Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

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Erneut viel " Bla" um nichts, schade.

Der aktuelle Zustand des Anthem-Koops nervt mich. Weil ich auf einer langsamen Festplatte spiele, starte ich in fast jede Mission erst deutlich später (schlimmstenfalls mal eine ganze Minute) als meine Team-Kollegen. Dadurch verpasse ich ständig die Erklärung zum Start eines Auftrags, denn die Ingame-Dialoge beginnen, sobald der erste Spieler bereit ist.

Noch schlimmer wird es, wenn ich durch eine Kombination aus Anthems langen Ladezeiten und dem ungeschickten Koop-System direkt nachdem ich in der freien Spielwelt lande, zum nächsten Missionsgebiet teleportiert werden muss, weil meine Mitspieler schon längst vorgeflogen sind.

alleine die beiden Punkte halten mich schon vom Kauf ab.
 
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Ich frage mich was bei Bioware los ist. Zuerst Mass Effect Andromeda nach 5 Jahren Entwicklung ein Fail. Wobei man da ja angeblich 3 Jahre lang nur herum experimentiert hat. Und jetzt Anthem nach 6-7 Jahren und dann kommt wieder so ein mittelmäßiges Game raus. Haben dort alle guten Mitarbeiter die Firma mittlerweile verlassen?!
 
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längere Ladezeiten, vorallem in solchen Games, kann denen das Genick brechen. Selbst bei Evolve haben mich die anfangs Ladezeiten so genervt, dass ich irgendwann an einem Punkt war, wo ich lieber ein anderes Spiel gestartet habe, anstatt Evolve zu zocken.
Anthem fand ich jetzt ganz okay, aber diese Ladezeiten, selbst mit SSD, ne danke :)
 
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Habe nun so rund 30h gespielt und muss leider sagen, dass ich es noch nicht so ganz wahr haben will aber das Game wird leider nie für lange Zeit motivierender Titel sein. Die Welt ist leer, hört und liest man an vielen Stellen und es stimmt. Für mich unerklärlich, wie man bei einem LootSHOOTER so wenig verschiedene Gegner einbauen kann?! Ich mein, das Ziel des Spiels ist etwas abzuschießen :D Events... immer das Gleiche. Events...es kann sein man fliegt über die halbe Karte und findet nichts. Festungen...zu wenig. Festungen mit Bossen die absolut keine Spielmechanik besitzen...
Die Missionen sind auf den ersten Blick spaßig, nach der 10ten aber merkt man, dass den Entwicklern die Zahl 3 doch recht wichtig war. 3 große Aufgaben pro Mission, immer, 3 Gegnerwellen, immer .... das macht alles sowas von vorhersehbar und man freut sich regelrecht auf den 3. Teil der Mission. Waffenvielfalt ist das nächste Thema worüber ich aber garnichts mehr schreiben will..
Ein eklatanter Mangel für mich ist der fehlende Textchat. Ein Coop-Spiel, das dich zwingt mit 3 anderen zu spielen ( ahh hallo tolle "hinterherteleportier" Funktion) und mit denen du nicht kommunizieren kannst. Da fällt mir nichts mehr ein. Der Voicechat ist maximal von einem weiteren Squadpartner besucht wenn er dann mal überhaupt funktioniert.
Ich schätze mal die 15 Euro für den Premier Access haben sich trotzdem gelohnt, jetzt kann ich wenigstens nach einer Woche Anthem mal Need for Speed oder Darksiders ausprobieren.
 
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Es gibt eben nicht den Genrekönig der Looterschooter wie im RPG Bereich mit WoW.

Destiny hat in Sachen koordiniertes Gruppenspiel bei Raids die Nase ganz weit vorne, da kommt nichts auch nur in die Nähe.
Borderlands 2 ist weiterhin führend in Sache Build-Diversität und verrückte Shootermechaniken. (z.B Mechromancer Anti-Accuracy Build)
Division verbucht für sich Atmosphäre und Grafik, aber auch ein inzwischen sehr gut durchgebügeltes Lootsystem.
Warframe hat das größte Hamsterrad des Genres und wer da reinsteigt wird lernen zu renen, nicht zu joggen.

Aber alle vier Spiele haben auch genug Details die einen die Wände hochtreiben bis in den Ragequit.

An diesen Spielen gemessen ist Anthem leider in keiner Kategorie ganz vorne. Es ist aber deswegen nicht schlecht. Es ist halt ein Spiel, das man spielt, ein wenig lootet, ein paar Sachen farmt und dann ist es auch wieder vergessen. Kein Kauf den man bereut, aber in einer Welt wo von jedem Spiel verlangt wird dass es DAS Spiel der nächsten 10 Jahre ist und die Spieler nicht mehr loslassen wird weil es so geil ist, hat Anthem die falschen Zutaten. Diese Enttäuschung, dass Anthem nicht die neue supersüchtig machende Droge ist, ist genug es dann als Fehlschlag zu deklarieren.

Anthem ist halt auch Ausdruck dessen was Bioware leisten kann und EA zulässt. Frostbite ist die EA Engine und bedingungslos nach den Bedürfnissen von FiFa und Battlefield ausgerichtet. Viele Limitationen die man bei Anthem sieht kann man mit den Worten "Battlefield braucht das nicht, also kann es die Engine nicht" beschreiben. Das verzögerte Reinladen in die Mission ist genau so eine Battlefield Sache, das ist dort einfach nicht wichtig und Anthem hat es geerbt. Der Umstand, dass es Loot und XP bei Anthem nur im Anschluss an die Mission gibt ist ebenfalls so eine Battlefield Sache. So sind halt PvP Shooter und den Zustand bekommt Bioware. Wenn dann die Ressourcen fehlen das anzupassen, oder EA solche Anpassungen als unwichtig deklariert, dann bleibt es so. Damit fühlt sich Anthem dann an wie Battlefield. Partie spielen, Loot bekommen, am Charakter rumstellen, neue Partie starten. Destiny macht es ähnlich und auch dort wirkt es altbacken im Vergleich zu Division und Borderlands die beide diesen Rhythmus schon vor langer zeit aufgebrochen haben und eher den Regeln eines "sofort-loot" Spiels aus der Diablo Reihe folgen.

Die Liste lässt sich lange fortsetzen (Bosse ohne Mechaniken, leere Welt, alles Sachen die weder FiFa noch BF5 brauchen), aber für mich ist klar. Mit Anthem sollte man Spaß haben solange es noch geht, weil den Zustand des Spiels kann man mit Logik nicht erklären, das ist zu 50% Sabotage von EA. Das ist das letzte Zucken von Bioware gewesen, imo. Viel Potential, nichts wirklich falsch gemacht, aber auch nichts essentiell besser als der Rest.
 
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Ist wohl doch nur auf dem Stand von Destiny 1 zum release, schade
 
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Anthem ist halt auch Ausdruck dessen was Bioware leisten kann und EA zulässt. Frostbite ist die EA Engine und bedingungslos nach den Bedürfnissen von FiFa und Battlefield ausgerichtet. Viele Limitationen die man bei Anthem sieht kann man mit den Worten "Battlefield braucht das nicht, also kann es die Engine nicht" beschreiben. Das verzögerte Reinladen in die Mission ist genau so eine Battlefield Sache, das ist dort einfach nicht wichtig und Anthem hat es geerbt. Der Umstand, dass es Loot und XP bei Anthem nur im Anschluss an die Mission gibt ist ebenfalls so eine Battlefield Sache. So sind halt PvP Shooter und den Zustand bekommt Bioware. [...]. Damit fühlt sich Anthem dann an wie Battlefield. Partie spielen, Loot bekommen, am Charakter rumstellen, neue Partie starten. Destiny macht es ähnlich und auch dort wirkt es altbacken im Vergleich zu Division und Borderlands die beide diesen Rhythmus schon vor langer zeit aufgebrochen haben und eher den Regeln eines "sofort-loot" Spiels aus der Diablo Reihe folgen.

Sowohl Dragon Age Inquisition als auch Mass Effect Andromeda wurden mit der Frostbite Engine erstellt. Dort gibt es auch "sofort Loot" und sehr große Areale ohne Ladeschirm.
 
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Hoffentlich schieben sie dann schnellstmöglich die Kataklysmen nach, wobei natürlich fraglich ist ob das die Spieler bei Laune halten wird.
Anthem: Saisonale Events namens "Kataklysmen" werden Spieler bei Laune halten - play3.de


Gibt es irgend einen Präzendenzfall, wo ein MMO (Shooter oder RPG) es geschafft hat nach einem vergurkten Start durch irgendwelche Updates das Ruder herumzureißen? Ich kann mich an keinen solchen Fall erinnern. Selbst wenn Anthem in 5 Patches gut sein sollte, wenn der Exodus dann schon stattfand und am Horizont schon wieder 3 neue Games auftauchen wird das alles wenig bringen.

Jedenfalls erscheinen mir die Reviews und was ich auf Twitch gesehen habe auf zu viele Baustellen hinzudeuten. Da ist so viel unfertig (fehlender Content, leblose Welt, copy-paste Quests, kein Endcontent, Lootsystem unfertig, usw.), dass man das kaum in absehbarer Zeit wirklich ändern könnte. Grafik und Fliegen ist super, alles andere sieht sehr bescheiden aus.
 
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Naja schadet nicht. Ich sehe allgemein bald eine gewisse Merktermüdung, es gibt einfach schon zu viele von solchen Spielen
 
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Klingt alles nicht so doll. habe es mir gestern vorbestellt, aber zum Glück kann man es ja zurückgeben. Dann kann ich mir auch ohne schlechtes Gewissen Dirt Rally 2.0 holen :D

Ich habe immer weniger Lust auf Videospiele. Dachte das liegt an mir, aber Subnautica hat mich wieder so beeindruckt, dass ich mich darauf gefreut habe, wenn ich von der Arbeit komme, die Zeit vergessen habe wenn ich darin (im wahrsten Sinne des Wortes) eingetaucht bin und am Ende richtig traurig war, dass ich es durchgespielt habe. Ein wirklich tolles Spielerlebnis. Warum schaffen das so "große" Spiele nicht?

Ich habe den Eindruck, keiner traut sich mehr ein Spiel aus Leidenschaft zu machen. Früher hatten Entwickler einen Traum von einem Spiel, eine Vorstellung was total klasse wäre und haben das so gut es ging umgesetzt. So entstanden wohl Spiele wie Populus oder auch Tomb Raider und wahrscheinlich auch Subnautica.

Wahrscheinlich gebe ich Anthem einfach zurück und installiere nochmal Borderlands 2 :)
 
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Sowohl Dragon Age Inquisition als auch Mass Effect Andromeda wurden mit der Frostbite Engine erstellt. Dort gibt es auch "sofort Loot" und sehr große Areale ohne Ladeschirm.

In den Spielen gibt es auch Gespräche bei denen die Kamera zwischen den Gesprächspartnern hin und herschneidet. Trotzdem kann man das Feature als vermisst melden. Frostbite wird intern auch seine Revisionen haben und jedes Team seine individuellen Mods dafür. Anthem wirkt halt, als hätte man das alles zusammengestrichen, oder nicht eingebaut. Ganz nach der Methode "jedes Feature das weniger als 1 Million zusätzliche Spieler garantiert ist hiermit gestrichen, Spiel bitte umgehend fertigstellen, Wer mit seiner Arbeit an Anthem fertig ist findet die Ausschreibungen für andere Projekte wie immer in der internen Job-Börse. Niemand ist entlassen, aber die Entwicklung geht woanders weiter. P.S. Star Wars muss wirklich im Oktober fertig werden, bitte beim Projektleiter dort schon voranmelden, wann ihr bei Anthem fertig seit und wechseln könnt."
 
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Klingt alles nicht so doll. habe es mir gestern vorbestellt, aber zum Glück kann man es ja zurückgeben. Dann kann ich mir auch ohne schlechtes Gewissen Dirt Rally 2.0 holen :D

Ich habe immer weniger Lust auf Videospiele. Dachte das liegt an mir, aber Subnautica hat mich wieder so beeindruckt, dass ich mich darauf gefreut habe, wenn ich von der Arbeit komme, die Zeit vergessen habe wenn ich darin (im wahrsten Sinne des Wortes) eingetaucht bin und am Ende richtig traurig war, dass ich es durchgespielt habe. Ein wirklich tolles Spielerlebnis. Warum schaffen das so "große" Spiele nicht?

Ich habe den Eindruck, keiner traut sich mehr ein Spiel aus Leidenschaft zu machen. Früher hatten Entwickler einen Traum von einem Spiel, eine Vorstellung was total klasse wäre und haben das so gut es ging umgesetzt. So entstanden wohl Spiele wie Populus oder auch Tomb Raider und wahrscheinlich auch Subnautica.

Wahrscheinlich gebe ich Anthem einfach zurück und installiere nochmal Borderlands 2 :)

Geht mit auch so, die letzten beiden Spiele die mich wirklich gefesselt haben waren divinity 2 und tatsächlich elex, das hatte einfach echt charm mMn. Auch wenn die hauptstory und das Ende wirklich Banane waren :p

Naja mal schauen Anthem lass ich einfach aus, Division 2 werd ich wohl zumindest die sp Kampagne spielen und bis dann Cyberpunk, was neues von pb oder divinity 3 raus kommen zock ich halt nur gelegentlich mal apex und bf5 :p
 
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Also laut Umfrage auf dieser Seite wollen sich ganze 25% das Spiel sofort kaufen, ohne Kompromisse (also z.B. Testberichte).
Ich finde das erschreckend, dass die ganzen Leute das immer noch nicht gelernt haben, dass man niemals ein Spiel vorbestellen oder gleich am ersten Tag blind kaufen sollte, wenn man sich nicht wie bei Far Cry oder so relativ sicher sein kann, was man bekommt, und wie es um die allgemeine Qualität oder Spielbarkeit bestimmt ist.
Mir selbst sind 60 Euro für so einen Nervenkitzel einfach zu viel.
Ich warte aber auch generell auf einen sehr guten Preisnachlass bei Spielen, weil es selbst bei guten Titeln vorkommt, dass man dann doch irgendwann gelangweilt wird, nciht mehr weiterkommt, oder was auch immer dafür sorgt, das man es nicht zu Ende spielt, oder vielleicht einfach nur in der (Steam)-Bibliothek in Vergessenheit gerät, weil ja dies und das noch eben vorher gespielt werden "muss".
 
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Ach naja, für so ein paar Stündchen Abwechslung ist es gar nicht so verkehrt......

....und dann geht's wieder zu Warframe
 
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Gibt es irgend einen Präzendenzfall, wo ein MMO (Shooter oder RPG) es geschafft hat nach einem vergurkten Start durch irgendwelche Updates das Ruder herumzureißen? Ich kann mich an keinen solchen Fall erinnern. Selbst wenn Anthem in 5 Patches gut sein sollte, wenn der Exodus dann schon stattfand und am Horizont schon wieder 3 neue Games auftauchen wird das alles wenig bringen.

Kommt drauf an wie vermurkst Anthem tatsächlich ist.
Startschwierigkeiten hatten viele Spiele, bzw anfänglich schwächelnden Endcontent.
Diablo 3, Division 1 und Destiny waren auch nicht gleich zum Start was sie heute sind.

Ob Anthem sich über nachträglichen Inhalt retten kann, oder die Spieler dann schon lange weiter gezogen sind, muss sich zeigen.
 
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Partie spielen, Loot bekommen, am Charakter rumstellen, neue Partie starten. Destiny macht es ähnlich und auch dort wirkt es altbacken im Vergleich zu Division und Borderlands die beide diesen Rhythmus schon vor langer zeit aufgebrochen haben und eher den Regeln eines "sofort-loot" Spiels aus der Diablo Reihe folgen.
Da muss ich dir leider sagen, dass du vollkommen Unrecht hast. In Destiny droppt eigentlich ständig irgendein Loot oder zumindest ist das bei mir so (meine Mitspieler haben da offenbar in dem Spiel nicht so häufig Glück). Es droppen Waffen und Rüstungsteile zufällig bei Kills (nicht jedes mal, aber das wäre ja auch übertrieben) oder man bekommt sie aus Kisten, die man überall findet. Nach einzelnen Missionen bekommt man dann auch nochmal Beute, aber es ist nicht so, dass man eine komplette Partie gar nichts bekommen würde und dann nur am Ende eine Kiste vorgestellt bekommt.

habe es mir gestern vorbestellt, aber zum Glück kann man es ja zurückgeben.
Man bestellt keine Spiele vor! Inzwischen sollte das eigentlich jeder gelernt haben.
 
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Kommt drauf an wie vermurkst Anthem tatsächlich ist.
Startschwierigkeiten hatten viele Spiele, bzw anfänglich schwächelnden Endcontent.
Diablo 3, Division 1 und Destiny waren auch nicht gleich zum Start was sie heute sind.

Ob Anthem sich über nachträglichen Inhalt retten kann, oder die Spieler dann schon lange weiter gezogen sind, muss sich zeigen.

Ein Destiny hatte aber Raids, PVP und mehr Planeten. Ich weiß nicht wie Anthem mit ihrer Mini-Map und 4 zusammengewürfelten Spieler da irgendjemand halten will.
 
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