Nightslaver
PCGH-Community-Veteran(in)
AW: Die EU subventioniert osteuropäische Autokraten
Ach und du denkst nur weil andere Personen andere Standpunkte vertreten kennen sie diese Seite der Medaille nicht, oder wie?
Mein Opa väterlicher Seite war Großbauer (also selbstständig) und wurde von der SED im Rahmen der Kollektivierung der Landwirtschaft enteignet, mein Vater hat sich nach der Wende mit einer Firma im Hoch- & Tiefbau selbstständig gemacht und hatte irgendwann 200 Angestellte erreicht.
Der Konsum wurde nur deshalb versucht zu steuern weil es im Ostblock einen permanenten Mangel und Fehlentscheidungen bei den Planungsgremien gab, in der Theorie aber sah auch die Planwirtschaft vor das der Kunde kauft was er braucht und die Planung am Bedarf / Konsum ausgerichtet wird. In der Praxis scheiterte das dann unter anderem, wie gesagt, am Mangel und daran das 5 Jahre natürlich viel zu große Zeitspannen sind um auf sich änderndes Konsumverhalten zeitnah reagieren zu können.
Nein, die Marktwirtschaft ist Ausdruck dessen das der einzelne Mensch nicht alles was er benötigt selber produzieren kann und daher ein Bedarf entsteht. Ist der Bedarf ausreichend wird sich auch jemand finden der den Bedarf decken wird. Mit "Individualität" und "Freiheit" hat das herzlich wenig zu tun, als mehr damit das es effizienter ist (jemand der sich auf die Produktion eine Sache spezialisiert kann mehr davon produzieren) und Notwendigkeiten abgedeckt hat (jemand der sich nicht selber um die Beschaffung / Anbau seines Essens kümmern muss hat mehr Zeit um z.B. mehr Pflüge zu bauen, mit denen dann wieder mehr Nahrung produziert werden kann).
Und natürlich kann es theoretisch auch in einer Planwirtschaft ausgelebte Individualität geben, solange der Zugang in Berufe nicht durch Idiologische Barrieren (wie in der DDR & anderen Ostblockstaaten) blockiert wird.
Weil auch in der Planwirtschaft besteht grundsätzlich genauso ein Interesse an besseren Produkten & Erfindungen die das Leben verbessern.
Nur weil etwas funtkioniert sollte man nicht den Fehler machen und zum Betonkopf werden, alles ist irgendwann mal überholt, das ist mit der Marktwirtschaft nicht anders. Pferde haben die Menschen auch tausende Jahre zuverlässig transportiert und tun es sicher auch noch heute, trotzdem gibt es eben inzwischen effizientere Transportmöglichkeiten.
Daher sollte man auch bei der Art des Wirtschaftens offen für neue Ideen und Veränderungen sein und nicht meinen die Marktwirtschaft wäre eine in Stein gemeißelte goldene Kuh, die man nicht vom Sockel holen darf.
Ich komme nunmal aus der gegensätzlichen Ecke!
Sowohl mein Vater als auch mein Stiefvater waren beide Selbständig mit Angestellten, ich kenne nunmal die andere Seite der Medaille. Selbständig zu sein hat durchaus nicht nur Vorteile sondern zieht auch einen Rattenschwanz von Verantwortung und teilweise den Balanceakt auf dem Drahtseil nach sich.
Ich weiß aber, das beide ihren Job geliebt haben und ihn gerne gemacht haben und nichts bereuen, aber eine Firma mit Angestellten zu haben, bedeutet halt nicht bei Feierabend den Griffel fallen zu lassen, um danach abzuschalten!
Ach und du denkst nur weil andere Personen andere Standpunkte vertreten kennen sie diese Seite der Medaille nicht, oder wie?
Mein Opa väterlicher Seite war Großbauer (also selbstständig) und wurde von der SED im Rahmen der Kollektivierung der Landwirtschaft enteignet, mein Vater hat sich nach der Wende mit einer Firma im Hoch- & Tiefbau selbstständig gemacht und hatte irgendwann 200 Angestellte erreicht.
Meine Väter haben gutes Geld verdient, aber bei beiden gab es nicht nur einmal die Situation, das der komplette Ruin für die gesammte Familie drohte, nicht jeder ist bereit in seinem Leben diese Risiken einzugehen und auch nicht jede Familie ist bereit, sich der Firma "unterzuordnen".Ich persönlich bin aber der zu tiefsten Überzeugung, dass nur Macher Firmen aufbauen, leiten und den Markt beurteilen können, ich finde alleine die Vorstellung absurd, dass ein Staat ("Verwaltungsbeamte"), den Markt und Konsum einer Bevölkerung steuern wollen, was hat das noch mit Freiheit zu tun und ich will als Konsument keinesfalls nur die Möglichkeit haben, das zu kaufen, was sich Planungsfuzzis ausgedacht haben!
Wo ist da irgendeine Innovationskraft?
Der Konsum wurde nur deshalb versucht zu steuern weil es im Ostblock einen permanenten Mangel und Fehlentscheidungen bei den Planungsgremien gab, in der Theorie aber sah auch die Planwirtschaft vor das der Kunde kauft was er braucht und die Planung am Bedarf / Konsum ausgerichtet wird. In der Praxis scheiterte das dann unter anderem, wie gesagt, am Mangel und daran das 5 Jahre natürlich viel zu große Zeitspannen sind um auf sich änderndes Konsumverhalten zeitnah reagieren zu können.
Das System der Martwirtschaft (Angebot und Nachfrage) gibt es schon so lange Menschen Handel treiben und um sich dort zu behaupten, war schon immer ein Ausdruck von Individualität, Freiheit und Selbstverwirklichung, die fehlt in einer Planwirtschaft vollkommen, dazu ist sie ein theoretisches Konstrukt, gegenüber einer mehrere tausenjahre alten bewährten Form, die sich natürlich entwickelt hat!
Nein, die Marktwirtschaft ist Ausdruck dessen das der einzelne Mensch nicht alles was er benötigt selber produzieren kann und daher ein Bedarf entsteht. Ist der Bedarf ausreichend wird sich auch jemand finden der den Bedarf decken wird. Mit "Individualität" und "Freiheit" hat das herzlich wenig zu tun, als mehr damit das es effizienter ist (jemand der sich auf die Produktion eine Sache spezialisiert kann mehr davon produzieren) und Notwendigkeiten abgedeckt hat (jemand der sich nicht selber um die Beschaffung / Anbau seines Essens kümmern muss hat mehr Zeit um z.B. mehr Pflüge zu bauen, mit denen dann wieder mehr Nahrung produziert werden kann).
Und natürlich kann es theoretisch auch in einer Planwirtschaft ausgelebte Individualität geben, solange der Zugang in Berufe nicht durch Idiologische Barrieren (wie in der DDR & anderen Ostblockstaaten) blockiert wird.
Weil auch in der Planwirtschaft besteht grundsätzlich genauso ein Interesse an besseren Produkten & Erfindungen die das Leben verbessern.
gegenüber... einer mehrere tausenjahre alten bewährten Form, die sich natürlich entwickelt hat!
Nur weil etwas funtkioniert sollte man nicht den Fehler machen und zum Betonkopf werden, alles ist irgendwann mal überholt, das ist mit der Marktwirtschaft nicht anders. Pferde haben die Menschen auch tausende Jahre zuverlässig transportiert und tun es sicher auch noch heute, trotzdem gibt es eben inzwischen effizientere Transportmöglichkeiten.
Daher sollte man auch bei der Art des Wirtschaftens offen für neue Ideen und Veränderungen sein und nicht meinen die Marktwirtschaft wäre eine in Stein gemeißelte goldene Kuh, die man nicht vom Sockel holen darf.
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