AW: AMD: Radeon Technologies Group gegründet, Gerüchte um Einstieg von Großinvestor
Ja und? Ich bin sowohl beruflich als auch privat Linux- und Window-Nutzer und ich frage dich ganz konkret, wo das Problem gerade bei dir besteht?
Nach deinem Post gerade, lässt sich aber einfach stumpfe Propaganda erahnen.
Wenn dem nicht so ist, sag an: wie kann man dir helfen? Was für Fehler werden geworfen?
ok, wenn du es so genau willst:
Unter Linux hätten wir zuerst einmal das Versions-Chaos. Niemand, auch nicht Nvidia, scheint so richtig zu wissen welche Version mit welchem System und welcher Hardware die richtige ist. Da sie es leider nie schaffen, eine Version für alle Grafikkarten rauszubringen, muss man unter Umständen etwas experimentieren und testen.
Einige Treiber, auch wenn sie angeblich die richtigen sind, laufen instabil und bringen gerne mal das System zum Absturz.
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind ziemlich mager.
Die Nutzung des Bereitschafts-Modus ist, wie bei jedem System üblich, nicht möglich.
An allen Ecken und Enden trifft man auf Kompatibilitätsprobleme.
Die Performance ist gelinde gesagt grauenhaft, insbesondere das starke Tearing jeglicher Bewegtbildanwendung ist einfach ätzend.
Dass Nvidia keine Möglichkeit findet, so etwas einfaches wie VSync zu implementieren, ist dabei ein Rätsel für sich.
Neue Hardware wird häufig erst nach deutlicher zeitlicher Verzögerung unterstützt.
(Dass es jahrelang überhaupt keine Treiberunterstützung seitens Nvidia gab ignoriere ich hier mal.)
Unter Windows hätten wir zum einen das Problem "Zusatzprogramme". Diese funktionieren schlecht, nicht, teilweise oder alles davon.
Vor ein paar Wochen hat sich mein Treiber ohne weiteren Grund beim Übertakten und Benchen so dermaßen zersägt, dass das gesamte Betriebssystem nicht mehr lauffähig war und nur noch durch eine externe Löschung des Treiberverzeichnisses zu retten war. Ich habe nicht die geringste Erklärung dafür wie das technisch eigentlich möglich ist. Ist trotzdem passiert.
Dass danach eine korrekte De- oder Neuinstallation nicht mehr möglich war, muss wohl nicht erwähnt werden. Der Treiber selbst läuft wieder, sämtliche Software zur Nutzerbedienung ist rettungslos verloren und wird es wohl bleiben, bis das System irgendwann mal neu aufgesetzt wird.
Das einzige was noch funktioniert sind die nicht abstellbaren, beinahe bildschirmfüllenden Pop-Ups zur Update-Benachrichtigung.
(Wir lassen mal die Kompatibilitätsprobleme bei Release von Windows 10 außer Acht, das System war auch für sie neu. Und es hat ja nicht lange gedauert bis sie da alle Probleme behoben hatten)
Das Fehlen einer Schnittstelle zur Nutzung der Hardware-basierten Videokodierung ist auch einfach unnötig. Nvidias eigene Lösung zur Bildschirmaufnahme ist gelinde gesagt Schrott, warum geben sie diese Ressource nicht zur Nutzung durch andere Programme frei? Dann könnte man die Grafikkarte auch allgemein zur Kodierung verwenden ... was ja ungefähr ihrem Sinn entspräche.
Ich glaube, ich habe noch nie so viele Probleme mit Treibern gehabt wie bei Nvidia. Nicht mal bei Saitek-Mäusen (heute Mad Catz, trotzdem grauenhafte Unterstützung) oder meiner Asus-Soundkarte (die Jungs hinken mit dem Treiber-Support immer JAHRE hinterher ... der für Windows 10 ist immer noch nicht draußen).
Dabei verstehe ich nicht so ganz warum das so ist. Nvidia ist doch sonst nicht so unfähig. Sie haben bescheuertes Marketing und versuchen ihre Kunden zu verarschen, aber sie sind nicht unfähig dabei.
Hingegen habe ich mit AMD (und früher ATI) nie Treiber-Probleme gehabt, weder unter Windows noch unter Linux. Daher meine so schrecklich propagandistische Aussage.