AW: 2 High-End PCs mit Öl gekühlt in Aquarium
Super Idee die sich mit folgender Vereinbaren lässt: Abdichtung des Ölbeckens mit einer Makrolon-Platte (Polycarbonat) und Erhöhung des Wasserstandes auf ca. 35 cm (über Höhe Ölbecken). Abdichten werde ich das ganze mit Silikon: Zuerst trage ich dieses dick auf der Makrolonplatte am Rand der Fläche auf, lasse dem Silikon etwas Zeit zur Bildung einer Haut und presse es leicht auf das kleine Ölbecken - die Glaskanten desselben werde ich zuvor mit Öl behandeln damit das Silikon nicht haftet. Dort lasse ich es eine ganze Weile aushärten und erhalte so eine individuelle Silikondichtung. Einziges immernoch bestehendes Problem: Wie bekomme ich die Platte an das Ölbecken dann letztendlich dicht angedrückt? Schrauben -> Problem dabei ist die Anbringung der Gewindeteile (beispielsweise Kunststoffwürfel) an das Glas, denn Silikon haftet zwar gut auf Glas, nicht aber auf Kunststoff, und Glaswürfel kann ich nicht nehmen weil da kein Gewinde reingeht... . Suche vergeblich einen Kunststoff der gut mit Glas verklebbar ist, aber irgendwann werde ich hoffentlich fündig.
Die Kabel führe ich durch einen Schacht (ebenfalls aus Makrolon) aus dem Ölbecken heraus nach oben weg (wie ein Schornstein). Würde ich das nicht machen hätte ich das Problem, dass mir der Druckunterschied bei Erwärmung des Öls (bzw. Erkaltung) ganz schön zu schaffen macht, es könnte sein dass entweder irgendwas platzt oder undicht wird, oder dass es mir Öl zwischen die Litzen nach draußen drückt, außerdem kann ich immer neue Kabel einführen oder nachrüsten.
Das Aquarium wird zum Terraquarium, auf dem Terra-Teil (auf der Makrolon-Platte) arbeite ich mit einem Zimmerbrunnen (den hab ich tatsächlich noch über) oder zumindest dessen Pumpe um Wasser zu verdunsten. Da in den 5 Tagen in denen ich jetzt das Wasser drin habe bereits ca. 13 Liter Wasser verdampft sind (!) werde ich die kleine Verdunstungskühlung in den Wasserkreislauf des Aquariums miteinbeziehen, ein Aquarianerfreund hat mir gesagt das mache nichts aus, ich müsse sowieso frisches Wasser nachfüllen und alle 2 Wochen einen Wasserwechsel machen.
Weiterhin: Die Warnung mit der Lößlichkeit des Heißklebers hat gestimmt: Eine Isolierung die sich im Öl befand (Lötstelle mit Heißkleber) hat sich zersetzt (!) - erstaunlich wenngleich logisch... gut das ich beschlossen habe die Anschlüsse nach dem ersten Fehlschlag mit Epoxydharz zu vergießen.
Ich habe weiterhin mit einem Glaser telefoniert der mir zwei Stabilisierungsleisten für die Seitenwände des großen Wasserbeckens zuschneidet, denn bei einer Erhöhung des Wasserstandes auf "fast voll" ist die von mir verwendete Glasdicke (5mm) nur für eine 4kanten Verklebung geeignet, wie beim kleinen Ölbecken brauche ich also noch zwei Leisten aus Glas.
Die Temperatur bleibt bei 50 Grad, Nachts wirds ein Grad kühler. Dein Kommentar
Ich würde dir empfehlen alle relevanten Temperaturen (wenigstens Öl Radiatoreinlauf, Öl Radiatorauslauf, Wasser, Luft) messtechnisch über den PC zu erfassen.
hat in mir den Reiz, das Ganze zu einer Art Anlage zu machen die per PC gesteuert und überwacht wird, geweckt. Das habe ich schon bei kleineren früheren Projekten gewollt, aber ich habe sowas noch nie gemacht. Dafür werde ich zudem einmal eine Stange Geld in die Hand nehmen müssen, ich überlege mir das noch. Obwohl eigentlich fast schon nichts daran vorbei führt, denn das Signal des Durchflussmessers sind Impulse eines Hall-Sensors (keine Ahnung wie ich Idiot darauf gekommen bin, dass der Durchflussmesser eine Spannung 0 bis 30 V ausgibt....) und auch die Lüftersteuerung der Verdunstungskühlung kann ich damit realisieren.
LAN-Temperaturerfassung, Komplettset, ELECTRONIC-SOFTWARE-SHOP
oder
USB-AD/IO/TEMP-Komplettset, ELECTRONIC-SOFTWARE-SHOP
Sowas in der Art. Die Netzwerk-Version gefällt mir persönlich etwas besser, denn so kann man die Sache den Haupt-PC übernehmen lassen - am besten wäre es natürlich wenn ein PC optional wird und nicht die eigentliche Steuerungsaufgabe übernimmt sondern nur ausliest... aber das wird dann wirklich speziell und teuer. Die einfachste Art wäre, die Verdunstungskühlung immer laufen zu lassen und mit Hilfe eines Regelheizstabes (hab ich zwei von da) zu verhindern, dass die Temperatur des Aquariums unter einen bestimmten Wert sinkt.
Nach einer alternativen Pumpe habe ich mich auch umgeschaut und habe bei den meisten Pumpen die selben Förderwerte hinsichtlich Öl oder Wasser gesehen, meist war die Fördermenge bei Öl sogar noch ein klein wenig höher. Der Gewindeanschluss bei den vergleichbaren Ölpumpen ist 1/2 Zoll - genau derselbe wie bei meinem Durchflussmesser auch. Der effektive Durchmesser (wo das Öl durchströmt) ist sogar etwas kleiner als mein Schlauchdurchmesser von 12 mm, von daher denke ich geht das so wie es momentan ist auch von der Fluiddynamik im Förderkreislauf her in Ordnung (das Fach kommt erst nächstes Semester :/ ), die Viskosität des Paraffinöls ist bei 40 bis 50 Grad auch sehr nahe an der des Wassers.
Ich gehe davon aus das es sich um ein reines Paraffinöl handelt.
Ja es ist reines Paraffinöl, pharmazeutisch nach dem deutschen Arzneimittelgesetzbuch. Es kann auch je nach Verordnung des Arztes (natürlich in nicht zu großen Mengen) eingenommen werden.