sports' Aufnahmen erinnern, wo der Moderator ein Fachgespräch mit einem Modder geführt hat, der Moderator aber sowas von kein Bock auf das Thema hatte. Zum Schluss, als der Modder aus dem Studio war (zumindest aus dem Blick der Kamera), der Kommentar "Wers brauch..."
Ich muss dazu sagen, der Moderator hat von Sendung zu Sendung an Professionalität dazu gewonnen, wie ich finde.

Alter Leute, das ist doch Kindergarten.. Ihr seid alle Teil der Szene, freut euch an den gemeinsamen Interessen und habt Spaß!
Jeder ist in irgendetwas besser als der andere....


//Ich entwickle mich unfreuwillig zu einem Szenekenner.^^
 
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Ohne Schweiß kein Sport. Meine Definition.

Ich laufe zwei- bis dreimal wöchentlich 15 bis 20 Kilometer und komme bei den jetzigen Außentemperaturen - erst ungefähr ab der Hälfte der Strecke (leicht) ins Schwitzen. Sind deiner Definition zufolge Läufe unter fünf Kilometer kein Sport? Das dürfte insbesondere den Sprintern schwer zu vermitteln sein. ;)
Beim Schießen bin ich eigentlich auch noch nie so richtig ins Schwitzen gekommen - außer auf der Bahn nebenan hat ein Anfänger so mit seiner Knifte hantiert, dass mir der Angstschweiß ausgebrochen ist. Schießsport wäre also deiner Definition zufolge auch kein Sport.
Wenn jemand bei Golf, Pool und Dart schwitzt, dann vermutlich auch eher wegen der Umgebungstemperaturen (und/oder der Anspannung) und nicht wegen der körperlicher Anstrengung.
Und wenn ich noch eine Weile überlege und herumfrage, kommen bestimmt noch ein paar weitere (auch olympische) Disziplinen zusammen bei denen man bei regulärer Ausübung nicht unbedingt ins Schwitzen kommen muss. :)

Aber natürlich! Den Finger in die Wunde legen, damit es deutlich wird.

Damit *was* konkret deutlich wird? Dass es immer Leute geben wird, die (nicht nur im sportlichen Bereich) einem Traum hinterher jagen, der sich nicht erfüllen wird?
Das sehe ich anders. Es *muss* einen großen Pool an Leuten geben, die es versuchen, damit es einen kleinen Teil gibt, der es schafft. Es gehört, dass Einige scheitern. Sonst würden sich diejenigen, die nicht scheitern, ja von nichts abheben.

Ich habe eher bedenken das junge Leute sich selbst in den Ruin befördern, weil es ein teurer Traum ist.

Und wieder: Teuer im Vergleich zu was? Mir fallen unzählige klassische Sportarten ein, die genauso teuer oder sogar weit teurer sind und viel weniger Publikumsbreite haben. Frag' beispielsweise mal die Eltern, deren Kind von einer Karriere als Dressurreiter/in träumen - die wünschen sich vom monetären Standpunkt aus gesehen vermutlich öfter, ihr Kind würde eine Karriere als eSportler o.ä. anstreben. ;)

Und die Chancen im Verhältnis zu anderen Sportarten, aufzusteigen, sehr gering ist.

Woran machst du die Chancen konkret fest? Welche Sportarten vergleichst du?
Seit Jahrzehnten bolzen Millionen Jungen (und mittlerweile auch Mädchen), Profi-Fußballer/in werden jedoch nur ein verschwindend geringer Teil. Der Rest bolzt also komplett sinnlos? - Nein, die bolzen, weil es ihnen Spaß macht. Nur ein Bruchteil will sich ernsthaft - von etwas träumen und etwas aktiv anstreben sind zwei paar Schuhe - professionalisieren und wiederum nur einem Bruchteil dieser gelingt das auch.

Auch finde ich die Szene an sich sehr fragwürdig.
Egal ob Moderator, Spieler, oder Fan. Viele halten sich persönlich für den Gott des e-Sports. Der eine, weil er vielleicht als einziger 10-Finger tippen kann, der andere weil er schneller im Aim ist, der andere hat viel Wissen, usw..

Und das ist in klassischen Sportarten anders?
Du kannst "eSPort" in deinem ersten Satz durch "Fußball" ersetzen und musst ansonsten kein Wort ändern. Im zweiten Satz musst du nur Unterdisziplinen der jeweiligen Sportart einsetzen: "Der eine, weil er vielleicht als einziger den Fallrückzieher aus vollem Lauf schafft kann, der andere weil er schneller einen sauberen Schuss aufs Tor hat, der andere hat viel Wissen, usw.." Gerade in den Zuschauerrängen sitzen oft die besten Fußballer - in der Theorie und ihrer eigenen Meinung nach. :P

Ich kann mich noch an eine der ersten 'ran e-Sports' Aufnahmen erinnern, wo der Moderator ein Fachgespräch mit einem Modder geführt hat, der Moderator aber sowas von kein Bock auf das Thema hatte. Zum Schluss, als der Modder aus dem Studio war (zumindest aus dem Blick der Kamera), der Kommentar "Wers brauch..."
Ich muss dazu sagen, der Moderator hat von Sendung zu Sendung an Professionalität dazu gewonnen, wie ich finde.

Das belegt doch eher, dass es als Sport funktionieren kann, wenn man diejenigen, die nicht damit groß geworden sind, einerseits damit konfrontiert, ihnen andererseits aber auch die Zeit lässt, sich damit anzufreunden.

Dafür zu sorgen, das weder der Sport selbst noch ein etwaiger Wettkampfdruck die Teilnehmer kaputt machen, ist Aufgabe der Eltern und der Verbände. Die müssen dafür sorgen, dass ihre Schützlinge keinen Schaden nehmen, auch anderweitig interessiert sind und sich nicht in unrealistischen Erwartungen verlieren. Und das gilt für jeden Sport (und nicht nur da, sondern beispielsweise auch in der Kunst etc.), weshalb man auch kein Kenner irgend einer Szene sein muss.
 
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Müsste, Hätte, Könnte.. Viel zu viele Bindewörter in deiner Argumentation. Du wirfst die zusammenhänge total durcheinander, bzw interpretiert für dich neu.

Wir drehen uns im Kreis.
Ich glaube dir ist auch nicht bewusst, das mir das Bums egal ist, wie Du, der TE oder die Moderatoren zu e-Sports stehen.
Das ist lediglich meine Meinung. Ich will nicht darüber diskutieren.
...Nicht über so ein Thema.

Pluto Planet? Ja oder Nein.
Was war zuerst da? Huhn oder Henne?
Morgen Mittag Rotkohl oder Blumenkohl?

... Jacke wie Hose.
 
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Müsste, Hätte, Könnte.. Viel zu viele Bindewörter in deiner Argumentation.

Auch welchen Beitrag beziehst du dich? Meiner kann's ja nicht sein , denn darin wird der Konjunktiv definitiv nicht überstrapaziert, ...

Du wirfst die zusammenhänge total durcheinander, bzw interpretiert für dich neu.

.. während das genau das Wischiwaschi ist, was du mir vorwirfst und die Diskussion nicht weiterbringt. Werde doch mal bitte konkret und lass frei Schnauze rüberwachsen, was du an meinen Argumenten nicht für stichhaltig hältst. :)

Und wenn's für für dich tatsächlich Jacke wie Hose ist, warum dann so viele Beiträge? Da ist dafür, dass es dir eigentlich egal ist, etwas zu viel Überzeugungsaufwand. Ich kaufe dir's daher nicht ab, sondern habe eher den Eindruck, dich wurmt eben doch etwas an "eSport = Sport", aber du bekommst selbst nicht so ganz gegriffen, was dich daran stört.
Kurz: Dir geht's gerade wie dem Fuchs mit den Weintrauben. Mein Eindruck, versteht sich.
 
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Ich glaube dir ist auch nicht bewusst, das mir das Bums egal ist, wie Du, der TE oder die Moderatoren zu e-Sports stehen.
Das ist lediglich meine Meinung. Ich will nicht darüber diskutieren.
...Nicht über so ein Thema.

Werde doch mal bitte konkret und lass frei Schnauze rüberwachsen, was du an meinen Argumenten nicht für stichhaltig hältst. :)

Du nichts gegen dich, aber ich möchte meine zeit und nerven hier nicht aufhalten. Kannst du das wohl akzeptieren?
Wenn nicht, nicht mein Bier.
Ich kann einfach für das Thema keine Motivation aufbringen darüber zu diskutieren. Das ist ein dummes Computerthema. Ich hab meine Meinung gesagt und mehr wollte ich nicht. :D
 
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Ich kann einfach für das Thema keine Motivation aufbringen darüber zu diskutieren. Das ist ein dummes Computerthema. Ich hab meine Meinung gesagt und mehr wollte ich nicht. :D

Okay, habe ich dich falsch verstanden und kann es natürlich absolut akzeptieren. Es wunderte mich eben nur sein wenig, das jemand fünf Beiträge benötigt um zu sagen, dass ihm das Thema sche**egal ist, während Andere dafür null Beiträge benötigen. ;)

Daher, nix für ungut. Zurück zum Thema.
 
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Ja und? Entschuldige das ich deine Weltanschauung durcheinander bringe.

Diskussion UNGLEICH Meinung kundtun.
 
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Ja und? Entschuldige das ich deine Weltanschauung durcheinander bringe.

Keine Entschuldigung nötig, es braucht schon ein bißchen mehr als deine Meinung, um meine Weltanschauung zu erschüttern. Lass' dir also deswegen bitte keine grauen Haare wachsen. :)

Da wir nun beide unsere Meinungen hinreichend kund getan und keineswegs diskutiert haben, können wir das Thema ja wieder für diejenigen frei machen, die noch diskutieren wollen ...
 
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Esport ist für mich halt wie "Motorsport" oder "Denksport" nicht wirklich mit der ursprünglichen Bedeutung von Sport in Einklang zu bringen. Motorsport wird auch nie olympisch werden nur weil "Sport" in der Bezeichnung steckt, genausowenig wie das Lösen von Sodoku-Rätseln.
Bei Esport fehlt mir zudem auch noch der gesundheitliche Aspekt. Man muss quasi richtigen Sport nebenbei als Ausgleich machen, weil Esport selber sonst für den Körper massiv schädlich ist (wie jede täglich dauerhaft sitzende Tätigkeit).
 
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Esport ist für mich halt wie "Motorsport" oder "Denksport" nicht wirklich mit der ursprünglichen Bedeutung von Sport in Einklang zu bringen. Motorsport wird auch nie olympisch werden nur weil "Sport" in der Bezeichnung steckt, genausowenig wie das Lösen von Sodoku-Rätseln.
Bei Esport fehlt mir zudem auch noch der gesundheitliche Aspekt. Man muss quasi richtigen Sport nebenbei als Ausgleich machen, weil Esport selber sonst für den Körper massiv schädlich ist (wie jede täglich dauerhaft sitzende Tätigkeit).

Jeder Sport ist schädlich wenn man es übertreibt.
Stehen Schachspieler eigentlich oder sitzen die nur?^^
 
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Der Wikipedia-Eintrag ist zwar nicht das letzte Wort, fasst es aber meines Erachtens schon ganz gut zusammen: "Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen zusammengefasst." - Wohlgemerkt, auch Spiel und Wettkampf, nicht nur Bewegung.

Und was die Olympischen Spiele angeht, war der Gedanke dahinter schon in der Antike das friedliche Messen aller erdenklichen Fertigkeiten, nicht nur der physischen. Neben dem, was in die Neuzeit transportiert wurde und deshalb heutzutage alleinig mit den Olympischen Spielen assoziiert wird, fanden im Rahmen der Veranstaltung ursprünglich beispielsweise auch musikalische Wettbewerbe, Messen für Handwerke und philosophische Streitgespräche statt.

Also: Sport ist nicht nur physische Betätigung und die Olympischen Spiele sind nicht nur Sport. Von der Denkoffenheit des ursprünglichen Absichten hinter den Olympischen Spielen und hinter dem Sport darf man sich ruhig gelegentlich inspirieren lassen. Allerdings nicht nur als konservativer Sportfunktionär, sondern auch als eSportler, wenn man das eigene Hobby gerade mal etwas zu eng sieht.
 
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