Na super... Wireless to the Home. Jetzt soll mir mal einer erklären, wie Leute z.B. in 11-26 geschössigen Plattenbunkern oder Mietshäusern über sowas mit Internet versorgt werden sollen.
Funktioniert vielleicht in Kleinstädten oder auf Dörfern, aber nicht wo viele Menschen auf einem Fleck wohnen. Mal ganz abgesehen von der Wetterabhängigkeit und der Störanfälligkeit von Drahtlosverbindungen.
Zumal auf einer Frequenz bzw. in einem Frequenzbereich nur ein Gerät gleichzeitig funken kann. Wenn dann im hohen zweistelligen bis dreistelligen Bereich Teilnehmer per Funk versorgt werden, gehts bergab mit dem Ping und der Nettodatenrate - besonders hinsichtlich gleichzeitiger Down- und Uploads.
Schauts euch bei WLAN an - in eine Richtung kann WLAN relativ schnell sein, aber sobald Daten in beide Richtungen übertragen werden, gehen die Bandbreiten ziemlich in den Keller. Klar, 60GHz hat nicht so eine hohe Reichweite - wenns durch Wände geht. Im Freien besteht dennoch das Potenzial, dass sich etliche Sendemasten überlappen. Die Straße ist nunmal nicht räumlich abgetrennt.
Man müsste also Lösungen schaffen, bei denen für den Up- und Download getrennte Frequenzbänder genutzt werden, ähnlich wie bei Mobilfunk. Also noch mehr Funk und noch weniger Potenzial was die maximalen Geschwindigkeiten je Richtung angeht.
Und die Leistung ist dann eh schon begrenzt, während Glasfaser noch sehr viel Luft nach oben hat. WLAN- bzw. Drahtlos-Lösungen verlieren ähnlich wie der Klingeldraht mit zunehmender Frequenz und zunehmender Modulation an Reichweite sowie Effektivität und sind damit zumindest hinsichtlich hoher Bandbreiten auch nur eine Lösung für kurze Strecken. Und mit jedem Speedbump wird wie schon bei DSL der Kreis der Nutznießer mit jedem Mal immer Kleiner... Und die Option immer breitere Frequenzbereiche geht bei Drahtloslösungen nunmal auch nicht.
Was soll eigentlcih die Herumhackerei auf der Telekiom? WO ist die Kunkurenz, die problemlos LWL ausbauen könnte, wenn die Telekom dies nicht macht? Aber nein, anscheinend MUSS es immer die Telekom sein, die anscheinend in D alles kostenlos (=auf Steuerkosten) für den Kunden ausbauen soll.
Die soll das Netz mit ihrem Gewinn ausbauen. Und wenn der nicht reicht, DANN kann man die mit Steuern unterstützen. Vorher nicht.
Und würde die Telekom nicht immer in halbgare Übergangslösungen haufenweise Kohle und Zeit versenken, wäre die Glasfaser garantiert günstiger und schon weiter ausgebaut.