Ich gurke hier noch mit meinen 32GB DDR3-1333CL9 RAM rum, die ich mir 2012 für 130€ gekauft habe. Ich habe das Gefühl damit werde ich noch recht lange auskommen müssen. wobei ich sie ja verkaufen und somit indirekt in DDR4 RAM tauschen kann.
Wenn man sich den Markt so ansieht, dann wird das nichts mit günstigeren Preisen. Neue Fabriken werden wohl nicht vor 2020 Fertig, eher später, Smartphones und ähnlicher Krempel erfreut sich großer Beliebtheit (ich würde mir auch kein Androidgerät mit unter 4GB RAM kaufen, es sei denn es wäre sehr billig) und das Serversegment boomt auch.
Im Moment sind 32GB noch üppig, auch wenn ich sie mit Chrome regelmäßig an die Grenzen bringe.
Wenn das Angebot nicht an die Nachfrage angepasst wird, ist das unter dem Strich nichts weiter als eine künstliche Verknappung mit der die Preise hoch gehalten werden. Gut für die Unternehmen und schlecht für den Verbraucher, der die höheren Gewinnmargen zahlen muss.
Nein, das ist Risikovermeidung und nach der Pleite von 2012 (der ich meine 32GB RAM zu verdanken habe) durchaus verständlich.
Es gibt zwei Dinge, die gegeneinander arbeiten:
1: Es ist vernünftig keine neuen Fabriken zu bauen, so kann man von den hohen Preisen profitieren und bleibt, bei fallenden Preisen, nicht auf irgendwelchen Investitionsruinen sitzen.
2: Es ist vernünftig neue Fabriken zu bauen, so kann man sich einen höheren Marktanteil sichern und sich mit den hohen Preisen eine goldene Nase verdienen.
Solange sich alle Markteilnehmer nicht bewegen und das kann man leicht durch geplante Bauvorhaben sehen, bleibt es bei 1 und wir müssen höhere Preise zahlen. Wobei neue Fabriken auch frühestens ab 2022 eingreifen könnten, wenn man sie Anfang des Jahres gebaut hätte, von daher interessiert das die nächsten 4 Jahre sowieso nicht.
... bzw. steuern kann. Der Verbraucher könnte auch Einfluss nehmen, durch Verzicht aber es ist bekanntlich schwerer viele Menschen zu mobilisieren. Von daher ist die Einflussnahme auf den Preis von Seiten der Unternehmer wesentlich einfacher und praktikabler.
Nimmt er sowieso, die höheren Preise sorgen dafür, dass viele verzichten. Statt sich die Bänke mit 64GB vollzuklatschen werden jetzt viele mit 16 oder 32GB vorlieb nehmen. So findet der Preisbildungsprozess statt und in einem schnellem Markt, wie dem RAM, der an der Börse gehandelt wird, sieht man die Ergebnisse recht schnell.
mal eben " aufrüsten" ist aktuell nicht so der Hit
Naja,
man muß halt eben die 200-500€ Aufpreis, für einen guten Zocker PC, herunterschlucken, dann geht es immernoch. Hilft wohl nichts, das mit dem Mining wird wohl noch schlimmer und die Nachfrage nach RAM, Flash und anderem Krempel wird auch nicht sinken.