News AMD Strix Halo: Die Mega-APU mit 2.560 Shader-Einheiten soll dedizierte Grafikkarten schlagen

Ich rede nicht von Zen 5, sondern von der Zukunft, was in 20 Jahren ist.

lg
Dein Zusatz "in Zukunft" erscheint nicht unbedingt zutreffend oder denkst du, dass die Enwicklung bei dedizierten GPUs stagnieren wird? Wie du siehst, kommt das Design schon jetzt nicht mit dem GPU-HighEnd mit (und die GPU-NextGen wurde noch nicht einmal veröffentlicht), was auch nicht verwundern sollte, da es immer noch nur eine APU mit einer beschränkten Zahl an Ausführungseinheiten ist. Mit einem MCM-Design fällt es den Herstellern nun zwar leichter ein derartiges Produkt im Markt zu platzieren, da man keine komplett dedizierte Entwicklung betreiben muss, dennoch haben hier die Hersteller natürlicherweise im HighEnd viel mehr Interesse daran eine CPU/Plattform bzw. ein SoC und eine GPU/Plattform zu verkaufen als nur eine APU. ;-)
Ist dir vielleicht aufgefallen wie gut grundsätzlich die Next- nun CurrentGen-Konsolen ursprünglich auf dem Papier aussahen und wie schnell sie von dedizierten GPUs überholt und abgehängt wurden?
Wenn man nicht die allerhöchsten Ansprüche hat, wird es in Zukunft vermutlich leichter sein als zuvor zu einer leistungsstarken APU zu greifen und damit zufrieden zu sein, jedoch das grafische HighEnd wird sich immer deutlich vor diesem Leistungsspektrum befinden und sich auch stetig in höhere Gefilde weiterverschieben.


Da sich hier einige Fragen zum Markt stellen:

Der Analyst futuremarketinsights.com gibt in seinem aktuellen Report den (gesamten) Gaming Laptop Markt mit 11,9 Mrd. US$ für 2022 und 12,5 Mrd. US$ für 2023 an.
persistencemarketresearch.com schätzte für 2023 das Marktvolumen von Gaming-Laptops auf etwa 12,8 Mrd. US$ ab.
Beide Analysten sind sich einig bzgl. eines steigenden Volumens bis 2030/33 in den Bereich von 18 - 20 Mrd. US$.

Ein Desing wie Strix Halo wird zweifelsfrei nur einen schmaleren Streifen dieses Marktsegmentes belegen. Rein APU-seitig handelt es sich zweifellos um ein hochpreisiges Produkt. Darüber rangieren jedoch noch die Designs mit grpßen dedizierten GPUs.

absolutereports.com bemerkt in seinem ganz aktuellen Report: "Gaming laptops have maintained a good upward trend in various countries, especially in North America, Europe, China, Japan and other countries, and gaming laptops account for more than 80 percent of the global market for home use."

maximizemarketresearch.com beziffert den weltweiten Laptop-Markt für 2022 mit etwa 124 Mrd. US$ und fortunly.com hat das Jahr 2023 mit etwa 128 Mrd. US$ Gesamtvolumen abgeschätzt, d. h. der Gaming-Laptop-Anteil liegt derzeit bei etwa 10 % des Gesamtmarktvolumens.
 
Dein Zusatz "in Zukunft" erscheint nicht unbedingt zutreffend oder denkst du, dass die Enwicklung bei dedizierten GPUs stagnieren wird? Wie du siehst, kommt das Design schon jetzt nicht mit dem GPU-HighEnd mit (und die GPU-NextGen wurde noch nicht einmal veröffentlicht), was auch nicht verwundern sollte, da es immer noch nur eine APU mit einer beschränkten Zahl an Ausführungseinheiten ist. Mit einem MCM-Design fällt es den Herstellern nun zwar leichter ein derartiges Produkt im Markt zu platzieren, da man keine komplett dedizierte Entwicklung betreiben muss, dennoch haben hier die Hersteller natürlicherweise im HighEnd viel mehr Interesse daran eine CPU/Plattform bzw. ein SoC und eine GPU/Plattform zu verkaufen als nur eine APU. ;-)
Ist dir vielleicht aufgefallen wie gut grundsätzlich die Next- nun CurrentGen-Konsolen ursprünglich auf dem Papier aussahen und wie schnell sie von dedizierten GPUs überholt und abgehängt wurden?
Wenn man nicht die allerhöchsten Ansprüche hat, wird es in Zukunft vermutlich leichter sein als zuvor zu einer leistungsstarken APU zu greifen und damit zufrieden zu sein, jedoch das grafische HighEnd wird sich immer deutlich vor diesem Leistungsspektrum befinden und sich auch stetig in höhere Gefilde weiterverschieben.


Da sich hier einige Fragen zum Markt stellen:

Der Analyst futuremarketinsights.com gibt in seinem aktuellen Report den (gesamten) Gaming Laptop Markt mit 11,9 Mrd. US$ für 2022 und 12,5 Mrd. US$ für 2023 an.
persistencemarketresearch.com schätzte für 2023 das Marktvolumen von Gaming-Laptops auf etwa 12,8 Mrd. US$ ab.
Beide Analysten sind sich einig bzgl. eines steigenden Volumens bis 2030/33 in den Bereich von 18 - 20 Mrd. US$.

Ein Desing wie Strix Halo wird zweifelsfrei nur einen schmaleren Streifen dieses Marktsegmentes belegen. Rein APU-seitig handelt es sich zweifellos um ein hochpreisiges Produkt. Darüber rangieren jedoch noch die Designs mit grpßen dedizierten GPUs.

absolutereports.com bemerkt in seinem ganz aktuellen Report: "Gaming laptops have maintained a good upward trend in various countries, especially in North America, Europe, China, Japan and other countries, and gaming laptops account for more than 80 percent of the global market for home use."

maximizemarketresearch.com beziffert den weltweiten Laptop-Markt für 2022 mit etwa 124 Mrd. US$ und fortunly.com hat das Jahr 2023 mit etwa 128 Mrd. US$ Gesamtvolumen abgeschätzt, d. h. der Gaming-Laptop-Anteil liegt derzeit bei etwa 10 % des Gesamtmarktvolumens.
Ich sage nicht, dass die Erde eine Scheibe ist Vorsicht Metapher, sondern ich rechne damit, dass die APUs in einigen Jahren die Grafikkarte komplett ersetzen werden. Aus welchen Gründen auch es passieren mag, nennen wir es aus Kostengründen oder nenne es, wie du es möchtest, das ist meine persönliche Einschätzung.

lg
 
Wi
Kann ich die bitte in einem ordentlichen Convertible verbaut haben? :ugly:
Willst du das etwa mit nem akkurucksack transportiert nutzen? :D
Ich sage nicht, dass die Erde eine Scheibe ist Vorsicht Metapher, sondern ich rechne damit, dass die APUs in einigen Jahren die Grafikkarte komplett ersetzen werden. Aus welchen Gründen auch es passieren mag, nennen wir es aus Kostengründen oder nenne es, wie du es möchtest, das ist meine persönliche Einschätzung.

lg
Halte ich für Unfug... Immer mehr aus dem mainstream verdrängen? Durchaus möglich Physik lässt sich aber nicht endlos aushebeln....

Die apus haben immer das problem, der Wärmeabfuhr und begrenzten Fläche ... Insofern wird es immer nen großen Markt für dedizierte Grafikkarten geben....
 
Wi

Willst du das etwa mit nem akkurucksack transportiert nutzen? :D
[...]

Gibt ja Stromsparmodi. Und wenn man mal irgendwo die Rechenpower braucht, bsw. zum Zocken während langer Zugfahrten, kann man es dann ja an den Strom hängen. In den Zügen gibt's dafür ja immer mehr verbreitet Steckdosen.
Zu Hause als Desktopreplacement würde es sowieso an der Steckdose hängen.
Akku würde ich dann meistens während der Arbeit benötigen, und meine Arbeit ist nicht sonderlich performancehungrig :)
 
Halte ich für Unfug... Immer mehr aus dem mainstream verdrängen? Durchaus möglich Physik lässt sich aber nicht endlos aushebeln....

Die apus haben immer das problem, der Wärmeabfuhr und begrenzten Fläche ... Insofern wird es immer nen großen Markt für dedizierte Grafikkarten geben....
Aktuell ist es so, wie du es beschrieben hast, bin ich deiner Meinung, aber ich denke, dass wir in 20 Jahren große Fortschritte machen werden sehe Intel mit Glassubstrate für Advanced Packaging. Man kann die Physik nicht wegdenken, sie ist nun mal da und zeigt uns, wo Schluss ist, was bleibt, sind andere Methoden neuen Ideen.
Intel ganz besonders AMD ist das bewusst und ich denke mal, die Ingenieure wissen, was Sache ist und haben die Zukunft schon geplant.
 
Wichtiger und guter Schritt, ich bin der Meinung, das APU, S in einigen Jahren die GPU ersetzen werden und dort könnte AMD als Big Player rausgehen. Es sei denn, Intel macht ebenfalls große Schritte in diese Richtung, was ich aber nicht so recht glaube, ich hoffe, ich irre mich ...

Dann muss es aber in Halo-Richtung gehen. Bei den regulären APUs tut sich nämlich wenig.

Ein Ryzen 2400G zoffte sich vor einem halben Jahrzehn im Best Case mit einer R7 ca. 265.
Ein Ryzen 8700G matcht heute im Best Case eine GTX 1650.

Anderes Jahr. Andere Technologie. Gleicher Abstand zu damals Jahre alten Einstiegs-GPUs. Da scheint es auch physikalische Grenzen zu geben, was normal ist. Strix Halo ist ja dann doch eine andere Bauform als das, was auf Mainstream-PC-Sockel so passt, soweit ich das gelesen habe. Halt ähnlich wie Konsolen-APUs. Dabei entsteht hier gerade eine Marktlücke. Denn auch AMD bieten dedizierte GPU-Neuentwicklungen nur mehr zum Preis einer kleinen XBox an. Und der Abstand zwischen RX 7600 und 8700G ist gigantisch. Selbst zur alten RX 6600.

Bringt natürlich alles nichts, wenn die Preise nicht entsprechend sind. Eine Kombo Ryzen 5600+RX6600 bietet ein VIelfaches der Spielepower zum Preis des 8700G. Und Halo ist eh noch mal ein anderes Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spreche von der Kundenperspektive. Der Chip, angenommen 400€+ Board 100+ RAM 100+Netzteil 100€+ Case 50€ und 100 für Speicher = 850 ist günstiger als eine Lösung mit 450€ zusätzlich für eine 4060....

Wenn man Angebote und Gebrauchtwaren mit einbezieht wird noch günstiger. Das kann auf jedenfall mit einer 599€ Konsole mithalten.

Hängt aber vom pricing ab, k.a. ob die den Chip für mehr oder weniger verkaufen. Würde mir auf jedenfalls ein Notebook mit der Config wünschen...

Die gezeigte Dual-CCD-Konfiguration entspricht einem Ryzen-9-Topmodell. Der 7950X ist bei 800 Euro gestartet, in einer Marktsituation in der Intel ausnahmsweise mal konkurrenzstark war. Vom 9950X würde ich eher 900 Euro erwarten. Hinzu kommt die drastische aufgebohrte IGP über dem Niveau einer 7600XT. Gut, etwas Synergieeffekte sind dabei und viele andere Bauteile, die auf einer Grafikkarte sind, würde man bei einem APU-Build andernorts verrechnen, aber mit 1.000 bis 1.200 Euro für den Prozessor würde ich mindestens rechnen. (Wenn AMD die Entwicklungs-Refinanzierung in üblichem Maße umlegt und eine typische Marge nimmt – Preis-Dumping ist bei Prozessoren natürlich nie auszuschließen.)

Für das Board könnten 100 Euro als Herstellungspreis hinkommen, aber im Verkauf kriegst du zu dem Preis kaum eine Platine, die 170 W stemmen kann. Boards, die das entspannt können, starten bei 150-170 Euro Endkundenpreis und mit ein paar zusätzlichen Ausstattungswünschen ist man schnell bei 250. Gut, Ausstattung dürfte hier eher meh sein, dafür handelt es sich aber um ein Nischenprodukt mit Kleinserienaufschlag – 200 Euro würde ich mindestens einplanen. RAM ist etwas schwerer zu kalkulieren, aber für 100 Euro Endkundenpreis wirst du auf alle Fälle keine nenneswerte LPDDR-Ausstattung bekommen. Apple nimmt beim MacPro für das Upgrade von 64 auf 128 GiB 800 US-Dollar, für weitere 64 GiB mehr noch einmal 800 extra. Bei normalem DDR betrug der "Apple"-Faktor dabei durchaus mal 2, aber selten mehr. Das heißt 400 Euro realer Endkundenpreis wären für 64 GiB zu erwarten, in CAMM2-Form eher mehr, und das ist auch die Minimalausstattung an Arbeitsspeicher inklusive Grafikspeicher für ein modernes 16-Kern-System.

Der Rest deiner Rechnung würde prinzipiell aufgehen, aufgrund der allgemein Preisklasse sollte man aber Qualität bei Gehäuse und Netzteil anpassen (+50) sowie eine leistungsfähigere, größere SSD erwarten (+100), sodass da am Ende 2.200 Euro stehen. Und auf Gebrauchtware kannst du erst ausweichen, wenn es so etwas gebraucht gibt. Also vielleicht ab 2026-2027 in nennenswertem Umfang bei den preislich schwer wiegenden Komponenten. Das wäre meine Kundenperspektive auf das hier gezeigte Produkt.

Wenn es auch eine (in meinen Augen sinnvollere) Single-CCD-Version gibt, könnte man den Prozessor-Preis auf 600 Euro senken, passend dazu den RAM halbieren, die Spannungswandler vereinfachen und das von dir veranschlagte, günstigere Drumherum auswählen und wäre dann immer noch bei 1.000 Euro. Konsolen kosten aktuell die Hälfte – und sie werden auch in Zukunft weiterhin preislich sehr viel attraktiver sein, weil sie letztlich aus vereinfachten Ausgaben genau der gleichen Komponenten bestehen, aber in viel größeren Stückzahlen gefertigt und ohne Gewinnmarge oder sogar quersubventioniert verkauft werden. Bei gleicher Rechenleistung (aus der Konsolen dank der schlankeren und besser optimierten Software auch noch höhere Performance ziehen) wird eine Konsole deswegen immer 20-30 Prozent billiger sein als ein modularer PC. Letzterer wird erst dann preislich attraktiv, wenn man dank der Modularität und der offenen Software weitere Einsatzgebiete abdecken kann und/oder ihn besser auf die eigenen Bedürfnisse maßschneidert. Letzteres klappt mit einem verlöteten Universalprozessor aber eher schlecht.


(Alle Preise ohne Software, die bei OEMs nochmal 100 Euro ausmachen könnte. Qualitativ gute Notebooks in dieser Leistungsklasse mit 1.000 bis 1.500 Euro Aufpreis für Akku, Display und Formfaktor.)
 
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