Geschichte wiederholt sich?

Nur, wenn dir die Flüchtlingseigenschaft oder Asyl zugesprochen wurde.
Die hast du bereits mit dem Aufenthaltstitel bekommen.
Um nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis zu bekommen, musst du dann Deutsch C1 sprechen und seinen Lebensunterhalt komplett selbständig erwirtschaften.
Richtig, das ist die Bedingung für Familiennachzug, aber nicht für eine weitere Duldung.
Das ist doch so, wie es sein soll, oder?
Tja, die Zahlen belegen, dass das ganz offensichtlich nicht funktioniert.
Während Staatsbürger zu 95% in Arbeit sind, ist es das Klientel nur zu 50%.
Da hilft es dir auch nicht mir irgendeine Selektivität vorzuwerfen.
:what:
Was genau war denn positiv am III. Reich?
:huh:
Aus Sicht der AfD Nazis? Vieles. Kennst du Höckes Reden nicht?
180 Grad Erinnerungspolitische Wende? Landolf Ladigs Texte?
https://politicalbeauty.de/landolf/
 
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Tja, die Zahlen belegen, dass das ganz offensichtlich nicht funktioniert.
Während Staatsbürger zu 95% in Arbeit sind, ist es das Klientel nur zu 50%.
Da hilft es dir auch nicht mir irgendeine Selektivität vorzuwerfen.
Als Mensch mit Migration hast du es auf dem Arbeitsmarkt immer schwer.
 
Als Mensch mit Migration hast du es auf dem Arbeitsmarkt immer schwer.
Das ist völlig pauschalisiert und polemisiert.
Als Mensch mit Migrationshintergrund hat man es nicht automatisch nennenswert schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Es hängt stark von verschiedenen (persönlichen) Faktoren ab, wie der Herkunft, sozialer Status, Sprachbeherrschung und dem sich beworbenen Berufsfeld.

Ein niederländischer, oder schwedischer Migrant, der die Sprache gut beherrscht, hat es üblicherweise kaum bis nicht schwerer als ein biodeutscher Arbeitsnehmer, hier auf dem Arbeitsmarkt. Anders ist es da dann nicht selten bei arabischen, oder afrikanischen, Migranten aus, die da (teils deutlich) mehr zu kämpfen haben, teils auf Grund von Klischees, teils wegen nüchtern-faktischer Gründe (Sprachbeherrschung, Bildung, etc).
 
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@Nightslaver, nur Ergänzung:
Kommt auch auf die Berufssparte an.
Bei und auf dem Bau nimmt man alles, was zwei Beine hat und einen Nagel halbgerade irgendwo reinschlagen kann - Nationalität irrelevant.
Das kann in anderen Berufssparten deutlich anders aussehen.
Ich denke da spontan nur an meine Geschäftsbank in München.
In der Werbung hopsen bei denen alle Farben rum, in der Filliale siehste aber nur reinweisse Lichtgestalten.
 
@Nightslaver, nur Ergänzung:
Kommt auch auf die Berufssparte an.
Hatte ich doch geschrieben:
Es hängt stark von verschiedenen (persönlichen) Faktoren ab, wie der Herkunft, sozialer Status, Sprachbeherrschung und dem sich beworbenen Berufsfeld.

In der Werbung hopsen bei denen alle Farben rum, in der Filliale siehste aber nur reinweisse Lichtgestalten.
Die siehst du nur nicht.
Nach Ladenschluss haben die garantiert hier und da eine türkische und afrikanische Reinigungskraft, die den Laden dann saubermachen darf und die halt nicht "reinweiß" ist. ;)
 
Anders ist es da dann nicht selten bei arabischen, oder afrikanischen, Migranten aus, die da (teils deutlich) mehr zu kämpfen haben, teils auf Grund von Klischees, teils wegen nüchtern-faktischer Gründe (Sprachbeherrschung, Bildung, etc).
Oft geht das mit Diskriminierungen einher. Auch bei der Wohnungssuche.
Da werden nur die Namen gelesen und schon gleich aussortiert.
 
Oft geht das mit Diskriminierungen einher. Auch bei der Wohnungssuche.
Da werden nur die Namen gelesen und schon gleich aussortiert.
Das kommt auch auf die Gegend an.
Bei mir in der Gegend ist der Ausländeranteil relativ hoch, da geht es meist eher nach Mieteranzahl, Beruf und Einkommen.
Du hättest wahrscheinlich auch lieber zwei ruhige Leute die seit Jahren in der gleichen Firma, Bank, Behörde etc arbeiten, als ne Familie bei denen nur einer der Eltern teilweise arbeiten geht, zwei minderjährige und ein arbeitsloses erwachsenes Kind.
Und ja, Beamte werden da noch mehr bevorzugt.
Fester Arbeitsplatz, immer pünktliche Bezahlung und keinerlei Vorstrafen etc.
 
Ein niederländischer, oder schwedischer Migrant, der die Sprache gut beherrscht, hat es üblicherweise kaum bis nicht schwerer als ein biodeutscher Arbeitsnehmer, hier auf dem Arbeitsmarkt.
Ein Niederländer oder ein Schwede sind keine Arbeitsmigranten, da du innerhalb der EU freie Ortswahl hast.
Anders ist es da dann nicht selten bei arabischen, oder afrikanischen, Migranten aus, die da (teils deutlich) mehr zu kämpfen haben, teils auf Grund von Klischees, teils wegen nüchtern-faktischer Gründe (Sprachbeherrschung, Bildung, etc).
Sie haben immer mit Diskriminierung zu kämpfen, egal wie gut sie sind.
Und Sprache ist kein Hindernis und kein Klöischee, denn dan dürften weder Bayern noch Sachen einen Job bekommen.
 
Sie haben immer mit Diskriminierung zu kämpfen, egal wie gut sie sind.
Das sagen mir auch Freunde mit Migrationshintergrund. Sie müssen sich doppelt anstrengen um akzeptiert und respektiert zu werden.

Ich werde teilweise auch abgewertet und unterschätzt weil ich ausländisch aussehe.
Manche halten sich leider immer noch für was besseres.
Und für die "Herrenrasse". Keine Ahnung.:ka:
 
Das sagen mir auch Freunde mit Migrationshintergrund. Sie müssen sich doppelt anstrengen um akzeptiert und respektiert zu werden.
Das kenne ich ja als Ausbilder und Mitglied der IHK.
Da kommen gute Schüler aus der Schule, sind bestens motiviert und dann kriegen die keinen Ausbildungsplatz, weil sie Mohammed heißen.
Das frustriert natürlich und verändert jemanden.
Ich werde teilweise auch abgewertet und unterschätzt weil ich ausländisch aussehe.
Du musst mehr Weißkohl essen. :D
Manche halten sich leider immer noch für was besseres.
Und für die "Herrenrasse". Keine Ahnung.:ka:
Ich bin durch und durch Biodeutscher mit blauen Augen und blonden Haaren, wie meine Frau und meine Kinder auch.
Ich könnte als Schwede durchgehen und meine Tochter als Finnin.
Diese Einteilung wirst du immer haben. Letztens hab ich meinen Vater dabei ertappt, als er sagt, dass ein Schwarzer nicht den Wissenstand eines Weißen erreichen könne.
Wobei ich dazu sagen muss, dass seine Eltern, also meine Großeltern, Rassisten und Hitler Fans waren.
Aus mir hätte auch ein Neonazi werden können, aber Bildung hat das verhindert.
 
Sie haben immer mit Diskriminierung zu kämpfen, egal wie gut sie sind.
Und Sprache ist kein Hindernis und kein Klöischee, denn dan dürften weder Bayern noch Sachen einen Job bekommen.
wenn ich meinen Osteuropäischen Kollegen was in Deutsch erkläre und sie verstehen es nicht, weil sie nur ihr Muttersprache und Englisch können, ist das auch ein riesen Problem(für sie), da mussten schon einige gehen. Und viele von denen waren wirklich Topleute.
Aber im Sondermaschinenbau kanns passieren, das man ne Anlage halt wieder 5 Tage lang abbauen muss, weil sie was vergessen haben, weil sies nicht verstanden haben...das kommt halt meist nicht gut an, da Zeitdruck und Kosten.
 
wenn ich meinen Osteuropäischen Kollegen was in Deutsch erkläre und sie verstehen es nicht, weil sie nur ihr Muttersprache und Englisch können, ist das auch ein riesen Problem(für sie), da mussten schon einige gehen. Und viele von denen waren wirklich Topleute.
Aber im Sondermaschinenbau kanns passieren, das man ne Anlage halt wieder 5 Tage lang abbauen muss, weil sie was vergessen haben, weil sies nicht verstanden haben...das kommt halt meist nicht gut an, da Zeitdruck und Kosten.
Hört sich aber an, dass sie hier nur einem Job nachgehen, hier aber nicht dauerhaft leben. Das geht innerhalb der EU auch super. Bei meinem Bekannter haben Polen den Pool. gebaut. Das haben die gut gemacht, aber keiner sprach Deutsch.
 
wenn ich meinen Osteuropäischen Kollegen was in Deutsch erkläre und sie verstehen es nicht, weil sie nur ihr Muttersprache und Englisch können, ist das auch ein riesen Problem(für sie), da mussten schon einige gehen. Und viele von denen waren wirklich Topleute.
Aber im Sondermaschinenbau kanns passieren, das man ne Anlage halt wieder 5 Tage lang abbauen muss, weil sie was vergessen haben, weil sies nicht verstanden haben...das kommt halt meist nicht gut an, da Zeitdruck und Kosten.
Was ganz offensichtlich ein Thema der Sprachbarriere ist.
Das muss nicht zwangsweise in der Diskriminierung enden, verzögert aber die Integration.

Kenn das aber auch bei uns aus meinem mittlerweile Ex-Büro.
Vor drei Jahren einen Franzosen eingestellt, also kein Flüchtling, sondern ganz normaler EU Bürger.
Hochbegabter TGA-Ingenieur - kann das nicht anders formulieren.
Der kann aber kein deutsch und englisch ist nahezu unverständlich (also für mich).
Die Sprachapp auf dem smartphone machts dann möglich, seine Geniestreiche zu verstehen.
 
Hochbegabter TGA-Ingenieur - kann das nicht anders formulieren.
Der kann aber kein deutsch und englisch ist nahezu unverständlich (also für mich).
Die Sprachapp auf dem smartphone machts dann möglich, seine Geniestreiche zu verstehen.
Und weil der Franzose ein Top Mann ist, und der weiß das, lernt er auch keine andere Sprache, weil er es schlicht nicht für notwendig ansieht.
Kann man mit Fußballprofis vergleichen. Benjamin Pavard lebt auch schon lange in Deutschland, spricht aber kein Deutsch, weils ihn nicht interessiert.
 
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