aloha84
Volt-Modder(in)
Naja, dass mit den Ladestationen sollte nicht das Problem sein. Zur Not eben durch staatliche Förderung. In der Stadt sollte es mit dem Laden kein Problem geben, da du über Nacht deine Auto vollständig (so weit ich weiß) aufladen kannst und das dann für 200-300km reicht. Im Stadtverkehr kommst du an einem Tag ja gar nicht auf diese Strecken. Das Problem sind eher längere Fahrten.
Hier bräuchtest du halt an Tankstellen Ladestationen, an welchen du in vernünftiger Zeit aufladen könntest (deswegen bräuchte man Schnellladetechnologien) oder aber man setzt vielleicht auf drahtlose Lademöglichkeiten, in dem man z.B. in Autobahnstraßen elektromagnetische Verbindungen legt, welche dazu führen, dass sich der Akku alleine durch die Fahrt auflädt. Alleine wenn die Ladeleistung dem aktuellen Stromverbrauch auf der Autobahn entsprechen würde würde das schon reichen. Weiß aber nicht, welche Leistung man damit noch sicher übertragen könnte.
Nur weil ich in der Stadt wohne, heißt es doch nicht dass ich da arbeite.
Ich fahre im Jahr allein 30.000km nur zur Arbeit.
Und wieso ist es in der Stadt "kein Problem" sein Auto zu laden --> gerade da ist es schwieriger als auf dem Land mit Eigenheim.
Finde mal in einer heutigen Großstadt ab 18.00 Uhr (Feierabend) einen normalen Parkplatz, und dazu noch einen mit Lademöglichkeit.
Übrigens ist es immer leicht gesagt "der Staat muss das dann irgendwie fördern....." denn der Staat der etwas fördert --> ist der Steuerzahler. Und das gesamte Straßennetz (oder überhaupt Teile davon) auf Ladungsinduktion umzustellen ist einfach utopisch.......
Wie gesagt ich hab da auch keine Lösung, aber so wie es momentan läuft bleibt E-Auto eine Nische. (wenn auch eine Große)
Das hat übrigens auch etwas mit unserer Lebensweise zu tun, zumindest im Moment erleben wir eine Landflucht.
Immer mehr Menschen ziehen in die großen Städte, selbst dann wenn sie z.T. einen längeren Anfahrtsweg zur Arbeit hätten. Das heißt auch der Bedarf an Stellflächen und Lademöglichkeiten wird immer weiter steigen, obwohl jetzt schon kaum Platz mehr ist.
Das wird eine riesige Aufgabe.
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