AMD über Ryzen: "Wir sind kein One-Hit-Wonder"

AW: AMD über Ryzen: "Wir sind kein One-Hit-Wonder"

Nunja, ich bin nach wie vor nicht überzeugt davon, dass die Leistungsvorteile tatsächlich so relevant sind, wie manchmal behauptet wird. Sicher, so einige Leute proklamieren für sich, nur mit sehr hohen Bildraten spielen zu können, ich glaube aber nach wie vor, dass GPU-limitierte Szenarien eher die Praxis sind. Wer sich dagegen einen i7-8700K und eine entsprechende Grafikkarte (die dann schon mindestens 500 Euro kosten sollte) kauft und dann in 1080p spielt, hat meiner Meinung nach einfach am falschen Ende gespart :ugly:
Und nein, ich will Ryzens Nachteile jetzt nicht kleinreden, ich bemerke nur in vielen CPU-Diskussionen der jüngeren Zeit Muster, die ich für absolut schief halte - gerade so, als wäre im High-Fps-Wahn das Wissen darum verloren gegangen, dass die Grafikkarte die wichtigste Systemkomponente für Spiele ist und man die teure Investition in ein High-End-Modell eigentlich für höchste Grafikqualität bei spielbaren Bildraten vornimmt oder zumindest vornehmen sollte ... Naja, jedem das seine :D

Der Punkt ist, dass man damit einfach einen Haufen Leistung verschenkt, das Spiel, aus dem dein Avatar ist gehört z.B. dazu. laut den ganzen Vega Jüngern ist man in 1080p meist im CPU Limit, die Auflösung, mit der ich momentan zocke (1600x1200). Dann gibt es etliche Spiele, bei denen ist die CPU ausschlaggebend, Starcraft 2 oder auch Anno 1701, 1404 und 2070 (die ich von allen Spielen am meisten zocke) um nur einige zu nennen. Dann verschenkt man in vielen Spielen noch einiges Potential, Potential für das ich bei meiner Graka bezahlt habe. Man sollte eine CPU nehmen, die ins Budget passt und nicht soviel Leistung verschwendet, der i7 8700K dürfte da das beste im Bereich 300-500€ sein. Eventuell ist er auch die beste Zocker CPU überhaupt (die odeberen i9 sind dann ähnlich gut, können aber ihre zusätzlichen Kerne nicht zum Einsatz bringen), jedenfalls für die nächsten Jahre (bis mehr als 6 Kerne großflächig genutzt werden).

Intel kocht auch nur mit Wasser. Irgendwelche Kompromisse müssen sie eingehen, verglichen mit einen i7 7700 k. Ich denke die Fertigung dürfte sich kaum verbessert haben in dem kurzen Zeitraum. So das entweder die TDP hoch muss oder der Takt herunter. Das kann man eventuell gut durch einen hohen single / All Core Turbo in den Griff bekommen. Aber sobald max last auf allen Kernen anliegt, ist es damit vorbei. Da wird die CPU ins Powerlimit rennen.

Selbst bei 3,7GHz ist er im Multithreading immernoch schneller als der R7 1700, abhängig davon wie schnell er ohne IGP ist, dürfte es sogar für einen deutlichen Sieg reichen. Wenn man ihn auf 4,7GHz übertakten kann, dann wird er wohl auch dort an einen 4GHz R7 zumindest rankommen. Bei allem, wo 6 und weniger Kerne gefordert sind, gewinnt der i7 haushoch. Das Ding ist schon eine geniale CPU und es ist blöd für AMD, dass Intel den Start offenbar um ein halbes Jahr vorverlegen kann (wenn auch nur mit Z270). Gegen die 12 Kerner sollte es nähstes Jahr dann wieder deutlich besser für AMD aussehen.
 
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So habe ich das bis jetzt auch verstanden. Die aktuellen Boards haben meistens schon Videoausgänge, die man noch nicht benutzen kann. Mit einem Bios Update sollen die freigeschaltet werden.

Die Videoausgänge kann man nicht mit ner reinen CPU nutzen. Da ist ja keine integrierte Grafikeinheit.
Dafür braucht es ne AMD APU und die mit Ryzen Kernen + Vega GPU gibt es ja noch nicht.
Zen2 wird sicher wieder reine CPUs bieten.
 
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Wie siehts eigentlich mit gesockelten Low-Power APUs aus, sind die auch für Anfang 2018 geplant?

Wenn mit der Zen+ oder Zen2 Architektur das IPC und OC Potenzial noch schön verbessert wird :ugly:
Dann wird mein 1950X evtl doch etwas schneller durch seinen nachfolger Abgelöst :D
Bei Zen+ wird wohl die IPC weniger steigen, ist ja nur ein neues Stepping.

Bis Ende 2018 kann ich gerade noch so warten. Dann einen schönen Zen2 6C/12T + GTX2060. Bin mit dem i5 6500 bei BF1 Multiplayer 64 Mann öfter mal bei 100% Auslastung...
Mit Ende 2018 ist, glaub ich, Produktionsstart gemeint. Verkauf also erst anfang 2019.

@Zen+

Da dürfte sich erstmals zeigen, wie AMD in dieser Situation an Leistung zulegen kann. Wenn das nur ähnlich 5-10% werden, hat hoffentlich das Krakele ein Ende
Zen+ ist nur ein neues Stepping, also viel mehr würde ich da nicht erwarten. Wenn AMD es schafft den Takt merklich anzuheben, ohne das die TDP durch die Decke geht, sind vlt. auch ~15% drin.
Interessant wird dann Zen2, da sind es hoffentlich mehr.

Wenn der Arbeitsspeicher wieder als Grafikspeicher gebraucht wird, wie bei den jetzigen APUs von AMD, dann wäre der DDR4 schon mal eine deutlich bessere Voraussetzung.
Zudem bin ich auch sehr gespannt, was dabei rauskommt.

APU mit DDR4-Unterstützung gibts schon. Der Bristol Ridge für AM4.
 
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Der Punkt ist, dass man damit einfach einen Haufen Leistung verschenkt, das Spiel, aus dem dein Avatar ist gehört z.B. dazu. laut den ganzen Vega Jüngern ist man in 1080p meist im CPU Limit, die Auflösung, mit der ich momentan zocke (1600x1200). Dann gibt es etliche Spiele, bei denen ist die CPU ausschlaggebend, Starcraft 2 oder auch Anno 1701, 1404 und 2070 (die ich von allen Spielen am meisten zocke) um nur einige zu nennen. Dann verschenkt man in vielen Spielen noch einiges Potential, Potential für das ich bei meiner Graka bezahlt habe. Man sollte eine CPU nehmen, die ins Budget passt und nicht soviel Leistung verschwendet, der i7 8700K dürfte da das beste im Bereich 300-500€ sein. Eventuell ist er auch die beste Zocker CPU überhaupt (die odeberen i9 sind dann ähnlich gut, können aber ihre zusätzlichen Kerne nicht zum Einsatz bringen), jedenfalls für die nächsten Jahre (bis mehr als 6 Kerne großflächig genutzt werden).

Ich verstehe deine Argumentation, aus meiner Sicht verschenkst du aber an ganz anderer Stelle Potenzial (und das war es, was ich meinte, als ich vom Sparen am falschen Ende sprach) - nämlich beim Monitor. Ich nehme zwar an, dass es einen spezifischen Grund hat, dass du noch immer auf eine Röhre (sofern deine Signatur aktuell ist) und eine 4:3-Auflösung setzt, es bestünde aber ja ziemlich eindeutig die Möglichkeit, auf ein höherauflösendes Modell aufzurüsten. Und so gesehen verschwendet auch die Tatsache, dass dieser Pfad noch nicht eingeschlagen wurde, besagtes Potenzial, denn aktuelle Oberklasse-Karten langweilen sich in 1600x1200 schon ziemlich, sind ja schließlich noch weniger Pixel als FullHD sie bietet. Und auch wenn eine IPC-stärkere CPU diesen Zustand verbessern mag, könnte man mit höheren Auflösungen in Sachen Schärfe und Detail trotzdem noch deutlich profitieren - ein Szenario, in dem ebenjene CPU wieder an Bedeutung verlöre (von bestimmten, CPU-lastigen Spielen mal abgesehen, bei denen fiele der Effekt natürlich weniger stark aus - und Anno ist da sicher ein gutes Beispiel, wohingegen SC2 in meinen Augen ein sehr gutes Spiel auf eher schlechter technischer Basis ist - Blizzard eben xD).

Nicht falsch verstehen, spezifische Anwendungsszenarien und gute Gründe, bei bestimmten Konfigurationen zu bleiben, mag es bei manchen Anwendern durchaus geben. Ich bezweifle jedoch, dass das bei der Mehrheit der Leute, die dem High-Fps-Gaming hinterherlaufen, der Fall ist. Zu oft wird sich eine GTX 1080 oder größer in den Rechner gesteckt und dann der alte 1080p144-Monitor angeschlossen - oder, noch besser, für das neue, teure 1080p240-Modell geblecht. Gründe sind dann oft Shooter, in denen man ja unbedingt kompetitiv sein muss (weil es ja höchst unwahrscheinlich ist, dass die Limits einfach im eigenen Skill liegen xD) oder einfach die Tatsache, dass ein Freund, der sich "gut auskennt" gesagt hat, dass alles unter 100 fps doch ein starker Nachteil und / oder nicht spielbar sei.
Vorlieben sind Vorlieben und da kann man selten streiten, wenn jemand unbedingt im CPU-Limit spielen will, obwohl er nicht müsste und obwohl das Teile seiner Investition ad absurdum führt, dann ist das eben so. Es wird aber oftmals mit schlechten und / oder scheinbaren Argumenten begründet und dann durchgeführt, obwohl es, oft finanziell, manchmal auch anwendungsspezifisch, absolut keinen Sinn ergibt. Und das ist, was ich daran kritisiere. Das bessere Produkt für die eigene Umgebung anzuschaffen, ist dann nämlich oft gar nicht mehr der Punkt ^^

Schlimmer ist natürlich noch die "Ich will Intel und Nvidia, von AMD habe ich nichts gutes gehört"-Fraktion, da entziehe ich einem entsprechenden Thread oft direkt meine Aufmerksamkeit, weil das Statement allein eine gewisse Beratungsresistenz suggeriert und im Endeffekt dann oft nur nach Bestätigung der eigenen Ansicht gesucht wird. Aber gut, das soll mal nicht das Thema sein, da wird jeder mündige User sofort wissen, mit was er es zu tun hat.
 
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Lustig finde ich, dass Intel mal gesagt hat, sie wären der Konkurrenz mindestens 4 Jahre vorraus und begründeten das mit der Fertigungstechnik: Intel sieht sich vier Jahre vor der Konkurrenz - ComputerBase
In einem Interview dazu (das ich leider nicht mehr finde), sagte dann ein Entwickler von Intel sinngemäß etwa, dass, selbst wenn die Konkurrenz jetzt sofort die neuste Fertigungstechnik nutzen würde, hätte Intel damit immer noch mehr Erfahrung und würde zumindest in der Effizienz (Leistung pro Watt und/oder Leistung pro Takt) weiterhin führen. Aber bis dahin würde viel Zeit vergehen, denn während die Konkurrenz auf neue Fertigungsgrößen umsteigt und damit Erfahrungen sammelt, würde Intel ja nicht stehen bleiben.

Gut, es hat etwas mehr als 4 Jahre gedauert, bis AMD mit Zen kam und ja, die Intel-CPUs sind immer noch ein wenig besser, aber eben auch viiiieeeel teurer. Ein wenig hat man schon das Gefühl, Intel hat geschlafen und AMD gewaltig aufgeholt.

Aber: Wäre AMD wirklich ein One-Hit-Wonder, dann hätte nach dem Athlon XP nichts mehr kommen dürfen.
Die Realität sieht aber so aus, das AMD 64bit mit dem Athlon 64 (ab 2003) auf den Desktop gebracht hat (Intel war der Meinung, das bräuchte man noch nicht, zogen erst 2005 nach).
Und AMD war es auch, die den ersten Dualcore für den PC massentauglich machten (Athlon 64 X2 ab Januar 2006), wobei Intel hier nur wenige Tage später folgte. Ich meine mich zu erinnern, das Intel ob dieser "Niederlage", dass AMD schneller war, versuchte, das Konkurrenz-Produkt schlecht zu machen, das es kein "echter" Dualcore sei, sondern nur zwei zwei DIEs auf einem Substrat unter einem Heatspreader.

Der Athlon X2 (umbenannter Athlon 64 X2) lief übrigends schon auf AM2, man könnte also das Gefühl haben, bei AMD ist seit dem wirklich nicht viel passiert...
 
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Richtig, auf Ryzen und nicht vergessen auf Vega GPUs Basis :D
Naja Vega ist jetz nicht die beste Visitenkarte...

@X-CosmicBlue

Die Vergangenheit hilft AMD aber nicht in die schwarzen Zahlen. Kontinuität ist für die B2B Customer das Zauberwort, Zen+ und Zen2 müssen ebenso überzeugen

Gesendet von meinem HTC 10 mit Tapatalk
 
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Naja Vega ist jetz nicht die beste Visitenkarte...

Leider. Da hab ich mir auch deutlich mehr erhofft.

Ist die Frage, ob die Erweiterung von AVX, die schon vor dem Release von Ryzen angesprochen wurde, mit Zen+ oder erst mit Zen2 kommt.
 
Und AMD war es auch, die den ersten Dualcore für den PC massentauglich machten (Athlon 64 X2 ab Januar 2006), wobei Intel hier nur wenige Tage später folgte. Ich meine mich zu erinnern, das Intel ob dieser "Niederlage", dass AMD schneller war, versuchte, das Konkurrenz-Produkt schlecht zu machen, das es kein "echter" Dualcore sei, sondern nur zwei zwei DIEs auf einem Substrat unter einem Heatspreader.

Da verwechselst du, glaube ich, etwas. Der Athlon 64 X2 war ein "echter" Dual-Core, der Pentium D hingegen setzte, wie später der Core 2 Quad, auf Inter-Die-Kommunikation über den FSB. Das war auch einer der Gründe, warum Intels "Zusammengeklebt"-Aussagen über Epyc und Threadripper in Teilen der Community so schlecht ankam - man hatte einen ähnlichen Ansatz bei Intel auch selbst schon gefahren, einzig nicht mit einem eigens dafür entwickelten Interconnect, sondern einem recht langsamen (wenngleich damals noch ausreichend schnellen) Systembus.

Leider. Da hab ich mir auch deutlich mehr erhofft.


Das Hauptproblem von GCN (auch in der stark überarbeiteten Version "Vega") liegt darin, dass der Takt-Sweetspot der Architektur weit unterhalb dessen liegt, was erforderlich wäre, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Solange man sich jedoch in einem gewissen Bereich bewegt, sind die darauf basierenden Karten (durchgängig von Gen1 bis Gen5) eigentlich ziemlich sparsam und effizient. Diese Stärke konnte AMD aber selbst zu Kepler-Zeiten nie ausspielen, weil Nvidia so stark auftrumpfte und trotz guter Effizienz zunehmend höhere Taktraten fahren konnte - auf die GTX 680 musste man etwa zunächst mit einer GHZ-Edition reagieren (auch, wenn diese mit gereiftem Treiber letztlich deutlich schneller war als GK104), die die HD 7970 viel heißer und hungriger machte als sie es im eigentlich vorgesehenen Bereich wohl gewesen wäre.

Im Package einer APU hingegen wird man ohnehin empfindlich auf Verbrauch und Temperaturen achten müssen, zudem wird ohnehin nur Einsteiger-Leistung erwartet, wenn es um die Grafik geht. Insofern wird Vega hier moderater takten und insgesamt wohl ein besseres Bild abgeben - obwohl man Intels Iris-Grafikchips dennoch (teils deutlich) schlagen können sollte. Ich bin mal gespannt, ob die (aktuell tatsächlich) eher mäßige "Visitenkarte" Vega hier nicht vielleicht eher eine Umgebung findet, in der sie glänzen kann.
 
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Aha 2018 is AMD auf den Stand von Intel den die schon 2016/2017 waren oder wat?:ugly::lol::lol:
 
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''AMD über Ryzen: "Wir sind kein One-Hit-Wonder"''

Nein, seid ihr nicht. Es wird allerdings notwendig sein, den Ryzen Refresh endlich über 4 GHz takten lassen zu können,
dann sind auch die in den nächsten Monaten neu erscheinenden Intel CPUs kein Problem.

Diese ziehen ihren Geschwindigkeitsvorteil ja hauptsächlich aus dem aggressiven Turbo, den man offenbar als Brechstange einsetzen muss, seit man sich nicht mehr auf seinen Lorbeeren ausruhen kann, weil die Konkurrenz - also ihr - zurück ist.

Bleibt also spannend.

Ps.: Glückwunsch zum 1. Platz im CPU-Gesamtrating, dank Threadripper 16/32. Eine schöne Abwechslung nach über 10 Jahren :-)
 
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Wir sind kein One-Hit-Wonder

Doch, sind sie, aber versprechen kann man als AMD natürlich immer viel. Ryzen war der eine Hit (in den letzten 10 Jahren), und nach dem sie mit Intel jetzt den schlafenden Riesen geweckt und gegen Nvidia sowieso keinerlei Chance mehr haben, fürchte ich das wird auch für lange Zeit das einzige Wunder bleiben.
 
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Nein, seid ihr nicht. Es wird allerdings notwendig sein, den Ryzen Refresh endlich über 4 GHz takten lassen zu können,
dann sind auch die in den nächsten Monaten neu erscheinenden Intel CPUs kein Problem.

Diese ziehen ihren Geschwindigkeitsvorteil ja hauptsächlich aus dem aggressiven Turbo, den man offenbar als Brechstange einsetzen muss, seit man sich nicht mehr auf seinen Lorbeeren ausruhen kann, weil die Konkurrenz - also ihr - zurück ist.

Bleibt also spannend.

Ps.: Glückwunsch zum 1. Platz im CPU-Gesamtrating, dank Threadripper 16/32. Eine schöne Abwechslung nach über 10 Jahren :-)


Was die Erwartungen an Pinnacle Ridge angeht, sollten wir vorsichtig sein - niemand weiß, wie viel die angekündigten Überarbeitungen am Uncore-Bereich und die neue Revision wirklich bringen wird. Von einem Node-Wechsel und damit einhergehenden größeren Verbesserungen kann man vermutlich mehr erwarten. Dann wiederum waren zweite Revisionen von AMD-Produkten oftmals deutlich besser als die ersten (Phenom I und II, FX81xx und FX83xx). Mal sehen, was passiert.
 
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Schön zu hören das AMD weiterhin an ihren Prozessoren arbeiten wird auch im Hinblick mit der IPC-Leistung.
Obwohl ich noch eine alte Intel-CPU habe finde ich Ryzen eine gelungene CPU und AMD hat Verstanden mit Leistung und Preis zu Punkten.
Doch hier im Bericht wird auch Vega genannt mit den APU´s die ende des Jahres kommen sollen.
Auf der einen Seite die RTG so hängen lasse, laut Diskussionen von der RTG und RTG, aber jetzt Vega nennen der Strom nur so frisst für eine APU?

Ich vermisse auch noch das Projekt Quantum das sich im Jahre 2015 interessant anhörte das zuerst mit einer Intel-CPU aufgeführt war und danach sollte eine Ryzen-CPU folgen.
Ich fand das Projekt interessant aber nach den versagen von Vega, das kann man eindeutig sagen, sollte AMD endlich wieder mit der RTG zusammen arbeiten denn Vega ist das Schlusslicht und im Keller!

Da sieht man wie große Firmen zusammenarbeiten da weiß die eine Hand nicht was die andere macht!
 
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Aber: Wäre AMD wirklich ein One-Hit-Wonder, dann hätte nach dem Athlon XP nichts mehr kommen dürfen.
Der Athlon (ohne Suffixe) war bereits der erste Hit. Damit hatte AMD auch das GHz-rennen gewonnen. Insbesondere mit Thunderbird-Kern war die K7-Architektur Klasse.
Der Athlon XP war der zweite Hit, gefolgt vom Athlon 64. Mit dem Phenom geriet AMD ins Stolpern.

Mit der großen Verbreitung des 64 war Intel quasi gezwungen AMDs 64Bit-Erweiterung zu lizenzieren.
 
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"Sowohl die Taktraten als auch die Leistung pro Takt (IPC) sollen steigen."

Na hoffentlich. Denn so gut ich die Ryzen CPUs finde, auf Grund der recht niedrigen IPC bei Spielen, welche singlethreaded nur auf dem Niveau meines Ivy Brigdes (i5-3570K) liegt, und des geringeren maximal ereichbaren Taktes ( max. OC 4GHz zu >4.5GHz) würde ich mit jeder Ryzen CPU bei Spielen welche nicht von mehr als 4 Kernen profitieren einen Rückschritt machen.
Da mir die Anwendungsleistung so was von egal ist, hoffe ich auf eine Steigung der beiden Bereiche, denn ich würde gerne mal eine AMD CPU kaufen. Würde ich zeitnah aufrüsten sehe ich die kommenden i5-8600K und i7-8700K als deutlich attraktiver CPUs für Spieler.
 
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Doch, sind sie, aber versprechen kann man als AMD natürlich immer viel. Ryzen war der eine Hit (in den letzten 10 Jahren), und nach dem sie mit Intel jetzt den schlafenden Riesen geweckt und gegen Nvidia sowieso keinerlei Chance mehr haben, fürchte ich das wird auch für lange Zeit das einzige Wunder bleiben.

Intel wurde geweckt und steht nun ganz schön dumm da. Mit weniger Ausbeute und dem sicheren Ausblick den Vorsprung in der Fertigung ggü. Samsung/TSMC zu verlieren gerät der "Riese" dann doch endlich mal stark ins wanken. Da bringt es auch nichts sich weiterhin an den Preisen festzukrallen und die Leute mit Paywalls zu verwirren. Nur noch der Gamer krallt sich am 7700k fest.... der Fels in der Brandung so zu sagen. Bei Nvidia schaut das Ganze anders aus. Hier hat sich Nvidia schon von vorn herein strategisch besser positioniert und AMD rennt dort meiner Meinung nach gegen eine Wand. Das einzige Positive ist, dass AMD wirklich starke iGPU's für ihre Prozessoren raus bringt. Das könnte für preisbewusste Käufer interessant werden und sie könnten sich in dem Segment wirklich als Spitzenreiter etablieren.
 
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Das interessiert die OEMs aber wenig, dort braucht man keine Gamer iGPU in Form von APUs. Dort kommt es im Officeumfeldern eher auf iGPU Effizienz und CPU Core Leistung an, da hat AMD nichts Brauchbares und braucht auch deutlich mehr Waferfläche. Deren APUs wären wohl im Notebooksegment brauchbar, nur hat sich da nVidia mit Pascal förmlich festgekrallt und kann AMD mit deren GPUs (ob Vega Iteration) oder nicht, dem rein gar nichts entgegenstellen.

Heute hatte ich gerade ein GSync-Gamer-Notebook in der Hand, dass dürfte für AMD wie ein Schlag ins Gesicht wirken, denn da setzt man nicht mal mehr auf Adaptive Sync wie sonst im mobile Bereich üblich.


Klingt alles ziemlich biased ohne die Performace von Raven Ridge zu kennen.

Vega geht weg wie warme Semmeln, das ganze hirnlose gebashe erinnert an Ryzen.
 
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