E-Sport laut DFB-Präsident Grindel kein Sport, sondern "Verarmung"

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Der Fettsack Grindel redet darüber was Sport ist und was nicht - Während er den Sport vom Schreibtisch aus repräsentiert - Welch eine Ironie.
 
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verarmung... macht er sich sorgen, das in x jahren esport interessanter ist als langweiliger fußball? und die einnahmen sinken? dem dude geht es doch in keinster weise um sportliche aktiväten im sinne von bewegung sondern um den industriezweig fußball.
 
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Wie hier schon Einige schrieben, hängt es eben davon ab, ob man mit vorrangig die körperliche Ertüchtigung oder den Wettbewerbsgedanken meint, wenn man von "Sport" redet. Ich sehe das so, dass bei dem, was als Großveranstaltung zelebriert wird, der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund steht. Kaum ein Rezipient macht sich Gedanken darüber, welche körperliche Leistung dahinter steht, sondern es geht darum, wer sich durchsetzt.

Und gerade bei König Fußball sind die körperlichen Leistungsunterschiede zwischen Teams der gleichen Liga marginal. Was über Sieg und Niederlage entscheidet sind überlegene Strategie und Taktik, sowohl als Wissen des Einzelnen als auch in der Anwendung als Teamleistung. Und genau das hat man auch beim eSport.

Dass eSport nicht geeignet ist, die Allgemeinheit körperlich fit zu halten, ist eine gänzlich andere Kategorie. Profi-Fußball ist dafür auch nicht geeignet, denn das (nicht nur) dortige Leistungsniveau macht eher kaputt, weshalb eine Profifußballer-Karriere ja auch lange vor dem üblichen Rentenalter endet und die ausscheidenden Spieler sich anderweitig orientieren. Sie können sich natürlich weiter sportlich betätigen, aber eben nicht in dem Umfang wie in ihrer Sportkarriere. Sich anderweitig (auch klassisch) sportlich betätigen können aber auch eSportler neben ihrer eigentlichen Karriere.

Und wenn Motorsport als Sport gilt, weil die Fahrer sich zwar nicht aktiv körperlich betätigen, aber äußerlicher Belastung ausgesetzt sind, wird es ganz absurd. Über eine Gaming-Session im Profi-Bereich Konzentration und Reflexe aufrecht zu erhalten ist nämlich auch nicht ohne und erfordert einen körperliche und geistige Fitness, die mit dem Klischee des ausgemergelten Nerds nicht mehr vereinbar ist. Und wenn man sich die Profis des eSport mal anschaut, wirken die nicht wie Schlapps und Schlumbo aus dem Zockerkeller, sondern man kann ahnen, dass die sich tatsächlich körperlich ertüchtigen und eine gesunde Lebensweise pflegen, um die damit gewonnene Belastbarkeit beim eSport einzusetzen.

Tja, und wenn an die zunehmende Entwicklung hinsichtlich VR beim Gaming bedenkt, könnte auch das Argument fehlender physischer Leistung während der Partien in absehbarer Zukunft hinfällig werden ...
 
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Wer Schach als Sport akzeptiert, sollte auch (zumindest bei manchen [anspruchsvollen] Titeln) E-Sport als Sport akzeptieren, da gerade in anspruchsvollen Titeln ähnliche Leistungen wie beim Schach zu erbringen sind.

Wenn du selber schonmal Schach ernsthaft(!) auf einem Turnier spieltest, kann ich deine Aussage akzeptieren, wenn nicht dann danke ich für die Bestätigung meines letzten Beitrags.
 
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Wen juckts denn, ob man etwas als Sport bezeichnen kann oder nicht? Ob jetzt ein Fußballer, Golfer oder sonstwas seine 6 bis 7-Stelligen Summen im Jahr aufs Konto bekommt macht für mich keinen Unterschied.

Ist so oder so ein verlorener (Geld)wert, der an anderen Stellen der Erde tausende Leben retten könnte. Aber naja, hauptsache Brot und Spiele fürs Volk :)

Das is so krank.... :wall:
 
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Verkrustete Ansichten von einem CDU-Politiker? Manipulative Aussagen von einem DFB-Magnaten?

Sachen gibt's...
 
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Wen juckts denn, ob man etwas als Sport bezeichnen kann oder nicht? Ob jetzt ein Fußballer, Golfer oder sonstwas seine 6 bis 7-Stelligen Summen im Jahr aufs Konto bekommt macht für mich keinen Unterschied.

Ist so oder so ein verlorener (Geld)wert, der an anderen Stellen der Erde tausende Leben retten könnte. Aber naja, hauptsache Brot und Spiele fürs Volk :)

Das is so krank.... :wall:
Wohin soll denn jetzt diese philosophische Grundaussage führen? Man könnte das genauso auf deine 2508 Posts übertragen. Hättest deine Zeit "besser" nutzen können.

@Topic: Offentsichtlich versucht er nur seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Wenn ihm die Unterhaltungsindustrie Lizenzkosten bezahlt, ist das in Ordnung. Wenn die Unterhaltungsindustrie "Kunden" abwirbt, leiden diese unter "Verarmung".:what:
 
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Hätte ich, aber die Auswirkungen auf meine Umwelt wären minimal.

Wenn aber mal die Verdienste von Sportlern auf ein durchschnittliches Niveau bringen, und die Differenz einer bedeutsamen Berufsgruppe oder anderen gesellschaftsdienlichen(!) Einrichtungen zuführen würde, könnte man den Lebensstandard von vielen Menschen deutlich erhöhen.
Wie wärs mit dem Bildungssystem? Lehrer helfen der Gesellschaft, vor allem auf lange Sicht! Oder die Tafeln, welche in letzter zeit lautstark kundgeben dass sie unterbesetzt und -bemittelt sind. Um nur mal 2 Möglichkeiten zu nennen...

Nene, lass doch lieber die 11 Mann nem Ball hinterherrennen und dafür nen kombinierten Marktwert von +10Mio Euro erzielen. WTF
 
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Der DFB soll seine Fresse halten! >:-| Richtige Minusmenschen da oben...
 
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Wow! Es verwundert mich immer wieder, wie geistig beschränkt manche Leute doch sind. Umso erschreckender, dass sich der Typ auch noch DFB-Präsident nennen darf. Ich dachte, diese Intoleranten, auf alten Meinungen fokussierten Spinner findet man eher in der rechten Szene, bzw. in der AFD.

Spaß beiseite.
Früher haben sie auch immer gesagt: "Werde bloß kein Fußballprofi! Von wegen Sportverein! Lerne lieber was richtiges!"
Heute ist sowas akzeptiert, aber man hat trotzdem nichts daraus gelernt und macht wieder den selben Fehler: "E-Sport ist kein Sport! Mach lieber was richtiges!"
Und in 20 Jahren wiederholt sich dann alles nochmal: E-Sport ist vielleicht plötzlich angesagt, aber es kommt wieder was neues auf und irgendein alter Sack blubbert durch die Medien: "xxx ist schlecht! Mach lieber was richtiges! Werde lieber E-Sport Profi!" Und es wiederholt sich, und wiederholt sich, und wiederholt sich ...
 
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Kann die Meinung des Herrn Grindel vollkommen nachvollziehen.

Diese lustigen Erklärungsversuche warum CouterStrike geballer, oder LoL kreise ziehen ein Sport sein soll. Hin und wieder Turniere, die meinetwegen auch gesponsored werden, ok.
Taktik hier, Training da, Analyse dort. - Wahnsinn. Kann ich auch mit Scrabble machen. Ist Scrabble ein Sport? Nein.
Einreden kann man sich vieles..

ESport existiert meiner meinung nach nur, weil die Base es hergibt. Pickelige Gamer und Kellerkinder sehen Ihre Chance. Diese Chance sehen auch die Geldgeber. Pupertierende Kinder springen auf den Zug auf, und wollen 'das auch'! Rückwärtig? Wohl kaum, bei der Masse an zunehmenden Endgeräten.
Mehr ist das nicht. Nur Mittel zum Zweck. ESport hat keine Geschichte, sondern war da weil es die Menge und das Geld hergaben.

Mit welcher Überzeugung diese Personen zu ihrem 'Sport' stehen. Für meinen Geschmack fragwürdig. Das ist nur zu belächeln. :D
..Ich wäre vermutlich nicht so stolz darauf.
Dann noch die Frage zu Olympia, wenn ich das richtig verstanden habe? Jungs, habt ihr den Schuss nicht gehört? Etwas Realitätsverlust?


Ich befasse mich jedoch lieber mit wichtigeren Dingen des Lebens.. zB mit Sachen, die von der Gesellschaft akzeptiert sind, und nicht krampfhaft versucht werden muss, jemanden zu überzeugen, und nur in den eigenen 'Kreisen' als solches akzeptiert wird. Jedem das seine.
 
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Kann die Meinung des Herrn Grindel vollkommen nachvollziehen.

Diese lustigen Erklärungsversuche warum CouterStrike geballer, oder LoL kreise ziehen ein Sport sein soll. Hin und wieder Turniere, die meinetwegen auch gesponsored werden, ok.
Taktik hier, Training da, Analyse dort. - Wahnsinn. Kann ich auch mit Scrabble machen. Ist Scrabble ein Sport? Nein.
Einreden kann man sich vieles..

ESport existiert meiner meinung nach nur, weil die Base es hergibt. Pickelige Gamer und Kellerkinder sehen Ihre Chance. Diese Chance sehen auch die Geldgeber. Pupertierende Kinder springen auf den Zug auf, und wollen 'das auch'! Rückwärtig? Wohl kaum, bei der Masse an zunehmenden Endgeräten.
Mehr ist das nicht. Nur Mittel zum Zweck. ESport hat keine Geschichte, sondern war da weil es die Menge und das Geld hergaben.

Mit welcher Überzeugung diese Personen zu ihrem 'Sport' stehen. Für meinen Geschmack fragwürdig. Das ist nur zu belächeln. :D
..Ich wäre vermutlich nicht so stolz darauf.
Dann noch die Frage zu Olympia, wenn ich das richtig verstanden habe? Jungs, habt ihr den Schuss nicht gehört? Etwas Realitätsverlust?


Ich befasse mich jedoch lieber mit wichtigeren Dingen des Lebens.. zB mit Sachen, die von der Gesellschaft akzeptiert sind, und nicht krampfhaft versucht werden muss, jemanden zu überzeugen, und nur in den eigenen 'Kreisen' als solches akzeptiert wird. Jedem das seine.

genau wieso versucht hr grindl krampfhaft leute davon zu überzeugen, das esport kein sport sein soll?

imo ist es keine große leistung soviel geld wie möglich auf den tisch zu legen mir irgendwelche talent kinder zu kaufen und dann jedes jahr aufs neue die meisterschale zu gewinnen. btw um esports zu schauen brauche ich kein sky abo was ich monatlich zahlen muss. da du gern mit stereotypen spielst und dich auf "pickelige gamer" und "kellerkinder" beziehst. diese o-beinigen hohlköpfe laufen auch nur über den rasen weil es eine base dafür gibt.

passend dazu noch deinen nicknamen "shortgamer" darf man annehmen das du ein erfolgloses pickeliges kellerkind bist und gerade in deinem fcb trikot diesen beitrag verfasst hast?
 
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diese o-beinigen hohlköpfe laufen auch nur über den rasen weil es eine base dafür gibt.
Sicher gibt es eine Base dafür. Es gibt auch eine Geschichte zu der Base. Die vor einigen 100 Jahren begonnen hat. Ohne das jemand mit Scheinen wedeln musste.
Du erkennst denn Sinn hinter meiner Aussage nicht: Ich sage nicht das andere Sportarten besser dran wären.. Jedoch haben diese Sportarten eine geschichtliche Vergangenheit. Und Popularität hat nicht damit begonnen das 100.000 Preisgeld verteilt werden.

passend dazu noch deinen nicknamen "shortgamer" darf man annehmen das du ein erfolgloses pickeliges kellerkind bist und gerade in deinem fcb trikot diesen beitrag verfasst hast?
Was mein Nickname mit meiner Aussage, dem FCB und Pickeln zu tun haben soll, ist mir auch Schleierhaft. Ebenso 'erfolglos'..? Woher kommt das?
Kritikfähig sieht anders aus... Mimimi. Du fühlst dich doch nicht etwa angesprochen? Sorry!

Meinungen sind Meinungen. Akzeptier sie, oder lass es. Wir können auch drüber diskutieren. Dann aber bitte sachlich und nicht jemanden seine Meinung als einzig richtige verkaufen. Erst Recht nicht unverschämt oder beleidigend werden.
Ich akzeptiere genauso deine Meinung:
Zitat: Jedem das seine.
 
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ESport existiert meiner meinung nach nur, weil die Base es hergibt. Pickelige Gamer und Kellerkinder sehen Ihre Chance.

Und das ist - nur beispielsweise - bei Fußball anders? Der Erfolg des Sports basiert auch darauf, dass jede Flachzange dabei in irgend einer Form partizipieren kann. Auch hirnentkernte Lernversager können es zum Fußballprofi bringen (oder sogar zum Verbandsvorsitzenden) und auch die letzte Couchkartoffel kann in irgend einer Form seine "Expertise" einbringen.
Das klingt jetzt härter, als es sein soll, den im Grunde finde ich es gut, dass es so ist. Das Mitfiebern vereint die Menschen und der Eine oder die andere kickt womöglich sogar tatsächlich selbst und belastet aufgrund besserer Gesundheit das Sozialsystem weniger - sofern er sich nicht dabei die Gräten bricht, weil er auch als unheilbarer Bewegungsidiot unbedingt auf den Rasen muss.

Ob man jetzt überbezahlten Mannkindern dabei zuschaut, wie sie einen Ball über das Grün oder überbezahlten Peter Pans, wie sie Pixel über den Bildschirm schubsen ist ebenso wenig unterscheidbar wie der Umstand, ob am sich auf dem Bolzplatz oder im LAN-Keller mit Altersgenossen misst und sich dabei gleichzeitig sozialisiert. Bei den Bolzern muss man halt aufpassen, dass sie nicht geistig und bei den Gamern, dass sie nicht körperlich verfallen.
Und die echten Cracks sind sowieso die Helden in beiden Kategorien, sofern Mama und Papa ihren Sprösslingen vielseitige Interessen und (Frei-) Zeitmanagement vermittelt haben, statt ihrerseits vor der Glotze Sport zu kucken oder am Rechner zu daddeln und die Racker entweder im Sportverein oder vor dem Rechner parken, damit sie nicht stören.

Ich persönlich kann übrigens weder mit Fußball noch mit eSport sonderlich viel anfangen, weder als Praktizierender noch als Zuschauender. Eventuell hilft mir das dabei, die Sache recht nüchtern zu betrachten.
 
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"E-Sport ist kein Sport."

Das ist doch nur ein Begriffsproblem. Nein, E-Sport ist kein Sport im klassischen Sinn, deswegen heißt es ja auch E-Sport, elektronischer Sport. Wie soll man es denn sonst nennen? Jmd ein besseres Wort dafür? Man hat halt gesehen, es hat viele Aspekte von richtigem Sport, z.B. der Fokus auf Wettbewerb mit anderen, es gibt Preise für die Gewinner, es zähl die persönliche Leistung, usw. Aber im Gegensatz zu Fußball oder Tennis fällt der körperliche Aspekt weg - wobei nicht ganz, der Fokus liegt wohl mehr auf Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Reaktion, o.ä. Und dann hat man halt gemerkt, dass es ohne elektrische Geräte nicht auskommt und das Ding E-Sport genannt. Muss man sich jetzt darüber streiten, ob es Sport ist? Nein, ist es nicht, es ist E-Sport!!!

Und die Sache mit Olympia verstehe ich auch nicht. Olympia braucht keinen E-Sport, aber der E-Sport braucht auch kein Olympia. Lasst doch Olympia sein, was es schon immer war: Ein Wettbewerb der klassischen Sportarten. Man kann für E-Sport sicher eigene Rahmenbedingungen schaffen, ohne die Sache in vorhandene Strukturen pressen zu müssen.
 
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Lasst doch Olympia sein, was es schon immer war: Ein Wettbewerb der klassischen Sportarten.

Da würde ich gerne differenzieren. Bereits die jetzigen Sportarten weichen von den klassischen olympischen Disziplinen deutlich ab. Diese bestanden aus Laufen, Weitsprung, Ringen, Faustkampf, Bogenschießen, Diskus- und Speerwurf, Pferderennen etc.. Wenn man einem damaligen Teilnehmer oder Zuschauer erzählt hätte, dass es irgendwann olympische Disziplinen wie Golf geben würde, hätte der genauso den Kopf geschüttelt und den Untergang des hellenistischen Abendlandes herannahen sehen. Es wurden zudem allein seit der neuzeitlichen Wiederaufnahme der Spiele immer wieder Disziplinen gestrichen bzw. hinzugefügt, wenn ihre Zeit vorbei bzw. gekommen war.
Kurz: Was uns jetzt noch komplett abwegig erscheint, kann in Zukunft selbstverständlich sein.

Bezüglich deiner Ausführungen bezüglich Sport und eSport: Absolute Zustimmung.
 
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Sicher gibt es eine Base dafür. Es gibt auch eine Geschichte zu der Base. Die vor einigen 100 Jahren begonnen hat. Ohne das jemand mit Scheinen wedeln musste.
Du erkennst denn Sinn hinter meiner Aussage nicht: Ich sage nicht das andere Sportarten besser dran wären.. Jedoch haben diese Sportarten eine geschichtliche Vergangenheit. Und Popularität hat nicht damit begonnen das 100.000 Preisgeld verteilt werden.

Wenn du das schon mit "Meinung" argumentierst, solltest du auch eine Meinung vertreten und keine Fakten erfinden. Weist du wie vielen CS Turnieren ich vor bald 20 Jahren schon beigewohnt habe, wo es keine Preisgelder gab sondern vielleicht mal nen Pack Red Bull oder nen 50€ Mc Donalds Gutschein für das Sieger Team? Weist du, das die Jungs, mich inklusive, aber trotzdem gespielt haben und eigentlich nur Geld dafür investiert haben und selbst als Sieger keinen Cent, bzw Pfennig raus bekommen haben? Das war auch nicht auf großer Bühne, mit großen Sponsoren, sondern auf kleinen LAN Turnieren die man privat organisiert hat, weil es nämlich keinen gab, der damals Geld dafür investieren wollte. Es gab damals kein öffentliches Interesse dafür, Leuten zuzuschauen, wie sie als Terroristen oder Special Forces sich gegenseitig Headshots verteilen.

Wir haben damals in jedem Monat an einem Wochenende den Informatik Raum unserer Schule gemietet um LANs auszutragen, haben dafür 100DM bezahlt und haben da auch Turniere veranstaltet ohne Geld einzunehmen. Natürlich musste man auch sauber machen und neben dem Geld für die Miete auch die Technik bezahlen und viel investieren. Also bitte erzähl nichts davon, dass dies nur wegen Geld gekommen ist.

Weist du, wie die LoL Pro Szene entstanden ist, als es nach einigen Jahren(!) voll gefüllt mit privaten Turnieren erst ansatzweise nennenswerte Preisgelder gab? So wie Uli Hoeneß vor 50 Jahren seine Wurst verarbeiten musste, um nebenbei überhaupt nebenbei Fussball spielen zu können, so hat Reginald als er LoL angefangen hat, Vollzeit in Trader Joes arbeiten müssen, um überhaupt was zu futtern zu haben, während er mit TSM auf den ersten Worlds war. Das erste große Turnier, die ersten Worlds waren 2011, 3 Jahre nach denen Teams schon Turniere mit fast keinem Preisgeld gespielt haben um dann auf den Worlds als Sieger 35.000 € zu einzustreichen, was durch 5 geteilt und versteuert werden musste, und damit An und Abreise sowie Unterkunft bezahlt werden musste, während andere Teams sogar Geld investiert haben um überhaupt teilnehmen zu können, ohne was raus zu bekommen. Und kein Mensch wusste zu diesen Zeitpunkt, egal ob LoL, CS, oder Starcraft, das eSport einmal so groß werden würde wie es heutzutage ist. Die haben nicht dafür gespielt einmal Millionen zu verdienen, sondern weil sie Spaß an dem Spiel hatten und gegeneinander antreten wollten um zu sehen, wer der Beste ist.

Nett das du deine Meinung hast, und die passt vielleicht zu einigen neuen Titeln, die mit Geld gepusht werden und wurden damit diese überhaupt groß werden wie OW. Aber bevor du dein Mundwerk so groß aufreist, dass die Jungs nur wegen dem Geld spielen und die Spiele nur deswegen als Sport gelten würden, solltest du neben deiner selbst erstellten Meinung, vielleicht ein paar Fakten einholen.

Übrigens zu deinem ersten Kommentar. Dem zu urteilen, könntest du Politiker sein, du schreibst einen ewig langen Text, ohne auch nur ein Argument zu bringen. Ob eSport für dich Sport ist, oder nicht, geht mir am Anus vorbei, aber wenn du schon hier das diskutieren anfangen und deine Meinung einbringen möchtest, solltest du diese wenigstens mit ein paar Fakten unterlegen und nicht irgendwas vom wilden Pferd
erzählen.


Edit: noch mal zu dem Thema das eSport keine Geschichte hat. Ist dir bekannt, das man schon Anfang der 80er, eSport Turniere ausgetragen hat. Das aber nicht am PC, sondern an Arcade Automaten und nicht unter dem Namen eSport? Bald 40 Jahre eSports, aber keine Geschichte?


@Mahoy
Eselreiten, Trompeten und Heraldik waren bei den alten Griechen auch schon olympische Sportarten. Von daher glaube ich nicht das sie bei Golf nein gesagt hätten.
 
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Wie schaut es aus mit...VR-Sport? Die mannigfaltigeste Betätigung der Welt.
Oder ist der virtuelle sowie soziale Kontakt dem "Digital Immigrant" nicht physisch genug?
Beim realen Schießen oder Laufen wird noch Ringelpiez mit Anfassen gespielt? Vielleicht danach in der Kabine ;)

Naja, was will man von der Generation X erwarten. Die Zeiten ändern sich, sobald diese nichts mehr zu sagen hat / abgemeldet ist.
 
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Grindel ist ein alternder alt CDUler, was will man mehr erwarten als Rost und Verkalkung.

Einzige was man mitnehmen kann ist, dass esports sicher nicht Sport im Sinne körperlicher Betätigung ist und gesünder macht. Wobei einige Teams auch darauf achten, zumindest in League. Aber auch da ist der Profisport sicher nicht als Vorbild zu sehen. Dort übertreibt man es, beim Fußball kippt gerne Mal einer tot um, dazu ist die Chance auf multiple Sklerose massiv erhöht. Zu viel ist eben zu viel.

Andere olympische Disziplinen verlangen auch keine körperliche Anstrengung wie Reiten oder Bogenschießen, da geht es um Präzision. Esports kombiniert eben Präzision mit Strategie anderer Sportarten und ist damit völlig richtig als Sportart zu sehen, die auch Olympia würdig ist.
 
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