AMD Ryzen 7 2700E: Achtkerner mit 45 Watt TDP im 3DMark-Benchmark

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Die Benchmark-Datenbank von 3DMark ist zurzeit für allerlei Überraschungen gut. Inzwischen soll sich dort AMDs Ryzen 7 2700E mit acht niedrig taktenden Kernen finden lassen. Der Knackpunkt: Asrock nannte die CPU schon früher in seinen CPU-Support-Listen mit einer TDP von lediglich 45 Watt. Für Anwender, die nicht viel Takt benötigen, könnte das in Zukunft ein attraktives Angebot werden.

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Also inkl. GPU wäre das wahrscheinlich wirklich was feines. Aber auch so für Sparsame User evtl. interessant. Falls denn der Verbrauch wirklich auch so niedrig ist.
Und den Vergleich mit dem Intel 8700T mit 35 W TDP kann man sich auch sparen, da dieser je nach Anwendung ja auch mal schnell über 100 W verbraucht (Core i7-8700T & i5-8500T im Test: Intels Sechskerner mit 35 Watt Verbrauch bei Basistakt - ComputerBase).
Von daher kann man nur anhand der TDP nicht wirklich was vergleichen. Dazu müsste man schon direkt die jeweilige Performance mit dem zugehörigen Verbrauch vergleichen.
 
Also inkl. GPU wäre das wahrscheinlich wirklich was feines. Aber auch so für Sparsame User evtl. interessant. Falls denn der Verbrauch wirklich auch so niedrig ist.
Und den Vergleich mit dem Intel 8700T mit 35 W TDP kann man sich auch sparen, da dieser je nach Anwendung ja auch mal schnell über 100 W verbraucht (Core i7-8700T & i5-8500T im Test: Intels Sechskerner mit 35 Watt Verbrauch bei Basistakt - ComputerBase).
Von daher kann man nur anhand der TDP nicht wirklich was vergleichen. Dazu müsste man schon direkt die jeweilige Performance mit dem zugehörigen Verbrauch vergleichen.

Wenn man schon Quellen verwendet sollte man auch verstehen was gemeint ist. Intel mit dem Core i7-8700T sechs Kerne (12 Threads) mit 2,4-4,0 GHz bei einer TDP von 35 Watt.
Das ist der Springende Punkt wird er auf 35 Watt gedrosselt gesenkt errecht etwas über 2,4 Ghz und hat eben keine Lastspitzen ist eine ganz einfach Option im Bios. Verwendest keine
Beschränkung boostet er halt viel höher und verbraucht auch mehr. Trotzdem kann die CPU ohne Probleme mit 35 Watt betrieben werden ja sogar 25 Watt funktioniern dann halt nur mit 1,9 Ghz.

Das ist dein Link:
Intels Definition der TDP ist klar verständlich und auch ohne Intels „hochkomplexe Arbeitslast zu kennen nachweisbar. Im regulären Alltag ist die Angabe für die meisten Kunden aber völlig unbrauchbar, denn den über die TDP suggerierten Unterschied zwischen K- und T-Modell findet der Anwender weder bei der Leistung noch beim Verbrauch. Der Grund: Jeder Prozessor wird mit aktivem Turbo-Modus ausgeliefert und die meisten Mainboards nutzen den auch. Die CPU über die TDP einzubremsen ist damit Aufgabe des Anwenders, sofern das Mainboard die Option überhaupt bietet. Eine Angabe für den Verbrauch in diesem Lastzustand wäre dank klarer Definitionen für den Turbo hilfreich.

Sache des Anweders das Limit fest zu legen und nicht zusagen ach der kann bis zu 100 Watt verbrauchen weil ihr mit 3,8 Ghz boostet. Will man die 35 Watt halten muss man halt im Bios das ganze festlegen
und dann ist es auch ohne weiters möglich. Aber halt nicht mehr mit bis zu 4Ghz boost Takt, das sollte auch klar sein.
 
Jeder Prozessor wird mit aktivem Turbo-Modus ausgeliefert und die meisten Mainboards nutzen den auch. Die CPU über die TDP einzubremsen ist damit Aufgabe des Anwenders, sofern das Mainboard die Option überhaupt bietet.

Wie soll ein Nutzer ohne Hintergrundwissen da noch durchblicken? Bei OEM-Boards wird die CPU dann teilweise stark eingebremst.
Bei einer CPU mit einer TDP von 35W sollte auch ein Kühler mit der TDP verwendet werden und die CPU muss im Standardkonfiguration auch damit umgehen können. Sonst nimmt diese TDP-Beschönigung irgendwann noch schlimmere Formen an.
 
Zitat:"Auf der anderen Seite bietet Intel mit dem Core i7-8700T sechs Kerne (12 Threads) mit 2,4-4,0 GHz bei einer TDP von 35 Watt."

Und der Punkt, den der Autor machen will, ist? Wie man bei Intel nun schon wiederholt und mehrfach feststellen konnte, sind die TDP Angaben nichts wert, da der Turbo die TDP locker um das zigfache überschreitet. Diesbezüglich kann man Intel nicht mehr vertrauen.


AMD traue ich da eher noch eine Einhaltung zu, bzw. bedeuten die TDP Angaben noch was.
 

Und dann kann man zum vergleich auch das ran ziehen:
Ryzen 2200G verbaucht >100W - Computerbase
Und bei AVX2 workloads ist dannd er 8700T um ~50% schneller.....


ich finde Intels TDP angaben auch ziemlich besch*** aber naja, ist halt so. Die Effizienz lässt sich trotzdem vergleichen aber dafür bräuchte es Leute die sich mit der Hardware auskennen und das ist halt bei den großen Seiten eine Seltenheit und diese Personen überprüfen dann halt leider nicht alle Artikel.
(Wir hatten hier ja auch Nachrichten von Ryzen 1 mit 4GHz normal und bis zu 5 GHz mit Luftkühlung :P )
 
Und dann kann man zum vergleich auch das ran ziehen:
Ryzen 2200G verbaucht >100W - Computerbase

Ich kenne keine Seite außer THG die die Leistungsaufnahme der CPU messen. Alle andere Seiten messen irgendwas anderes und können deswegen keine genaue Aussage treffen.
AMD Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G: Leistungsaufnahme, Takt und Temperaturen – Seite 5 – Tom's Hardware Deutschland

Ich verstehe auch nicht, dass man Fehler von Intel immer durch AMD relativieren muss.
 
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Und der Punkt, den der Autor machen will, ist? Wie man bei Intel nun schon wiederholt und mehrfach feststellen konnte, sind die TDP Angaben nichts wert, da der Turbo die TDP locker um das zigfache überschreitet. Diesbezüglich kann man Intel nicht mehr vertrauen.


AMD traue ich da eher noch eine Einhaltung zu, bzw. bedeuten die TDP Angaben noch was.

Du kannst weder AMD, noch Intel trauen, da sich beide entschlossen haben, die TDP zu ignorieren, um dadurch eine bessere Leistung zu erzielen. AMD hat damit angefangen, als sie Ryzen rausgebracht haben, Intel hat sich nicht zweimal bitten lassen und ist mit der So 2066 Plattform und Coffeelake nachgezogen.

Bei beiden gilt (wie schon geschrieben wurde): will man, dass die TDP eingehalten wird, so muß man das im UEFI einstellen, Leistungseinbußen inklusive.
 
Ich verstehe auch nicht, dass man Fehler von Intel immer durch AMD relativieren muss.

Uhm - das verstehst du nicht? jemand hetzt gegen einen hersteller und du verstehst nicht waurm man dann doch mal mit der Realität gegenchecken will?
ich habe den Link nur gepostet weil eine gewisse Person heir wieder nur Stänkern wollte obwohl sogar die von ihm verlinkte Seite sich nicht mit seiner Aussage deckt.
Aber von mir aus kann PCGH ja auch mal über all die Sicherheitslücken bei AMD Prozessoren berichten - aber ich kann mir schon vorstellen wie du dann reagieren würdest wenn man da nicht intel mit erwähnt XD
 
Du kannst weder AMD, noch Intel trauen, da sich beide entschlossen haben, die TDP zu ignorieren, um dadurch eine bessere Leistung zu erzielen. AMD hat damit angefangen, als sie Ryzen rausgebracht haben, Intel hat sich nicht zweimal bitten lassen und ist mit der So 2066 Plattform und Coffeelake nachgezogen.

Das ist Unsinn. Ryzen der 1. Generation war absolut am Limit, aber haben sich an die Spezifikationen gehalten. Das wurde auch in vielen Testberichten erwähnt.

Uhm - das verstehst du nicht? jemand hetzt gegen einen hersteller und du verstehst nicht waurm man dann doch mal mit der Realität gegenchecken will?
Das bemerke ich beispielsweise bei dir sehr stark. Man sollte etwas objektiver gegenüber den Herstellern sein und nicht ständig Fehler durch Fehler anderen Firmen relativieren.
Das zieht sich schon in vielen Beiträgen. Wenn andere ähnliches machen, dann macht es dein Verhalten nicht besser.

ich habe den Link nur gepostet weil eine gewisse Person heir wieder nur Stänkern wollte obwohl sogar die von ihm verlinkte Seite sich nicht mit seiner Aussage deckt.
Der Link war nur überhaupt nicht brauchbar, weil sich aus den Daten kaum was über die TDP aussagen lässt, weil die nicht die Leistungsaufnahme der CPU gemessen haben. Deine Aussage konnte man mit den Daten einfach nicht treffen.

Aber von mir aus kann PCGH ja auch mal über all die Sicherheitslücken bei AMD Prozessoren berichten - aber ich kann mir schon vorstellen wie du dann reagieren würdest wenn man da nicht intel mit erwähnt XD
Das ist natürlich das übliche Vorgehen, dass man die eigenen Fehler durch Angriffe versucht zu vertuschen. Ich verfolge die News und kenne die bekannten Sicherheitslücken der Ryzen und Intel CPUs. Ich weiß auch nicht wie man die Sicherheitslücken von Intel ständig relativieren muss.
Und für eine objektive Diskussion ist einfach das AMD-Gebashe u.a. von dir oder das Intel-Gebashe von anderen Personen nicht hilfreich.
Ich versuche hier sehr neutral zu sein und habe auch schon kritische Beiträge gegenüber Intel, Nvidia und AMD geschrieben.
 
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Wenn man schon Quellen verwendet sollte man auch verstehen was gemeint ist. Intel mit dem Core i7-8700T sechs Kerne (12 Threads) mit 2,4-4,0 GHz bei einer TDP von 35 Watt.
Das ist der Springende Punkt wird er auf 35 Watt gedrosselt gesenkt errecht etwas über 2,4 Ghz und hat eben keine Lastspitzen ist eine ganz einfach Option im Bios. Verwendest keine
Beschränkung boostet er halt viel höher und verbraucht auch mehr. Trotzdem kann die CPU ohne Probleme mit 35 Watt betrieben werden ja sogar 25 Watt funktioniern dann halt nur mit 1,9 Ghz.

Das ist dein Link:
Intels Definition der TDP ist klar verständlich und auch ohne Intels „hochkomplexe Arbeitslast zu kennen nachweisbar. Im regulären Alltag ist die Angabe für die meisten Kunden aber völlig unbrauchbar, denn den über die TDP suggerierten Unterschied zwischen K- und T-Modell findet der Anwender weder bei der Leistung noch beim Verbrauch. Der Grund: Jeder Prozessor wird mit aktivem Turbo-Modus ausgeliefert und die meisten Mainboards nutzen den auch. Die CPU über die TDP einzubremsen ist damit Aufgabe des Anwenders, sofern das Mainboard die Option überhaupt bietet. Eine Angabe für den Verbrauch in diesem Lastzustand wäre dank klarer Definitionen für den Turbo hilfreich.

Sache des Anweders das Limit fest zu legen und nicht zusagen ach der kann bis zu 100 Watt verbrauchen weil ihr mit 3,8 Ghz boostet. Will man die 35 Watt halten muss man halt im Bios das ganze festlegen
und dann ist es auch ohne weiters möglich. Aber halt nicht mehr mit bis zu 4Ghz boost Takt, das sollte auch klar sein.
90% der Anwender sind froh wenn sie ihr Passwort richtig eingeben und dann sollen sie Strom und Takt im (mobilen Sektor oft eingeschränkten) BIOS einstellen? :ugly:
 
Der Link war nur überhaupt nicht brauchbar, weil sich aus den Daten kaum was über die TDP aussagen lässt, weil die nicht die Leistungsaufnahme der CPU gemessen haben. Deine Aussage konnte man mit den Daten einfach nicht treffen.
Aha - also der LInk den du gepostet hast ist brauchbar weil er dein intel-gebashe unterstützt.
Es ist also nur erlaubt Links zu posten die deiner doch sehr bescheidenen Meinung entsprechen - ok, habs verstanden, muss wohl mein neuSprech auffrischen und beim Ministerium für Wahrheit um aufklärung bitten :P
 
Aha - also der LInk den du gepostet hast ist brauchbar weil er dein intel-gebashe unterstützt.
Es ist also nur erlaubt Links zu posten die deiner doch sehr bescheidenen Meinung entsprechen - ok, habs verstanden, muss wohl mein neuSprech auffrischen und beim Ministerium für Wahrheit um aufklärung bitten :P

Er hat doch begründet warum.
In deinem Link wird nicht die CPU Bewertet sondern die Leistungsaufnahme des kompletten Systems, was ziemlich Sinnfrei ist, wenn man nur die CPU Werte vergleichen will.
Ist das so schwer zu verstehen?
 
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Er hat doch begründet warum.
In deinem Link wird nicht die CPU Bewertet sondern die Leistungsaufnahme des kompletten Systems, was ziemlich Sinnfrei ist, wenn man nur die CPU Werte vergleichen will.
Ist das so schwer zu verstehen?

Naja so Sinnfrei ist das nun auch wierder nicht , ein Rechner ist ja nicht nur die CPU sondern auch das CPU Spezifiesche drumherum ...
 
Das ist Unsinn. Ryzen der 1. Generation war absolut am Limit, aber haben sich an die Spezifikationen gehalten. Das wurde auch in vielen Testberichten erwähnt.

Hat er nicht, AMD hat dem ganzen sogar einen Namen verpasst: "XFR". Ein R7 1800X gurkt standardmäßig bei 110-120W herum, ein gutes Board und Kühlung natürlich vorausgesetzt. Erst wenn man den XFR Modus im UEFI deaktiviert und ihn zum einhalten der TDP zwingt, begnügt er sich mit den normalen 95W.

AMDs Ryzen 7 1800X im Test – Seite 11 – Tom's Hardware Deutschland
 
Naja so Sinnfrei ist das nun auch wierder nicht , ein Rechner ist ja nicht nur die CPU sondern auch das CPU Spezifiesche drumherum ...

Welches allerdings auch wieder unterschiedlich, je nach Mainboard Modell, Mainboard Chipsatz, Mainboard Hersteller, Mainboard Ausstattung usw. ist + allem drum herum (GPU, RAM, Soundkarte, LAN, WLAN, Treiber) was auch wieder vollständig variabel ist.
Das wäre als würde man die gesamte Leistungsaufnahme von Fertig PCs von verschiedenen Hersteller vergleichen um die Leistungsaufnahme von Grafikkarten zu testen, statt direkt bei der Grafikkarte selbst den Verbrauch zu messen.
 
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Hat er nicht, AMD hat dem ganzen sogar einen Namen verpasst: "XFR". Ein R7 1800X gurkt standardmäßig bei 110-120W herum, ein gutes Board und Kühlung natürlich vorausgesetzt. Erst wenn man den XFR Modus im UEFI deaktiviert und ihn zum einhalten der TDP zwingt, begnügt er sich mit den normalen 95W.

Dann hat AMD doch die Spezifikationen eingehalten. Der XFR-Takt wird ja nur erreicht, wenn man über eine besonders gute Kühlung verfügt, wie z.B. einen 80€ teuren Luftkühler oder eine Wasserkühlung. Es ist logisch, dass diesen Leuten völlig schnuppe ist, ob die CPU dabei knapp über 100W oder nur 95W verbraucht. Dass XFR standardmäßig auf Retail-Mainboards an ist, ist auch logisch. Nur: Was ist bitte an teuren Retail-Mainboard Standard? Was ist an einer besonders guten Kühlung Standard?
Im OEM-Rechner mit Boxed-Kühler wird er sowieso nie auf XFR boosten und mit Sicherheit ist XFR auch nicht standardmäßig an. Denn die gehen natürlich davon aus, dass der Endnutzer 1. nicht maximale Leistung braucht sondern mit 3% weniger leben kann und sie 2. dadurch auch die Stromversorgung kleiner dimensionieren können. Außerdem stecken sie eben auch "nur" den STANDARD-Boxed-Lüfter von AMD rein, sodass XFR gar nicht geht ;)

AMD hat klar kommuniziert, dass XFR eine Erweiterung des normalen Takts ist und somit weder garantiert ist noch irgendwie in die TDP reinfallen muss.

Edit: Auf z.B. Geizhals steht auch klar und deutlich: "Basistakt: 3.60GHz • Turbotakt: 4.00GHz • TDP: 95W" - Nichts von den durch XFR erreichbaren 4,1 GHz wird irgendwie erwähnt oder fälschlicherweise mit der TDP in Verbindung gebracht. Es ist nichts anderes als ein integriertes Übertaktungsfeature, das AMD für Leute mit besonderen Leistungsansprüchen integriert hat, damit sie durch die Selbstübertaktung der CPU 1. weniger Aufwand haben, 2. ein stabiles System haben und 3. die Garantie behalten - es erleichtert es, "ganz oben" mitzuspielen, ohne viel Ahnung vom Bios usw. zu haben, oder langwierige Stabilitätstests zu machen und das finde ich für viele PC-Liebhaber, die technisch weniger versiert sind, ein sehr nettes Feature, weil es auch mehr Fairness bringt.
 
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Hat er nicht, AMD hat dem ganzen sogar einen Namen verpasst: "XFR". Ein R7 1800X gurkt standardmäßig bei 110-120W herum, ein gutes Board und Kühlung natürlich vorausgesetzt. Erst wenn man den XFR Modus im UEFI deaktiviert und ihn zum einhalten der TDP zwingt, begnügt er sich mit den normalen 95W.

Es geht um die TDP und nicht um die Verlustleistung. Hier wird es auch nochmal erklärt:
AMD Ryzen 7 1800X, 1700X, 1700 im Test (Seite 6) - ComputerBase
AMD hat die Regeln bei der 1. Generation bis zum Maximum ausgenutzt, aber ist gerade noch innerhalb der Regeln geblieben. Bei Intel sehe ich es nicht mehr.
Ich erwarte, dass eine CPU bei Standardeinstellungen problemlos mit dem Boxed-Lüfter funktioniert und auch innerhalb ihrer TDP bleibt. Wenn aber zwischen CPUs mit 35W, 65W und 95W TDP bei Standardeinstellungen kaum ein Unterschied bei Leistung und Leistungsaufnahme ist, dann sehe ich es sehr kritisch. Bei Intel sind teilweise die Boards nicht mal so intelligent, dass sie sich an die Kühlung anpassen, sondern werfen ihren Turbo unbegrenzt in den Ring bis die CPU drosselt. XFR soll ja angeblich sich an der Kühlung orientieren und die Boxed-Kühler sind auch auf die Leistungsaufnahme der CPU abgestimmt und deutlich potener als die Version von Intel.
Als nächster Schritt kam dann von AMD der Ryzen 2700X mit einer automatischen Übertaktung, wenn die Kühlung es zulässt. Effizienz bleibt dabei natürlich auf der Strecke und die TDP wird dabei auch sehr wahrscheinlich ignoriert.
Kritik gilt beiden Seiten, aber AMD hält sich aktuell noch stärker an die Regeln. Das muss aber nicht damit zusammen hängen, dass AMD besser ist, sondern das höheres takten aktuell nicht möglich ist und sie gar nicht die Möglichkeit dazu haben die Regeln stark zu brechen.
 
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