News AMD Strix Halo: Mega-APU mit 32 und 64 GiB Systemspeicher erstmals gesichtet

Wäre es bei der APU nicht möglich sie in einem Handheld gedrosselt laufen zu lassen und dann gedockt, mit eventuell zusätzlicher Kühlung, offen?
 
Wäre es bei der APU nicht möglich sie in einem Handheld gedrosselt laufen zu lassen und dann gedockt, mit eventuell zusätzlicher Kühlung, offen?
Irgendwo stehen sich die ganzen Kerne dann nur noch im weg rum. Konnte man schon beim ROG Ally mit Z1 Extreme sehen wenn man das auf <15W begrenzt hat, hat z.T. das Deck bei selben Verbrauch überholt.
Ein Strix Point kann ich mir in der angedachten Konfiguration noch vorstellen, aber Halo ist dann doch zuu breit angelegt für den Handheld- Formfaktor.
 
Irgendwo stehen sich die ganzen Kerne dann nur noch im weg rum. Konnte man schon beim ROG Ally mit Z1 Extreme sehen wenn man das auf <15W begrenzt hat, hat z.T. das Deck bei selben Verbrauch überholt.
Ein Strix Point kann ich mir in der angedachten Konfiguration noch vorstellen, aber Halo ist dann doch zuu breit angelegt für den Handheld- Formfaktor.

Strix Point sehe ich auch im nächsten Asus, Lenovo und co Handheld.

Obwohl es für Handhelds doch effizienter wäre wenn man ausschließlich auf Zen5c setzen würde. Spart Platz auf dem Die, spart noch etwss Strom und extrem hoch können die Kerne im Handheld auch nicht takten. Den Platz dann gerne für etwas mehr Bandbreite oder Shader nutzen ^^
 
Wäre es bei der APU nicht möglich sie in einem Handheld gedrosselt laufen zu lassen und dann gedockt, mit eventuell zusätzlicher Kühlung, offen?
Es wäre meiner Meinung nach schon möglich, z.B. nur 4 Kerne der CPU im Handheld-Modus anzuschalten und gedockt dann 4 weitere freizuschalten.
Ich weiß nicht, ob bei CUs da etwas dagegen spräche.

Somit wäre eventuell sogar ein Premium-Handheld mit Strix Halo möglich, und man würde mobil trotzdem nur auf 15W Verbrauch kommen.

Möglicherweise geht das mit Windows auch nicht richtig, aber mit Linux sollte es kein Problem sein - und das ist ja ohnehin auf dem SteamDeck.
 
Irgendwo stehen sich die ganzen Kerne dann nur noch im weg rum. Konnte man schon beim ROG Ally mit Z1 Extreme sehen wenn man das auf <15W begrenzt hat, hat z.T. das Deck bei selben Verbrauch überholt.
Ein Strix Point kann ich mir in der angedachten Konfiguration noch vorstellen, aber Halo ist dann doch zuu breit angelegt für den Handheld- Formfaktor.
Also am liebsten wäre ja eine 6/8 Kern CPU mit allen CU. Das wäre fürs Gaming der Hammer. Keiner braucht da die 16 Kerne.

Im Steam Deck ist ja auch eine Custom APU. Vielleicht kann man Strix Halo als Basis nehmen und sich eine APU aus 5c Kernen und möglichst vielen CU zusammen bauen.

Finde den Handheldmarkt gerade unfassbar spannend und finde es super was alles möglich ist und wie schnell das alles möglich gemacht wurde und in der breiten Maße angekommen ist.
Ich bin der Meinung, Handhelds sind gekommen um zu bleiben.
 
Es wäre meiner Meinung nach schon möglich, z.B. nur 4 Kerne der CPU im Handheld-Modus anzuschalten und gedockt dann 4 weitere freizuschalten.
Ich weiß nicht, ob bei CUs da etwas dagegen spräche.
Naja, mehr Recheneinheiten heißen auch mehr Effizienz, solange man sie auslasten kann. Das ist bei CPUs deutlich öfter ein Problem als bei GPUs, weil Grafikberechnungen eigentlich immer parallel genug sind. Von daher halte ich eine Beschränkung der GPU generell nicht für sinnvoll, aber auch bei CPUs kann eine pauschale Deaktivierung von Kernen sich negativ auswirken. Da wären ein gutes Powergating und ein Scheduler, der Kerne nicht wegen jedem Furz aus dem Schlaf reißt, vielleicht die besseren Mittel.
 
Es ist doch offensichtlich, dass die Materialkosten bei der CPU + dGPU viel höher sind, als bei einer APU. Insbesondere, wenn man das mit mehreren Dice löst und diese auf einem CPU-Package nur platzsparender verpackt, statt mehrere PCB zu verwenden.
Alleine schon wegen der ganzen Spannungswandler und dem zusätzlichen Kühler, den man auf einer Steckkarte braucht, und der Zertifizierungen etc. Ob die APU gegenüber einer CPU+dGPU am Ende dann günstiger am Markt zu haben ist, liegt somit einzig und allein in der Hand von AMD und der Nachfrage. Das lässt sich mit einem Stift und einem Blatt Papier festlegen.

Spannungswandler für die nötige Gesamtleistung braucht man unabhängig von der Bauform und wenn das Ding bei nicht-Volllast einigermaßen effizient sein soll (wovon ich ausgehe), dann müssen die auch für CPU- und GPU-Teil entsprechend getrennt regelbar ausgeführt werden. Die Konzentration auf kleinem Raum verteuert die Stromversorgung eher. Ähnliches gilt ab einer gewissen Grenze für die Kühlung – ein Großteil des Aufwands entfällt seit langem darauf, die konzentriert anfallende Abwärme erstmal auf ein großes Volumen zu verteilen. Und auch beim PCB schlägt die "Größe vs. Komplexität"-Falle zu: Ja, die APU-Lösung braucht eine viel geringere Fläche. Aber wenn sie umgekehrt wesentlich mehr Layer und eine höhere Qualität erfordert, weil neben der dicht gepackten Stromversorgung auch noch ein 256-Bit-Speicherinterface geroutet werden muss, führt das nicht automatisch zu geringeren Kosten. Wer vier Zen-4-CCDs mit je 88 W PPT und je 128 Bit betreiben will, kann zum Beispiel vier A620-Mainboards für zusammen 400 Euro kaufen oder ein WRX90 für 1.300 Euro.

Insgesamt spart Strix Halo zwar auch einiges einfach komplett ein (PCI-E-Lanes und damit M.2- und Erweiterungsslots, Sockel, DIMM-Steckplätze, etc.), aber dafür kommt einem der Zusammenbau eines Chiplet-Packages auch etwas teurer als "chinesischer Tagelöhner steckt Grafikkarte in Mainboard". Rein vom Aufwand her könnte es ein Nullsummenspiel. Aber dann kommt der mit Abstand wichtigstes Faktor: Die Stückzahlen. Nicht billiger als dediziert, nicht leistungsfähiger, die Kompaktheit wird sowieso vom 200-W-Kühlkörper diktiert – Strix Halo hat nicht wirklich einen unique Selling-Point, sondern ermöglicht nur "andere" Systeme. Die muss man extra entwickeln, extra designen, extra promoten und weil alles verlötet ist, bedient man mit einem normalen Portfolio extra wenig Kundenwünsche exakt. Das führt zu relativ hohen individuellen Kosten, die auf wenig verkaufte Produkte umgelegt werden müssen => Kleinserienzuschlag, Kaby Lake G lässt grüßen.

Schon rein von der Technik her muss man sich einfach darauf einstellen, dass dieses Produkt mehr mit Apple-Produkten denn mit AMDs bisherigen APUs gemein hat. Abzuwarten bleibt, ob AMD den Preis durch Quersubventionierung drückt oder sich bei diesem "Halo"-Produkt möglicherweise gar nicht um Stückzahlen kümmert. Aber wenn das Monster für sich alleine stehen soll, dann erwarte ich für Produkte mit dem Topmodell Preise, die näher an 2.000 denn 1.000 Euro liegen. In mobiler Form sind auch eine 3 oder gar 4 vorne nicht ausgeschlossen.

Wäre es bei der APU nicht möglich sie in einem Handheld gedrosselt laufen zu lassen und dann gedockt, mit eventuell zusätzlicher Kühlung, offen?

Unwahrscheinlich. 170 W TDP sind für die verbauten Recheneinheiten nicht gerade viel, wenn man von AMDs aktuellen Architekturen ausgeht. Ausgehend von einer Spec nahe des Sweet Spots kann man Chips aber nur selten um mehr als 40-70 Prozent drosseln, ehe man den Bereich steigender Effizienz verlässt. AMDs Chiplet-Designs bewegten sich dabei in der Vergangenheit eher am unteren Ende der Skala, denn das Konzept kommt einfach mit einem gewissen Sockelverbrauch für Interconnects daher. Zumindest für den Vollausbau würde ich daher 90-100 W (oder AMDs bewährte 88-W-PPT-Klasse) als Untergrenze des sinnvollen erachten. Eine Single-CCD-Variante könnte man vielleicht auch auf 50-60 W bringen, aber das ist immer noch Faktor 4 über dem Bereich eines guten Handheld-Prozessors und Faktor 2 über einem schlechten. Da ist man dann schnell in dem Bereich, wo "halber Verbrauch, Drittel Leistung, voller Preis" weitere Drosselung unattraktiv machen. Bezahlen muss man das Silizium ja trotzdem.
 
wenn das Ding bei nicht-Volllast einigermaßen effizient sein soll (wovon ich ausgehe), dann müssen die auch für CPU- und GPU-Teil entsprechend getrennt regelbar ausgeführt werden.
Tendenziell fühlt es sich wie ein ziemlicher Fehler an, wenn die Betriebsspannung aller Dice bei einem solchen Produkt nicht synchronisiert wäre. Es würde mich sehr wundern, wenn AMD die Trägerboards für das SoC unnötig groß machen würde.
Ca. 1V sollte in allen Fällen genügen. Übertaktbar muss ja auch nichts sein - wenn überhaupt, dann untertaktbar.

Wenn man Chipteile komplett deaktivieren könnte und somit Strom einsparen könnte, um für den mobilen Betrieb auf 15W zu kommen, könnten im stationären Betrieb mit ca. 95W deutlich mehr Leistung zu holen sein.
Eine Stromversorgung für 95W ist relativ billig, wenn man nur eine Spannungsquelle braucht: https://geizhals.de/supermicro-x11sdv-8c-tp8f-retail-mbd-x11sdv-8c-tp8f-o-a1808513.html
Man darf natürlich nicht mit den Taktraten rechnen, die in Desktopprodukten üblich sind. Ryzen Mobile und die RX 7600M zeigen in etwa, mit was man rechnen kann, wenn das Ganze dann noch etwas besser optimiert auf ein Package gebracht wird.
Edit: Man sollte auch nicht vergessen, dass man die Spannungswandlung von 1V ausgehend zum Teil bei der relativ geringen Leistung auch noch im SoC oder auf dem Package realisieren könnte, wo man verschiedene Betriebsspannungen braucht.

Zu bezweifeln wäre aber, dass man die Kühllösung für 95W mitschleppen möchte. Vermutlich würden es dann doch eher nur 65W. Das ist bei Laptops nicht unüblich und auch bei akzeptabler Dicke des Geräts wegkühlbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Man sollte auch nicht vergessen, dass man die Spannungswandlung von 1V ausgehend zum Teil bei der relativ geringen Leistung auch noch im SoC oder auf dem Package realisieren könnte, wo man verschiedene Betriebsspannungen braucht.
Es müsste ja eigentlich so geregelt sein, weil einzelne Kerne ja verschieden hoch takten und es ziemlich blöd wäre, wenn die trotzdem alle mit der gleichen Spannung wie der am höchsten taktende Kern laufen müssten. Also ich hätte jetzt auch gedacht, dass extern eine Absenkung von 12V auf irgendwas zwischen 1 und 1,5V stattfindet und der Rest intern geregelt wird.
 
Ja, die APU-Preise werden nicht mit einem 8500G konkurrieren können. ^^
Für ein typisches System wird das ein ordentlicher Aufpreis sein, Apple lässt grüßen.
Dafür wird man schön designte, kleine, leistungsstarke, Systeme bewerkstelligen können, wo dedizierte Karten zu groß für sind.
Vermutlich gibt es deshalb (zum Start) keine kleinen 8-Kern-Versionen, da die Grundkosten eh schon zu hoch sind, udn das dann im Angebotsflyer nach zu wenig fürs Geld aussehen könnte.
 
Es müsste ja eigentlich so geregelt sein, weil einzelne Kerne ja verschieden hoch takten und es ziemlich blöd wäre, wenn die trotzdem alle mit der gleichen Spannung wie der am höchsten taktende Kern laufen müssten. Also ich hätte jetzt auch gedacht, dass extern eine Absenkung von 12V auf irgendwas zwischen 1 und 1,5V stattfindet und der Rest intern geregelt wird.

Das ist anzunehmen respektive üblich, aber nicht so effizient wie die Versorgungsspannung extern anzupassen. Dass AMD diese internen Lösungen nutzt, um auch die GPU-Spannung aus der Vcore-Versorgung abzuleiten, glaube ich nicht. Selbst bei den bisherigen, im Vergleich schmächtigen IGPs, bekommen die eine eigene Leitung. Abgesehen davon, dass man sich die PCI-E-Verbindung zwischen beiden sowie das getrennte Speicherinterface spart, gibt es da keinen Unterschied zu einer dedizierten GPU. Die Shadereinheiten müssen genauso gefertigt, genauso versorgt und auch gekühlt werden, ohne Vorteile gegenüber konventionellen Bauweisen.
 
Das ist anzunehmen respektive üblich, aber nicht so effizient wie die Versorgungsspannung extern anzupassen.
Ist wohl aber immer noch der beste Kompromiss, um feingranulare Spannungsteuerung zu ermöglichen, ohne die Kosten explodieren zu lassen.
Dass AMD diese internen Lösungen nutzt, um auch die GPU-Spannung aus der Vcore-Versorgung abzuleiten, glaube ich nicht.
Naja, nicht aus der VCore, sondern halt aus der gleichen Versorgunsspannung, aus der die VCore auch erzeugt wird.
Selbst bei den bisherigen, im Vergleich schmächtigen IGPs, bekommen die eine eigene Leitung.
Das liest sich hier anders, ist aber auch schon älter: https://www.anandtech.com/show/1196...-apus-for-laptops-with-vega-and-updated-zen/4 Da wird auch gesagt, dass die Wandlungseffizienz bei niedriger Last zwar niedrig, die Gesamtleistungsaufnahme aber halt trotzdem sehr gering ist.
Abgesehen davon, dass man sich die PCI-E-Verbindung zwischen beiden sowie das getrennte Speicherinterface spart, gibt es da keinen Unterschied zu einer dedizierten GPU.
Also gut! Was außer der PCIe-Verbindung, dem PCIe-Slot, dem zusätzlichen Speicherinterface und der zweiten Kühllösung haben die APUs je für uns eingespart? ;)
Die Shadereinheiten müssen genauso gefertigt, genauso versorgt und auch gekühlt werden, ohne Vorteile gegenüber konventionellen Bauweisen.
Klar, ist ja keine Hexerei. Aber solange man alles, was man braucht, ins Energie- und Transistorbudget passt, hat das doch schon entscheidende Vorteile. Bei den Konsolen kommt das ja auch nicht von ungefähr.
 
Okay, hast nach nochmaligem nachlesen Recht: Zen 4 nutzt zwar drei Power-Rails, aber offensichtlich teilen sich CPU-Kerne und GPU eine davon, nur der ganze Kleinkram ist fein eingeteilt.

Ich bin echt gespannt, ob sie dass bei Strix Halo auch durchziehen. Du bzw. Ian stellen zwar zu recht fest, dass die Ineffizienz einer Spannungsabsenkung im Package verkraftbar ist, solange man vom absolut eher niedrigen Verbrauch eines Kerns @idle liegt. Aber hier geht es ja um zwei verschiedene Arbeitsbereiche mit verschiedenen Spannungsanforderungen. Die "möglichst viel Leistung möglichst billig"-IGPs in den aktuellen APUs mag man vielleicht ohnehin einen mit der Spannungskeule überziehen und umgekehrt haben sich die CPU-Kerne bei schwerer GPU-Last runterzutakten, um das Power-Budget zu schonen. Aber wenn wir stattdessen von High-End-Gaming reden, dann läuft Ryzen 7000 mit 1,3 V unter Vollast, 1,4 bis 1,5 V im Boost, während eine Radeon 7000 laut Raff mit 0,8 bis 0,9 V arbeitet.

Vin muss sich immer an der Spannung des fordernsten Verbrauches orientieren, denn LDOs können nur nach unten regeln. Wenn sie das um 0,5-0,6 V respektive 60 Prozent machen müssen, dann wären mit öffentlich bekannter Technik eher Effizienzen von unter 70 Prozent denn über 90 Prozent zu erwarten. Auf den ganzen Strix Halo bezogen also mal eben 20-30 W (oder mehr) pure Elektroheizung mitten im Chip, die einfach nur Strom in Wärme umwandelt. Bevor irgendwelche Elektrizität rechnende Transistoren erreicht.
 
Okay, hast nach nochmaligem nachlesen Recht: Zen 4 nutzt zwar drei Power-Rails, aber offensichtlich teilen sich CPU-Kerne und GPU eine davon, nur der ganze Kleinkram ist fein eingeteilt.
Drei Power-Rails? Was ist der Kleinkram?
Aber wenn wir stattdessen von High-End-Gaming reden, dann läuft Ryzen 7000 mit 1,3 V unter Vollast, 1,4 bis 1,5 V im Boost, während eine Radeon 7000 laut Raff mit 0,8 bis 0,9 V arbeitet.

Vin muss sich immer an der Spannung des fordernsten Verbrauches orientieren, denn LDOs können nur nach unten regeln. Wenn sie das um 0,5-0,6 V respektive 60 Prozent machen müssen, dann wären mit öffentlich bekannter Technik eher Effizienzen von unter 70 Prozent denn über 90 Prozent zu erwarten. Auf den ganzen Strix Halo bezogen also mal eben 20-30 W (oder mehr) pure Elektroheizung mitten im Chip, die einfach nur Strom in Wärme umwandelt. Bevor irgendwelche Elektrizität rechnende Transistoren erreicht.
Das ist schon ein Punkt. Vielleicht orientiert man sich dann bei der CPU-Spannung eher niedrig. Ansonsten könnte man doch auch extern die CPU-Spannung abgreifen und ab da dann noch die restliche Absenkung für die GPU erledigen. Das würde auch dafür sorgen, dass man einen großen Teil der Wandler für beide Parts nutzen könnte.
 
Gestaffelte externe Wandler?
Klingt technisch machbar, habe ich aber noch nie gesehen. (Es sei denn, man zählt das Netzteil mit.) Kostenvorteile sind somit schwer abschätzbar.

Bislang wird wohl vor allem das Inifinty Fabric nebst ein paar Anhängseln getrennt versorgt. Aber das ist jenseits des Sockels und somit @PCGH_Dave s Fachbereich. :-)
 
DC/DC Staffeln macht in der Effizienz eigentlich nie Sinn. Bei Netzteilen hat man halt nur noch ein mal AC/DC, aber macht z.B. die 3,3V ja auch nicht aus den 5V und die CPU Wandler wiederum laufen auch nicht ohne Grund direkt mit 12V statt der Zwischenstufen.
 
Das hört sich ausgezeichnet an!

Ich denke, dass es spätestens 2025 ein neues Steam Deck geben wird. :D

Strix Halo wird, falls die Speicherbandbreite reicht, um die Leistung zu fahren, möglicherweise ein neues Zeitalter für GPUs einläuten und dedizierte Grafikkarten wie die 7600 XT oder die 4060 Ti, und alles, was darunter existiert, völlig sinnlos machen.
Im Grunde würde also das Einsteiger-Segment, sowie auch die Mittelklasse komplett durch APUs abgedeckt, sodass nur noch für Oberklasse und HighEnd-Gaming-PCs Steckkarten für die Grafikbeschleunigung nötig sein sollten.
Ja, soweit so gut und klingt auch nicht schlecht. Nur... warum bedient AMD an genau dieser Stelle dann nicht mehr den High-End-Markt bei dedizierten Grafikbeschleunigern? Sich ausgerechnet auf den Marktanteil zu konzentrieren, wo man mit dieser APU alles abdecken könnte, ist dann doch Kontraproduktiv.
Von daher weiß AMD entweder, dass diese APU doch limitiert ist, oder aber ist irre. Ich vermute schon länger letzteres.

Ich freue mich jetzt schon dermaßen auf die Tests... das wird super cool. :nicken:
 
warum bedient AMD an genau dieser Stelle dann nicht mehr den High-End-Markt bei dedizierten Grafikbeschleunigern? Sich ausgerechnet auf den Marktanteil zu konzentrieren, wo man mit dieser APU alles abdecken könnte, ist dann doch Kontraproduktiv.
Angeblich hat AMD ja den 8000er HighEnd-Chip eingestellt, um sich auf die 9000er Serie zu konzentrieren, die einschlagen soll.
AMDs Hauptproblem ist der Marktanteil - ist also schon sinnvoll, gerade da das beste Angebot zu bieten, wo man der Konkurrenz die meisten Anteile wegnehmen kann. Das ist vermutlich genau dann der Fall, wenn man einen möglichst billigen, gamingfähigen Komplettrechner für Mainstream-User und Internetcafes in Asien bieten kann.
 
Angeblich hat AMD ja den 8000er HighEnd-Chip eingestellt, um sich auf die 9000er Serie zu konzentrieren, die einschlagen soll.
AMD schafft es aber immer wieder, neue Limitierungen einzubauen, oder noch schlimmer, alte Stärken einfach fallen zu lassen. Selbst GCN war schon richtig stark bei hohen Auflösungen und etliche Jahre später, wo 4K zum guten Ton gehört, bringt man Architekturen, die genau das nicht mehr bieten, statt einfach mal dabei zu bleiben was man kann und nur die Schwachstellen zu stützen?
Ich freue mich wenn AMD wieder was dickes bringt, aber bin jetzt schon gespannt was für einen Flaschenhals es diesmal geben wird.

Zum Thema
Genau so eine APU brauchts in meinem nächsten Notebook, das wäre toll.
 
DC/DC Staffeln macht in der Effizienz eigentlich nie Sinn. Bei Netzteilen hat man halt nur noch ein mal AC/DC, aber macht z.B. die 3,3V ja auch nicht aus den 5V und die CPU Wandler wiederum laufen auch nicht ohne Grund direkt mit 12V statt der Zwischenstufen.
Aber war DC-DC-Wandlung an sich nicht schon so ein Ding bei moderneren Netzteilen? Aber dann vermutlich parallel und halt nicht gestaffelt, oder? Ich denke mal die 12V nutzt man einfach, weil man so die kleinsten Ströme auf dem Weg hat.
 
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