News E-Auto: Tesla erledigt Rückruf von über 300.000 Fahrzeugen over-the-air

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Tesla muss über 300.000 Elektroautos der Baureihen Model 3 und Model Y zurückrufen. Ein Werkstattbesuch ist jedoch nicht notwendig, da ein Software-Update Over-the-Air genügt.

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Bei "Rückruf over-the-air" hab ich erst gedacht, dass die Fahrzeuge over-the-air aufgefordert werden und selbstständig in die Werkstatt fahren :D.
Was unterscheidet den Rückruf von einem normalen Software-Update?
Oder ist das ein Problem, das mit "Software will fix it" behoben wird?
 
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Bei "Rückruf over-the-air" hab ich erst gedacht, dass die Fahrzeuge over-the-air aufgefordert werden und selbstständig in die Werkstatt fahren :D.
Was unterscheidet den Rückruf von einem normalen Software-Update?
Oder ist das ein Problem, dass mit "Software will fix it" behoben wird?
Ein Software-Update bringt etwa neue Funktionen sowie Bugfixes mit sich und ist freiwillig vom Hersteller. Beim Rückruf hingegen wird der Hersteller von einer Behörde dazu verpflichtet, den Mangel zu beheben. Bislang müssen bei einem solchen Rückruf Autos immer in eine Vertragswerkstatt des Autoherstellers fahren und dort wird dann kostenfrei für den Kunden der Mangel behoben.
Tesla hat allerdings eine Möglichkeit gefunden, den Mangel via neuer Software zu beheben. Und diese Software wird over-the-air verteilt, also ohne Werkstattbesuch.
 
Beim Rückruf hingegen wird der Hersteller von einer Behörde dazu verpflichtet, den Mangel zu beheben.

Nicht immer wird der Rückruf von einer Behörde angeordnet. Oftmals werden solche Serviceaktionen auch im Rahmen der Qualitätssicherung vom Hersteller selber festgestellt. Es kann dann allerdings sein, dass der Hersteller es als Sicherheitsproblem einstuft und deswegen den Rückruf über eine Behörde (zum Beispiel KBA) durchführen lässt.

Ab und zu werden Rückrufe bzw. Serviceaktionen auch einfach im Rahmen eines Werkstattdurchgangs durchgeführt, ohne dass der Besitzer dass überhaupt mitbekommt.

Bislang müssen bei einem solchen Rückruf Autos immer in eine Vertragswerkstatt des Autoherstellers fahren und dort wird dann kostenfrei für den Kunden der Mangel behoben.

Da in modernen Fahrzeugen immer mehr Chips und Steuergeräte verbaut sind, wird in Zukunft vieles durch Software-Updates erledigt werden können. Und auch "Rückrufaktionen-over-the-air" werden von immer mehr Herstellern durchgeführt werden können. Mittlerweile hat ein Großteil der Neuwagen ab der Mittelklasse die Möglichkeit, per 4G/5G eine Verbindung zum Server des Herstellers aufzubauen. Und auch in kleineren Klassen wird das immer mehr zur Normalität werden.
 
Tolle neue Technik. Ist zwar blöd, dass solche Fehler auftreten, aber gut, dass diese per Update und somit ohne Vorortbesuch durchgeführt werden können. Trotzdem krass wie viele Rückrufaktionen existieren. Aber das gab es bzw. gibt es bei Verbrennern ja auch.
Tesla ist für mich aber seit jeher uninteressant, da zu viele Mängel bzw. minderwertige Verarbeitung. Aber ich mag aber das Aussehen. Hier in meiner Stadt fahren schon ne ganze Menge Elektroautos umher. Hauptsächlich Tesla und ID3/ID4.
Ich freue mich sehr auf meinen im August bestellten Hyundai Ioniq 5 (Uniq Paket) und hoffe, dass es dort keine Probleme gibt. Da es das Modeljahr 23 ist, greifen dort bereits viele Verbesserungen. Nun heißt leider noch bis nächstes Jahr Sommer warten ... ^^
 
Nicht immer wird der Rückruf von einer Behörde angeordnet. Oftmals werden solche Serviceaktionen auch im Rahmen der Qualitätssicherung vom Hersteller selber festgestellt. Es kann dann allerdings sein, dass der Hersteller es als Sicherheitsproblem einstuft und deswegen den Rückruf über eine Behörde (zum Beispiel KBA) durchführen lässt.

Oder demnächst werden viele Schummeldiesel zurückgerufen, um da die Abgasreinigung zu verbauen, die sich die Hersteller für den europäischen Markt die letzten 15 Jahre gespart haben. In den USA ist die seit 2008 schon verbaut.

 
Und diese Software wird over-the-air verteilt, also ohne Werkstattbesuch.
Dann lag auch das Problem in der Software.
Bei rein mechanischen Problem hilft das beste Software Update nicht.
Oder wenn Hardware ausgetauscht werden muss.
Wenn die den Fehler falsch einkreisen und dann im Nachgang sagen, oh wir konnten es über die SW
beheben, war es in meinen Augen eine falsche Fehleranalyse oder es war gewollt zu zeigen, schaut wie toll wir sind.

Ich habe in BJ 2016 Fahrzeug, der bekommt seit jeher SW Updates over the Air.
Da wird kein Wirbel gemacht.
In meinen Augen alles show.
 
Ich freue mich sehr auf meinen im August bestellten Hyundai Ioniq 5 (Uniq Paket) und hoffe, dass es dort keine Probleme gibt. Da es das Modeljahr 23 ist, greifen dort bereits viele Verbesserungen. Nun heißt leider noch bis nächstes Jahr Sommer warten ... ^^
Einer unserer Dienstleister fährt den Ioniq 5 seit Launch täglich. Er hat bisher noch nichts negatives berichten können, und ist sehr zufrieden mit dem Auto! Auch beim Selbstfahren oder mitfahren wäre mir nichts negatives aufgefallen. Von daher, freu dich drauf & viel Spaß damit! :)

Woher kenne ich das bloß?
Von Microsoft. :ugly: Nur das da mit jedem Patchday neue Fuckups entstehen. Seit Windows 7 geht´s gefühlt nur noch bergab.... -.-

Ich habe in BJ 2016 Fahrzeug, der bekommt seit jeher SW Updates over the Air.
Da wird kein Wirbel gemacht.
In meinen Augen alles show.
Das hat nichts mit Show zu tun, auch wenn es nach PR von Tesla wirkt.

Das was viele nicht wissen können ist wie die NHTSA grundsätzlich arbeitet. Liegen genug "Complaints" /Beschwerden vor, dann startet die Behörde eine "Investigation" / Untersuchung. Diese Untersuchungen sind genau wie die Beschwerden öffentlich einsehbar. Hier ein Beispiel anhand des 2019er Tesla Model S P100D: *Klick* (Untersuchungen) , *Klick* (Beschwerden).

Bestätigen sich die Mängel welche in den Beschwerden genannt werden, dann wird zuerst der Kontakt zum Hersteller gesucht, und je nach Schwere des Mängels ggf. auch ein Safety Recall Report erstellt. Und von diesem ist hier die Rede. Dieser Report ist ein Standarddokument und gilt für Verbrenner, Hybrid und BEV gleichermaßen.

NHTSA-Recall-Dokumente landen automatisch in der Recall-Datenbank. Völlig egal ob die Sache OTA lösbar ist, oder nicht. Die NHTSA unterscheidet nicht zwischen regulären Werkstattrückruf und OTA-Update. So sieht das ganze bei dem Tesla-Case dann final aus:

Welchen Wind die Medien anschließend um die Recall-Cases/Files machen, tangiert die NHTSA nicht.
Und für die Berichterstattung bzw. deren Inhalte seitens der Medien kann Tesla nichts.
 
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