6 Jahre alte geöffnete Wärmeleitpaste noch verwenden?

Sebbi12392

Software-Overclocker(in)
Hallo,

ich werde wenn alle Teile kommen vermutlich am Wochenende oder nächste Woche beginnen meinen neuen PC zusammen zu bauen:

Als Prozessorkühler kommt der DarkRockPro 4 auf den Ryzen 7 7800X3d.

Jetzt hab ich von meinem letzten PC noch 2 Wärmeleitpasten da die beide schon geöffnet sind aber im Zippbeutel verpackt waren.

Eine Thermal Gryzzly Kyronaut von 2017 und eine Arctic MX4 von schätzungsweise 2014.
Beide sind noch cremig. (gerade eben probiert)

Kann ich die noch verwenden oder soll ich einfach die vom Kühler nehmen?

MfG
 
Eine Thermal Gryzzly Kyronaut von 2017 und eine Arctic MX4 von schätzungsweise 2014.
Beide sind noch cremig. (gerade eben probiert)

Kann ich die noch verwenden oder soll ich einfach die vom Kühler nehmen?
Es ist ganz einfach - wenn die Pasten noch nicht trocken/klumpig sind kannste sie noch verwenden. Egal ob 2 oder 20 Jahre alt.
Wenn du die Tube Kryonaut verschlossen hast und sie im Beutel (der auch verschlossen werden kann) aufbewahrst hält die (fast) unbegrenzt.

Du kannst wahlweise auch die vom Kühler nehmen - es ist für Normalanwender völlig egal da wir hier von der Größenordnung von +/- 1°C reden zwischen den verschiedenen Pasten.
 
Alles klar vielen Dank.

Und noch was ganz anderes. Die Biosversion steht auf dem Mainboard Aufkleber? Ich hab gelesen das man für die Ryzen 7000er X3D ein Bios Update benötigt da es sonst beim ersten Start den Cache grillt.

Laut ASRock Seite muss man mindestens Version 1.21 oder 1.24 installiert haben. (Steel Legend B650e)
Das heisst wenn das auf dem Aufkleber steht kann ich bedenkenlos zusammenbauen ohne mir die CPU zu grillen.
Hab noch nie ein Bios Update gemacht.
 
Grillen wirst du gar nichts^^

Es gibt ein Problem, wenn man bei sehr schnellen Riegeln und älteren BIOS-versionen das EXPO-Profil lädt. Das kann durch dann hohe Speichercontrollerspannungen in Extremfällen dazu führen, dass die CPU/Sockel beschädigt wird.
So lange du EXPO nicht anschaltest passiert generell nichts dergleichen (und auch wenn dus benutzt ist die Chance sehr sehr klein aber eben vorhanden).

Daher: Du kannst das System normal / gefahrlos zusammenbauen und wenn es funktioniert ein BIOS-Update auf die aktuellste Version machen - und danach EXPO anschalten.

All das hat mit dem 3D-Cache der CPUs nichts zu tun. Der ist tatsächlich sehr empfindlich gegen Überspannung, aber so lange du die nicht von Hand im BIOS hochstellst wird sie immer in ungefährlichen regionen bleiben. Manche Hersteller gehen in neuen BIOS-Versionen nur auf Nummer sicher und locken die Funktion so dass der benutzer die Spannung gar nicht erst hochstellen kann.
 
Als Ram hab ich den da:

Also EXPO einfach deaktivieren Windows installieren und Fertig.
Und noch was. Ich hab aktuell nur ne Bluetooth Tastatur. Kann man damit den Erststart machen weil ich denk das beim Windows neu aufsetzen Bluetooth noch gar nicht geht.
Oder muss ich noch ne billige USB Tastatur besorgen/ausleihen?
 
EXPO ist ab Werk deaktiviert. Einfach erst BIOS updaten bevor du die Funktion benutzt.

Was die Tastatur angeht - wenns eine ist mit eigenem BT-Modul (also ein kleiner USB-Stick der per Bluetooth mit der tastatur redet) ist das normalerweise kein Problem weil das für den PC auch nur eine USB-Tastatur ist.
Die mainboardeigene Bluetooth-Funktion dagegen wird eher nicht funktionieren bevor ein Betriebssystem/Treiber installiert wurde.
 
@Incredible Alk: Also auf dem Board ist auf dem VRM Kühlkörper ein Aufkleber mit 1.03. Das Müsste laut ASROck Seite das Werksbios sein. Kann ich das dann auch schon vor dem Zusammenbau auf die aktuellste Version aktualisieren?
 
Kann ich das dann auch schon vor dem Zusammenbau auf die aktuellste Version aktualisieren?
Jap, alle AM5 Boards haben nen Flashback ohne CPU.
Einfach ATX 24 Pin und CPU Stromstecker einstecken, dann lässt sich das Board per USB Stick updaten.
Anleitung dazu auf der ASRock Seite.

Sollte das warum auch immer nicht laufen (einige Sticks funktionieren nicht, z. B. bei mir ein grauer Intenso)
Dann CPU + RAM rein und Update im Bios machen.
 
Die Datei heist jetzt so: B650ESL1.28.ROM und ist ein Dokument mit 33 MB. Im Handbuch steht das ich die umbenennen muss. Geht irgendwie nicht. BTW bin hier an nem Mac. Geht das damit?

EDIT: Hab den Stick jetzt ins MAinboard nur mit ATX 24 und die Bios LED auf dem Schalter blinkt die ganze Zeit hellgrün. Laut Handbuch ist da was nicht i.O.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht irgendwie nicht. BTW bin hier an nem Mac. Geht das damit?
Kann sein, ich guck mal kurz.

Edit: Denke das geht nicht wegen dem Mac.
Kannst du dort überhaupt als FAT32 formatieren?
Ansonsten den USB Stick an einem Windows Rechner formatieren und mit diesem die Datei umbenennen.


Edit: Mein Fehler, umbenennen kann man im Windows anscheinend einfach so.
Den Renamer gibt es für das Board nicht mehr.
 
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Ich probiere es mal auf nem Windows system.
EDIT. Ok auf nem Windows Rechner kann ich die Datei extrahieren und umbenennen. Muss ich den Rest dann löschen?
BTW: Blinkt immer noch hellgrün in regelmässigen abständen.

EDIT 2: Jetzt hab Ichs mit nem anderen Stick versucht dann hat die LED 3 mal geblinkt und dann geleuchtet.

EDIT 3: Irgendwas macht es jetzt. Die LED blinkt in verschiedenen Intervallen grün. Mal schnell mal langsam mal regelmässig mal unregelmässig. Ist das ok?

EDIT 4: Jetzt ist die LED aus. Hat vielleicht 5 Minuten gedauert.
OK dann Bau ich mal zusammen.
Hoff des hat geklappt
 
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OK System läuft jetzt mal soweit. Bin im Bios und die Version ist jetzt 1.28. Also hat es geklappt. Morgen installiere ich Windows.
Danke und Gn8.
 
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