Lass mich mal raten: Wie viele Heatpipes hat die Auflagefläche deines Pots und wie verteilt die Kühlwirkung bei deinem Evaporator?
Du nutzt Kühlsysteme, die rein wegen erwünschter thermischer Trägheit und nötiger mechanischer Stabilität mit dicken Bodenplatten daher kommen und bei denen funktionsbedingt die Wärmeabfuhr konzentriert erfolgt. Natürlich bringt da ein Heatspreader keine Vorteile – aber nicht weil er keine Heat spreaden würde, sondern weil du gar keinen Bedarf daran hast, dass irgend ein Bauteil sowas macht. Dann bleibt natürlich nur der Nachteil des erhöhten Wärmewiderstand durch das zusätzliche Kupfer und durch den zusätzlichen Wärmeübergang. (Letzterer Aspekt ist der deutlich wichtigere, spielt bei der ursprünglich angesprochenen Dicke des AM5-Heatspreaders dagegen keine Rolle.)
Wiederhole deine Messungen mal mit einem Wraith Prism, EKL Brocken, Thermalright Grand Macho oder auch einem Heatkiller, Kryos, Eisblock, Corsair XC mit Restbodenstärken von zum Teil knapp 0,5 mm. Idealerweise kombiniert mit einer OEM-Wärmeleitpaste, wie sie dem durchschnittlichen Retail- oder gar Boxed-Kühler beiliegt respektive voraufgetragen ist. Dann solltest auch du zu anderen Ergebnissen kommen und das sind die Bedingungen, für die Heatspreader konstruiert werden. In solchen Fällen, also vermutlich über 99 Prozent aller Systeme, verbessern sie hier die Temperaturen durch Verteilung der Wärme auf eine größere Fläche, von der diese leichter abgeführt werden kann. Für das restliche Prozent gilt, was ich oben schon geschrieben habe:
"Und das machen Heatspreader auch. Die Wärmeabfuhr verschlechtert das nur, wenn man einen Kühler verwendet, der die Wärme sehr konzentriert abführt (also einen rund 20 Jahre alten Düsen-Wasserkühler) oder aber einen Kühler, der seinerseits einen dicken Boden zur Wärmeverteilung hat."
Du nutzt Kühlsysteme, die rein wegen erwünschter thermischer Trägheit und nötiger mechanischer Stabilität mit dicken Bodenplatten daher kommen und bei denen funktionsbedingt die Wärmeabfuhr konzentriert erfolgt. Natürlich bringt da ein Heatspreader keine Vorteile – aber nicht weil er keine Heat spreaden würde, sondern weil du gar keinen Bedarf daran hast, dass irgend ein Bauteil sowas macht. Dann bleibt natürlich nur der Nachteil des erhöhten Wärmewiderstand durch das zusätzliche Kupfer und durch den zusätzlichen Wärmeübergang. (Letzterer Aspekt ist der deutlich wichtigere, spielt bei der ursprünglich angesprochenen Dicke des AM5-Heatspreaders dagegen keine Rolle.)
Wiederhole deine Messungen mal mit einem Wraith Prism, EKL Brocken, Thermalright Grand Macho oder auch einem Heatkiller, Kryos, Eisblock, Corsair XC mit Restbodenstärken von zum Teil knapp 0,5 mm. Idealerweise kombiniert mit einer OEM-Wärmeleitpaste, wie sie dem durchschnittlichen Retail- oder gar Boxed-Kühler beiliegt respektive voraufgetragen ist. Dann solltest auch du zu anderen Ergebnissen kommen und das sind die Bedingungen, für die Heatspreader konstruiert werden. In solchen Fällen, also vermutlich über 99 Prozent aller Systeme, verbessern sie hier die Temperaturen durch Verteilung der Wärme auf eine größere Fläche, von der diese leichter abgeführt werden kann. Für das restliche Prozent gilt, was ich oben schon geschrieben habe:
"Und das machen Heatspreader auch. Die Wärmeabfuhr verschlechtert das nur, wenn man einen Kühler verwendet, der die Wärme sehr konzentriert abführt (also einen rund 20 Jahre alten Düsen-Wasserkühler) oder aber einen Kühler, der seinerseits einen dicken Boden zur Wärmeverteilung hat."