Das kann ich so nicht stehen lassen. Letzeres stimmt, da kommt es vor allem auf die Grafiklast an, ab WQHD sollte es kaum noch ein Rolle spielen (oder ab extrem hohen Details). Ein i3-10100 ist einem 6700K jedoch sonst in jeder Hinsicht überlegen, nicht nur was die IPC (und Effizienz) angeht, sonderm vor allem hinsichtlich des Speichercontrollers. Betreibe mal einen 6700 mit DDR4-4400 oder mehr, ich stelle mir das nicht so einfach vor. Ein günstiges B560-Brett mit einem 10100 sollte auch nicht all zu teuer sein und wer 200 Euro für einen 6700K mit Board ausgibt, hat den Schuss mMn. nicht gehört, das Zeug ist so veraltet, dass es höchstens die Hälfte wert ist.
Zeig du mir (d)einen 10100 bei 4× 4,8 GHz oder besser und ich gucke, wie ich (m)einen 6700K auf -4400 bekomme.
Könnte tatsächlich schwierig werden (privat hänge ich wegen 8 Ranks bei -3333), aber DDR4-4000 wurde seinerzeit durchaus erzielt und schnellere Module würde ich in einem Billigsystem ohnehin nicht verbauen. 4400er sind zwar nicht mehr exorbitant teuer, aber selbst bei 16 GiB ergeben sich schon rund 50 Euro Unterschied gegenüber -3600 und das kann, je nach Preisbereich, einen schmerzhaften Unterschied bei der Grafikkarte machen. Und an der Stelle punktet dann das Ebay-Angebot. Für sich genommen ist es zwar im mitnichten günstig, sondern Ebay, also mit die Obergrenze was man für Gebraucht-Hardware zu Fenster rausschmeißen kann, aber es schaufelt dennoch Reserven frei, die anderswo bitter nötig sind.
Vorhang auf für das Triel:
@4thVariety hat einen 5700G als Ausgangspunkt vorgeschlagen. (Und gleich wieder abgelehnt, weil das eine schlechte Idee ist, aber er muss jetzt trotzdem damit leben, dass sein Name mit dem Angebot verknüpft wurde.
) Unser Rahmen ist also definiert über 370 Euro plus ein B550M Pro4 für 100 Euro plus, weil es in dem Fall wirklich Leistung bringt, 16 GiB DDR4-4400 für 120 Euro. Gesamtbudget somit knapp 600 Euro.
@PCGH_Dave tritt an mit einem i3-10100 für 130 Euro, nehmen wir dazu wieder ein Pro4 (knapp 110 Euro) und den gleichen RAM. Es bleiben 240 Euro für eine Grafikkarte, was auf eine GTX 1650 hinauslaufen dürfte, die natürlich Kreise um die APU dreht.
@PCGH_Torsten lässt sich abzocken und kauft
bei WucherBucht einen 6700K, Maximus VIII Hero und 16 GiB DDR4-3200 für knapp 240 Euro. Also fast sechs Jahre alten Schrott. Trotzdem spielt die Platine die anderen Vorschläge in Sachen Onboard-Sound an die Wand und liefert die nötigen Voraussetzungen, um Taktraten auf oder über 10100-Niveau zu erzielen. Vor allem aber habe ich jetzt 360 Euro für eine Grafikkarte übrig, genug für eine GTX 1660. Und die ist trotz fast gleichem Namens rund 35 Prozent schneller als die 1650 – wünsche viel Glück, dass über den Speichertakt rauszuholen.
Ich würde mich nicht einmal wundern, wenn die Überlegenheit bei der GPU derart stark ist, dass man damit selbst eine Undervolting-Stromverbrauchs-Challenge bei niedrigen Frameraten gewinnt, obwohl dem Sky- im Vergleich zu Comet Lake natürlich einige "+" fehlen.