General Quicksilver
Freizeitschrauber(in)
Diese Stromspitzen entstehen dadurch, dass sich beim Impuls die Gatekapazität lädt, was bei einer Hochleistungsschaltung wie Buck-boost converter im Grunde notwendig ist, denn man will ja möglichst geringe Verlustleistung haben. Diese Stromspitzen lassen sich problemlos mit Gatevorwiderständen um 1k völlig beseitigen oder man senkt die GS-Spannung. Der Nachteil ist dann natürlich, dass der Widerstand der DS-Strecke sich langsamer ändert, was wiederum die Verlustleistung steigert und die Schaltung iniffizienter macht. Nun ist es natürlich nicht einfach eine Signalquelle dazu zu bringen mal so eben 5A bei 12V frei zu geben, auch nur kurz. Deshalb wird deren Spannung für diesen Zeitraum eben zusammenbrechen, was wiederum das selbe wäre, als hätte man einen Gatevorwiderstand vorgeschaltet. Daher entweder Gatevorwiderstände einbauen oder Gatetreiber benutzen. Im zweiten Fall sind diese Stromspitzen letztendlich unvermeidlich. Man kann nur dafür sorgen, dass diese möglichst kurze Strecke durchfließen.
Das die Gatekapazität geladen werden muss ist mir klar, dafür ist auch ein entsprechender Gatetreiber vorgesehen (gibt ja z.B.: von Microchip recht brauchbare). Das Erklärt auch die positiven und negativen Stromimpulse auf den Gateleitungen. Die von mir gemeinte Stromspitze tritt aber auf der Versorgungsspannung auf, die nur mit Masse mit den anderen Spannungsquellen verbunden ist (zumindest in der Simulation). Auch gibt es keinen Gegenstromimpuls wie bei den Gateleitungen. Die Spannung bricht nicht zusammen, es gibt nur kurze Stromspitzen die rund 10 mal heftiger wie die auf den Gateleitungen sind und nur beim Einschalten des jeweiligen FETs auftreten, nicht aber beim Abschalten. Wenn ich 1K Gatewiderstände einsetze schalten die FETs nicht mehr, da sie nicht mehr schnell genug umgeladen werden können. Mit 10R verkleinern sich die Stromspitzen, die Fets schalten dann aber recht langsam, so das die Leerzeit zwischen beiden Takten angepasst werden muss.
Hier noch ganz nebenbei die Bilder von meiner, endlich (fast) fertig gebauten, RGB-LED-Leuchte. Seitliche Verkleidung fehlt noch. Und die Controllerplatine muss wohl abgeschirmt werden, da manchmal beim Einschalten des normalen Lichts der Interrupt zur manuellen Farbeistellung ausgelöst wird, der sonst nur durch eine Taste auf der Funkferbedienung ausgelöst wird. Die meisten Bilder sind leider unscharf, da ohne Blitz mit Langzeitauslöser gemacht.
Super Arbeit! Das macht echt was her! Das ist doch mal ein gelungenes Projekt.
Bricht vielleicht die Spannungsversorgung beim zuschalten der Lampe etwas ein? Ansonsten die Controllerplatine halt in ein Metallgehäuse packen. (Oder kann es vielleicht sein, das das Einschalten der Lampe ein transienter EM-Impuls abgegeben wird, der zufällig den Funkempfänger beeinflussen könnte?. ) Wie auch immer, das wirst du mit Sicherheit auch noch hin bekommen.