crackajack
PCGH-Community-Veteran(in)
Stern schrieb zumindest 2021 noch dass Teslas Gewinn auf Zertifikaten beruht.Sie waren zumindest schon vor ein paar Jahren auch so im Plus und haben seitdem die Preise eher erhöht.
Tesla und die geheime Geldmaschine: Der Gewinn stammt nicht aus dem Autoverkauf | STERN.de
Vielleicht kommt ja einer der umweltfreundlichen, einfachen Wunderakkus doch noch. Einer der von den Rohstoffen nicht so kritisch ist und oben drauf tatsächlich mehr Kapazität pro Eigengewicht und Kosten bietet.Ein Batterieauto mit dem Platzangebot eines Golfs auf der Grundfläche eines Golfs und auch nur annähernd der Reichweite eines Golfs ist einfach technisch unmöglich und auch nur halbwegs in die Nähe zu kommen, wird den Preis weit über Golf-Niveau steigern. Und das will wirklich was heißen mit dem Golf-Preis als Ausgangsniveau.
Wobei es vielleicht eh besser ist, wenn wir das nicht finden und so früher erkennen dass das nirgends hinführt.
MIt Golf-reichweite ist imho eh ein Schwachsinn für E-Autos. Für den üblichen täglichen Pendlerverkehr wäre ja noch vertretbar, was ja kaum über 200km sein müsste. Das eingesparte Gewicht würde ja alles an solchen Gefährten umweltfreundlicher werden lassen.
Wo soll das sein? Jetzt lebe ich ideal angebunden an ein Schienennetz; durchaus Land, Kleinstädchen; der Zug ist voll, zu praktisch jeder Uhrzeit. Wo ich aufgewachsen bin fährt Bus und Zug hingegen tatsächlich recht leer, außerhalb der Schulstoßzeiten, und auch mit doofen, löchrigen Taktzeiten. Straßen sind aber immer voll. Würde man eben nicht einzeln fahren, dann wäre der Zug und Bus logischerweise auch ganztägig voll. Städter brauchen idR kein Auto, haben aber dennoch oft eins. Das allein ist bereits ein großer Teil der Bevölkerung, plus dann noch alle eig. eh gut angebundenen Leute weg vom selber fahren und ein Großteil des gesamten Verkehrs wäre erledigt, grün.Bei "entlegenem" wird es mit ÖPV schwer. Solange es nur um Personen geht, sind Taxis für die letzte Meile teilweise machbar, aber ab einer gewissen Grenze ist Individualverkehr durchaus sinnvoll.
Wir reden also höchstens von irgendwelchen Berbauernhöfen die halt eine Viertelstunde mit dem Auto fahren um zum ersten Lebensmittelladen zu gelangen. Zu Fuß wäre das halt dann beinahe eine Tagesaufgabe. Leute die nicht großartig zu Fuß sind, meist eben Alte, benötigen dann halt einen Service, der sie wo hinbringt, oder in Zeiten, wo eh alles geliefert wird, können die wohl durchaus auch bestellen. Selber fahren können die dann aber idR eh wohl nicht, brauchen das also ohnehin schon heute. Alle sonst, könnten locker zu Fuß einkaufen gehen, das Notwendige erledigen, ihre Kinder per Rad holen/transportieren, wenn sie nicht ihren 1 bis eher 2to Koloss in der Garage stehen hätten und das halt einfacher, schneller und komfortabler ist. Sehe es ja bei jedem Home Office Tag. Nachbarn kurven mit ihren idR zwei tlw drei Autos täglich zigmal pro Tag umher. Alles viel zu billig und alle zu faul und mit "mir doch wurscht, machen ja alle so" Einstellung.
Ein echter grüner Verkehr braucht halt auch eine Infrastruktur wo Post und Lebensmittelhandel nicht mehr nur im nächsten größeren Nachbardorf zu finden ist. Was ja noch tlw. gegeben ist. Fleischer und Bäckereien gibt's nicht mehr verstreut, aber noch wäre die Nahversorgung ohne Automobil für die meisten Menschen eig. locker erreichbar und der Arbeitsplatz und Wohnort muss dann mitunter eben nach dem ÖPV-Kriterium gewählt werden, bzw. mit dichterem Netz zu heute, sollte das eig. praktisch keine neue Hürde werden.
Ginge alles, wenn Politik und Gesellschaft Visionen hätten und nicht auf so Scharlatane wie Musk zur "Rettung" angewiesen wären.