Schade .... wenns nur nen paperlaunch wird ..... (wie net so selten bei AMD high end HW ...) ....
Dann wirds wohl oder übel halt doch nen Xeon w5-2435X mit Asus Pro WS W790E-Sage SE ....
Bringt ja nix von besserer HW zu träumen, wenn nicht kaufbar.
(mal schauen wie lang ich noch warten werde .... )
Vorsicht: Das Sage ist für Xeon W-3400 optimiert. Zwar ist die Kreuzkompatibilität zwischen den LGA4677-Varianten noch besser als bei AMD, aber wenn du beispielsweise acht RAM-Slots mit einem Quad-Channel W-2400 nutzen möchtest, musst du das quad-channel-optimierte W790E-Ace nehmen. Von der Leistung her sieht AMD selbst die kleinen Quad-Channel-Threadripper vor Intels 3400er-Topmodell. Ob das stimmt, muss Dave noch ermitteln, aber meiner Meinung nach liegen die Chancen deutlich über null – Sapphire Rapids ist halt für 2020 angekündigte Technik von 2021, die es 2022 zwar nur für Server gab, welche deswegen ein Jahr nach ihrem Erscheinen Anfang 2023 aber trotzdem nicht mehr "neu" oder mit nennenswerten Chancen gegen Zen 4 versehen ist. Bei Anwendungen muss man zwar sehr genau gucken, weil Intel bei Befehlssatz und Co-Beschleunigern deutlich in Führung liegt und das haut richtig rein, wenn die eigene Wunschanwendung dafür optimiert ist. Aber rein von den Kernen her treten die Xeons mit deutlich weniger Rohleistung an, vor allem wenn man z.B. eine vergleichbare Wärmeentwicklung vorgibt. (Und Intels Preise sind ja auch nicht von schlechten Eltern.)
Außderdem, wie sich die Kernausnutzung in den nächsten 2 bis 3 Jahren weiterentwickelt kann keiner Vorhersagen, aber was ist Wahrscheinlicher? Wohl eher mehr als weniger.
Das ist die Grundbehauptung spätestens seitdem die ersten Quadcores erschienen sind. Aber die Entwicklung ist in der Regel ziemlich langsam – was gut prinzipiell gut skaliert (z.B. CPU-Renderung, Transcoding), ist schon heute für in der Regel mindestens 32 Kerne freigegeben, teils deutlich mehr. Was dagegen prinzipiell schlecht skaliert, wird nur nach und nach mit Blick auf die Hardware-Verbreitung "breiter" optimiert. Das ist letztlich auch ein Trade-Off – mehr Parallelität bedeutet mehr Overhead und wenn die Mehrheit der Kundschaft eher wenige, aber flotte Kerne besitzt, dann bremst man diese eigentlich besser passende Plattform doch nicht aus, damit einige wenige mit vielen, aber lahmen Kernen etwas weniger lahm unterwegs sind. Für Anwendungen kann ich es nicht beurteilen, aber bei Spielen wurden gerade AMD FX, Haswell-E* und Ryzen 1000/2000 für ihre vielen Kerne gelobt und von einigen als voll zukunftstauglich gepriesen. Jeder einzelne davon wurde wegen mangelnder pro-Kern-Leistung ausrangiert, lange bevor die Kern-ärmere Konkurrenz wegen besserer Multicore-Optimierung ins Hintertreffen geriet. (*: Gilt im Falle von Haswell nur im Werkszustand. Wer das OC-Potential ausgereizt hat, erhielt beinahe die gleiche Pro-Kern-Leistung und mehr Kerne - das ist natürlich nie verkehrt, außer wenn man es kühl und leise haben will.)
Ist ein Test TR7xxx gegen Xeon W 34xx geplant ?
(möglichst CPUs mit gleicher Kern zahl z.b. 16 vs 16 ... wobei da die "Pro" varianten der Xeon im vorteil wären da es für die verfügbare 8 kanel Mainboards gibt .....)
Gleiche Kernanzahl können wir nicht bieten und aufgrund des abweichenden physischen Aufbaus vermutlich auch nicht simulieren. Intel hat uns nur einen 3495X zur Verfügung gestellt, also werden es im Grundaufbau 56 Kerne versus X werden. Mit weniger würde Dave, wenn das System zu voller Zufriedenheit läuft, auch gerne rumexperimentieren, einfach weil Sapphire Rapids die erste neue CPU seit 2017 ist, die mehr als acht Kerne monolithisch ansprechen kann. Aber eine derartige Kernskalierung wird wohl erst nach den Threadripper-Tests als separater Artikel erscheinen. Mittlerweile ist es halt auch fraglich, überhaupt noch Zeit in Xeon X4XX zu investieren – als die neu waren, hatten wir keine Muster und jetzt wird für Anfang nächsten Jahres ein Refresh erwartet.