Der gesetzliche Mindestlohn wird steigen

Yay wie ich mich freue. So eine tolle Erhöhung. Was die Experten dafür wohl bekommen haben. Hoffentlich auch nur Mindestlohn.


Das Menschenbild Einiger ist auch toll.wenn wir Mindestlöhner mal streiken würden, dann wäre es mal interessant zu Sehen, wie Viele dann jammern würden. Dann darf man im Büro wieder selbst putzen und die Papierkörbe leeren, Pakete brauchen wieder 3 Wochen und 99% aller Hotlines lägen still.
 
Wir haben doch jetzt gelernt, dass man nur verhandeln oder sich weiterbilden bzw durchbeissen muss. Alles easy, solange die eigene Kugel im Kopf sich weiter dreht.

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Ja ok das habe ich ausgeblendet. Mußte ja als "überzeugter" SPD Wähler und Anhänger die Partei in Schutz nehmen.:ugly:
Nein im Ernst. Sie wissen das sie ******** gebaut haben und versuchen das wieder gerade zu rücken. Und eine Korrekturmaßnahme ist der Mindestlohn.
Zur Erinnerung: Die CDU wollte das zuerst gar nicht! Und von der FDP will ich gar nicht erst reden.
Natürlich sollte der Mindestlohn im Endeffekt noch höher sein. Aber erstmal wird er ja erhöht... besser als gar nichts...
 
Das kann ich gut nachvollziehen. Aber wenn sie gleich auf 12 Euro erhöhen würden (wie es die Linken wollen), dann würde Arbeitgeberverbände und FDP auf die Barrikaden gehen.
 
9,19 € und dann 2020 9,39 € sind ein Witz. Und zwar ein schlechter. Das sind netto mit Glück 50 € mehr, bzw gar nichts, denn das frisst ja die Inflation.

Was mich übrigens gerade richtig anpisst, ich käme schon auf knapp 10 € pro Stunde, da ich hart arbeite. Aber da es Zulagen sind, kommt Netto davon nicht mal die Hälfte an. Während weitaus vermögendere netto natürlich weitaus mehr von ihren Zulagen bekommen. (Wenn sie darauf überhaupt großartig Steuern und Abgaben zahlen, gibt ja genug Möglichkeiten das zu vermeiden)
 
Mindestlohn auf zwölf Euro oder höher wäre die beste Möglichkeit, unseren Außenhandelsüberschuss abzubauen. Und damit würde man auch den Südeuropäern Luft zum Atmen geben. Denn deutsche Produkte werden nicht gekauft, weil sie so gut sind, sondern weil sie Spottbillig sind, aufgrund unseres riesigen Niedriglohnsektors und Lohndumping an jeder Ecke.
 
Mindestlohn auf zwölf Euro oder höher wäre die beste Möglichkeit, unseren Außenhandelsüberschuss abzubauen. Und damit würde man auch den Südeuropäern Luft zum Atmen geben. Denn deutsche Produkte werden nicht gekauft, weil sie so gut sind, sondern weil sie Spottbillig sind, aufgrund unseres riesigen Niedriglohnsektors und Lohndumping an jeder Ecke.
Aber irgendwie muss die schwarze Null stehen. Oder so, laut Schäuble...

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Aber wenn sie gleich auf 12 Euro erhöhen würden (wie es die Linken wollen), dann würde Arbeitgeberverbände und FDP auf die Barrikaden gehen.

Die sind schon hoch gesprungen als der Mindestlohn noch im Diskussionsstadium war.
Und natürlich haben alle gewettert, dass Milliarden von Arbeitsplätzen verloren gehen werden. Bla Bla Bla.
Ich würde nicht nur den Mindestlohn höher ansetzen sondern auch wieder die gesetzliche Rente stärken.
 
Die sind schon hoch gesprungen als der Mindestlohn noch im Diskussionsstadium war.
Und natürlich haben alle gewettert, dass Milliarden von Arbeitsplätzen verloren gehen werden. Bla Bla Bla.
Ich würde nicht nur den Mindestlohn höher ansetzen sondern auch wieder die gesetzliche Rente stärken.
Es gibt halt verschiedene Interessengruppen, da muß man sehen was realistisch umsetzbar ist. Es geht wohl nur wenn man Kompromisse findet. Das ist Politik.;)
 
9,19 € und dann 2020 9,39 € sind ein Witz. Und zwar ein schlechter. Das sind netto mit Glück 50 € mehr, bzw gar nichts, denn das frisst ja die Inflation.
Wieviele Stunden soll man denn arbeiten? Mit den üblichen 160h im Monat wäre es 32,-€ brutto. Netto irgendwas um 20,-€ in der Gehaltsklasse Das ist eine Farce.

Mindestlohn auf zwölf Euro oder höher wäre die beste Möglichkeit, unseren Außenhandelsüberschuss abzubauen. Und damit würde man auch den Südeuropäern Luft zum Atmen geben. Denn deutsche Produkte werden nicht gekauft, weil sie so gut sind, sondern weil sie Spottbillig sind, aufgrund unseres riesigen Niedriglohnsektors und Lohndumping an jeder Ecke.
Die Mindestlöhne sind es nicht, die unsere Produktkosten definieren. Das sind ganz andere Kosten. Der Mindestlohn soll eigentlich Arbeit am unteren Ende im Dienstleistungsgewerbe schaffen, wie Postausträger, Raumpfleger, etc. Wir brauchen wieder mehr Tarifverträge

Aber irgendwie muss die schwarze Null stehen. Oder so, laut Schäuble...
Je höher die Löhne, desto höher die Einnahmen. Unser Staat hat aber kein Einnahmenproblem, sondern zu hohe Ausgaben,

Ich würde [.....} auch wieder die gesetzliche Rente stärken.
Besser und menschlicher wäre der Weg der DDR, die den Rentnern wenig Geld gab, dafür aber sehr gute Betreuung, die dann gleich wieder arbeit schafft. Was bringen uns Rentner, die Weltreisen machen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt halt verschiedene Interessengruppen, da muß man sehen was realistisch umsetzbar ist. Es geht wohl nur wenn man Kompromisse findet. Das ist Politik.;)

Nö, eigentlich nicht.
Die Politiker sind vom Volk gewählt. Sie vertreten die Interessen der Bürger und nicht das von Großkonzernen.
Leider ist Deutschland ein Land von Berufspolitikern geworden, die selbst keine Ahnung von Arbeit haben, da sie noch nie den Druck verspürt haben, wirklich arbeiten zu müssen.
Das müsste man endlich mal ändern und vom Berufspolitiker wieder wegkommen.
 
Nö, eigentlich nicht.
Die Politiker sind vom Volk gewählt. Sie vertreten die Interessen der Bürger und nicht das von Großkonzernen.
Leider ist Deutschland ein Land von Berufspolitikern geworden, die selbst keine Ahnung von Arbeit haben, da sie noch nie den Druck verspürt haben, wirklich arbeiten zu müssen.
Das müsste man endlich mal ändern und vom Berufspolitiker wieder wegkommen.
Es geht halt auch um Macht und Machterhaltung. Diejenigen welche dafür sorgen, wollen das auch (selbstverständlich) nicht ändern.
Wenn das Volk mal wieder geschlossen und in großer Zahl auf die Straße gehen würde, dann würden "die Großen" mal drüber nachdenken, weil sie unter Druck geraten. Aber leider wird das so schnell nicht passieren, viele denken nur an sich. Und vielen geht es wohl noch (zu) gut.
Aus den Gewerkschaften treten leider auch immer mehr aus... traurig...
 
Es geht halt auch um Macht und Machterhaltung. Diejenigen welche dafür sorgen, wollen das auch (selbstverständlich) nicht ändern.
Wenn das Volk mal wieder geschlossen und in großer Zahl auf die Straße gehen würde, dann würden "die Großen" mal drüber nachdenken, weil sie unter Druck geraten. Aber leider wird das so schnell nicht passieren, viele denken nur an sich. Und vielen geht es wohl noch (zu) gut.
Aus den Gewerkschaften treten leider auch immer mehr aus... traurig...

Und man hat die Leute gut beigebracht ,das man auf Menschen die weniger haben draufzugehen statt die da oben.

Sieht man ja an einige Usern.
 
Aber leider wird das so schnell nicht passieren, viele denken nur an sich. Und vielen geht es wohl noch (zu) gut.

Das ist halt leider auch eines der negativen Ergebnisse aus der 68er Bewegung. Mehr Individualismus weniger Kollektivismus. Das Wohl des Individum wiegt weit schwerer als das des Kollektivs.
In der DDR hat die 89er Protestbewegung auch deshalb funktioniert weil es noch ein "Wir-Gefühl" (uns geht es schlecht) gab und nicht jeder für sich selbst gesorgt hat (mir geht es schlecht).
 
Ist dann nur die Frage welche.
Vermögenssteuer, Finanztransaktionssteuer, ... .
Dann wären schon mal die Hauptprofiteure beschnitten, je nach Höhe.

Und so viele Neu-Millonäre gäbe es auch nicht mehr.

Nö, eigentlich nicht.
Die Politiker sind vom Volk gewählt. Sie vertreten die Interessen der Bürger und nicht das von Großkonzernen. .
Auch nicht richtig.
Die Politiker sollten die Interessen des Volkes vertreten.
In Wahrheit sind sie gelackte Lobbyisten der Wirtschaft.
 
Die Mindestlöhne sind es nicht, die unsere Produktkosten definieren. Das sind ganz andere Kosten. Der Mindestlohn soll eigentlich Arbeit am unteren Ende im Dienstleistungsgewerbe schaffen, wie Postausträger, Raumpfleger, etc.

Die Ursachen liegen bei Schröder & Co.

Ohne die Einführung der Hartz-Reform, bräuchten wir heute keine Mindestlöhne :schief:

Die damalige Regierung war besessen davon, die Arbeitslosigkeit (und die Lohnkosten) massiv zu senken,

nur zum Zweck, wettbewerbsfähiger zu werden.

Man hätte auch die Unternehmens- oder Erbschaftssteuern erhöhen können,

aber nein,

man lässt eher den Mittelstand ausbluten :ugly:

Das war eine Kapitalumschichtung, welche es seit 1945 niemals gegeben hat :daumen2:
 
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