2 High-End PCs mit Öl gekühlt in Aquarium

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Nicht giftig für Menschen ist nicht das gleiche, wie unschädlich.
Sicher, dass es Kiemenfreundlich ist? Die Bakterien im Filter nicht beeinflusst? Sich auf keinen Oberflächen abscheidet? ...
Afaik müssen Massageöle nicht einmal lebensmitteltauglich sein.
 
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Ich gehe davon aus das es sich um ein reines Paraffinöl handelt.
 
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Art "Zimmerbrunnen"

Super Idee die sich mit folgender Vereinbaren lässt: Abdichtung des Ölbeckens mit einer Makrolon-Platte (Polycarbonat) und Erhöhung des Wasserstandes auf ca. 35 cm (über Höhe Ölbecken). Abdichten werde ich das ganze mit Silikon: Zuerst trage ich dieses dick auf der Makrolonplatte am Rand der Fläche auf, lasse dem Silikon etwas Zeit zur Bildung einer Haut und presse es leicht auf das kleine Ölbecken - die Glaskanten desselben werde ich zuvor mit Öl behandeln damit das Silikon nicht haftet. Dort lasse ich es eine ganze Weile aushärten und erhalte so eine individuelle Silikondichtung. Einziges immernoch bestehendes Problem: Wie bekomme ich die Platte an das Ölbecken dann letztendlich dicht angedrückt? Schrauben -> Problem dabei ist die Anbringung der Gewindeteile (beispielsweise Kunststoffwürfel) an das Glas, denn Silikon haftet zwar gut auf Glas, nicht aber auf Kunststoff, und Glaswürfel kann ich nicht nehmen weil da kein Gewinde reingeht... . Suche vergeblich einen Kunststoff der gut mit Glas verklebbar ist, aber irgendwann werde ich hoffentlich fündig.

Die Kabel führe ich durch einen Schacht (ebenfalls aus Makrolon) aus dem Ölbecken heraus nach oben weg (wie ein Schornstein). Würde ich das nicht machen hätte ich das Problem, dass mir der Druckunterschied bei Erwärmung des Öls (bzw. Erkaltung) ganz schön zu schaffen macht, es könnte sein dass entweder irgendwas platzt oder undicht wird, oder dass es mir Öl zwischen die Litzen nach draußen drückt, außerdem kann ich immer neue Kabel einführen oder nachrüsten.

Das Aquarium wird zum Terraquarium, auf dem Terra-Teil (auf der Makrolon-Platte) arbeite ich mit einem Zimmerbrunnen (den hab ich tatsächlich noch über) oder zumindest dessen Pumpe um Wasser zu verdunsten. Da in den 5 Tagen in denen ich jetzt das Wasser drin habe bereits ca. 13 Liter Wasser verdampft sind (!) werde ich die kleine Verdunstungskühlung in den Wasserkreislauf des Aquariums miteinbeziehen, ein Aquarianerfreund hat mir gesagt das mache nichts aus, ich müsse sowieso frisches Wasser nachfüllen und alle 2 Wochen einen Wasserwechsel machen.


Weiterhin: Die Warnung mit der Lößlichkeit des Heißklebers hat gestimmt: Eine Isolierung die sich im Öl befand (Lötstelle mit Heißkleber) hat sich zersetzt (!) - erstaunlich wenngleich logisch... gut das ich beschlossen habe die Anschlüsse nach dem ersten Fehlschlag mit Epoxydharz zu vergießen.


Ich habe weiterhin mit einem Glaser telefoniert der mir zwei Stabilisierungsleisten für die Seitenwände des großen Wasserbeckens zuschneidet, denn bei einer Erhöhung des Wasserstandes auf "fast voll" ist die von mir verwendete Glasdicke (5mm) nur für eine 4kanten Verklebung geeignet, wie beim kleinen Ölbecken brauche ich also noch zwei Leisten aus Glas.


Die Temperatur bleibt bei 50 Grad, Nachts wirds ein Grad kühler. Dein Kommentar
Ich würde dir empfehlen alle relevanten Temperaturen (wenigstens Öl Radiatoreinlauf, Öl Radiatorauslauf, Wasser, Luft) messtechnisch über den PC zu erfassen.
hat in mir den Reiz, das Ganze zu einer Art Anlage zu machen die per PC gesteuert und überwacht wird, geweckt. Das habe ich schon bei kleineren früheren Projekten gewollt, aber ich habe sowas noch nie gemacht. Dafür werde ich zudem einmal eine Stange Geld in die Hand nehmen müssen, ich überlege mir das noch. Obwohl eigentlich fast schon nichts daran vorbei führt, denn das Signal des Durchflussmessers sind Impulse eines Hall-Sensors (keine Ahnung wie ich Idiot darauf gekommen bin, dass der Durchflussmesser eine Spannung 0 bis 30 V ausgibt....) und auch die Lüftersteuerung der Verdunstungskühlung kann ich damit realisieren.

LAN-Temperaturerfassung, Komplettset, ELECTRONIC-SOFTWARE-SHOP
oder
USB-AD/IO/TEMP-Komplettset, ELECTRONIC-SOFTWARE-SHOP

Sowas in der Art. Die Netzwerk-Version gefällt mir persönlich etwas besser, denn so kann man die Sache den Haupt-PC übernehmen lassen - am besten wäre es natürlich wenn ein PC optional wird und nicht die eigentliche Steuerungsaufgabe übernimmt sondern nur ausliest... aber das wird dann wirklich speziell und teuer. Die einfachste Art wäre, die Verdunstungskühlung immer laufen zu lassen und mit Hilfe eines Regelheizstabes (hab ich zwei von da) zu verhindern, dass die Temperatur des Aquariums unter einen bestimmten Wert sinkt.


Nach einer alternativen Pumpe habe ich mich auch umgeschaut und habe bei den meisten Pumpen die selben Förderwerte hinsichtlich Öl oder Wasser gesehen, meist war die Fördermenge bei Öl sogar noch ein klein wenig höher. Der Gewindeanschluss bei den vergleichbaren Ölpumpen ist 1/2 Zoll - genau derselbe wie bei meinem Durchflussmesser auch. Der effektive Durchmesser (wo das Öl durchströmt) ist sogar etwas kleiner als mein Schlauchdurchmesser von 12 mm, von daher denke ich geht das so wie es momentan ist auch von der Fluiddynamik im Förderkreislauf her in Ordnung (das Fach kommt erst nächstes Semester :/ ), die Viskosität des Paraffinöls ist bei 40 bis 50 Grad auch sehr nahe an der des Wassers.


Ich gehe davon aus das es sich um ein reines Paraffinöl handelt.

Ja es ist reines Paraffinöl, pharmazeutisch nach dem deutschen Arzneimittelgesetzbuch. Es kann auch je nach Verordnung des Arztes (natürlich in nicht zu großen Mengen) eingenommen werden.
 
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Super Idee die sich mit folgender Vereinbaren lässt: Abdichtung des Ölbeckens mit einer Makrolon-Platte (Polycarbonat) und Erhöhung des Wasserstandes auf ca. 35 cm (über Höhe Ölbecken). Abdichten werde ich das ganze mit Silikon: Zuerst trage ich dieses dick auf der Makrolonplatte am Rand der Fläche auf, lasse dem Silikon etwas Zeit zur Bildung einer Haut und presse es leicht auf das kleine Ölbecken - die Glaskanten desselben werde ich zuvor mit Öl behandeln damit das Silikon nicht haftet. Dort lasse ich es eine ganze Weile aushärten und erhalte so eine individuelle Silikondichtung. Einziges immernoch bestehendes Problem: Wie bekomme ich die Platte an das Ölbecken dann letztendlich dicht angedrückt? Schrauben -> Problem dabei ist die Anbringung der Gewindeteile (beispielsweise Kunststoffwürfel) an das Glas, denn Silikon haftet zwar gut auf Glas, nicht aber auf Kunststoff, und Glaswürfel kann ich nicht nehmen weil da kein Gewinde reingeht... . Suche vergeblich einen Kunststoff der gut mit Glas verklebbar ist, aber irgendwann werde ich hoffentlich fündig.

-Kauf dir einen Diamant-Kernlochbohrer für den Dremmel

-Bohre (vorsichtig, mit Wasserkühlung) jeweils 2 oder 3 Löcher in die Deckelauflagen

-Schraube den Deckel mit Muttern an den Deckelauflagen an. An der Unterseite der Deckelauflagen solltest du ein Sandwitch aus einer Metall und darunter (Glasseitig) einer Gummi Beilagscheibe verwenden.

So würde ich es jedenfalls machen. Ein festes Verkleben der Deckelplatte würde ich vermeiden.

Die Kabel führe ich durch einen Schacht (ebenfalls aus Makrolon) aus dem Ölbecken heraus nach oben weg (wie ein Schornstein). Würde ich das nicht machen hätte ich das Problem, dass mir der Druckunterschied bei Erwärmung des Öls (bzw. Erkaltung) ganz schön zu schaffen macht, es könnte sein dass entweder irgendwas platzt oder undicht wird, oder dass es mir Öl zwischen die Litzen nach draußen drückt, außerdem kann ich immer neue Kabel einführen oder nachrüsten.

Druckunterschiede kannst du auch anders ausgleichen, etwa mit einem AGB wobei der Luftraum im Becken über dem Öl locker ausreichen sollte.

Wenn du diese Idee weiterdenkst könntest du den Druck natürlich auch zu deinem Vorteil nutzen indem du für einen negativen Innendruck sorgst aber das ist vermutlich übertrieben und nicht sinnvoll.

hat in mir den Reiz, das Ganze zu einer Art Anlage zu machen die per PC gesteuert und überwacht wird, geweckt. Das habe ich schon bei kleineren früheren Projekten gewollt, aber ich habe sowas noch nie gemacht. Dafür werde ich zudem einmal eine Stange Geld in die Hand nehmen müssen, ich überlege mir das noch. Obwohl eigentlich fast schon nichts daran vorbei führt, denn das Signal des Durchflussmessers sind Impulse eines Hall-Sensors (keine Ahnung wie ich Idiot darauf gekommen bin, dass der Durchflussmesser eine Spannung 0 bis 30 V ausgibt....) und auch die Lüftersteuerung der Verdunstungskühlung kann ich damit realisieren.

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Sowas in der Art. Die Netzwerk-Version gefällt mir persönlich etwas besser, denn so kann man die Sache den Haupt-PC übernehmen lassen - am besten wäre es natürlich wenn ein PC optional wird und nicht die eigentliche Steuerungsaufgabe übernimmt sondern nur ausliest... aber das wird dann wirklich speziell und teuer. Die einfachste Art wäre, die Verdunstungskühlung immer laufen zu lassen und mit Hilfe eines Regelheizstabes (hab ich zwei von da) zu verhindern, dass die Temperatur des Aquariums unter einen bestimmten Wert sinkt.

Hm...

Es gibt natürlich auch wesentlich spezialisiertere gleichzeitig aber auch weniger flexible Geräte. Ich verwende für meine Lüfter/WaKüsteuerung etwa den Alphacool Heatmaster mit 5 Lüfter bzw. Pumpen (max. 12V Spannungsregler) und 1 12V Relais Ausgängen sowie einem (Puls-) Flusssensor-Eingang und 5 Eingänge für NTC-Temperatursensoren. Das alles lässt sich über USB steuern und auslesen.

Leider wird das Teil das seinerzeit weniger als 40€ gekostet hat nicht mehr hergestellt.

In dem Bereich hast du im wesentlichen die Auswahl zwischen zwei Systemen: Der Alphacool Heatmaster II protzt mit 70W Ausgangsleistung und mehr Ausgängen kostet jedoch ~65€, dann gibt es noch die ebenfalls recht teure aber dennoch sehr beliebte Aquacomputer Aquaero Serie.
 
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Also du könntest ja vom Doppelaquarium zu einem 3-fach Aquarium umplanen. Das innere Aquarium würde sich dann aus einem Doppelwandigem Aquarium zusammensetzen, wobei beide Becken durch einen umlaufenden Luftspalt getrennt sind. Dadurch würde zumindest der Wärmeeintrag in das gegebennenfalls mit Fischen besetzte Aquarium verringert werden.
Auch wenn das Projekt als solches durchaus respektabel ist, stellt sich für mich trotzdem die Frage, besonders bezüglich der Langzeitstabilität und des Brandschutzes, ob es nicht besser gewesen wäre die PCs einfach mit Wasserkühlern auszustatten und dann einen überdimensionierten Radiatorverbund semipassiv oder passiv (z.B. mittels Kamineffekt) zu kühlen. ;)

Ja solche Bedenken hatte ich auch schon... . Das mit dem Strom: Ich zahle knapp 90 Euro für Warmwasser und Strom im Monat, eigentlich auch für die Heizung aber die ist niemals an, auch ohne den PC nicht.
[...]
Das mit den brennbaren Flüssigkeiten: Da der Flammpunkt über 100 Grad liegt (konkret über 200 Grad Celsius)...

Mal ein kleines Rechenbeispiel: angenommen, deine PCs ziehen 2KW aus der Dose und eine KWh kostet 0,25€ würdest du bei einem Dauerbetrieb der Rechner im 30 Tage Monat Stromkosten in höhe von alleine 360 € generieren. Sei froh, das du eine Stromflatrate hast! ;)

Bedenke bitte bei deinen Brandschutzüberlegungen auch, das elektrische Geräte Fehlfunktionen haben können, oder das sich über das Stromnetz, Lankabel usw. Überspannungen einkoppeln können, die zur Entstehung von Lichtbögen führen können. Diese weisen dann Temperaturen von unter Umständen über 10000°C auf! Auch können Anschlüsse überhitzen (mir haben mal die Buchsen der 12V Leitungen im ATX-Stecker geschmort. Oder es treten andere Defekte auf, die zu lokalen Erwärmungen deutlich über 200°C führen können...

Aber ansonsten Respeckt für dein Projekt! :wow::schief:
 
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Das Aquarium wird zum Terraquarium, auf dem Terra-Teil (auf der Makrolon-Platte) arbeite ich mit einem Zimmerbrunnen (den hab ich tatsächlich noch über) oder zumindest dessen Pumpe um Wasser zu verdunsten. Da in den 5 Tagen in denen ich jetzt das Wasser drin habe bereits ca. 13 Liter Wasser verdampft sind (!) werde ich die kleine Verdunstungskühlung in den Wasserkreislauf des Aquariums miteinbeziehen, ein Aquarianerfreund hat mir gesagt das mache nichts aus, ich müsse sowieso frisches Wasser nachfüllen und alle 2 Wochen einen Wasserwechsel machen.

Der Zimmerbrunnen muss auf jeden Fall groß genug sein. Wie groß in Abhängigkeit von Aufbau, Luftzirkulation usw. kannst du ja auch grob berechnen.

Beachte das du, wie gesagt, auch einen unerwünscht großen Sauerstoffeintrag in das Wasser bekommen kannst (manche Fische, vor allem Fische aus stehenden Gewässern vertragen das nicht so gut) und das die Wasseroberfläche und der "Brunnen" zwangsbelüftet werden sollten. Die feuchte Luft muss abtransportiert werden, je trockener die Luft desto stärker die Verdunstung desto stärker der Kühleffekt. Etwa 2,3kJ/l verdampftem Wasser kannst du abführen, dazu kommt natürlich die Wärmeabfuhr durch Konvektion die durch Zwangsbelüftung ebenfalls verstärkt wird.

Auch wenn das Projekt als solches durchaus respektabel ist, stellt sich für mich trotzdem die Frage, besonders bezüglich der Langzeitstabilität und des Brandschutzes, ob es nicht besser gewesen wäre die PCs einfach mit Wasserkühlern auszustatten und dann einen überdimensionierten Radiatorverbund semipassiv oder passiv (z.B. mittels Kamineffekt) zu kühlen.

WaKü ist viel teurer, alleine die Kühler für 7 GraKas...

Bedenke bitte bei deinen Brandschutzüberlegungen auch, das elektrische Geräte Fehlfunktionen haben können, oder das sich über das Stromnetz, Lankabel usw. Überspannungen einkoppeln können, die zur Entstehung von Lichtbögen führen können. Diese weisen dann Temperaturen von unter Umständen über 10000°C auf! Auch können Anschlüsse überhitzen (mir haben mal die Buchsen der 12V Leitungen im ATX-Stecker geschmort. Oder es treten andere Defekte auf, die zu lokalen Erwärmungen deutlich über 200°C führen können...

Unter Öl kann so etwas nicht passieren und selbst wenn ist es nicht schlimm.
 
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Super Idee die sich mit folgender Vereinbaren lässt: Abdichtung des Ölbeckens mit einer Makrolon-Platte (Polycarbonat) und Erhöhung des Wasserstandes auf ca. 35 cm (über Höhe Ölbecken). Abdichten werde ich das ganze mit Silikon: Zuerst trage ich dieses dick auf der Makrolonplatte am Rand der Fläche auf, lasse dem Silikon etwas Zeit zur Bildung einer Haut und presse es leicht auf das kleine Ölbecken - die Glaskanten desselben werde ich zuvor mit Öl behandeln damit das Silikon nicht haftet. Dort lasse ich es eine ganze Weile aushärten und erhalte so eine individuelle Silikondichtung. Einziges immernoch bestehendes Problem: Wie bekomme ich die Platte an das Ölbecken dann letztendlich dicht angedrückt? Schrauben -> Problem dabei ist die Anbringung der Gewindeteile (beispielsweise Kunststoffwürfel) an das Glas, denn Silikon haftet zwar gut auf Glas, nicht aber auf Kunststoff, und Glaswürfel kann ich nicht nehmen weil da kein Gewinde reingeht... . Suche vergeblich einen Kunststoff der gut mit Glas verklebbar ist, aber irgendwann werde ich hoffentlich fündig.

Du brauchst doch sowieso noch einen Unterbau fürs Ölbecken. Lass den und die Abdeckplatte seitlich überstehen und dann verspannst du das ganze außerhalb des Beckens mit Edelstahl-Gewindestäben (+ggf. Leisten auf den Kunststoffplatten zur Lastverteilung - je nachdem, wie stabil die sind und wieviele Stäbe du nutzt)

oder dass es mir Öl zwischen die Litzen nach draußen drückt,

Da muss nichts drücken, das dürfte von ganz alleine kriechen.

Das Aquarium wird zum Terraquarium, auf dem Terra-Teil (auf der Makrolon-Platte) arbeite ich mit einem Zimmerbrunnen (den hab ich tatsächlich noch über) oder zumindest dessen Pumpe um Wasser zu verdunsten. Da in den 5 Tagen in denen ich jetzt das Wasser drin habe bereits ca. 13 Liter Wasser verdampft sind (!) werde ich die kleine Verdunstungskühlung in den Wasserkreislauf des Aquariums miteinbeziehen, ein Aquarianerfreund hat mir gesagt das mache nichts aus, ich müsse sowieso frisches Wasser nachfüllen und alle 2 Wochen einen Wasserwechsel machen.

War sich dein Freund auch über die Dimensionen im klaren? Wenn du mit deiner bisherigen, minimalen Oberfläche schon 40% Wasserverlust in einem Wechselintervall hast, dann würde ich mit Zimmerbrunnen durchaus 1000% für möglich halten. Das heißt kurz vor dem Wasserwechsel (den man ja eigentlich auch nur als Teilwasserwechsel durchführen sollte) hättest du eine um den Faktor 10 gesteigerte Ionen-Konzentration im Wasser. Selbst wenn das den Fischen nicht direkt schadet, dürftest du Kalkablagerungen ohne Ende haben. Für Zimmerbrunnen zur Raumbefeuchtung sollte man nicht ohne Grund destilliertes Wasser nehmen.

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Sowas in der Art. Die Netzwerk-Version gefällt mir persönlich etwas besser, denn so kann man die Sache den Haupt-PC übernehmen lassen - am besten wäre es natürlich wenn ein PC optional wird und nicht die eigentliche Steuerungsaufgabe übernimmt sondern nur ausliest... aber das wird dann wirklich speziell und teuer. Die einfachste Art wäre, die Verdunstungskühlung immer laufen zu lassen und mit Hilfe eines Regelheizstabes (hab ich zwei von da) zu verhindern, dass die Temperatur des Aquariums unter einen bestimmten Wert sinkt.

Was genau können die Dinger, was z.B. ein Aquaero LT nicht kann :huh:
(offensichtlich schon einmal nicht die Pumpe/Belüftung eines Verdunstungssystems runterregeln, sobald es zu kalt wird)


-Schraube den Deckel mit Muttern an den Deckelauflagen an. An der Unterseite der Deckelauflagen solltest du ein Sandwitch aus einer Metall und darunter (Glasseitig) einer Gummi Beilagscheibe verwenden.

Ich hätte große Zweifel daran, dass man an den Auflagen soviel Kraft aufbauen kann, wie nötig wäre, um eine Flachdichtung entlang der gesamten Beckenkante anzupressen. Das sind ettliche kg, die da wirken müssen.
 
AW: 2 High-End PCs mit Öl gekühlt in Aquarium

Ich hätte große Zweifel daran, dass man an den Auflagen soviel Kraft aufbauen kann, wie nötig wäre, um eine Flachdichtung entlang der gesamten Beckenkante anzupressen. Das sind ettliche kg, die da wirken müssen.

Ich würde den Deckel auch auf die Deckelauflagen legen und nicht auf den Rand und mit einer Profildichtung am Rand des Deckels dichten...

Aber wenn man es so machen will kann man ein mit einem simplen Gewicht ausreichend Kraft ausüben. Die Gewindestangen-Idee ist hier natürlich auch eine Möglichkeit.
 
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Du brauchst doch sowieso noch einen Unterbau fürs Ölbecken. Lass den und die Abdeckplatte seitlich überstehen und dann verspannst du das ganze außerhalb des Beckens mit Edelstahl-Gewindestäben (+ggf. Leisten auf den Kunststoffplatten zur Lastverteilung - je nachdem, wie stabil die sind und wieviele Stäbe du nutzt)

Gute Idee wirklich... aber ich wollte wegen der Optik auf Befestigungen außerhalb verzichten... .Doch vielleicht sieht das sogar ganz gut aus, zumal es mir die kostengünstigste Lösung scheint (Einfach zwei fette Makrolon-Platten 8 mm). War heute beim Glaser und habe nach Glaslochleisten gefragt die ich innen verkleben könnte - 115 Euro (!) wtf... .

Nunja, eigentlich würden unten auch eine Massiv PVC-Platte reichen. Jetzt im Nachhinein hätte ich das alles gerne anders gebaut - den PC in eine Art U-Boot gesteckt (Glasaquarium mit U-Boot Fassade) und das Becken außen hätte ich auch gerne größer xD Wenn ich mal genug Platz hab kann ich das Ganze wieder aufleben lassen in einem 500 oder 1000 Liter Becken - freu mich schon. Von daher bin ich auch nicht wirklich gewillt nochmal zwei Glasplatten in das Wasserbecken zu kleben um das Ölbecken zu isolieren - wenn ich das mache und mir den Arbeitsaufwand beim kleben des Aquariums betrachte hätte ich lieber ein größeres Aquarium mit speziellem und passgenauem Teil für den PC (Built-In) geklebt wo dann auch die Fluiddynamik und alles perfektioniert ist - später mal wenn ich Geld und Platz habe. So sollte ich jetzt übrigens auch denken und deswegen entscheide ich mich gegen die Mikrocontroller-Möglichkeit von abacom.

Was genau können die Dinger, was z.B. ein Aquaero LT nicht kann

Die können absolut alles regeln und steuern - auch das was ein Aquero nicht kann ;) Also die Flexibilität dieses Systems ist einfach traumhaft, aber dafür ist es nochmal ne Morzarbeit sich da einzulesen usw.... eine Aquaero-Strg wäre deutlich einfacher, aber das System mit dem Heizstab auch.



Fazit: Ich mach die Abdichtung mit 6 Gewindestangen und 2 Platten (Makrolon oder PVC). Lüfterstrg. weiß ich noch nicht, kostet halt alles, insbesondere Aquaero.


Aber ansonsten Respeckt für dein Projekt

danke xD Den hab ich selber schon ^^
 
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Zu dem Thema Fische: Ich persönlich habe nun seit 2 Jahren ein Aquarium und der einzige Grund der meinen Fischen zu schaffen macht, sind die Temps im Sommer. Ich kann sie da kaum unter Kontrolle halten! Wenn dann noch ein PC im selben Becken laufen soll => Das wird niemals auf lange Zeit hin gutgehen! Mach dann leiber ein schönes Pflanzenaquarium dadraus. Die sterben eher weniger ab und vertragen die Temp-Schwankungen deutlich besser. Falls dir mal eine Pflanze eingeht ist das eh nicht so schlimm.
 
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Wenn das ganze sowieso ein Terrarium bzw. "Aquaterrarium" wird wären auch etwa Schildkröten oder Frösche eine Option. Insbesondere Exemplare aus den Tropen haben meist auch keine besonderen Probleme mit hohen Wasser- oder Lufttemperaturen.
 
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Ich würde den Deckel auch auf die Deckelauflagen legen und nicht auf den Rand und mit einer Profildichtung am Rand des Deckels dichten...

Wäre auch ne Möglichkeit. Ist es einfach, passende Dichtungen selbst herzustellen? (ich vermute mal, in genau den gewünschten Maßen bekommt man keine fertige.


Gute Idee wirklich... aber ich wollte wegen der Optik auf Befestigungen außerhalb verzichten... .Doch vielleicht sieht das sogar ganz gut aus, zumal es mir die kostengünstigste Lösung scheint (Einfach zwei fette Makrolon-Platten 8 mm). War heute beim Glaser und habe nach Glaslochleisten gefragt die ich innen verkleben könnte - 115 Euro (!) wtf... .

Glas mit Löchern ist immer schweine teuer (hier im Baumarkt nehmen sie iirc 40-50 € pro Loch...), weil man entweder sehr viel Vorsicht und damit Arbeitszeit investiert, oder sehr viel Ausschuss hat. Aber selbst wenn du intern gegen Glas verschrauben willst, brauchst du keine Löcher direkt darin. Mach einfach Klemmen dran oder lege unterhalb der Glasleisten einen Kunststoffriegel quer rüber.
Ich persönlich habe aber, wie gesagt, Zweifel an der Haltbarkeit der Glas-Glas-Verbindung. Die ist schließlich nicht gerade breit und eine gewisse Hebelwirkung wäre vorhanden.
 
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Wäre auch ne Möglichkeit. Ist es einfach, passende Dichtungen selbst herzustellen? (ich vermute mal, in genau den gewünschten Maßen bekommt man keine fertige.

Ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht wie man eine Profildichtung selbst herstellen könnte wobei wohl vor allem die Ecken kritisch sind... Es gibt aber fertige Profildichtungen in einer unüberschaubaren Vielfalt, ich halte es für wahrscheinlich das es eine passende gibt.

Glas mit Löchern ist immer schweine teuer (hier im Baumarkt nehmen sie iirc 40-50 € pro Loch...), weil man entweder sehr viel Vorsicht und damit Arbeitszeit investiert, oder sehr viel Ausschuss hat. Aber selbst wenn du intern gegen Glas verschrauben willst, brauchst du keine Löcher direkt darin. Mach einfach Klemmen dran oder lege unterhalb der Glasleisten einen Kunststoffriegel quer rüber.
Ich persönlich habe aber, wie gesagt, Zweifel an der Haltbarkeit der Glas-Glas-Verbindung. Die ist schließlich nicht gerade breit und eine gewisse Hebelwirkung wäre vorhanden.

Mit einer Tischbohrmaschine, geeigneter Einspannung und Kühlung kann man mit einem Diamant-Kernlochbohrer relativ einfach und Ausschussarm Löcher in Glas bohren. Mit etwas Geschick und/oder höherer Fehlerquote kann man auch einen Dremmel nehmen. Diamant-Kernlochbohrer sind nicht billig aber in dieser (kleinen) Größe auch nicht unfinanzierbar, bei 40-50€ pro Loch zahlt sich die Anschaffung spätestens ab dem 2. Loch aus.

DREMEL®
 
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Über Schildkröten habe ich auch schon nachgedacht. Mal sehn. Gerade sind die beiden Reduziernippel eingetroffen: 1 Zoll ist grad zu groß.... Was machste, entweder ein Rohr drüber und dann vergießen oder neue Red-Nippel. Im Baumarkt gabs dann 3/4 Zoll auf 1/2 Zoll (die 1/2 Zoll AG auf Schlauchnase sind heute angekommen), die hab ich dann genommen. Anstatt die Teile mit Epoxyharz zu vergießen habe ich dann Pattex Knete benutzt, das ist im Grunde nix anderes bloß fließt es nicht so blöd -> zwei Komponentenknete die dann Polymerisiert, ist bombenfest. Der rechte Stutzen (da wo der Ablass nicht verproppt ist) war btw. ein bis 2 mm kleiner innen (da ist nochmal ein kleiner Absatz) O.O... hab dann das Löch größer gemacht mit der Dremel (oder besser gesagt dem ALDI Multifunktionswerkzeug xD)

Hier die Bilder vor:
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und nach dem verkleben:
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Vom Glaser hab ich die zwei Stabilisierungsleisten geholt, die kommen morgen an das große Aquarium und vll starte ich noch heute nacht einen Testlauf, ich denke aber eher morgen.


Die Dichtung stell ich natürlich selber her mit Aquariuensilikon, hatte vorher schonmal beschrieben wie: Am Rand des Deckels auftragen, Haut ausbilden lassen, dann auf den eingeölten Rand des Ölbekcnes setzen und nach einiger Zeit wieder runter nehmen (so das ein leichter Abdruck bleibt) - fertig ist die Dichtung.

wie man eine Profildichtung selbst herstellen könnte
z.B. indem man die Nase der Silikonkartusche zuschneidet bzw. eine Schablone durchpresst - extrudieren im kleinen Maßstab - bei Silikon zumindest. Gummi ist da wieder was anderes....
 
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Das sieht ja nicht schlecht aus, das Pattex scheint auch gut zu funktionieren.
 
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WaKü ist viel teurer, alleine die Kühler für 7 GraKas...

Unter Öl kann so etwas nicht passieren und selbst wenn ist es nicht schlimm.

Hmm, für die Bauteile Vielleicht, aber (fast) kein zusätzliches Material, kein Werkzeug, kein Öl, bzw. viel weniger Öl, kein "Ölschaden" beim Auslaufen, keine selbstgebauten Dichtungen, keine Probleme mit dem Brandschutz, ... ;)

Und auch unter Öl können Bauteile sich extrem erhitzen unnd Bauteile explodieren. Ebenso kannst du auch unter Öl einen Lichtbogen erzeugen, da das verwendete Öl ein Nichtleiter ist, wodurch kein (nenenswerter) Ladungsaustausch stattfindet, was die Bildung von so starken lokalen elektrischen Feldern ermöglicht, das die Durchschlagsfestigkeit des Öls überschritten wird und schon zündet der Lichtbogen. Das funktioniert auch mit Keramik, die Spannung muss nur die Durschlagsspannung des Isolator überschreiten. In Leitern kannst du auch einen Lichtbogen zünden, nur hat das dann andere Ursachen (z.B. so stark erhöhte Stromdichte, dass das Material verdampft und es im dann emntstehenden Plasma zu entladungen kommt.
Prinzipiell entsteht eine Entladung, wenn die elektrische Feldstärke so groß wird, das diese einzellne Ladungsträger (zumeist Elektronen) aus dem Leiter sich auslösen. Das wird von der Temperatur des Leiters, em Material und der elektrischen Feldstärke bestimmt. Die elektrische Feldstärke ist von der angelegten Spannung, aber auch der jeweiligen Geometrie der zu untersuchenden Anordnung abhängig. (siehe auch Edison-Richardson-Effekt , Koronaentladung , Lichtbogen , Gasentladung , Glimmentladung , Funke (Entladung) , Spannungsdurchschlag , http://de.wikipedia.org/wiki/Feldemission , http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrikum oder Durchschlagsfestigkeit , denn sobald einmal das Öl durch ein entsprechendes Ereignis lokal verdampft wurde, verhält es sich auch wie ein entsprechendes ... Gas ;) --> Das dürfte vor allem alles bei einem Blitzeinschlag in die lokale Spannungsversorgung interessant werden (z.B. Blitz schlägt in eine Antenne ein und gelangt dann über ein angeschlossenes Gerät in die Hausverteilung nach dem Grobschutz oder schlimmer noch in das direkte Wohnungsnetz und die PCs weisen nur den Geräte Schutz auf.... ;)
 
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Natürlich kann unter Öl ein Lichtbogen entstehen (bei max. 12V aber nur unter sehr idealen Bedingungen...) aber unter Öl gibt es keinen Sauerstoff und daher beginnt das Öl auch nicht zu brennen. Der Lichtbogen sollte auch sehr schnell gelöscht werden da er vom Öl besser abgekühlt wird als an der Luft. Durch die bessere Kühlung und höhere Durchschlagsfestigkeit des Öls sind Dauer, Stärke und Entstehungswahrscheinlichkeit eines Lichtbogens in jedem Fall wesentlich kleiner.

Theoretisch eine Gefahr könnte durch Pyrolyse des Öls im Lichtbogen gebildeter Wasserstoff sein aber die Mengen von denen wir reden sind wohl in jedem denkbaren Fall völlig vernachlässigbar.

Hmm, für die Bauteile Vielleicht, aber (fast) kein zusätzliches Material, kein Werkzeug, kein Öl, bzw. viel weniger Öl, kein "Ölschaden" beim Auslaufen, keine selbstgebauten Dichtungen, keine Probleme mit dem Brandschutz, ...

CPU-Kühler, unzählige Schläuche und Anschlussteile, AGB,
 
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Seid ihr euch sicher mit dem Lichtbogen? Eine Spaltung des Öls, Ladungsleitung und somit Ladungsausgleich: Okay.
Aber für einen Lichtbogen muss der (ex-)Isolator ionisiert werden und das stelle ich mir dann energetisch doch sehr, sehr, sehr schwer vor, solange man nicht mit Energiestärken arbeitet, bei denen das Öl (oder gar Keramik) schon jenseits der Siedetemperatur ist.
 
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Na ja, wenn die Feldstärke groß genug ist kommt es zu einem Stromfluss, zunächst durch Elektronen die von den Elektroden ausgehen, die Molekularstruktur des Öls bleibt unangetastet.

Das ist vergleichbar mit einem Lichtbogen im Hochvakuum bei dem auch einfach Elektronen im freien Raum von Leiter zu Leiter überspringen. In Hochvakuum haben wir etwa 20kV/mm bei idealer Elektrodenform, in Paraffinöl Öl haben wir ähnliche Werte, etwa 10-20kV/mm wobei hier Verunreinigungen und Alterungseffekte nachteilig sein können (welche Effekte da genau zu tragen kommen ist mir aber nicht bekannt). In trockener Luft haben wir nur etwa 3,3kV/mm, in feuchter sogar noch deutlich weniger. Einige Stoffe wie etwa PET haben sogar noch eine wesentlich höhere Durchschlagsfestigkeit als Hochvakuum da ihre Molekülstruktur für die Elektronen eine Barriere darstellt.

Das Öl wird sich dadurch aber sehr schnell lokal so stark erhitzen das es in ein Plasma umgewandelt und in seine atomaren Bestandteile zerlegt wird. Der Widerstand des Lichtbogens sinkt dadurch drastisch, der Stromfluss wird immer stärker. Er wird erst gestoppt wenn die Spannungsquelle zusammenbricht oder die Elektroden so weit abgebrannt/geschmolzen/verdampft sind das der Abstand zwischen ihnen bei der gegebenen Spannung zu groß ist. Der Lichtbogen verliert mit zunehmender Länge immer mehr Energie da er durch das Sieden des umgebenden Öls rasch gekühlt wird, auch die Umwandlung immer größerer Ölmengen in Plasma verschlingt immer mehr Energie. Daher ist zu erwarten das er wesentlich schneller abbricht als an der Luft. Man nutzt Öl ja auch in Hochspannungsschaltern zum Löschen von Lichtbögen bzw. um deren Entstehen zu verhindern.
 
Da ich schon etliche Versuche mit diversen Silikonen, Flüssiggummis usw. hatte kann ich sagen das es nicht wirklich einfach ist eine Dichtung selbst herzustellen.
Geklappt hat's dann mit nem 2 Komponenten Zeugs von nem Formenbauer... War aber ne echte Sauerei und mit Sicherheit Teurer als ne fertige die eventuell irgendwo aufzutreiben ist.

Um soetwas wie eine "Notfallkühlung" zu erhalten könnte man sowas in der Art verwenden : http://www.resol.de/index/produktdetail/kategorie/1/id/88/sprache/de
Ist zwar etwas überdimensioniert, hat aber mehrere Sensoren die bei einstellbaren Temparaturen 230V Relais schalten. Kann man natürlich auch selbst bauen sowas, die Solarregler sind aber sehr Breit einsetzbar.


Vielleicht hilfst, vielleicht bin ich aber auch voll am Thema vorbei ;-)

Ich würde dir auch gerne eine sinnvolle Möglichkeit anbieten, was du mit der Wärmeenergie anfangen kannst die da anfällt, aber für ne thermische Kühlung sind die Temparaturen zu gering, jedenfalls von meinem Wissensstand aus.
Wenn du aber eh an seltsame Materialien ran kommst, wäre wenigstens eine Entfeuchtung über nen Sorptionsrotor (hoffe der Schreibt sich wirklich so) möglich.
Dem reicht meist ein warmer Luftstrom....
 
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