News China-CPU: Loongson 3A6000 gelingt dank hoher IPC und SMT eine große Überraschung in Benchmarks

[PCGH-Redaktion]

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Die vom chinesischen Hersteller Loongson Technology entwickelte Quad-Core-CPU Loongson 3A6000 basiert auf insgesamt vier LA664-Prozessorkernen, welche wiederum die hauseigene Loong-Architektur als Basis nutzen, und ist jetzt offiziell vorgestellt worden. Dank einer vergleichsweise hohen IPC und SMT gelingt der "China-CPU" eine große Überraschung in Benchmarks.

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[Pu244]

Ist halt eben bei vielen Produkten so. Was haben wir nicht gelacht, als vor 18 Jahren der Landwind durch die Presse geisterte. Eine Todesfalle, die auch noch absolut mies verarbeitet war. Heute lacht kein Autohersteller aus der EU über BYD u.a..

 

[HardWareFresser87]

Das gewisse Know-how haben die Chinesen, ich sehe da Potenzial in der Zukunft werden die ganz oben mitspielen. Vielleicht nicht in 10 Jahren lasse es 20 sein, bin davon überzeugt.

 

[Mazrim_Taim]

Das gewisse Know-how haben die Chinesen, ich sehe da Potenzial in der Zukunft werden die ganz oben mitspielen. Vielleicht nicht in 10 Jahren lasse es 20 sein, bin davon überzeugt.

ggf. sogar deutlich früher.
Kommt auch darauf an wie das mit dem Handels/Rohstoff-Krieg weitergeht.
Also ob China (weiter) aufhohlen kann und oder die USA (weiter) zurückfällt.

 

[rouki999]

Bin gespannt wie es damit weiter geht. Mich würden aber eher erstmal unabhängige Tests interessieren, was dort rauskommt. So SPEC Benchmarks werden auch gerne mal optimiert, wodurch es auf der CPU dann super läuft, aber bei restlichen Anwendungen plötzlich die Leistung nicht mehr da ist.

Über die Jahre wird es sicher interessant werden, was die Chinesen so liefern. Für mich wäre dann aber immer noch die Frage, will ich so ein chinesisches System haben? Wie sieht langfristig der Support aus und was passiert, wenn man in China einer am Rad dreht? Wie sieht es mit Sicherheit im Bereich Spionage bei den Teilen aus?

Auf einen unabhängigen Test wäre ich aber trotzdem gespannt.

 

[Incredible Alk]

ür mich wäre dann aber immer noch die Frage, will ich so ein chinesisches System haben?

Nein, denn

Wie sieht langfristig der Support aus und was passiert, wenn man in China einer am Rad dreht? Wie sieht es mit Sicherheit im Bereich Spionage bei den Teilen aus?

Das wirst du niemals erfahren...

 

[G4mest3r]

Das gewisse Know-how haben die Chinesen, ich sehe da Potenzial in der Zukunft werden die ganz oben mitspielen. Vielleicht nicht in 10 Jahren lasse es 20 sein, bin davon überzeugt.

Ich glaub schneller.

Wenn sie jetzt schon dem 14600k Paroli bieten ...


Beachtenswert finde ich auch die Unterstützung durc ASUS als Taiwanischen Hersteller mittels Mainboard für die China-CPU.
Wenn man überblickt welche Spannungen zwischen China und Taiwan herrschen, ist das ein interessanter Schachzug, auch für China als Produktiionsstandort interessant zu bleiben und eine militärische Interaktion schmerzhaft zu machen.
Es sollte gut beobachtet werden, wie China damit umgeht. Wenn sie gleichzeitig auch selbst vergleichbare Mainboards rausbringen, könnte das ein anzeichen sein, sich unbedingt weiter unabhängig von Taiwan zu machen, um eine militärische Intervention nicht auszuschließen.

 

[CptTehJack]

Wenn sich daraus ernst zunehmende Konkurrenz für AMD und Intel entwickelt, erwarte ich positive Auswirkungen für uns Konsumenten.
Allerdings schade, dass die GPUs scheinbar noch ein gutes Stück weiter weg sind.

 

[Shinna]

Wenn sie jetzt schon dem 14600k Paroli bieten ...

Normalisiert auf 2,5ghz. Aber wenn die wirklich kommendes Jahr bereits 7nn fertigen können ist das schon beachtlich.

 

[Blue_Laguna]

Wo bekomme ich das Asus Board

 

[Shinna]

Wo bekomme ich das Asus Board

Das Teil hat sogar nen Post Code.

 

[Zik7]

Dann kommen die Chinesen bestimmt noch vor Intel bei 5 und 3-nm an!

 

[facehugger]

Was würd der Bayer jetzt sagen? Ja Sakra, jetzt schustern die "Kinesen" scho fast so gute CPU's wie die Amis zamm.

I brauch jetzt erscht mal a gscheite Brotzeit. Servus...

Gruß

 

[DiePalme]

Über die Jahre wird es sicher interessant werden, was die Chinesen so liefern. Für mich wäre dann aber immer noch die Frage, will ich so ein chinesisches System haben? Wie sieht langfristig der Support aus und was passiert, wenn man in China einer am Rad dreht? Wie sieht es mit Sicherheit im Bereich Spionage bei den Teilen aus?

Die gleichen Fragen kannst du auch an US-Produkte stellen. Oder eigentlich Produkten aus jedem Land. Bei dem ganzen sinnlosem Chaos das aktuell herrscht.....

 

[Rollora]

x86, ARM, Risc-V...
überlese ich da was? Welche Befehlssätze werden unterstützt?

 

[Mazrim_Taim]

Nein, denn

Das wirst du niemals erfahren...

Sorry aber ja. (Sicherheit)
Wenn Du Dir ein komplett Chinesisches System zusammenbaust / kaufst wirst Du nicht der einzige sein.
Es wird also mehr als nur ein paar Personen geben die sich so ein System auch kaufen und mal schauen "was da los ist".
Die Frage ist also eher wann wird man was wissen als ob (Spionage ja oder nein).

Beim Thema Support sollte man aber wirklich auf das Kleingedrucke achten.

Persönlich würde ich es so handhaben. (wie bei jedem neuen "unbekannten")
Min. eine Generation aussetzen und mal schauen wer und was sagt.
Wenn eine Nachricht bei heise & Co auftaucht hat das für mich deutlich mehr Gewicht als ob
ein (Ex)-Präsident der USA gegen China wetteifert.
Dann kann man immer noch schauen wie ist die Leistung der China-HW im vergleich zum Rest und wie ist der Preis.

 

[BxBender]

Putins Hinterteil ist gerettet, da hat er nochmal Glück gehabt, dass er nun zukünftig nur noch von China technologisch völlig abhängig ist...

Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die Präsentationsfolie glatt von Intel stammen könnte?
3 mal so viel neue Technik und Chips in den kommenden 3 Jahren, massive Leistungssprünge/Schübe dazu?
Dargestelltes exponentielles Wachstum?
Na klar. Außer bei Corona reagiere ich da eher verhalten mit einer angezogenen Augenbraue.
Eher hält der Pat seine ganzen Versprechen und Vorankündigen auch tatsächlich einmal ein, was über die letzten 10 Jahre hinweg schlichtweg nicht der Fall gewesen ist oder sein wird/kann.

Ich finde solche Firmenpräsentationen jedenfalls immer ziemlich belustigend, wie man sich selbst alles supertoll hindreht und den steigenden Aufwärtstrend auflistet, um Anleger und Investoren und zu beeindrucken und sich Selbstvertrauen einzubleuen. Hat was von Hollywood. Chakka, wir schaffen das. ^^

 

[Incredible Alk]

Es wird also mehr als nur ein paar Personen geben die sich so ein System auch kaufen und mal schauen "was da los ist".

Da können so viele Leute "schauen" wie sie wollen - in Hardware der CPU eingebettete Spionage kannst du nicht finden.
Da gibts dann irgendwann Jahrzehnte später vielleicht nen Leak was da so alles drin war (wo jeder vernünftige Mensch vorher wusste dass was in der Richtung drin sein musste...). Genau wie bei jahrzehntealten Intel CPUs auf einmal rauskommt huch schau mal da gibts ja undokumentierte Funktionen in der Management Engine, beispielsweise die "High Assurance Platform (HAP) enable" Funktion die wahrscheinlich die NSA da platziert hatte (Quelle). Zig Millionen nder CPUs weltweit verkauft, Zigtausende von Menschen viele Jahre lang "geschaut". Niemand hats gesehen.

 

[Mazrim_Taim]

Da können so viele Leute "schauen" wie sie wollen - in Hardware der CPU eingebettete Spionage kannst du nicht finden.
Da gibts dann irgendwann Jahrzehnte später vielleicht nen Leak was da so alles drin war (wo jeder vernünftige Mensch vorher wusste dass was in der Richtung drin sein musste...). Genau wie bei jahrzehntealten Intel CPUs auf einmal rauskommt huch schau mal da gibts ja undokumentierte Funktionen in der Management Engine.

Ja ist was dran.
Aber die Daten müssen ja dann nach China. Da sollte / könnte man doch dann stutzig werden.
Als Privat oder normal-user wird man das nicht rauskriegen; das ist klar.

War bei Intel ME nicht durch die Software aufgefallen?
Ich fand auf der schnelle nur das :

Intel schließt Management-Engine-Bug bei kommenden Prozessoren

Ein 15-seitiges Intel-Dokument erklärt den drohenden Hardware-"Schlüsselverlust" und wie kompliziert die Management Engine mit digitalen Schlüsseln hantiert.

www.heise.de

=> ...ein Zeitfenster von "einigen Hundert Mikrosekunden" nach dem Booten, in denen sich ein lokaler Angreifer mit manipulierter Firmware Zugriff....
Sorry aber hier bin zu weit raus. Diese Ebene ist (leider?) nicht mein Metier.

 

[Incredible Alk]

Aber die Daten müssen ja dann nach China. Da sollte / könnte man doch dann stutzig werden.

Ja ok, den Versand selbst kann man theoretisch sehen... der wird aber auch maximal maskiert/verschlüsselt sein also nur für Profis auffindbar.
Ganz geil wäre der worst case, dass nicht nur die CPU und das System sondern eben auch das Netzwerk dabei ist. Der Huawei-Chip in der Netzwerkkarte, den Chinachip im Router usw. und schon siehste wenn die Spionagefunktionen entsprechend koordiniert sind rein gar nix mehr. Ich glaube zwar nicht dass es so fortgeschritten ist aber theoretisch ist das alles möglich und langfristig denke ich auch leider nicht so unwahrscheinlich. :-/