News CoreDirector: Intels E-Cores für mehr Performance per Tool deaktivieren

b2w; seit wann hat Intel einen Hardware Scheduler? Hier geht es doch recht eindeutig auch um einen Software Scheduler.
Gerade erst den Edit gesehen...

Schon mit Alder Lake gab es den. Spätestens seit Raptor Lake funktioniert der auch ohne nennenswerte Probleme. Hin und wieder gibt es noch kleinere Probleme, aber die sind nicht mit den Totalausfällen beim 7950X3D vergleichbar.

Und ja, mich ärgert das massiv. AMD ruft High End Preise bei den CPUs auf und liefert dafür super Hardware, aber bei der Software hängen sie immer noch deutlich hinter der Konkurrenz...
 
Gibt eigentlich öffentliche Errfahrungswerte zu dem Thema?
  • Wann lohnt es sich die E-Cores abzuschalten?
    • Erhöht dies das Übertaktungspotential der P-Cores?
  • Wann lege ich welches Programm auf P- bzw. E-Cores?
  • ...
Oder evtl. was von Intel selbst? Die haben sich ja schließlich das Konzept erdacht! :)
 
  • Wann lohnt es sich die E-Cores abzuschalten?
    • Erhöht dies das Übertaktungspotential der P-Cores?
  • Wann lege ich welches Programm auf P- bzw. E-Cores?
Immer dann wenn man sie nicht braucht bzw sie die Effizienz nicht steigern

Jein .....durch abschalten der Ecores sinkt die Abwärme was wiederum den Spielraum für OC erhöht bevor die Temp die Grenze ist.
Es verbessert aber nicht das Taktpotenzial eines P cores
Schafft dieser 6,5 Ghz bei -100° wird das auch nicht mehr durch abschalten der E cores da die Tempgrenze ja durch sub zero ausgehebelt ist (Vorteil verpufft umso kälter die CPU ist )

Wann E oder P cores ?

Da hilft einfaches testen am besten
Da man meistens die gleichen Progs nutzt ist es doch sinnig vorher sich die höhste Effizienz dafür zu suchen.
Kleiner Tip von mir ein 14900k funzt auch mit 24 Threads und das wirkt sich auf OC und nötigen Vcore aus ;)
 
Jetzt mal Herrsteller unabhängig (egal ob Intel oder AMD)
Das Problem macht nach wie vor das sheduling.. sei es das vom Spiel oder seitens Windows..

Und das führt zu microrucklern, FPS Drops und anderen Performance Problemen beim Spielen.

Nicht umsonst ist die erste lösung mittlerweile cores zu deaktivieren bei Problemen..

Klar man kann auch sowas wie processlasso benutzen.. gibt aber auch Spiele die manuelle Affinity unterbinden..
 
Wie gesagt, fehlt mir da aktuell die Erfahrung, wie gut oder schlecht es bei AMD funktioniert. Ich sehe es hier im Betrieb teilweise bei den neueren Intel Maschinene, dass es aus dem Werk heraus nicht richtig gut läuft. Das ging soweit, dass ich die E-Cores abgeschaltet habe und nun deutlich konsistentere Leistungen habe, was aber eben auch nur Sinn macht, weil wir MC Power nicht wirklich brauchen, sondern im Prinzip 4 Kerne reichen würden.

"Funktionieren" bei AMD ist relativ: Meistens funktioniert alles. Aber das liegt daran, dass es da fast nichts gibt, dass (nicht) funktionieren könnte. Der V-Cache "Optimization Driver" ist einfach nur ein Anhängsel für die Xbox Game Bar App, der bei Erkennung von "Spiel" die Nummerierung der Kernen auf den Kopf stellt. So bestückt Windows den V-Cache-CCD als erstes, im nicht-Game-Modus dagegen den normalen. AMD hat aber weder eine Technik, um die Anforderungen eines Threads zu erkennen (von V-Cache nicht profitierende Spiele müssen manuell blacklisted werden) noch ist die Zuordnung überhaupt Thread-spezifisch. Wenn das System im Game-Mode ist, weil auch ein (anspruchsloses) Spiel läuft, die primäre Rechenlast aber gerade von einer Anwendung kommt, dann wird der Windows-Scheduler die fordernsten Threads, also die der Anwendung, auf den V-Cache-CCD packen und das weniger anspruchsvolle Spiel endet auf dem Hoch-Takt-CCD, sodass am Ende beide langsamer laufen.

Bei Phoenix 2 ist es wohl noch primitiver, da sind die Zen-4-Kerne einfach die an Windows als primär gemeldeten und die Zen-4c-Kerne zur nachrangigen Nutzung vorgesehen. Das heißt letztere werden nur aktiv, wenn erstere ausgelastet sind. Aber es können meinem Wissen nach nicht bei geringem Leistungsbedarf gezielt die effizienteren c-Kerne genutzt werden. Unterm Strich ist bei AMD primitiver Implementation ein fehlerhaftes Scheduling also in einigen Situationen geradezu Standard, allemein wesentlich häufiger zu erwarten als bei Intel. Aber die Auswirkungen sind halt weitaus weniger drastisch, weil die Unterschiede zwischen Zen 4 und Zen 4c klein und da bereits der normale Zen 4 effizienter als ein Intel-7-E-Kern arbeiten dürfte, war das bislang einfach egal. AMD verschenkt zwar Potenzial, hat aber aktuell noch reichlich Vorsprung. Spannend wird es jetzt ab Dezember im Notebook, wenn Phoenix einen Konkurrenten erhält, der nicht mehr auf dem Fertigungs-Niveau von Zen 2 unterwegs ist. Da treten erstmals seit Alder Lake vs. Zen 3 wieder die Architekturen und Konzepte auf Augenhöhe gegeneinander an.
 
Darum mag ich diesen Mischmasch gar nicht, egal ob bei Intel oder AMD, bei Intel sind es die E-Kerne und bei AMD wo nur die Hälfte den zusätzlichen Cache hat, ein Unding den ich unbedingt vermeide.
Hersteller führen gerne mal was ein, aber leider muss es erst beim Kunden Jahrelang reifen bevor es halbwegs funktioniert, Zusatzsoftware die es steuert oder wo man gar selbst Handanlegen muss mag ich gar nicht.
 
Wenn du stattdessen 16 P Cores hättest, würde es auch nicht anders laufen :-)
Bei einem 24/7-Rechner können E-Cores auf der Stromrechnung eine Rolle spielen. Bei den aktuellen CPUs klappt das automatische "Parken" von Kernen ganz gut.

Mal ernsthaft, wie sehen damit Benches aus? Finde VMs wahnsinig interessant für solche Einsätze, gerade mit GPU Passthrough kommen ja echt neue Möglichkeiten auf einen zu. Aber habe im Betrieb doch immer wieder den Eindruck, dass VMs bremsen und Leistung ohne Ende kosten.
Neee, habe die gleichen FPS wie als wenns ein Blech wäre. Kenne ja die Benchmarktabellen/Spieletests von PCGH und Computerbase.

Mich begeistert das Thema sehr. Man kann beliebige IMMO-Groups in so eine VM direkt hineinreichen. Neben GPU auch USB-Controller oder ganze M2s. Sound läuft eh über die Grafikkarte (HDMI). Was man jedoch aus Komfortgründen benötigt, ist ein (Monitor mit) KVM-Switch. Und ein bisschen Linuxerfahrung ist auch nicht verkehrt.
 
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