Activision-Blizzard und Electronic Arts: Auf der Liste der überbezahlten CEOs

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Durchschnitt ist kein gutes Maß. Wenn 8 Arbeiter 1000, ein Personalchef 10.000 und der CEO 2.000.000 im Monat verdienen. Dann ist der Durchschnitt 201.800, über das wahre Gehalt des gewöhnlichen Angestellten, sagt das aber nichts aus. Die 8000 bekommen also vielleicht die Lead Programmer/Designer etc. Der gewöhnliche Programmierer wird eher bei 3000 liegen.

Bei der Studie wird deshalb aus gutem Grund das Median-Einkommen genommen, und nicht das arithmetische Mittel (das was man im Alltag als "Durchschnitt" bezeichnet). Der Median ist genau die Mitte einer Verteilung. In diesem Falle hieße das, 95.342$/Jahr ist genau die Mitte der Einkommensverteilung. Je 50% (bzw. 49,999...%) der Einkommen sind höher oder niedriger. Das wäre dann in der Tat ein ziemlich gutes Einkommen, aber scheint branchenüblich zu sein. Das Median-Einkommen bei EA liegt quasi genauso hoch.

Beim Wal Mart CEO z.B. mit seinen "nur" 23 Mio $ Jahreseinkommen sind das satte 1188-mal so viel wie das Median-Einkommen der Beschäftigten. Das liegt bei nicht mal 20.000$. Ich weiß allerdings nicht, ob und wie weit bspw. auch Teilzeit-Arbeitsverhältnisse einfaktoriert werden.
 
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Natürlich kassieren diese Vögel fantastillionen an Gehalt, denn Ami-Buden sind die überbewertesten Firmen überhaupt. Aber solange es genügend Trottel gibt, die solche Läden unterstützen, werden die CEOs auch weiterhin Jahr für Jahr fantastillionen kassieren.
Egal, ob diese überteuerte Plörre von Starbucks, dieser "designed in California, made in china"-iCrap von Apple, diese Social Media Seuchen Facebook und Instagram, dieser lachhaft überteuerte Frass von McDo...Ami-Läden kann man alle in die Tonne treten, inklusive €A :daumen2:
 
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Merkt man stark an der Qualität der Spiele, wenn das Geld in Leute fließt die nichts Leisten.
 
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Ich bin im Allgemeinen kein Freund von Managerbashing und von mir aus können die GUTEN Leute auch ein abartiges Schweinegeld einheimsen, denn wenn sie ihre Sache gut machen, dann ist dies nun mal gerechtfertigt - und solange die Manager nicht von Steuergeldern bezahlt werden, bin ich 100% Befürworter freier Vertragsabschlüsse, aber in diesem Falle, also bezogen auf den Activision-Blizzard CEO Bobby Kotick: Ja, der Herr ist sein Geld nicht wirklich wert.

Naja sind vielleicht keine Steuergelder direkt aber ist das Geld, was die tausenden "normalen" Mitarbeiter mit ihrer täglichen Arbeit an Produktivität erwirtschaften. Und wenn man sieht wie viele große Unternehmen Weltmeister darin sind quasi keine Steuern in den Ländern zu zahlen in denen sie ihre Umsätze erwirtschaften, so sind die Chefgehälter indirekt schon wieder vermiedene Steuergelder die eigentlich hätten gezahlt werden sollen.

Kein Mitarbeiter/CEO etc. ist es wert das 100 bis tausendfache des normalen Angestellten zu verdienen. Ist einfach abartig, ungerecht und schädlich für die Volkswirtschaft. Das Geld wäre besser aufgehoben verteilt auf normale Arbeitnehmer, die es wieder in den Binnenmarkt investieren. Was leider bei Superreichen nicht passiert.

Gleiches bei Unternehmenssteuern. Wenn man anschaut was ein mittelständisches Unternehmen an prozentualer Steuerlast hat im Vergleich zu nem Milliarenkonzern ist das schlicht ein Witz. Das Gleiche mit Steuerabgaben auf Erwerbsarbeit im Vergleich zu Kapitaleinkünften.
 
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Wo ist das Problem?

Private Firmen bezahlen mit ihrem Geld einen Angestellten. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht, hat die Firma zu bestimmen. Wenn jemand bereit ist Summe X für einen CEO zu bezahlen, dann ist das halt so.

Nein in der Regel bestimmt das nicht "die Firma", wer soll "die Firma" überhaupt sein, sondern es bestimmt ein kleiner "erlauchter" Kreis von Personen an der Spitze einer Firma (und da kennt man sich auch meist firmenübergreifend recht gut) und sind die Festlegungen, wie und weshalb Summe X als Gehalt und Abfindung gezahlt wird, auch völlig intransparent / nicht nachvollziehbar für Außenstehende.
Bei diesen Gehaltshöhen, geht es in keinem Fall mehr um eine wirkliche Arbeitsleistung die die Summen rechtfertigen würden (da geht es in der Regel nur noch darum wer hat welche Kontakte wohin) und sind die Gehälter und Abfindungen meist auch nicht mehr an nachhaltigen Erfolg des Unternehmens gebunden (ehr im Gegenteil, wie man immer wieder sieht).

In jedem Fall aber hat 99,5% "der Firma" (das Groß der Angestellten) in aller Regel überhaupt keinen Einfluss darauf was die Firmenspitze verdient.

Ich - als Kunde - habe jederzeit die Möglichkeit darüber zu bestimmen, ob ich eins der Produkte dieser Firmen kaufe oder aber nicht.

Wenn du meinst. ;)
Wie willst du denn dann deiner Meinung nach, so als Beispiel, noch einen PC kaufen, sofern dir das Gehalt der Vorstände bei AMD, Intel und Nvidia nicht zusagen würde, oder sind die in unserer heutigen Gesellschaft völlig unerheblich?
Oder wie eine Reise innerhalb Deutschlands mit der Bahn durchführen, oder ein Bankkonto eröffnen, oder Medikamente kaufen, oder Kraftstoff fürs Auto, usw.
Sorry, aber was du da äußerst ist eine reine theoretische Utopie (wie ein funktionierender Kommunismus) und populistisch, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Es ist in nicht wenigen Fällen fast unmöglich zu verhindern Produkte von Unternehmen zu erwerben wo man nicht mit den Gehaltsvorstellungen der Vorstände / Firmenspitze einverstanden sein könnte, schlicht weil es an entsprechend brauchbaren Alternativen mangelt.

Da stören mich die Zwangsgebühren für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten deutlich mehr. Denn ob ich da zahle oder nicht, liegt außerhalb meiner Verfügungsgewalt.

Na nur gut das dies bei Grafikkarten, oder vielen anderen (teils genannten) Punkten, überhaupt nicht der Fall ist. :ugly:

Kein Mitarbeiter/CEO etc. ist es wert das 100 bis tausendfache des normalen Angestellten zu verdienen. Ist einfach abartig, ungerecht und schädlich für die Volkswirtschaft. Das Geld wäre besser aufgehoben verteilt auf normale Arbeitnehmer, die es wieder in den Binnenmarkt investieren. Was leider bei Superreichen nicht passiert.

Wie kann man nur auf so abwägige Gedanken kommen?
Das ja schon fast so ein sakrelig wie zu meinen das Geld würde dem Unternehmen vieleicht besser nützen würde man es in in ihre Produkte, oder Forschung investieren. :P ;) :D
 
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Ich bin im Allgemeinen kein Freund von Managerbashing und von mir aus können die GUTEN Leute auch ein abartiges Schweinegeld einheimsen, denn wenn sie ihre Sache gut machen, dann ist dies nun mal gerechtfertigt - und solange die Manager nicht von Steuergeldern bezahlt werden, bin ich 100% Befürworter freier Vertragsabschlüsse, aber in diesem Falle, also bezogen auf den Activision-Blizzard CEO Bobby Kotick: Ja, der Herr ist sein Geld nicht wirklich wert.

Ich hab auch nichts dagegen, wenn ein Manager entsprechend verdient, wenn er sein Geld wert ist. Das trifft nur auf die wenigsten zu. Die wandern zumeist von Baustelle zu Baustelle und kassieren fürstlich. Das Gehalt gehört außerdem an das der Angestellten gekoppelt damit das keine perversen Züge annimmt.
Und wenn es Entlassungen gibt muss das Manager-Gehalt entsprechend gekürzt werden, denn dann hat er offenbar besch***ene Arbeit geleistet. Und bevor jemand mit "Produktivität" kommt, kontere ich gleich mit "sozialer Verantwortung" der Firmen, ist ein eigenes Thema in der BWL.

Problem ist dabei nur das laut den Zahlen im Artikel der Durchschnittliche Verdienst bei 7.945$/Monat bzw. 95.342$/Jahr liegt.

Also ganz schlecht scheint es den Angestellten dort nicht zu gehen
Erstmal hast du offenbar einen Rechenfehler drin:
28.698.375÷306=93.785,54÷12 = 7815,46
Dann sind das in den USA Bruttolöhne, also ohne Sozialversicherung, Pensionsversicherung, Steuern,...
Unterm Strich dürften 3-4k überbleiben, angesichts der Preisniveaus in Santa Monica nichts Außergewöhnliches.
Aber selbst dann hätte er mit entsprechenden Gehaltsverzicht einfach mal die Hälfte der Entlassungen verhindern können.
Durchschnitt ist kein gutes Maß. Wenn 8 Arbeiter 1000, ein Personalchef 10.000 und der CEO 2.000.000 im Monat verdienen. Dann ist der Durchschnitt 201.800, über das wahre Gehalt des gewöhnlichen Angestellten, sagt das aber nichts aus. Die 8000 bekommen also vielleicht die Lead Programmer/Designer etc. Der gewöhnliche Programmierer wird eher bei 3000 liegen.

Ist Median, nicht Mean.
 
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Die Studie misst das am jährlichen Gehalt des CEOs, das ins Verhältnis des Gehaltes eines durchschnittlichen Angestellten gesetzt wird.
Ganz hervorragend! Die Studie macht das genau richtig. Es ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand das Zehnfache oder gar noch mehr als der Durschnitt verdient.

Pervers ist es aber, wenn man selbst 300 mal so viel wie ein durchschnittlicher Arbeiter verdient, und dann 800 Menschen die Lebensgrundlage entzieht:
So entließ Activision-Blizzard rund 800 Leute trotz Rekordumsatz.

Die Staatengemeinschaft der Erde muss sich unbedingt einigen, um dem Unfug global ein Ende zu bereiten. Einzelne haben eine immense monetäre Macht, welche sie nicht mehr verwalten können. Das führt zu einer katastrophalen Ineffizienz und einem Gewaltenabzug von Staaten, einer Untermauerung Aushöhlung demokratischer Prozesse.

Es geht hier keinesfalls darum, idiotische Weltbilder durch eine Gleichmacherei zu rechtfertigen oder gar umzusetzen. Selbst wenn man global festlegen würde, dass keiner mehr als das 100-fache des Durchschnittseinkommens der Angestellten aus dem Unternehmen in Privatbesitz überführen darf, wäre das ein massiver Fortschritt.
 
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Das führt zu einer katastrophalen Ineffizienz und einem Gewaltenabzug von Staaten, einer Untermauerung demokratischer Prozesse.

Nicht böse, bzw. besserwisserisch gemeint (sondern nur ein gut gemeinte Anmerkung), ich glaube aber was du meinst ist ehr eine Unterminierung demokratischer Prozesse (also eine Aushöhlung), eine Untermauerung der demokratischen Prozesse wäre ehr eine Stärkung der Fundamente selbiger. :)
 
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Nicht böse, bzw. besserwisserisch gemeint (sondern nur ein gut gemeinte Anmerkung), ich glaube aber was du meinst ist ehr eine Unterminierung demokratischer Prozesse (also eine Aushöhlung), eine Untermauerung der demokratischen Prozesse wäre ehr eine Stärkung der Fundamente selbiger. :)
Stimmt. Danke für den Hinweis. Da habe ich nicht richtig nachgedacht. In meiner Vorstellung meinte ich nicht, ein Loch graben und mit Steinen füllen, sondern ein Loch graben, um etwas einstürzen zu lassen. Das habe ich dann falsch ausgedrückt.
 
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Ich bekomme da fast schon Mitleid mit den armen Fussballspielern dieser Welt, die sich zudem auch noch wöchentlich mehrmals den Arsch aufreißen müssen und Leistung liefern müssen, und deren Kariere meist nach 20 Jahren hops ist und Frührente bedeutet.
 
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Amerika ist ein "schönes" Beispiel für reinen Kapitalismus im Endstadium.
Die Reichen werden immer reicher, die Lebensqualität und -erwartung für die "unteren" 90% sinkt immer mehr und die Politik und Medien könnten nicht wirtschaftsfreundlicher (also volkfeindlicher) sein wenn sie es versuchen würden.
 
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"Derweil kann man sich wohl auf noch mehr Star-Wars-Content freuen, denn Bob Iger, CEO von Disney, hat nur 45 Prozent der Zustimmung beim Salär durch die Hauptversammlung. "

... hä?

Merkt man stark an der Qualität der Spiele, wenn das Geld in Leute fließt die nichts Leisten.

Wieso, Wilson hat sehr viel geleistet für EA als Erfinder der Lootboxen.
 
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Einfach Wahnsinn was das für Summen sind und wie krank unsere Gesellschaft schon seit langem ist. Erinnert mich irgendwie an eine Szene aus einem Film: "Wann ist es genug, welche Summe wäre nötig, das Sie zufrieden sind"? Die Antwort: "Mehr...":ugly:

Gruß
 
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Ich bin im Allgemeinen kein Freund von Managerbashing und von mir aus können die GUTEN Leute auch ein abartiges Schweinegeld einheimsen, denn wenn sie ihre Sache gut machen, dann ist dies nun mal gerechtfertigt - und solange die Manager nicht von Steuergeldern bezahlt werden, bin ich 100% Befürworter freier Vertragsabschlüsse, aber in diesem Falle, also bezogen auf den Activision-Blizzard CEO Bobby Kotick: Ja, der Herr ist sein Geld nicht wirklich wert.

Nein.
Niemand kann so eine Leistung in 24/7 erbringen die es Wert ist "nur" 10 mal zu kriegen. Von den Werten mal ganz zu schweigen.
Ich bin zwar auch kein Freund von alle gleich gut -> alle gleiches Gehalt aber jeder sollte sich mal fragen ob man lieber
den Job eines CEO oder der einer Reinungskraft/Pflegekraft macht und wer da lieber die XX Millionen kriegen soll.
 
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Die Gehälter sind ja teilweise schon lächerlich hoch. Sie können ja von mir aus gerne Millionen (von mir aus auch Milliarden) verdienen, dass sei jedem gegönnt. Ich finde aber nur schade, dass diese Gehälter auf dem Rücken der "einfachen" Arbeiter bezahlt wird. Die schufften, also machen das wirkliche doing, und bekommen nichts vom Kuchen ab. Stattdessen geht das große Geld Richtung Management und Aktionäre. Ich denke die CEO´s und co machen mir als wir es uns vorstellen. Für uns sind das alles nur Labertaschen und Nichtskönner. Aber wer von uns weiß was sie denn wirklich tun und welche Entscheidungen sie Treffen, von denen wir nichts mitbekommen. Was hier auch schon mal geschrieben wurde: wenn die Gehälter im Management mal gekürzt werden würden oder Boni ausfallen, dann könnten die Arbeiter gehalten werden und es wird nicht 800 Leuten die Lebensgrundlage entzogen. Schade das der Mensch nur eine Art Ressource in einigen Firmen sind. Man braucht sie nicht? ja dann weg. Da ist nichts menschliches mehr. Klar ist es durchaus in Ordnung Leute zu entlassen, wenn man sie nicht beschäftigen kann, aber gibt es keine Mittel und Wege für Publisher und Entw. Studios diese zu beschäftigen? Und selbst wenn sie sich mal mit neuem Fency Shit beschäftigen. Dann machen sie halt von mir aus 100 Indie Titel und die Entwickler können mal ihre Visionen ausleben. Wenn eins dann doch ein gutes Konzept wird und sich dann doch gut verkauft, hat man eventuell eine Serie geschaffen, die gut funktioniert.
 
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"So entließ Activision-Blizzard rund 800 Leute trotz Rekordumsatz"

Sind Aktienunternehmen nicht was tolles? Bin ich froh in einem Familienunternehmen zu arbeiten.
 
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Nein in der Regel bestimmt das nicht "die Firma", wer soll "die Firma" überhaupt sein, sondern es bestimmt ein kleiner "erlauchter" Kreis von Personen an der Spitze einer Firma (und da kennt man sich auch meist firmenübergreifend recht gut) und sind die Festlegungen, wie und weshalb Summe X als Gehalt und Abfindung gezahlt wird, auch völlig intransparent / nicht nachvollziehbar für Außenstehende.

Wenn es an der Spitze der Firma entschieden wird, ist es die Firma.

Mein Gehalt bestimmt auch mein Chef (der steht an der Spitze) und das Ganze ist für Außenstehende auch intransparent. Da ist nichts verwerflich oder verwunderlich daran. Das passiert jeden Tag tausendfach überall.

Bei diesen Gehaltshöhen, geht es in keinem Fall mehr um eine wirkliche Arbeitsleistung die die Summen rechtfertigen würden (da geht es in der Regel nur noch darum wer hat welche Kontakte wohin) und sind die Gehälter und Abfindungen meist auch nicht mehr an nachhaltigen Erfolg des Unternehmens gebunden (ehr im Gegenteil, wie man immer wieder sieht).

Welche Gehälter bestimmen denn die „wirkliche Arbeitsleistung“ und wie misst man das? Da ist doch keine physikalische Größe die man messen kann. Gehalt ist immer etwas subjektives.

In jedem Fall aber hat 99,5% "der Firma" (das Groß der Angestellten) in aller Regel überhaupt keinen Einfluss darauf was die Firmenspitze verdient.

Das ist im kleinen Betrieb um die Ecke nicht anders, als im multimilliarden Großkonzern der global agiert.

Wenn du meinst. ;)
Wie willst du denn dann deiner Meinung nach, so als Beispiel, noch einen PC kaufen, sofern dir das Gehalt der Vorstände bei AMD, Intel und Nvidia nicht zusagen würde, oder sind die in unserer heutigen Gesellschaft völlig unerheblich?

Ich habe die Möglichkeit des Verzichts. Ein PC ist Luxusartikel, denn man sich leisten will. Nichts was man braucht.

Oder wie eine Reise innerhalb Deutschlands mit der Bahn durchführen, oder ein Bankkonto eröffnen, oder Medikamente kaufen, oder Kraftstoff fürs Auto, usw.

Fernbus, anderes Kreditinstitut, Onlineapotheke.

Auto würde wieder unter die Kategorie Luxusartikel fallen.

Sorry, aber was du da äußerst ist eine reine theoretische Utopie (wie ein funktionierender Kommunismus) und populistisch, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Es ist in nicht wenigen Fällen fast unmöglich zu verhindern Produkte von Unternehmen zu erwerben wo man nicht mit den Gehaltsvorstellungen der Vorstände / Firmenspitze einverstanden sein könnte, schlicht weil es an entsprechend brauchbaren Alternativen mangelt.

Nicht jedes Produkt ist lebensnotwendig. Ein PC ist es definitiv nicht.

Na nur gut das dies bei Grafikkarten, oder vielen anderen (teils genannten) Punkten, überhaupt nicht der Fall ist. :ugly:

Wenn ich eine Grafikkarte nicht will, kaufe ich sie schlicht nicht. Wenn ich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht will, muss ich ihn trotzdem bezahlen. Und das Ganze, obwohl es Alternativen gibt.
 
AW: Activision-Blizzard und Electronic Arts: Auf der Liste der überbezahlten CEOs

Die Gehälter sind ja teilweise schon lächerlich hoch. Sie können ja von mir aus gerne Millionen (von mir aus auch Milliarden) verdienen, dass sei jedem gegönnt. Ich finde aber nur schade, dass diese Gehälter auf dem Rücken der "einfachen" Arbeiter bezahlt wird. Die schufften, also machen das wirkliche doing, und bekommen nichts vom Kuchen ab. Stattdessen geht das große Geld Richtung Management und Aktionäre. Ich denke die CEO´s und co machen mir als wir es uns vorstellen. Für uns sind das alles nur Labertaschen und Nichtskönner. Aber wer von uns weiß was sie denn wirklich tun und welche Entscheidungen sie Treffen, von denen wir nichts mitbekommen. Was hier auch schon mal geschrieben wurde: wenn die Gehälter im Management mal gekürzt werden würden oder Boni ausfallen, dann könnten die Arbeiter gehalten werden und es wird nicht 800 Leuten die Lebensgrundlage entzogen. Schade das der Mensch nur eine Art Ressource in einigen Firmen sind. Man braucht sie nicht? ja dann weg. Da ist nichts menschliches mehr. Klar ist es durchaus in Ordnung Leute zu entlassen, wenn man sie nicht beschäftigen kann, aber gibt es keine Mittel und Wege für Publisher und Entw. Studios diese zu beschäftigen? Und selbst wenn sie sich mal mit neuem Fency Shit beschäftigen. Dann machen sie halt von mir aus 100 Indie Titel und die Entwickler können mal ihre Visionen ausleben. Wenn eins dann doch ein gutes Konzept wird und sich dann doch gut verkauft, hat man eventuell eine Serie geschaffen, die gut funktioniert.

Ich hoffe Du findest in Deinem Text den Widerspruch selber.
 
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Ich hoffe Du findest in Deinem Text den Widerspruch selber.

Es könnte an mehreren Stellen als Widerspruch aufgefasst werden. Wie soll ich es erklären ohne das ich einen Roman drüber schreibe :D Auf welchen möchtest du denn konkret hinaus? Dann würde ich versuchen den mal zu konkretisieren.
 
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