Diablo Immortal: Drittniedrigster User-Score für Blizzard bei Metacritic

Das sind aber dann eigene Fehler, für die kein Spieleentwickler etwas kann.


Nachbar hat nen Porsche und du nen Golf?

Wer hat Schuld?

Klar: Porsche! :fresse:

Echte Freunde interessiert es nicht, was man hat oder sich leisten kann.
Falls doch ist es mMn. kein Freund.

Eigentlich schließt du deinen Beitrag aber mit genau den richtigen Worten:

Nur die Einsicht fehlt anscheinend :ka:
Schonmal von der Opiumkrise in den USA gehört?
Lasst uns rezeptfrei stark süchtigmachende, potenziell tödliche Medikamende in jedem Discounter verkaufen. Wenn ihr dann süchtig werdet und sterbt, ist es eure eigene Schuld.

Diese Aussage ist genau so kurzsichtig wie deine Porsche Analogie.

Man kann die Menschen manchmal nicht sich selbst überlassen. Diese Vorgehensweise ist zerstörerisch für die Gesellschaft und fördert eben jenes Verhalten.
 
Man kann die Menschen manchmal nicht sich selbst überlassen
Im Umkehrschluss forderst du oein staatliches/regulierendes Eingreifen bzgl. eines Freizeitvergnügens, welches bei weitem nicht Jedermann/frau interessiert?

Ich fordere dann auch freien Zugang zu allen deutschen Golfplätzen und dass man sich ein Set Schläger bei ALDI für 20€ kaufen kann. :-D

Natürlich muss der/ein Staat ab und zu regulierend eingreifen, aber doch nicht, wenn es nur um ein Hobby wie Zocken geht.

Vornehmlich ist mMn. Eigenverantwortung, Erziehung und Aufklärung wichtig.
Dass es bspw. Gesetze bzgl. Glückspiel in Deutschland gibt, begrüße ich durchaus.
Andererseits gibt es bei uns Alkohol in rauen Mengen (gefühlt) frei zu kaufen.

Wo man da die Grenze ziehen sollte, was die staatliche Regulierung angeht, ist sicherlich Thema einer andauernden, langen Diskussion.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass der Staat im Bereich Freizeitgestaltung, nicht übermäßig eingreifen sollte.
Und nur der Staat könnte, wie in Belgien bspw. geschehen, den Verkauf eines Spiels verhindern.
Als Kompromiss könnte man sich ja bei solchen Spielen, bei denen Echtgeld zum Einsatz kommen kann, über eine entsprechende Altersfreigabe Gedanken machen.

Also Games mit ingame shop gibt es erst ab 18 bspw. ;)
 
Lieber ein eigenes Bild darüber machen, ich meine, es ist kostenlos. Wer weiß wie viele Bewertungen rein aus Laune dort abgegeben werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Umkehrschluss forderst du oein staatliches/regulierendes Eingreifen bzgl. eines Freizeitvergnügens, welches bei weitem nicht Jedermann/frau interessiert?

Ich fordere dann auch freien Zugang zu allen deutschen Golfplätzen und dass man sich ein Set Schläger bei ALDI für 20€ kaufen kann. :-D

Natürlich muss der/ein Staat ab und zu regulierend eingreifen, aber doch nicht, wenn es nur um ein Hobby wie Zocken geht.

Vornehmlich ist mMn. Eigenverantwortung, Erziehung und Aufklärung wichtig.
Dass es bspw. Gesetze bzgl. Glückspiel in Deutschland gibt, begrüße ich durchaus.
Andererseits gibt es bei uns Alkohol in rauen Mengen (gefühlt) frei zu kaufen.

Wo man da die Grenze ziehen sollte, was die staatliche Regulierung angeht, ist sicherlich Thema einer andauernden, langen Diskussion.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass der Staat im Bereich Freizeitgestaltung, nicht übermäßig eingreifen sollte.
Und nur der Staat könnte, wie in Belgien bspw. geschehen, den Verkauf eines Spiels verhindern.
Als Kompromiss könnte man sich ja bei solchen Spielen, bei denen Echtgeld zum Einsatz kommen kann, über eine entsprechende Altersfreigabe Gedanken machen.

Also Games mit ingame shop gibt es erst ab 18 bspw. ;)
Ich habe gar nichts gefordert. Wollte darauf hinweisen, dass deine Unterstellung, dass das alles "eigene" Fehler seien, eben nicht ganz korrekt gewesen ist weil die Art und Weise, wie diese Spiele designed werden, das Verhalten der Menschen stark beeinflussen kann (Menschen werden zum Neid getrieben, in einem Umfeld, in dem der Progress lange Zeit unabhängig von finanziellen Status im Real Life war).
Und das der eigene soziale/finanzielle Stand plötzlich in Videospielen wiedergespiegelt wird ist neuartig und erklärt, warum einige Menschen gegen den Einzug solchen Einflusses sind. Dieses Argument "Du musst ja nichts kaufen, kannst ja auch so spaß haben" ist eben schwach. Wenn dir jemand mit nem Porsche sowas erzählt, während du nen alten Trabi fährst, dann wärst du auch pissed. Das sollte generell mal zum Nachdenken anregen.
 
Lieber ein eigenes Bild darüber machen, ich meine, es ist kostenlos. Wer weiß wie viele Bewertungen rein aus Laune dort abgegeben.
Damit man die ganzen "mal reingucken'" Spielerzahlen dann wieder als Erfolg werten kann und sich die Industrie genau in diese Richtung weiterentwickelt? Ich möchte ein vollwertiges,gutes Diablo. Was ich vermutlich schon hätte wenn nicht Ressourcen für sowas draufgegangen wären. Denn D4 ging erst in die Prio nach dem Shitstorm "Is this a out of Season April Fools Joke" Meme. Davor hatte man eher geplant erst mal zu schauen ob man nicht das ganze Portfolio auf Mobile bumpen kann. Der Markt regelt. Und hier muss klar das Signal der Käufer kommen "Das wollen wir nicht". Das ist die einzige Macht die ihr habt. Das ist die einzige Sprache die sie verstehen. Umsatzeinbußen und nicht erfüllte Erwartungsprognosen. Da wirds dann eng auf dem Investorencall am Ende des Quartals. Kann man sagen "In der ersten Woche 100 Millionen User", reicht das den Investoren um zu sagen "Dann go für Starcraft Mobile, Warcraft Mobile 1-10 mit Candycrush und allem. Andere teure AAA Projekte canceln oder Prio runter, alles in den Mobilemarkt.". Das ist das Ergebnis von "Kostet nix, kann man mal reingucken". Es gibt nix gratis. Es kostet immer. Immer immer immer. Facebook, Insta, Youtube, Mobile.....alles kostet irgendwie. Da reicht eine kleine Werbung und es ist Gewinn. Und ach: Das Starterangebot für 2 Euro für 100000 Seelensteine schadet auch nicht. Das reicht schon bei solchen Userbases. Den Langzeitgewinn machen die Wale. Die kommen aber nur wenn das Spiel mit vielen F2P Spieler unterfüttert und gehyped wird.

Was staatliche Regulierung angeht und einige Befürworter von "Lootboxen muss man doch nicht kaufen". Ne. Muss man nicht. Aber ich möchte Mechanismen das der HERSTELLER dafür sorgt das ein sorgsamer Umgang, gerade von unter 18 jährigen, gewährleistet ist. Und nicht :"Kontrolle ist Aufgabe der Verbraucher". So Julia Klöckner Style. Gewinne kapitalisieren, Kosten sozialisieren oder was? Und da Firmen in der freien Marktwirtschaft wie Krebsgeschwüre agieren, müssen Staaten regulierend eingreifen, solange sie noch können. Siehe Tankrabatt Debakel. Eine größere Bankrotterklärung einer Regierung kann es nicht geben als "Mineralölkonzerne sind halt mächtiger als Staaten".

Und nur so als Denkanstoss. Der Bürger soll nicht seine Interessen durchsetzen mit Gesetzen aber die Industrie lobbyiert fröhlich weiter? Das Schaf macht Mäh bis es geschlachtet wird sag ich nur. Ist immer doof wenn sich nur eine Seite an einen vermeintlichen Ehrenkodex hält. Das Glücksspielgesetz anzuführen ist kontraproduktiv, das wurde durch Lobbyarbeit nämlich dermaßen aufgeweicht, das der Staat jetzt sagen muss :"Müssen wir ganz erlauben die Onlinewetten, weil kann niemand kontrollieren ob jemand in S-H sitzt". Bankrotterklärung gegenüber der Macht der Industrie.

Es braucht für ALLES klare Regeln. Mit menschlicher Vernunft kann man nichts klären. Da wird immer einer dreist die Grenzen übertreten. Ist im Nachbarschaftsrecht so, ist in der Wirtschaft so. Siehe Apple und USB C, nur um ihre proprietäre Hardware mit Logo zu verkaufen. Aber die finden schon einen Weg das zu umgehen ;). Wird sicher nen Chip eingebaut der dann nur Apple USB C nimmt, weil dieser Fall nicht gesetzlich geregelt ist.
 
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@VeriteGolem
besser kann man die aktuelle Situation nicht mehr beschreiben !!!
Mal einer der das Maul aufmacht und genau das anspricht was im argen liegt !
Darauf gebe ich glatt nochmal den sprichwörtlichen: Daumenhoch !!! :-)
 
In Zukunft wird es immer mehr Micro Transaktionen geben, wahrscheinlich werden sie auch nicht immer Micro bleiben.
Kann mir vorstellen wie bei Ready Player One durch eine virtuelle Stadt zu laufen um für meinen Avatar Klamotten usw. zu kaufen.
Aber es wird auch bestimmt Geld im spiel regeneriert so das du auch ein einkommen erwirtschaften kannst indem du Sachen verkaufst die du gefunden oder gewonnen hast.
Vor zehn Jahren, zum Diablo-III-Release, gab es diverse Horrorprognosen zur Gamingindustrie. Doch AlwaysOn hat sich nicht durchsetzen können, P2W hat nicht die restliche Branche wegdominiert, (die größten Titel mit F2P haben sich eher von P2W abgewendet) Ultramobile Gaming hat Konsolen und PC nicht verdrängt, der Einfluss von Exklusivtiteln ist eher gesunken, um DRM-Freiheit steht es so gut wie nie zuvor, Spielestreaming ist nach wie vor ein Nischenphänomen, Antialiasing wurde nicht durch FXAA zu Grunde gerichtet sondern die Bildqualität ist auf dem aufsteigenden Ast, VR ist in einer gesunden Nische und hat weder den restlichen Spielemarkt gefressen noch ist es selbst wieder eingegangen.
Nach zehn Jahren sieht es als besser aus als zuvor, entsprechend wirken Horrorszenarien unangebrachter als zuvor.

(übrigens ist das nicht selbstverständlich, in der Filmbranche sieht es düsterer als vor zehn Jahren aus: Die Streamingplattformen fragmentieren sich, von einer DRM-freien Kaufplattform ist nichts zu sehen, das DISK-DRM ist schlimmer geworden, die DISK-Releases werden unzuverlässiger, Beschwerden über Kinos sind groß, Chroma-Subsampling lebt immer noch, wir krebsen immer noch bei <=30FPS herum, passives 3D ist nicht eingezogen, die Energieeffizienz der Panels nicht rapide gestiegen, OLED gibt es immer noch nicht in Kombi mit einer RGB-Matrix, bei Rereleases wird oftmals geschlampt und geschummelt, ...)
 
Vor zehn Jahren, zum Diablo-III-Release, gab es diverse Horrorprognosen zur Gamingindustrie. Doch AlwaysOn hat sich nicht durchsetzen können, P2W hat nicht die restliche Branche wegdominiert, (die größten Titel mit F2P haben sich eher von P2W abgewendet) Ultramobile Gaming hat Konsolen und PC nicht verdrängt, der Einfluss von Exklusivtiteln ist eher gesunken, um DRM-Freiheit steht es so gut wie nie zuvor, Spielestreaming ist nach wie vor ein Nischenphänomen, Antialiasing wurde nicht durch FXAA zu Grunde gerichtet sondern die Bildqualität ist auf dem aufsteigenden Ast, VR ist in einer gesunden Nische und hat weder den restlichen Spielemarkt gefressen noch ist es selbst wieder eingegangen.
Nach zehn Jahren sieht es als besser aus als zuvor, entsprechend wirken Horrorszenarien unangebrachter als zuvor.

(übrigens ist das nicht selbstverständlich, in der Filmbranche sieht es düsterer als vor zehn Jahren aus: Die Streamingplattformen fragmentieren sich, von einer DRM-freien Kaufplattform ist nichts zu sehen, das DISK-DRM ist schlimmer geworden, die DISK-Releases werden unzuverlässiger, Beschwerden über Kinos sind groß, Chroma-Subsampling lebt immer noch, wir krebsen immer noch bei <=30FPS herum, passives 3D ist nicht eingezogen, die Energieeffizienz der Panels nicht rapide gestiegen, OLED gibt es immer noch nicht in Kombi mit einer RGB-Matrix, bei Rereleases wird oftmals geschlampt und geschummelt, ...)
Und wie sich Always On durchgesetzt hat. Mach mal ne Konsole an. Viel Spaß

PS: Immortal ist jetzt schlechtestes Game auf Metacritic
 
Ich sehe solche Spiele mit Mechaniken wie hier bei den Edelsteinen so, als wäre das die Normalversion, wie das Spiel eigentlich sein sollte (als Diablo 3 z.B., wo man alles ohne weitere Zahlungen erspielen kann und als vollwertiges Hack&Slay). Wenn man aber nicht bezahlt, dann bekommt man nur eine abgespeckte Version dessen, wie es eigentlich sein sollte mit gedrosseltem Fortschritt, um die Spieler so weit zu gängeln, dass sie doch irgendwann entnervt Geld ausgeben, um das Spiel so spielen zu können, wie es eigentlich sein sollte.
Diablo 3 hatte allerdings bis zur Erweiterung ebenfalls ein eher besch...eidenes Lootsystem. WENN ich mich recht erinnere, wurde es erst mit "Reaper of Souls" deutlich verbessert und die Beute passte endlich zur eigenen Spielfigur und musste nicht im eigenen Auktionshaus teuer angeschafft werden:schief:

Ich weiß noch wie mein Barbar damals im Strahl gekotzt hat, als er nach "Tagen" mal was einigermaßen dolles gefunden hatte, es aber nicht nutzen konnte, weil es nur der Zauberer oder Mönch anlegen konnte. Man war ich pissed!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich muss der/ein Staat ab und zu regulierend eingreifen, aber doch nicht, wenn es nur um ein Hobby wie Zocken geht.

Vornehmlich ist mMn. Eigenverantwortung, Erziehung und Aufklärung wichtig.
Dass es bspw. Gesetze bzgl. Glückspiel in Deutschland gibt, begrüße ich durchaus.
Andererseits gibt es bei uns Alkohol in rauen Mengen (gefühlt) frei zu kaufen.

Wo man da die Grenze ziehen sollte, was die staatliche Regulierung angeht, ist sicherlich Thema einer andauernden, langen Diskussion.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass der Staat im Bereich Freizeitgestaltung, nicht übermäßig eingreifen sollte.
Und nur der Staat könnte, wie in Belgien bspw. geschehen, den Verkauf eines Spiels verhindern.
Als Kompromiss könnte man sich ja bei solchen Spielen, bei denen Echtgeld zum Einsatz kommen kann, über eine entsprechende Altersfreigabe Gedanken machen.

Also Games mit ingame shop gibt es erst ab 18 bspw. ;)

jaaaa aber da ist man dann früher oder später bei staatlichem TV und freiem TV.
Finde da beides Mist aus teilweise anderen Gründen.

Ansonsten sehe ich das genau so.
 
Ich erkenne einen unterschied selbstverständlich. Aber bitte nenne mir doch deinen persönlichen Nachteil. Welch Nachteil hast du?
Man muss doch selbst keinen persönlichen Nachteil davon haben, um etwas schlecht zu finden. Es reicht, wenn man etwas weiter als über den eigenen Tellerrand schaut.
 
Aus welchem Grund, außer Geld verdienen, werden denn sonst Spiele gemacht?

(Natürlich gibt es Ausnahmen, von kleinen Teams oder Einzelnen, die einfach ihr Spiel machen wollen)
Gab schon Spiele, die "gefühlt", mit Liebe gemacht und für den Spieler entwickelt wurden. 2 Beispiele: Guild Wars und Guild Wars 2 (spiele ich beides leider kaum noch) bzw. Pillars of Eternity und Pillars of Eternity 2 (spiele beides im Moment wieder relativ aktiv). Aber das sind, da hast Du recht, kein Minecraft, GTA5, PUBG:BG, CoD oder LoL. Auf der anderen Seite habe ich von denen noch keines gespielt.
Mich hatte einfach die schiere Summe für den einen Charakter ziemlich schockiert, um meinen Post kurz mal näher zu beleuchten. 4-stellig las man schonmal -> aber 6-stellig? Da war ich echt baff! ^^
 
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