Arctic MX-6: Neue Wärmeleitpaste vorgestellt

0,5-1g vielleicht? Kommt auf die Dichte an.
Grenzt an Wissenschaft.
Und kommt auf die "Schicht" an.
Wesentlicher ist aber die Chip-Konstruktion und die "Passgenauigkeit"
zwischen Substrat, Substrat, Sockel, Anpressdruck, Chiplets die unter dem
Heatspreader stecken, an welcher Stelle die Hotspots liegen...

Thorsten wird bestätigen: Kreis, Streifen, Punkte auftragen. Kühler aufdrücken
und durch Drehbewegung verschmieren. Kühler abnehmen und 90 Grad derehen,
Kühler 1x anpressen, abnehmen und nur drauflegen.

Anschliesssende Temp-Analysen geben KEINE konkreten Rückschlüsse auf eine
definitive Auftragungsmethode/menge.

Würde meinen: Je weniger, desto besser. Ein Durchgang mit gewohnter Methode
mit Abnehmen und visueller Begutachtung des Verteilungsmusters brigt mehr,
als "Menge in Gramm" an zugeben.

Auch,
ob Heatspreader Konkav oder Konvex auf der Berührungsfläche des Kühlerbodens
aufliegen, die gelieferten Fertigungsvarianz kann durchaus recht gross sein.

Es existiert keine allgemein gültige Regel für optimale Menge an WLP.
Muss jedesmal individuell an die eigenen Bedürfnisse/Anforderungen und Begebenheiten
ausjustiert werden.
 
xD Hätte nie gedacht hier mal mein unnützes Wissen gebrauchen zukönnen.
Limonene stehen im Verdacht ein Kontaktallergikum zu sein und kann Hautreizungen auslösen, zudem wurde sie als gefährlich für Wasserorganismen eingestuft.
s-+-Limonen lösen - wie ca. 20 andere bekannte Chemikalen - nachweislich Nierenkrebs bei männlichen Ratten aus. Allerdings liegt das an einer Überproduktion des im Nephron der Nieren erzeugtem α2u-Globulin. Einem Duftstoff den die männliche Ratte durch ihren Urin ausscheidet, um ihr Revier zu makieren.
Da der menschliche Körper kein α2u-Globulin erzeugt sollten wir also keinen Krebs davon bekommen.
Einige Studien legen sogar nahe, dass Limonene krebshemmend wirken könnten. Ein signifikanten Beweis dafür konnte, meines Wissens nach, aber noch nicht erbracht werden.
@ATREUSz : Also vllt. doch ins Gesicht schmieren? :D
 
Mir ist die MX-5 völlig entgangen. Meine letzte große Tube Wärmeleitpaste war eine MX-4 "2019 Edition".

Sei froh.
Die MX4 ist auch verdammt gut.
Einfach aufzutragen, nicht leitend, 10 Jahre nutzbar und vor allem keine Probleme beim entfernen des Kühlers.

Die MX5 klebt einfach wie sau.
Man muss die CPU / Kühler erst einmal "vorglühen" um nicht die CPU aus dem Sockel zu reißen.
Ein einfaches kurzes ~drehen des Kühlers klappt nicht wenn CPU / Kühler kalt sind.

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ARCTICs Wärmeleitpasten gehören seit jeher zu einem der beliebtesten Produkte am TIM-Markt.
TIM?
Ich kenne Alice aber wer zum Teufel ist TIM?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grenzt an Wissenschaft.
Und kommt auf die "Schicht" an.
Wesentlicher ist aber die Chip-Konstruktion und die "Passgenauigkeit"
zwischen Substrat, Substrat, Sockel, Anpressdruck, Chiplets die unter dem
Heatspreader stecken, an welcher Stelle die Hotspots liegen...

Thorsten wird bestätigen: Kreis, Streifen, Punkte auftragen. Kühler aufdrücken
und durch Drehbewegung verschmieren. Kühler abnehmen und 90 Grad derehen,
Kühler 1x anpressen, abnehmen und nur drauflegen.

Anschliesssende Temp-Analysen geben KEINE konkreten Rückschlüsse auf eine
definitive Auftragungsmethode/menge.

Würde meinen: Je weniger, desto besser. Ein Durchgang mit gewohnter Methode
mit Abnehmen und visueller Begutachtung des Verteilungsmusters brigt mehr,
als "Menge in Gramm" an zugeben.

Auch,
ob Heatspreader Konkav oder Konvex auf der Berührungsfläche des Kühlerbodens
aufliegen, die gelieferten Fertigungsvarianz kann durchaus recht gross sein.

Es existiert keine allgemein gültige Regel für optimale Menge an WLP.
Muss jedesmal individuell an die eigenen Bedürfnisse/Anforderungen und Begebenheiten
ausjustiert werden.
All das ist egal, da der Nutzer entscheidet wieviel man aufträgt und nicht die Beschaffenheit der CPU/GPU.
Er trägt vielleicht zu wenig oder zu viel auf, aber niemals die richtige Menge.

Allerdings wer z.b. Epyc/Threadripper "beschichtet"...der braucht definitiv mehr WLP.
 
Ich habe noch eine Spritze MX-5. Die Paste wurde damals so schön gehypt, aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Meine Erfahrungen mit der Paste waren schlecht. Nach einem halben bis einem Jahr war die Paste ausgetrocknet und wurde hart.
Ereicht die Paste eine Temperatur von über 70 °C dann verliert sie ihre Wirkung. Erst war die Paste blau und wurde türkis als diese erhärtete.
Ich habe eine andere Paste von Noctua und die ist gut.:daumen:
Ärgerlich. Hatte auch die MX - 5 bei meiner Charge war bis jetzt nichts dran.
 
:confused:
Einfach mal nach einem Jahr nachschauen; bzw. nach der Zeit wo man die Paste erneuen muss.
Oder wenn man die CPU wechselt...
:ka:
Also ich "musste" noch nie meine pasten ersetzen.
Ich muss die beste aller Wärmeleitpasten haben.

Habe 20 jährige Rechner mit win 98 an ner cnc Maschine. Der läuft wie eh und je, temperaturem alle top (besser als bei heutigen neuen Rechnern)

Oder auch meine 3090, hat 1.5 Jahre im mining Betrieb verbracht, die Temperaturen sind wie am ersten Tag. (Allerdings wird die nie wärmer als 40°C)

Ich hatte noch nie den Fall, das ich wegen eingetrockneter Wärmeleitpaste schlechte temperaturen hatte.

Wenn dann immer weil meine Lüfter von Staub zugesetzt sind.
 
Also ich "musste" noch nie meine pasten ersetzen.
Ich muss die beste aller Wärmeleitpasten haben.
Ein "ich" ist bei einem Massenmarkt so was irrelevant.

Wenige Hersteller geben eine Angabe wie lange ihr Produkt nutzen kann; bei vielen Hersteller liegt die bei 2-3 Jahre.
Artic ist auch deswegen so beliebt weil die Paste mindestens 8 Jahre halten soll.

Wenn man kein Bastler ist und den einmal fertig gebaute Rechner lange nutzen will sollte man auf so was achten.
Wenn man oft seinen PC umrüstet dürften andere Parameter wichtiger sein; auch wenn hier die MX4 gut abschneidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal nach einem Jahr nachschauen; bzw. nach der Zeit wo man die Paste erneuen muss.
Und DAS ist der für mich entscheidende Punkt bei WLP, nicht obs ein Grad mehr oder weniger warm wird was praktisch noch egaler ist als der chinesische Reissack.

Mich interessieren in der Realität keine Wärmeleitwerre, keine Temperaturdifferenzen, keine Auftragungsmethoden oder sonstwas, sondern nur wie lange das Zeug plastisch bleibt im Einsatz. Denn ich habe keine Lust alle paar Jahre bei allen möglichen PCs die ich baue WLP zu ersetzen die steinhart/rissig geworden ist und der Chip drunter ans thermal limit rennt.

Ich hab mir vor Ewigkeiten mal ne Riesentube kryonaut gekauft (die praktisch nicht trocknet bzw. ewig haltbar ist). Da machste nach 7-8 Jahren mal den Kühler ab bei PCs die ersetzt werden und das Zeug sieht aus und hat die Konsistenz und Performance fast wie am ersten Tag. Das ist viel viel wichtiger als ob die CPU 70 oder 72 Grad warm wird.
 
Und DAS ist der für mich entscheidende Punkt bei WLP, nicht obs ein Grad mehr oder weniger warm wird was praktisch noch egaler ist als der chinesische Reissack.

Mich interessieren in der Realität keine Wärmeleitwerre, keine Temperaturdifferenzen, keine Auftragungsmethoden oder sonstwas, sondern nur wie lange das Zeug plastisch bleibt im Einsatz. Denn ich habe keine Lust alle paar Jahre bei allen möglichen PCs die ich baue WLP zu ersetzen die steinhart/rissig geworden ist und der Chip drunter ans thermal limit rennt.

Ich hab mir vor Ewigkeiten mal ne Riesentube kryonaut gekauft (die praktisch nicht trocknet bzw. ewig haltbar ist). Da machste nach 7-8 Jahren mal den Kühler ab bei PCs die ersetzt werden und das Zeug sieht aus und hat die Konsistenz und Performance fast wie am ersten Tag. Das ist viel viel wichtiger als ob die CPU 70 oder 72 Grad warm wird.

Stimmt.
Wobei auch das entfernen der WLP und ob die elekt. leitend ist nicht verkehrtwäre im Hinterkopf zu haben.
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Wir haben übrigens Artic mal angeschrieben wegen der MX5.
Die 8g Tube wurde vielleicht für drei PCs gebraucht.
Das Zeug (MX5) ist so ein Mist das ich es schon in den Müll geschmissen hätte.
Bin mal gespannt wie Artic reagiert.
 
Blöde Frage: Wie stellt man sowas fest?
Demontierst du wöchentlich den Kühler und machst einen protokllierten Drucktest/Viskositätsprüfung?
Nein natürlich nicht, aber wenn die Temperatur ungewöhnlich höher als sonst ist, dann stimmt eben was nicht. Mein Rpi 3 B zeigt mir bei Normalbenutzung stets ca. 40 °C an und nun geht er über 60 °C. Ein Blick unterm Kühler zeigte eingetrocknete rissige Paste. Sicher sind 60 °C kein Problem, nur wenn er Volllast fährt dann geht er auch schnell über 80 °C und das ist inakzeptabel.
Als ich Paste von Noctua verwendet hatte läuft mein Rpi 3 B bei 35 - 40 °C. Vollast bei 65 °C. Beim Rpi kann man nämlich die Temp in der Taskleiste anzeigen lassen.
 
Klingt ja mal vielversprechend, aber hab mir erst zusammen mit dem neuen Rechenknecht die MX-4 geholt und bin soweit hochzufrieden damit.
 
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