Autonomes Fahren: Bundesregierung legt Gesetzesentwurf zur Haftung vor

Achja - da hat ja auch der Autofahrer so geholfen - oh nein, eben nicht.

ja, selbstfahrende Auto können noch nicht alle Situationen vorhersagen - im Gegensatz zu Menschen die ja nie unfälle bauen - oh nein, warte mal.....

:huh:
Ich weiß nicht, was dieser Stuss jetzt soll, aber deine letzte Behauptung war
"autonome Autos [in ihrer heutigen Form] sind Menschen schlichtweg überlegen"

Dem wiederspreche ich entschieden. Autonome Autos haben bewiesenermaßen extentielle Probleme damit, Objekte mit ca. 30 m² Querfläche am hellichten Tage bei bestem Wetter auf gerader Fahrbahn rechtzeitig oder auch nur auf kürzeste Entfernung überhaupt zu erkennen. Wenn das schon besser ist, als du von Menschen gewohnt bist, kann ich nur zwei Dinge dazu sagen:
1. Bitte, bitte, bitte bleibe dem Straßenverkehr fern
2. Bitte nehme dich nicht als Maßstab für "Menschen". Zumindest in Bezug auf die Verkehrsfähigkeit gibt es zwischen beiden Gruppen große Unterschiede.


Seltsam, Menschen das Fahren überlassen macht dir anscheinend weniger Sorgen? Die Erfahrung zeigt nämlich leider, dass die allermeisten Unfälle mit Personenschäden zurückzuführen sind auf: überhöhte Geschwindigkeit, an das Wetter unangepasste Fahrweise, Alkohol am Steuer, Daddelei auf dem Smartphone sowie unerfahrene Fahrer. Oft ist es eine Kombination aus mehreren dieser Ursachen. Angesichts dieser Tatsache SEHNE ich geradezu autonom fahrende Autos herbei! Die werden nämlich alle diese Fehler nicht machen.

Aktuelle Autopiloten sind bei schlechtem Wetter (was in der Tat sehr häufig ein Teilfaktor ist) schlichtweg gar nicht einsetzbar (lassen sich aber zum Teil aktivieren, was dann quasi zwangsläufig zu Unfällen führen würde...) und machen genauo Fehler bei überhöhter Geschwindigkeit (die sich diejenigen, die jetzt schon damit fahren wollen, nicht nehmen lassen, nur weil sie nicht mehr selber lenken wollen. Wenn man umgekehrt Zwangslimits einführen wollte/könnte, kann man das auch mit nicht autonomen Fahrzeugen.) Hier liegt der Sicherheitsgewinn bei Null beziehungsweise er ist sogar negativ, denn natürlich würden die Leute bei stärkerem Regen, Schnee,... nicht einfach zu Hause bleiben (und sich feuern lassen), sondern trotzdem fahren - nicht nur ohne einschlägige Fahrerfahrung, sondern fast ganz ohne Fahrerfahrung. Ebenso fragwürdig ist die Sicherheit von autonomen Autos in Kombination mit Alkohol am Steuer. Solange die Technik kein Niveau erreicht, wo fahrerlose Autos mit voller Verantwortung durch den Hersteller gebaut werden, sondern nur "autonome" Systeme, die jederzeit einen Menschen als Fallback brauchen, bezweifle ich auch hier einen Sicherheitsgewinn. Zwar würde ein geringerer Anteil alkoholisierter Fahrer damit einen Unfall bauen, weil das Auto meist schlimmeres verhindern könnte - aber dafür würden viel, viel, viel mehr Leute alkoholisiert losfahren, weil "das Auto ja eh selber fährt".
Bliebe als einziger Sicherheitsgewinn der rollenden Computer also, dass man jetzt während der Fahrt daddeln kann.
Jedenfalls unter optimalen Bedingungen. Denn wer auch seinen Blick längere Zeit auf andere Dinge konzentriert, dürfte im Ernstfall komplett unfähig sein, die Kontrolle zu übernehmen, während man den Smombies bislang zumindest zustehen muss, dass sie in schwierigen Situationen eben doch bei der Sache sind => tausche viele leichte Unfälle (die vor allem den Verursacher selbst betreffen) gegen weniger, schwere (in denen Unschuldige sterben)
 
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Also ich fahre aus Prinzip gerne selber... ich würde mich nur gerne von meinem Auto nach Hause fahren lassen, wenn ich getrunken habe. Das ist wahrscheinlich wesentlich sicherer, als hier im Dunkeln an der Landstraße langzulaufen. Sonst hab ich an der ganzen Technik zugegebenermaßen wenig Interesse, würde aber in den Raum werfen, dass das ganze am Anfang echt wenig bringen wird, weil wahrscheinlich diejenigen, die am überzeugtesten davon sind, super Auto zu fahren, am schlechtesten fahren und sich am meisten dagegen sträuben das doch lieber dem Auto zu überlassen. Davon würde ich mich selbst auch nicht ausnehmen. Oder der typische Rentner... "So ein neumodischer Schnick-Schnack"... "Was stand auf dem Schild? 30? 50? 70? Egal, fahren wir mal so 50..."
Naja wer vor hat wie sein Auto zu tanken dann kann man im Vorfeld ja vorsorgen. Für diesen Zweck ist autonomes fahren sicherlich nicht gemacht oder gedacht ;)
 
Ich finde ja hier die einstellung gegenüber autonomen Fahrens ja sehr lustig - schon fast so informiert wie Kneipengespräche.

Selbstfahrende Autos, slebst von Tesla, sind dem Menschen mitlerweile schlichtweg überlegen. Egal ob normale Altags-Situationen oder Ausnahmefälle. Und da hier ein paar regressive immer wieder mit Verantwortung kommen: Warum sollte der Lenker bzw der Autohersteller für einen nicht vorhersebaren Unfall haften?

Das Beispiel mit der Wand/Fußgängern - schon mal nachgedacht wie es denn zu einer derartigen Situation kommen kann? nein? Dachte ich mir.
Solch eine Situation würde entstehen, wenn zB ein Fahrzeug B aus dem Gegenverkehr plötzlich ausbricht und das Auto A rammt. Und laut euch sollte dann der Autohersteller/Fahrer von farhzeug A haften? Ihr spinnt doch.

Auch mit dem beispiel von längeren Strecken fahren -bei derartigen aussagen bekomme ich das grauen bei der Vorstellung eueres Fahrverhaltens. Auch nur 2h Konzentrieren ist Anstregend, die meisten Autofahrer achten sowieso nur mäßig auf die Umwelt weil sie (auch teils zurecht) davon ausgehen, das andere Verkehrsteilnehmer sich an die Regeln halten. Im gegensatz dazu wird von selbstfahrenden Fahrzeugen die gesammte Umgebung kontroliert - immer davon ausgehen das alles schief gehen kann.



Achja - die verwendeten Sensoren sind keines wegs teuer - das Verbauen, Zusammenschalten und Programmieren hingegen schon.

Erstmal schön alle Gegenargumente mit dem Totschlagargument ,,Kneipenniveu'' verwerfen um dann auf selbigem weiterzumachen.

Niemand hat dein konkretes Beispiel beschrieben, also hat auch Niemand behauptet Autofahrer/Hersteller von Auto A müsste haften. Im Gegenteil war gerade die Frage ob Hersteller ODER Fahrer haften. Zudem hat hier noch Niemand von zwei autonomen Fahrzeugen als Beteiligte gesprochen, weil das die Beispiele unnötig verkompliziert (In deinem Beispiel wäre es übrigens recht eindeutig der Hersteller des autonomen Fahrzeugs das einfach aussschert - oder der Fahrer falls er dazu beigetragen hat - oder der Fahrer wenn es kein autonomes Fahrzeug war - merkste warum dein Beispiel Müll ist?).
Die Idee der Problematik war eher ein vors Auto laufender Fußgänger und wer die Haftung für die autonome Fahrzeugsentscheidung (Gegen Wand-->verletzte Insassen/Gegen Fussgänger--->sicherer für Insassen) übernimmt.

Bei so einer wirklich entspannten und konstruktiven Diskussion schlicht zu behaupten wir wären alle gegen autonome Fahrzeuge und du armer Underdog dafür ist auch sehr kurz und Schwarzweiß gedacht.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier alle dagegen sind. Überhaupt geht es garnicht darum dafür/dagegen zu sein. Wir entscheiden das nämlich nicht (Ist ja nunmal keine Demokratie...oh warte, naja egal). Wir tauschen uns über die entstehenden, auch moralischen, Dilemmata aus, die bei Software entstehen, die über Leben entscheiden soll.
Dabei ist es völlig Wurst ob autonome Autos (statistisch) besser fahren als Menschen (das tun sie). Solange sie nämlich nicht perfekt fahren, gibt es bei Unfällen nunmal die Frage nach der Verantwortung, jemand muss sie übernehmen denn Autounfälle sind keine Naturphänomene. Sie sind nicht vorhersehbar, aber vermeidbar. Sollte deiner Meinung nach auch bei jetzigen Unfällen Niemand haften?

Interessiert dich die Verantwortung auch nicht wenn Verwandte/Bekannte on dir bei einem Unfall mit einem autonomen Fahrzeug umgekommen sind? Man muss jetzt darüber sprechen, jetzt daran denken. Nicht erst nach den ersten Unfällen. Wenn du keine Bedenken hast, schön. Das hättest du auch einfach mitteilen können. Aber so kurzsichtig, ohne Argumentation und mit Beispielen von denen Niemand gesprochen hat all unsere Bedenken verwerfen? Das kannst du dir sparen, ebenso wie die Beleidigung am Ende.
 
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Autonome Autos haben bewiesenermaßen extentielle Probleme damit, Objekte mit ca. 30 m² Querfläche am hellichten Tage bei bestem Wetter auf gerader Fahrbahn rechtzeitig oder auch nur auf kürzeste Entfernung überhaupt zu erkennen. (...)
Aktuelle Autopiloten sind bei schlechtem Wetter (was in der Tat sehr häufig ein Teilfaktor ist) schlichtweg gar nicht einsetzbar ...
Ganz offensichtlich beziehst du dich auf den tödlichen Unfall mit einem Tesla im vergangenen Jahr. Zudem scheint es, dass du der Tesla-Werbung auf den Leim gegangen bist, denn der sogenannte Autopilot des Tesla ist eben KEIN Autopilot, sondern nur ein Marketingbegriff, der etwa soviel Wert ist wie die Piermont-Kirsche, nämlich gar nichts, da frei erfunden. Der "Autopilot" des Tesla ist laut eigener Aussage des Herstellers ein ASSISTENZSYSTEM und verleiht dem Auto eben nicht die Fähigkeiten eines vollautonomen Autos!

Wer den Tesla für ein autonomes Auto hält verhält sich in etwa so intelligent wie der Fahrer, der sich irgendwann in den 90ern ein Wohnmobil kaufte, damit auf den Highway fuhr, den Tempomaten einschaltete und danach nach hinten ging, um sich einen Kaffee zu kochen. Ach, die Amis! :ugly:

Der Tesla kann nur unwesentlich mehr als mein Golf 7 mit seinen diversen Assistenzsystemen. Meine Kiste kann auch automatisch die Spur halten, automatisch vor Hindernissen bremsen, nur automatisch überholen kann er nicht. Aber der Golf meckert deutlich spürbar, wenn ich das Lenkrad loslasse! Eine solche Sicherheitsvorrichtung hat Tesla anscheinend nicht für nötig gehalten, denen genügt stattdessen ein Disclaimer, den man in der Software abnicken muss. :nene: Und nein, ich bin alles Andere als ein glühender VW- oder Golf-Fan. Der Wagen hatte als junger Gebrauchter schlicht und einfach die Features, die ich mir gewünscht habe. Es hätte genau so gut ein Hyundai oder sonstwas werden können. Autos kaufe ich genauso wie PC-Hardware: nicht nach Marke, sondern nach dem was mich interessiert und ich mir leisten kann. Aber ich schweife ab.

Wenn ich das Thema dieses Threads nicht völlig missverstanden habe, geht es hier NICHT um teilautonome Fahrzeuge, die den Fahrer als Fallback brauchen, sondern um vollautonome, die auch ganz ohne Insassen fahren könnten. Vielleicht liegt ja der Konflikt zwischen einigen Leuten hier darin, dass manche von teilautonomen, andere von vollautonomen Autos schreiben. Kann das sein? Das würde zumindest einiges erklären. Ich meinte in meinen Posts jedenfalls ausdrücklich vollautonome Fahrzeuge.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier alle dagegen sind. Überhaupt geht es garnicht darum dafür/dagegen zu sein. Wir entscheiden das nämlich nicht (Ist ja nunmal keine Demokratie...oh warte, naja egal). Wir tauschen uns über die entstehenden, auch moralischen, Dilemmata aus, die bei Software entstehen, die über Leben entscheiden soll.
Dabei ist es völlig Wurst ob autonome Autos (statistisch) besser fahren als Menschen (das tun sie). Solange sie nämlich nicht perfekt fahren, gibt es bei Unfällen nunmal die Frage nach der Verantwortung, jemand muss sie übernehmen denn Autounfälle sind keine Naturphänomene.
Hundertprozentig auch meine Meinung, bis auf den reichlich überflüssigen Spruch in Sachen Demokratie. Das ist nämlich genau das Kneipenniveau, das du Casurin vorwirfst.

Munter bleiben!
 
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Von der vollen Autonomie sind wir aber noch weit entfernt und die meisten System was ich nur nebenbei mitbekommen hatte erlauben ja noch keine langfristigen abweichende Tätigkeiten. Was nutzt ein Fahrspurassistent der bei tollstem Sonnenwetter lieber den entgegenkommenden PKW in Falten legt weil er quasi Blind ist bzw. geblendet.
Ich habe nix dagegen nur würde ich dafür nicht extra zahlen weil ich es nicht möchte ( mag sich vielleicht irgendwann auch ändern )
 
Ganz offensichtlich beziehst du dich auf den tödlichen Unfall mit einem Tesla im vergangenen Jahr. Zudem scheint es, dass du der Tesla-Werbung auf den Leim gegangen bist, denn der sogenannte Autopilot des Tesla ist eben KEIN Autopilot, sondern nur ein Marketingbegriff, der etwa soviel Wert ist wie die Piermont-Kirsche, nämlich gar nichts, da frei erfunden. Der "Autopilot" des Tesla ist laut eigener Aussage des Herstellers ein ASSISTENZSYSTEM und verleiht dem Auto eben nicht die Fähigkeiten eines vollautonomen Autos!

Ließ bitte, worauf du antwortest und richte deine Kommentare dann an die richtige Adresse:
Selbstfahrende Autos, slebst von Tesla, sind dem Menschen mitlerweile schlichtweg überlegen.


Davon abgesehen gibt es wohl nur eine Form von Auto, die noch bedenklicher ist, als ein Auto dessen Autonomie ausgerechnet da endet, wo es gefährlich wird: Ein Auto, dessen Autonomie schon beim Ausparken endet, dessen Hersteller den Fahrern aber erzählt, es hätte einen "Autopiloten" und würde "voll autonomes Fahren" beherschen und dafür "ein gründliches Bild der Welt ermitteln, das sich dem Fahrer über seine Sinne nicht erschließt". Solange Firmen, die solche Irreführung betreiben, software kontrollierte Autos herstellen und verkaufen dürfen, kann von Sicherheit keine Rede sein!
(und diese Zitate sind von der aktuellen Tesla-Webseite...)
 
Ließ bitte, worauf du antwortest und richte deine Kommentare dann an die richtige Adresse

Lies doch einfach mal deine eigenen Worte: "Autonome Autos haben bewiesenermaßen extentielle Probleme damit, Objekte mit ca. 30 m² Querfläche am hellichten Tage bei bestem Wetter auf gerader Fahrbahn rechtzeitig oder auch nur auf kürzeste Entfernung überhaupt zu erkennen." Ich würde mal sagen, die Adresse, an die ich meine Worte richtete, war genau die, die ich auch gemeint habe.

(...) Ein Auto, dessen Autonomie schon beim Ausparken endet, dessen Hersteller den Fahrern aber erzählt, es hätte einen "Autopiloten" und würde "voll autonomes Fahren" beherschen und dafür "ein gründliches Bild der Welt ermitteln, das sich dem Fahrer über seine Sinne nicht erschließt". Solange Firmen, die solche Irreführung betreiben, software kontrollierte Autos herstellen und verkaufen dürfen, kann von Sicherheit keine Rede sein!
(und diese Zitate sind von der aktuellen Tesla-Webseite...)

Das, was Tesla da treibt, geht gar nicht, da hast du völlig Recht. Das habe ich in früheren Postings auch schon kritisiert. Dass Tesla eine in meinen Augen verwerfliche Werbung betreibt, ist aber nicht die Schuld der Idee von vollautonomen Fahrzeugen. Letzten Endes ist ein solches Fahrzeug doch nur das logische, vorläufige (?) Ende der Automobilentwicklung. Der Anspruch steckt doch schon im Namen: Automobil. Wir schweifen jetzt aber wirklich ganz schön ab. Das Thema war schließlich die juristische Dimension solcher Fahrzeuge, darum: lasst es gut sein, ich denke, die Standpunkte sind klar geworden.

Munter bleiben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht erleben wir ja die Anfänge der Automobile wieder wo jemand mit der roten Flagge vor einem Fahrzeug herlaufen musste wegen der Gefahr :devil:. Nur muss die Person lernen um einiges schneller zu werden
 
Vielleicht erleben wir ja die Anfänge der Automobile wieder wo jemand mit der roten Flagge vor einem Fahrzeug herlaufen musste wegen der Gefahr :devil:. Nur muss die Person lernen um einiges schneller zu werden
Hihi. Würde es nicht genügen, wenn diese Person (ist das dann nicht auch ein Assistenz"system"?) auf der Motorhaube sitzt und ganz, ganz laut ruft? Dann müsste sie nicht so schnell rennen.

Munter bleiben!
 
Ist zu gefährlich, frag mal freundliche Motorradfahrer :lol:

Ich bin ja mal gespannt was da noch so alles kommt aber in der Hoffnung es selber nicht mehr nutzen müssen
 
Ganz offensichtlich beziehst du dich auf den tödlichen Unfall mit einem Tesla im vergangenen Jahr. Zudem scheint es, dass du der Tesla-Werbung auf den Leim gegangen bist, denn der sogenannte Autopilot des Tesla ist eben KEIN Autopilot, sondern nur ein Marketingbegriff, der etwa soviel Wert ist wie die Piermont-Kirsche, nämlich gar nichts, da frei erfunden. Der "Autopilot" des Tesla ist laut eigener Aussage des Herstellers ein ASSISTENZSYSTEM und verleiht dem Auto eben nicht die Fähigkeiten eines vollautonomen Autos!

Wer den Tesla für ein autonomes Auto hält verhält sich in etwa so intelligent wie der Fahrer, der sich irgendwann in den 90ern ein Wohnmobil kaufte, damit auf den Highway fuhr, den Tempomaten einschaltete und danach nach hinten ging, um sich einen Kaffee zu kochen. Ach, die Amis! :ugly:

Der Tesla kann nur unwesentlich mehr als mein Golf 7 mit seinen diversen Assistenzsystemen. Meine Kiste kann auch automatisch die Spur halten, automatisch vor Hindernissen bremsen, nur automatisch überholen kann er nicht. Aber der Golf meckert deutlich spürbar, wenn ich das Lenkrad loslasse! Eine solche Sicherheitsvorrichtung hat Tesla anscheinend nicht für nötig gehalten, denen genügt stattdessen ein Disclaimer, den man in der Software abnicken muss. :nene: Und nein, ich bin alles Andere als ein glühender VW- oder Golf-Fan. Der Wagen hatte als junger Gebrauchter schlicht und einfach die Features, die ich mir gewünscht habe. Es hätte genau so gut ein Hyundai oder sonstwas werden können. Autos kaufe ich genauso wie PC-Hardware: nicht nach Marke, sondern nach dem was mich interessiert und ich mir leisten kann. Aber ich schweife ab.

Wenn ich das Thema dieses Threads nicht völlig missverstanden habe, geht es hier NICHT um teilautonome Fahrzeuge, die den Fahrer als Fallback brauchen, sondern um vollautonome, die auch ganz ohne Insassen fahren könnten. Vielleicht liegt ja der Konflikt zwischen einigen Leuten hier darin, dass manche von teilautonomen, andere von vollautonomen Autos schreiben. Kann das sein? Das würde zumindest einiges erklären. Ich meinte in meinen Posts jedenfalls ausdrücklich vollautonome Fahrzeuge.


Hundertprozentig auch meine Meinung, bis auf den reichlich überflüssigen Spruch in Sachen Demokratie. Das ist nämlich genau das Kneipenniveau, das du Casurin vorwirfst.

Munter bleiben!


Dann hast du die Anspielung villeicht nicht ganz verstanden, und ich wollte eigentlich nicht zu OT werden aber na gut: Ich wollte damit folgende Frage aufwerfen: Warum entscheiden Autohersteller über solch weitreichende Zukunftsthemen, wo wir doch in einer Demokratie leben?

Da kann man jetzt natürlich anderer Meinung sein, von freien Markt reden usw. Aber auf Kneipenniveu habe ich mich denke ich nicht herabgelassen :).

Und es geht ganz klar um vollautonome Fahrzeuge. Der Knackpunkt ist, dass laut Gesetzeslage der Fahrer trotzdem immer bereit sein muss, als Fallback einzugreifen. Sonst haftet er.
 
Mal nur ein blöder Gedanke, gleiches Recht für alle wie sieht es bei der Mopedfraktion aus mit dem autonomen Fahren? :D
 
Tesla verbaut schon ein Autopilot, nur funktioniert dieser nur in bestimmten Szenario.
An dem angesprochen Unfall ist daher der Fahrer allein verantwortlich, da er abgelenkt war und das System in Situationen benutzt hat für das es nie vorgesehen war.
 
Dann hätte das System nie aktiviert werden dürfen. So wie du es jetzt schreibst klingt es so als wäre die Technik ausgereift und nur der Mensch war zu dämlich.
 
Wenn es um Menschenleben geht kann es nicht genug " Sicherheit " geben.
doch die Kameras des Systems hätten die helle Seitenwand des LKW-Aufliegers nicht vom ebenfalls hellen Himmel unterscheiden können.
Kommt anscheinend nur selten in der freien Wildbahn vor? Das zeigt doch gerade das es noch was zu verbessern gibt und so lange niemand bestätigt das Harry Potter Vorfahrt hatte bleiben Zweifel. Das hat nix mit Deutsch zu tun und den Schuh ziehe ich mir eh nicht an
 
Man kann auch alles überregulieren. Typisch Deutsch was du forderst.

NHTSA: Teslas “Autopilot” trifft an todlichem Unfall keine Schuld

Selbst wenn es etwas ,,typisch deutsches'' gäbe (woran das festmachen? Du bist Deutscher und anderer Meinung, scheinbar also nicht sehr typisch...), inwiefern wäre es ein Gegenargument, dass seine ,,Forderung'' (eigentlich nur Meinungsäußerung) ,,typisch deutsch'' ist? Darf man nichts ,,typisches'' fordern? Ist jede ,,typische'' Forderung selbstverständlich Unsinn? Ist vielleicht einfach Deregulierung so ,,typisch'', dass es eine Forderung nach Regulierung ebenso ist?
Offensichtlich wolltest du Dr Bakterius einfach nur diffamieren, denn sachlich ist so etwas nicht.
In diesem Sinne: Bleib sachlich und man kann dich ernst nehmen.
 
Wenn es um Menschenleben geht kann es nicht genug " Sicherheit " geben.

Vor allem wenn das möglicherweise die Leben dritter einschließt...

Kommt anscheinend nur selten in der freien Wildbahn vor?

Vollkommen egal, wie oft so etwas vorkommt: Solange es überhaupt vorkommt, muss der Fahrer zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle über den Wagen haben. Denn es weiß eben niemand, in welchen Situationen dessen Selbssteuerung ohne Warnung versagt. Bei diesem Stand der Technik wird die Person, die vorn links sitzt, nicht zum Passagier, sondern zum Fahrlehrer.
Und letzteres ist nicht ohne Grund eine Tätigkeit, die eine spezielle Ausbildung samt Prüfung voraussetzt...
 
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