News Erwischt: Tesla reduziert heimlich Reichweitenangaben - aber nicht überall

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Erwischt: Tesla reduziert heimlich Reichweitenangaben - aber nicht überall

Der Elektroautohersteller Tesla hat still und heimlich die Reichweitenangaben verschiedener Fahrzeuge gesenkt, betroffen sind unter anderem das Model S, Model Y und Model X.

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Erwischt: Tesla reduziert heimlich Reichweitenangaben - aber nicht überall
Es ist dasselbe Problem wie mit den Normverbräuchen. Der Messzyklus beeinflusst das Ergebnis massiv. Man schaute noch nie in Katalogwerte, man wartet auf fundierte Tests.

Halten wir also fest: In Werbung wird geschönt, verzerrt und gelogen! Nein, doch, oooch, ...., wer hätte das gedacht.
 
Ich würdenicht sagen das der Messzyklus daran schuld ist sondern die Laborbedingungen
Dazu kommt ein wenig schönrechnen dazu, und noch diverses aus dem Zauberhut.

Ich finde mann sollte Messmaßstäbe setzen und wenn die Angaben nicht dem entsprechen einfach einen Rabat einräumen zu müssen oder Recht auf Rückgbe wie bei dem Skandal den jeder schon kennen sollte...
 
Es ist dasselbe Problem wie mit den Normverbräuchen. Der Messzyklus beeinflusst das Ergebnis massiv. Man schaute noch nie in Katalogwerte, man wartet auf fundierte Tests.

Halten wir also fest: In Werbung wird geschönt, verzerrt und gelogen! Nein, doch, oooch, ...., wer hätte das gedacht.
Ebendieses. WLTP oder sonstige Werte sind erstmal praxisfern mit sehr wenig Aussagekraft.

Wenn man sich z.B. die Autos mit Akkus in Bereichen von 50-64kWh anschaut werden da durch die Bank Reichweiten von 400 manchmal sogar 500km versprochen. Die Realität/Tests zeigt bei einem gewöhnlichen Mischverbrauch meist Reichweiten zwischen 250 und 350km.

Das ist immernoch OK (je nach Anwendungsfall), muss einem aber vor dem Kauf bewusst sein, sonst gibts da ein böses Erwachen, wobei die meisten bisherigen E-Autokäufer sowieso Richtung Enthusiast gehen und das dahingehend vorher recherchieren. Das wird sich auf absehbar allerdings ändern, spätestens dann wenns brauchbare E-Autos um 20-25k gibt und für den eher desinteressierten Normalnutzer preislich relevant werden. Der guckt halt dann auf ne WLTP-Reichweite von 400km denkt sich "passt für alle meine normalen Strecken" und wundert sich dann. Wobei man von der Autoindustrie sowieso nur Bescheißerleswerte kennt. Die angegebenen Spritverbräuche bei Verbrennern haben ja ähnlich wenig mit den Realvebräuchen zu tun.

Mein EV6 mit 58kwh Akku kommt bei meiner Arbeitstrecke (vorrangig Autobahn + bissl Überland und Stadt) auf etwa 280-300km Reichweite und das ist absolut im Rahmen angesichts der Witterung und den lokalen Gegebenheiten, hat aber nix mit der WLTP-Reichweite von etwa 400km zu tun.
 
Wenn man sich z.B. die Autos mit Akkus in Bereichen von 50-64kWh anschaut werden da durch die Bank Reichweiten von 400 manchmal sogar 500km versprochen.
Quelle?

Mein i4 mit immerhin 81kwh verspricht "nur" 500km. Die sind prinzipiell auch erreichbar, wenn man wirklich von 100 auf 0 fahren würde und sehr gleichmäßig im Sommer fährt und keine zusätzlichen Verbraucher hat.

In der Praxis weiß man, dass man halt mit rund bis zu 400km rechnet pro Ladestopp.
 
Das ist ja kaum der Rede wert, denn es kann ja sein, das man in bestimmten Regionen der Erde gewisse andere Testmethoden bezüglich der Reichweiten in einem anderen überwiegend vorhandenen Temperaturbereich inklusive Gelände und Straßen mit einbezieht und auch eine andere Aufteilung zu bestimmten Nutzungsverhalten annimmt, also z.b. 25/35/40, oder 20/35/45, oder 35/35/30 sprich Autobahn/Landstraße/Stadt.
Damit ergeben sich dann solche Abweichungen, eben auch in nur besagten Regionen.
Das eigene Nutzungverhalten, spielt dabei keine Rolle, sondern das der befragten Allgemeinheit.
 
Kann mich nicht beschweren. Damals gabs bei mir nur NEFZ, der Hersteller hat 507 Reichweite angegeben, und die schaffe ich selbst 6 Jahre später immer noch. Mit 98% los fahren, und 534km später stehe ich in Österreich mit 13% an der CEE-Dose meiner Eltern :D Dauer der Fahrt.. in etwa 6 bis 6 1/2 Stunden. Also auch so wie sonst immer. Mal etwas schneller, mal langsamer.
 
Quelle?

Mein i4 mit immerhin 81kwh verspricht "nur" 500km. Die sind prinzipiell auch erreichbar, wenn man wirklich von 100 auf 0 fahren würde und sehr gleichmäßig im Sommer fährt und keine zusätzlichen Verbraucher hat.

In der Praxis weiß man, dass man halt mit rund bis zu 400km rechnet pro Ladestopp.
Opel Astra Electric ~418km
Kia EV6 ~400km
VW ID3 ~417km
Hyundai Kona Electric ~484km
Kia Niro EV ~463km
Tesla Model 3 ~495km
Renault Megane E-Tech ~450km
Skoda Enyaq ~415km
Cupra Born ~427km

Werte sind kolportierte Herstellerangaben entweder von der Website direkt, ADAC oder sonstigen ähnlichen Seiten abgegriffen. Kleinere Fehler vorbehalten, da sich die WLTP zeitlich auch mal mit Updates für die Fahrzeuge ändern können.

Da sind einige der meistverkauften E-Autos in Deutschland 2023 dabei. Wo es mehrere Versionen gibt (größerer Akku) wurde immer der im Bereich 50-64kwh genommen. Fakt ist: Die WLTP-Angaben sind allesamt für den Allerwertesten. Und ja wenn man es wirklich drauf anlegen möchte, kommt man schon irgendwie in Richtung WLTP-Wert. Ist aber genauso wie bei den Verbrauchswerten für Benziner nur mit absolut praxisferner Fahrweise möglich.

Letztlich braucht es imho vier Angaben um die Verbräuche/Reichweiten richtig einordnen zu können:
  1. Stadt
  2. Überland
  3. Autobahn
  4. Kombiniert
Dafür dann genormte Teststrecken und dem potentiellen Kunden wäre so viel mehr geholfen als mit hurdur WLTP-Blödsinn.

€dit: https://ev-database.org/ ist übrigens eine ganze nette Seite, wo man real gemeldete Reichweiten einsehen kann. Ist natürlich auch nicht für 100% bare Münze zu nehmen, da hier natürlich die Leute keine genormten Teststrecken dafür abklappern, aber trotzdem ein interessanter Blick aus der Fahrpraxis der Autos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uh die Firma von Elon hat gelogen. Ich bin zutiefst erschüttert. Die sperren sich ja auch gegen jedwedes deutsche und europäische Gesetz.

Allerdings....wer ausserhalb von Kalifornien eine der Schrottbuden kauft, dem ist nicht zu helfen. Verarbeitung eines Franzosen, gepaart mit der Zuverlässigkeit eines Italieners, aber dem Preis eines Deutschen.

Ein Vorteil hats. Als Porschefahrer wirkt man an der Ampel daneben als der "Vernünftige".

Wovon sich auch mal einige verabschieden sollten: Auf der Autobahn mit 200 durchballern und trotzdem 500 plus Kilometer schaffen, wird mit E Fahrzeugen so erstmal nicht möglich sein. Eine Änderung der Fahrweise wird einem quasi aufgezwungen. Dafür macht Landstraße mehr Spaß.

Wer gerne schneller als 140 fährt, der sollte die Reichweitenangaben selbst im best case mal durch 3 teilen und hoffen das der firmenunterstützte Schnelllader in Reichweite, nicht besetzt, nicht kaputt oder sonstwas ist.

Aber der verkehrspolitische Sprecher der Grünen hat ja schon klargestellt das sie in Zukunft gar nicht wollen das jeder der jetzt ein Auto hat, dann einen Stromer fährt. Das soll nur noch für Wohlstandsgrüne ausm Prenzlberg, München und natürlich Mitglieder der Grünen möglich sein ^^ Der Rest fährt die nicht vorhandenen Öffis oder arbeitet halt nicht. Oder kauft ein. Dazu soll wohl das Bürgergeld sein.
 
Mich würde mal der Grund für die Anpassung interessieren. Kosten?
Ich würdenicht sagen das der Messzyklus daran schuld ist sondern die Laborbedingungen
Dazu kommt ein wenig schönrechnen dazu, und noch diverses aus dem Zauberhut.

Ich finde mann sollte Messmaßstäbe setzen und wenn die Angaben nicht dem entsprechen einfach einen Rabat einräumen zu müssen oder Recht auf Rückgbe wie bei dem Skandal den jeder schon kennen sollte...
Wenn ich mich noch richtig erinnere hast du bei falschen Werten ein recht das Fzg wieder rückabwickeln zu lassen. Das gilt auch für Verbrauchswerte die nicht realistisch erreichbar sind. Bringt aber wenig weil es bei allen Herstellern so ist und du dann am Ende bei jedem den gleiche Mist hast.
Und ob der Messzyklus schuld ist.
Ich hab ein Model 3 RWD 2022 und angegeben krige ich 427 km. Im Winter habe ich mal nur knapp über 300 km geschafft dafür an einem Sommer einmal 480 km.
Für eine faire Bewertung des Zyklus müsste man erstmal alle Lücken schließen mit denen sich der Verbrauch schön rechnen lässt. Da wird so viel legal beschissen, dass klar ist das man da keine sinnvollen Werte erhalten kann.
 
Opel Astra Electric ~418km
Kia EV6 ~400km
VW ID3 ~417km
Hyundai Kona Electric ~484km
Kia Niro EV ~463km
Tesla Model 3 ~495km
Renault Megane E-Tech ~450km
Skoda Enyaq ~415km
Cupra Born ~427km

Werte sind kolportierte Herstellerangaben entweder von der Website direkt, ADAC oder sonstigen ähnlichen Seiten abgegriffen. Kleinere Fehler vorbehalten, da sich die WLTP zeitlich auch mal mit Updates für die Fahrzeuge ändern können.

Da sind einige der meistverkauften E-Autos in Deutschland 2023 dabei. Wo es mehrere Versionen gibt (größerer Akku) wurde immer der im Bereich 50-64kwh genommen. Fakt ist: Die WLTP-Angaben sind allesamt für den Allerwertesten. Und ja wenn man es wirklich drauf anlegen möchte, kommt man schon irgendwie in Richtung WLTP-Wert. Ist aber genauso wie bei den Verbrauchswerten für Benziner nur mit absolut praxisferner Fahrweise möglich.

Letztlich braucht es imho vier Angaben um die Verbräuche/Reichweiten richtig einordnen zu können:
  1. Stadt
  2. Überland
  3. Autobahn
  4. Kombiniert
Dafür dann genormte Teststrecken und dem potentiellen Kunden wäre so viel mehr geholfen als mit hurdur WLTP-Blödsinn.

Genau das ist im Verbrauchsteil des WLTP vorgesehen, mit zusätzlicher Unterteilung der mittleren Kategorie in kleine Landstraßen/innerstädtische Schnellstraßen und Bundesstraße. Aber die Hersteller, im vollen Bewusstsein der Scheißwerte, die sich ergeben würde, geben überwiegend nur den kombinierten Wert und selten die Einzelbeträge an. Als würde es irgendwen interessieren, was man verbraucht/ob man 300, 400 oder 500 km weit kommt, wenn man NICHT auf der Autobahn unterwegs ist.


Wovon sich auch mal einige verabschieden sollten: Auf der Autobahn mit 200 durchballern und trotzdem 500 plus Kilometer schaffen, wird mit E Fahrzeugen so erstmal nicht möglich sein. Eine Änderung der Fahrweise wird einem quasi aufgezwungen. Dafür macht Landstraße mehr Spaß.

Ich baller nicht mit 200 über die Autobahn. Aber auf den Landstraßen, die Spaß machen können, sind die jetzigen 1,4 Tonnen schon arg viel. Und die meisten Batterieautos, die auch nur einen Bruchteil der Reichweite haben, um zu diesen Landstraßen hinzufahren, sind auch schon viel zu breit und bauen zu hoch.
 
Beim Verbrenner auch. Würdest du denen nen Tank mit 4 bis maximal 9 Litern geben und den Verbrauch in ml/km Angeben würde das auch anders aussehen ;)
Mal sehen wie weit mi 9 Litern Benzin ein M3 dann auf der AB noch kommt, oder der Vertreter im Diesel mit nem 8l Tank :ugly:
 
Furzen machen die Verbrenner das kann ein E-Auto nicht ;)
Beim Verbrenner auch...wahrscheinlich nicht so stark aber es wirkt sich je nach Fahrzeug und Fahrweise bis zu 2 Liter aus.
Na mein Tesla kann Furzen. Sowohl beim Hupen als auch beim Rückwärtsfahren.
Der Unteschied ist der effizienzgrad.
Die besten Verbrenner haben eine Effizienz von grob 45%.
Da bleibt viel Verlust bestehen. Wenn nun die Umgebungsvariablen ändern, hat dies einen geringeren Einfluss da die Verlustleistung bereits so gross ist.
Elektromotoren haben einen Effizienzgrad von 97+%. Daher ist dort jeder Einfluss sehr viel stärker als bei einem Verbrenner.
Bei Pkw-Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung ist der Wirkungsgrad geringer, er liegt im Bestpunkt bei etwa 43 %.


Moderne Fahrzeug-Ottomotoren erreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40 %.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor

  • IE3 = Premium Wirkungsgrad
  • IE4 = Super Premium (> 97 % realisiert)[17]
  • IE5 = Ultra Premium[18]
Seit 16. Juni 2011 dürfen ungeregelte Motoren (0,75–375 kW) nur noch ab Leistungsklasse IE2 in Verkehr gebracht werden. Der Anteil hocheffizienter Motoren soll stetig ausgebaut werden.[16][19] Beispiele sind die permanenterregten Synchronmotoren mit höchsten Wirkungsgraden.[17]

Ab dem 1. Juli 2021 dürfen ungeregelte Motoren (0,75–375 kW) nur noch ab Leistungsklasse IE3 in Verkehr gebracht werden.[20]


Beim Model 3 beträgt der Wirkungsgrad 97 Prozent unter Volllast

 
Habe ich bereits geschrieben nix neues im Westen....
Gut dann lebe damit....
Nur mal zur Erinnerung Thema des Thread....

Erwischt: Tesla reduziert heimlich Reichweitenangaben - aber nicht überall

 
Beim Verbrenner auch. Würdest du denen nen Tank mit 4 bis maximal 9 Litern geben und den Verbrauch in ml/km Angeben würde das auch anders aussehen ;)
Mal sehen wie weit mi 9 Litern Benzin ein M3 dann auf der AB noch kommt, oder der Vertreter im Diesel mit nem 8l Tank :ugly:

Bei Verbrennern sind die Unterschiede Sommer-Winter viel kleiner bis vernachlässigbar. Dem Batterieauto nützt seine gute Effizienz halt nur halb so viel, wenn im Winter ausdrücklich Abwärme gewünscht ist und zusätzlich auch noch der Akku temperiert werden will. Das erzeugt dann zusätzlichen Verbrauch, während der Verbrenner letzteres nicht nötig hat und das ganze Jahr über schon mehr heizt, als einem lieb wäre.

Allerdings frage ich mich auch immer, wo die Leute im Winter besonders weit hin fahren? Der typische Wintertourismus geht ja eben nicht bis "weit über die Alpen hinaus" und zudem in Zielländer mit überdurchschnittlich gut ausgebauter Ladeinfrastruktur. Zumindest wenn man ein Modell mit Wärmepumpe nimmt, sollte eine Reichweite, die im Sommer für alles reicht, dann auch im Winter okay sein. (Und die Standheizung kriegt man i.d.R. gratis dazu, bei guter Infrastruktur sogar ohne negative Auswirkungen auf den Ladestand)
 
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Frag mich was leichteres.. ich bin letztens von der CH aus (Olten) bis nach Zell am See gefahren.. hier mit 90% los, in Hall/Tirol hab ich 10% nachgeladen und bin dann entspannt nach 530km mit 21% im Akku angekommen... Okay, was alles CH und A und ausserhalb von Deutschland, eventuell lags daran :D
 
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