Deutsche Telekom: Aktuell 3,5 Millionen Haushalte mit Vectoring

Ein Meter Kabel verlegen auf dem Land kostet 100 Euro, in der Stadt bis zum 10 fachen. Alle Städte - Wer soll das denn bis 2018 bezahlen?

Die Einwohnerdichte in der Stadt ist trotzdem wesentlich höher als auf dem platten Land, deswegen lohnt sich der Ausbau da auch und aufm Land nicht. Was denkste warum die Anbieter in den Städten ausbauen und auf dem Land net, obwohl das Meter Kabel da billiger wäre? Weil man in der Stadt pro Meter weit mehr Kunden bekommt und das in jeder Hinsicht besser ist. Dazu liegen fast überall Leerrohre wenn das ein Neubaugebiet ist, Kabel durchschießen, weiterlatschen ist da angesagt.
 
Bei dir hört es sich ja fast an als ob Landbewohner weniger wert sind, als Leute in den ach so tollen Städten. Eklige Einstellung.

Das ganze Thema gehört eh in staatliche Hand und da darf es nunmal keine Rolle spielen ob ich aufm Land oder in der Stadt wohne.
Ich bin eigentlich ganz froh das ein Zweckverband bei uns hier ausbaut was die Telekom nicht geschissen kriegt.
Achja da wo Glasfaser jetzt anliegt baut natürlich auch die Telekom ihre ollen Kästen aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dir hört es sich ja fast an als ob Landbewohner weniger Wert sind, als Leute in den ach so tollen Städten. Eklige Einstellung.

Das ganze Thema gehört eh in staatliche Hand und da darf es nunmal keine Rolle spielen ob ich aufm Land oder in der Stadt wohne.
Ich bin eigentlich ganz froh das ein Zweckverband bei uns hier ausbaut was die Telekom nicht geschissen kriegt.
Achja da wo Glasfaser jetzt anliegt baut natürlich auch die Telekom ihre ollen Kästen aus...

Nö, die Landbewohner haben einfach andere Prioritäten, die suchen was anderes auf dem Land, die Entscheidung da zu leben hat bestimmte Gründe.
Frische Luft, keine Staus, kein Lärm, keine Flugzeuge über dem Dach, Nachbarn die man nicht durch die Wand hört und und und.
All das was in der Stadt nahezu unmöglich oder extrem teuer realisierbar ist.

Es gehört sich so, das auf dem Land keine Flughäfen um die Ecke sind, es gibt keine spezialisierten Krankenhäuser, das ist einfach ein ganz anderes Leben.
Die Dörfen hier im Land sind eh viel zivilisierter als anderswo. Ich war längere Zeit in Russland, da sind die Dörfer noch echte Dörfer, mit Schlamm, Kühen, EDGE auf dem Telefon wenns gut läuft und Glasfaser kennen die Jungs und Mädels da nur aus dem Fernsehen. Natürlich nicht alle, aber viele abgelegene Orte, das ist für mich normal. Wer in Ruhe im Wald leben will, wo man ohne Koordinaten nicht gefunden wird, will eigentlich gar keine fette Leitung haben.

Die ganze Zivilisation ist in den Städten versammelt, alles moderne, neue und interessante ist in den Großstädten, praktisch alle Firmen die in der digitalen Gesellschaft wichtig sind und uns vorantreiben, sitzen in Städten. Städte hatten immer schon bessere Infrastruktur und das wird sich nie ändern - da ist das Geld, da ist der Bedarf und auch die Zukunft. Die kommen zuerst was die Infrastruktur angeht. So lange wir weder genug Tiefbautruppen noch genug Geld haben um das Projekt überall durchzuzimmern, wird das weiterhin so laufen das es die bekommen, die mehr Bedarf und mehr Geld haben, wo die Kunden sitzen.

Ich sagte bereits, alleine meine Mietkaserne aka 9 Stockwerke je 14 Wohnungen hat mehr Einwohner als so eine typische Nebenstraße im Dorf. Deswegen kloppen sich die Telekom und Vodafone hier gerade mit dem Ausbau um die Wette.
Erst war 25er VSDL da und 100Mbit/s Kabel. Dann kamen 200er. Dann 400er. Das Segment hat erste Anzeichen gezeigt das es die 400er Tarife mit so vielen Kunden nicht aushält, wurde flott ausgebaut und 500er Tarif wurde bereitgestellt. Und aktuell buddelt die Telekom hier gerade 500m entfernt in diese Richtung, KBL-Mitarbeiter haben mir dies bestätigt auf Nachfrage für wen die das buddeln.

Übrigens buddeln die praktisch an der gleichen Stelle wo n halbes Jahr vorher schon mal alles aufgerissen war wegen Ampelschaltanlagen die ebenfalls Glasfaser nutzen.

Da sieht man wie effizient die Telekom ist, wenn sie nicht mal in der Lage dazu sind, sich mit der Stadt abzusprechen und die Kabel gleichzeitig zu ziehen, zumal das auch der selbe Subunternehmer macht..
 
Das hochladen selbiger ist dann etwas anderes, aber die wenigsten laden eben jeden Tag 5gb grosse Videos ins Netz.
Leicht abgewandelt ist das einer der Gründe, warum so viele Backups noch per Festplatte durch die Gegend getragen werden. Wenn mein VDSL mal geschaltet ist, werde ich meine Strategie umstellen. Ob ich mit 20-40 MBit/s nachts ein paar GB an inkrementellem Backup hochlade, ist nahezu egal. mit 2 MBit Upload müsste ich schon froh sein, wenn der Upload am nächsten Tag fertig ist, damit die Leitung wieder fürs Homeoffice zur Verfügung steht.

Home office läuft selbst bei meinem Elternhaus mit 2mbit akzeptabel per remotezugriff auf firmenrechner.
Dafür braucht man keine hohe Bandbreite.
Nur weil sie offensichtlich keine datenintensiven Anwendungen hat/nutzt, gilt das noch lange nciht für alle Leute im Homeoffice. Seblst ohne Softwareentwicklung ist das bei mir immer die Frage, ob ich auf die Kommunikation mit dem Datenbankserver warte oder lieber auf das langsame RDP. Je nach Anwendung und deren Verträglichkeit mit RDP muss ich mal die eine, mal die andere Lösung wählen. Mal eben ein paar dutzend MB an Word-/Excel oder Installationsdateien schiebt man mit mickrigen 2 MBit Upload auch nicht ins Firmennetz.

Ich würde mal sagen: Du ensprichst nicht dem typischen Home Office Nutzer.
Den gibt es noch nicht einmal in der Abteilung, in der ich arbeite. Schon RDP (oder auch VNC und was es da noch so alles gibt) per 32/2 ist ein Krampf, wenn man dann auf dem Rechner nicht nur Fernwartung durchführt sondern dort aktiv Dokumente bearbeiten muss. Wenn die Word-Dokumente aber mal einen Gesamtunfang von 100 MB und mehr haben, ist das trotzdem die effektivste Variante.

Nicht zu vergessen, dass währenddessen natürlich die Leitung für das Homeoffice exclusiv zur Verfügung stehen muss. Macht man Homeoffice auch, um auf einen Teil des Nachwuchses aufzupassen, während die älteren Geschwister im Internet unterwegs sind, bleiben von der 2 MBit nicht mehr viel übrig. Selbst Netflix und Youtube benötigt einen gewissen Upload.

Was ich aber gut fände und auch in der Politik für die richtige Richtung halte:
Einen 50/10 Anschluss fier ALLE in Deutschland zugänglich machen....ohne Drossel.....egal auf welche Art und weisse.

Das darf auch ruhig LTE sein....
LTE aber nur, wenn man dann auch 24/7 die 50/10 zur Verfügung hätte. und das unabhängig vom Standort und Übertragunsweg zu ansatzweise gleichen Preisen. Das Problem wird aber schon dort anfangen, wo irgendeine Institution schon nur die flächendeckende Verfügbarkeit prüfen soll. Da zeigt sich heute ja bereits, dass sowas nicht funktioniert.

Das ganze Thema gehört eh in staatliche Hand
Da bin ich bei Dir, das wurde aber leider in den 1990ern anders beschlossen und seitdem hat es keine Regierungspartei für nötig befunden, daran etwas zu ändern.

Ich bin eigentlich ganz froh das ein Zweckverband bei uns hier ausbaut was die Telekom nicht geschissen kriegt.
Achja da wo Glasfaser jetzt anliegt baut natürlich auch die Telekom ihre ollen Kästen aus...
Was in einigen Bereichen durchaus Sinn macht. (a) ist die Telekom nur noch in kleinen Teilen in staaticher Hand (und auch dort wohl nur, um die Gewinne abzushcöpfen), sie MUSS also Gewinnorientiert handeln und (b) sind bei weitem nicht alle Galsfaseranbieter so prickelnd wie es sich hier der unterversorgte Teil der Bevölkerung wohl vorstellt.

Da sieht man wie effizient die Telekom ist, wenn sie nicht mal in der Lage dazu sind, sich mit der Stadt abzusprechen und die Kabel gleichzeitig zu ziehen, zumal das auch der selbe Subunternehmer macht..
Ohne pro Telekom reden zu wollen (obwohl ich heilfrtoh bin, dass sie hier VDSL anbieten): das hat oft ganz andere Gründe wie den Unwillen der Unternehmen. Nicht nur die Telekommunikationsunternehmen müssten schneller und flexibeler werden, auch die Stadt müsste gewillt sein, bedeutend früher ihre Bauinformationen proaktiv heraus zu rücken. Im Zweifel weiss das Tiefbauamt garnicht, dass ein Bauantrag der Telekom vorliegt oder dieser ist halt einfach noch nicht genehmigt (was nicht zwingend Aufgabe des Tiefbauamtes oder der Straßenverwaltung ist).

Es wäre außerdem mal interessant zu wissen, ob jedes Unternehmen zwangsweise eine Baugenehmigung erhalten muss. Oder ob nicht einfach die Stadt bei sowas mal mitdenken könnte, Kabelkanäle für die Kommunikation mit verbuddelt, welche die Telekom (oder wer auch immer den Zuschlag für den Internetausbau erhält), dann zwingend nutzen/anmieten muss.
 
Die Einwohnerdichte in der Stadt ist trotzdem wesentlich höher als auf dem platten Land, deswegen lohnt sich der Ausbau da auch und aufm Land nicht. Was denkste warum die Anbieter in den Städten ausbauen und auf dem Land net, obwohl das Meter Kabel da billiger wäre? Weil man in der Stadt pro Meter weit mehr Kunden bekommt und das in jeder Hinsicht besser ist. Dazu liegen fast überall Leerrohre wenn das ein Neubaugebiet ist, Kabel durchschießen, weiterlatschen ist da angesagt.

Bei uns in OWL bauen die kräftig Vectoring auf dem Land aus, Telekom und BITel. Aber mit der Einwohnerdichte gebe ich Dir generell recht.
Ansonsten ist es aber etwas komplett Anderes, Leerrohre in Neubaugebieten zu nutzen (oder generell gleich konsequent Glasfaser zu verlegen, wenn irgendwo ohnehin eine Baumaßnahme stattfindet) oder ALLE Städte in Deutschland quasi über Nacht mit Glasfaser ins Haus auszubauen (Darauf bezog sich mein Post).

Den gibt es noch nicht einmal in der Abteilung, in der ich arbeite. Schon RDP (oder auch VNC und was es da noch so alles gibt) per 32/2 ist ein Krampf, wenn man dann auf dem Rechner nicht nur Fernwartung durchführt sondern dort aktiv Dokumente bearbeiten muss. Wenn die Word-Dokumente aber mal einen Gesamtunfang von 100 MB und mehr haben, ist das trotzdem die effektivste Variante.

Also ich bin SAP Basisadmin und nutze RDP, SSH/X11/SCP/sFTP und SAP GUI, diverse Tools oder auch Mails mit "größeren" Anhängen um die 13 MB. Oder halt Telefonkonferenzen mit geteiltem Bildschirm.
Größere Datenmengen verlassen bei uns das Rechenzentrum nicht. Dafür reichen mir 25/5
100 MB große Wordokumente nutze ich in der Tat nicht (was packt Ihr denn da rein? :ugly:

Nicht zu vergessen, dass währenddessen natürlich die Leitung für das Homeoffice exclusiv zur Verfügung stehen muss. Macht man Homeoffice auch, um auf einen Teil des Nachwuchses aufzupassen, während die älteren Geschwister im Internet unterwegs sind, bleiben von der 2 MBit nicht mehr viel übrig. Selbst Netflix und Youtube benötigt einen gewissen Upload.

Das ist ein Argument und daher warte ich auch auf meine 50 bis 100 Mbit :)
 
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Leicht abgewandelt ist das einer der Gründe, warum so viele Backups noch per Festplatte durch die Gegend getragen werden. Wenn mein VDSL mal geschaltet ist, werde ich meine Strategie umstellen. Ob ich mit 20-40 MBit/s nachts ein paar GB an inkrementellem Backup hochlade, ist nahezu egal. mit 2 MBit Upload müsste ich schon froh sein, wenn der Upload am nächsten Tag fertig ist, damit die Leitung wieder fürs Homeoffice zur Verfügung steht.

Nur weil sie offensichtlich keine datenintensiven Anwendungen hat/nutzt, gilt das noch lange nciht für alle Leute im Homeoffice. Seblst ohne Softwareentwicklung ist das bei mir immer die Frage, ob ich auf die Kommunikation mit dem Datenbankserver warte oder lieber auf das langsame RDP. Je nach Anwendung und deren Verträglichkeit mit RDP muss ich mal die eine, mal die andere Lösung wählen. Mal eben ein paar dutzend MB an Word-/Excel oder Installationsdateien schiebt man mit mickrigen 2 MBit Upload auch nicht ins Firmennetz.

Den gibt es noch nicht einmal in der Abteilung, in der ich arbeite. Schon RDP (oder auch VNC und was es da noch so alles gibt) per 32/2 ist ein Krampf, wenn man dann auf dem Rechner nicht nur Fernwartung durchführt sondern dort aktiv Dokumente bearbeiten muss. Wenn die Word-Dokumente aber mal einen Gesamtunfang von 100 MB und mehr haben, ist das trotzdem die effektivste Variante.

Nicht zu vergessen, dass währenddessen natürlich die Leitung für das Homeoffice exclusiv zur Verfügung stehen muss. Macht man Homeoffice auch, um auf einen Teil des Nachwuchses aufzupassen, während die älteren Geschwister im Internet unterwegs sind, bleiben von der 2 MBit nicht mehr viel übrig. Selbst Netflix und Youtube benötigt einen gewissen Upload.

LTE aber nur, wenn man dann auch 24/7 die 50/10 zur Verfügung hätte. und das unabhängig vom Standort und Übertragunsweg zu ansatzweise gleichen Preisen. Das Problem wird aber schon dort anfangen, wo irgendeine Institution schon nur die flächendeckende Verfügbarkeit prüfen soll. Da zeigt sich heute ja bereits, dass sowas nicht funktioniert.

Da bin ich bei Dir, das wurde aber leider in den 1990ern anders beschlossen und seitdem hat es keine Regierungspartei für nötig befunden, daran etwas zu ändern.

Was in einigen Bereichen durchaus Sinn macht. (a) ist die Telekom nur noch in kleinen Teilen in staaticher Hand (und auch dort wohl nur, um die Gewinne abzushcöpfen), sie MUSS also Gewinnorientiert handeln und (b) sind bei weitem nicht alle Galsfaseranbieter so prickelnd wie es sich hier der unterversorgte Teil der Bevölkerung wohl vorstellt.

Ohne pro Telekom reden zu wollen (obwohl ich heilfrtoh bin, dass sie hier VDSL anbieten): das hat oft ganz andere Gründe wie den Unwillen der Unternehmen. Nicht nur die Telekommunikationsunternehmen müssten schneller und flexibeler werden, auch die Stadt müsste gewillt sein, bedeutend früher ihre Bauinformationen proaktiv heraus zu rücken. Im Zweifel weiss das Tiefbauamt garnicht, dass ein Bauantrag der Telekom vorliegt oder dieser ist halt einfach noch nicht genehmigt (was nicht zwingend Aufgabe des Tiefbauamtes oder der Straßenverwaltung ist).

Es wäre außerdem mal interessant zu wissen, ob jedes Unternehmen zwangsweise eine Baugenehmigung erhalten muss. Oder ob nicht einfach die Stadt bei sowas mal mitdenken könnte, Kabelkanäle für die Kommunikation mit verbuddelt, welche die Telekom (oder wer auch immer den Zuschlag für den Internetausbau erhält), dann zwingend nutzen/anmieten muss.

Weiss nicht wo das Problem liegt.

Ich geh auf die Homepage meiner Firma (automobilranche, mehrere 10tausend Mitarbeiter), logge mich dort mit nutzername, Passwort und einem einmalig generierten smartphonekey ein, suche mir einen remote PC (office oder direkt auch mal CAD) und kann direkt per remote citrix auf einem firmenrechner arbeiten.

Da muss ich nix hin und her schieben.....weil ja alles auf dem firmenrechner ist dessen Bildschirm ich über tragen bekomme.


Das funktioniert wunderbar.

Selbst wenn ich mich mit meinem firmennotebook ins homeoffice einloggen will, muss ich remote nutzen und nicht das notebook nativ......die Firma hats nicht so mit der lokalen Speicherung irgendwelcher firmenbezogenen Daten auf Notebooks die herumgetragen werden oder gar privat PC zu Hause.

Alles andere ist für mich auch kein "home office"........sondern halt arbeiten am eigenen PC zu Hause......

Aber is ja auch egal.

Mehr Speed ist generell immer gut und ich begruesse den breitbadausbau.......aber dann bitte auch auf dem Land.

Mit meiner 100er Leitung werd ich trotzdem die nächsten 10 Jahre wohl meine Ruhe haben.....und ich bin schon intensivnutzer.
 
Übrigens in einem Konkurenz Online Magazin ist ein Zitat von Hagen Rickmann (Telekom) zu lesen: Wir bauen Glasfaser auch da, wo Vectoring schon zur Verfügung steht.
Aber bevor ich hier Links von der Konkurenz poste, soll Google mich doch der Golem holen ;)
 
Übrigens in einem Konkurenz Online Magazin ist ein Zitat von Hagen Rickmann (Telekom) zu lesen: Wir bauen Glasfaser auch da, wo Vectoring schon zur Verfügung steht.
Aber bevor ich hier Links von der Konkurenz poste, soll Google mich doch der Golem holen ;)

Ja. Aber nicht genug. Und sie bauen aktuell SuperVectoring aus, was bis zu 250Mbit/s liefert. Ist aber auch bei weitem nicht genug und die Probleme vom Vectoring sind damit nicht weg, sie werden noch verschärft.
Dann kommt G-Fast, XG-Fast und Gott weiß was noch, so werden wir weiterhin rumdümpeln, die Telekom wird weiterhin Geld vom Papa Staat erhalten und der Upload der so wichtig für die Arbeit ist, wird nach wie vor limitiert.
Mit DOCSIS3.1 wird sich das zwar ändern und das ist auch wichtig, aber der größte Anbieter ist halt aktuell noch die Telekom mit ihrem Vectoring-Rotz.
 
Das ist ein Argument und daher warte ich auch auf meine 50 bis 100 Mbit
Das ist bei mir zwar nicht das Argument. Mir reicht es schon, mehrmals am Tag 50-100 MB mit nur 2,6 MBit in die Firma laden zu müssen, um in 9 Tagen auf 100/40 umgestellt zu werden. Mal sehen, was davon dann real in der Wohnung ankommt. Aber selbst, wenn ich nur den minimal zugesicherten Upload erhalte, ist das immer noch mehr wie ich per FTTH überhaupt aktuell buchen kann.

Zusätzlich bekommt mein NAS dann endlich mehr zu tun und es gibt ein autzomatisches Backup, das direkt verschlüsselt auf meinen Webspace gesichert wird.

Weiss nicht wo das Problem liegt.
Es gibt halt Firmenanwendungen, bei denen sowas mit geringer Bandbreite nicht effektiv durchführbar ist. Wenn Du mit CAD-Anwendungen mit einem RDP-Zugang und 16/2 zufrieden bist, mag das ja passen. Ich möchte darüber weder Softwareentwicklung betreiben (das geht selbst im Firmennetz per WLan bedeutend besser), noch die neue Version der Dokumenteation (gut 150 MB) hochladen müssen.

Mit meiner 100er Leitung werd ich trotzdem die nächsten 10 Jahre wohl meine Ruhe haben.....und ich bin schon intensivnutzer.
Das hoffe ich bei mir nicht. Sollte mein FTTH Anbieter eine brauchbare Lösung anbieten (Datenraten und Preise der Telekom oder der Deutschen Glasfaser) werde ich sofort wechseln. Dazu gäbe es noch einen Cloud-Anbieter, bei dem ich mind. 3 TB an Dateien zu akzeptabelen Preisen sichern kann und ich kann endlich mein ext. gelagertes Zweitbackup abschaffen.

Übrigens in einem Konkurenz Online Magazin ist ein Zitat von Hagen Rickmann (Telekom) zu lesen: Wir bauen Glasfaser auch da, wo Vectoring schon zur Verfügung steht.
Einerseits geht es um den Ausbau von Gewerbegebieten (das passt nicht zur hier genannten Forderung, dass jedes Youtube-Sternchen FTTH auf dem Land auf Kosten der Allgemeinheit bekommen soll). Außerdem relativiert das zweite Zitat die zunächst einmal recht positive Meldung wieder: "Besonders wichtig sei Düsseldorf, wo mit Vodafone und Deutsche Glasfaser konkurriert wird."

Nachdem die Telekom zwar derzeit ca. 600.000 FTTH Anschlüsse gelegt hat, aber nur 100.000 FTTH-Kunden hat, ist es irgendwie auch kein Wunder, dass sie den Ausbau im Privatbereich nicht wirklich voran treiben. Viele Kunden scheinen selbst dann, wenn sie FTTH buchen könnten, mit VDSL zufrieden zu sein.

U.U. sollten sich die FTTH-Anbieter auch mal neue Tarifmodelle überlegen. Z.B. VDSL-Geschwindigkeiten zu VDSL-Preisen und bei Bedarf eine zeitlich beschränkte Erhöhung der Datenraten gegen geringen Aufpreis.
 
Ja. Aber nicht genug. Und sie bauen aktuell SuperVectoring aus, was bis zu 250Mbit/s liefert. Ist aber auch bei weitem nicht genug und die Probleme vom Vectoring sind damit nicht weg, sie werden noch verschärft.
Dann kommt G-Fast, XG-Fast und Gott weiß was noch, so werden wir weiterhin rumdümpeln, die Telekom wird weiterhin Geld vom Papa Staat erhalten und der Upload der so wichtig für die Arbeit ist, wird nach wie vor limitiert.
Mit DOCSIS3.1 wird sich das zwar ändern und das ist auch wichtig, aber der größte Anbieter ist halt aktuell noch die Telekom mit ihrem Vectoring-Rotz.

Einerseits geht es um den Ausbau von Gewerbegebieten (das passt nicht zur hier genannten Forderung, dass jedes Youtube-Sternchen FTTH auf dem Land auf Kosten der Allgemeinheit bekommen soll). Außerdem relativiert das zweite Zitat die zunächst einmal recht positive Meldung wieder: "Besonders wichtig sei Düsseldorf, wo mit Vodafone und Deutsche Glasfaser konkurriert wird."

Super Vectoring wird zwar ausgebaut aber nicht vor 2019 geschaltet. Das die Glasfaser für Unternehmen trotz Vectoring ausbauen, ist immerhin ein Anfang.
Die Meldung liest sich doof aber das Unternehmen wie Provider den primären Zweck haben Geld zu verdienen, ist leider so. Deswegen ist Konkurenz pauschal dennoch eher immer gut für uns als Verbraucher.

Das ist bei mir zwar nicht das Argument. Mir reicht es schon, mehrmals am Tag 50-100 MB mit nur 2,6 MBit in die Firma laden zu müssen, um in 9 Tagen auf 100/40 umgestellt zu werden. Mal sehen, was davon dann real in der Wohnung ankommt.

Berichte mal :)
Wie weit bist Du denn vom KVZ (oder bei Indoor vom HVT) entfernt. (Auch wenn das nur ein Daumenwert ist)?

P.S. Was sich auf jeden Fall für Dich lohnen sollte, ist der normale und minimale Upload im 100 Mbit Profil, verglichen mit dem 50 Mbit Profil. (siehe Seite 2. )
http://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/44739.pdf
 
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