AW: Adblock-Verbot: Gesetzgeber hätte wohl verfassungsrechtliche Probleme
Die Seiten
müssen durch Werbung finanziert werden. Das Internet (das Besuchen von Websites) muss kostenlos bleiben. Alles andere wäre ein herber Schlag für die (bürgerliche) Freiheit und ein weiterer Triumph der Medienkonzerne.
Finde ich nicht.
Man besucht eine Umgebung in virtueller Form. Wenn ich ein Gasthaus besuche und weder was trinke noch esse, werde ich ziemlich bald hinaus komplementiert.
Aufs Klo darf man dann auch meist nur, wenn man dort was verzerrt hat.
Kann jeder so handhaben wie er will.
Eine Webseite mit öffentlicher Präsenz ist immer noch fremdes Territorium. Jeder bestimmt wer in seinen "Garten" darf....
Es Steht ja jeden frei seine Dienste online anzubieten. Man könnte auch dabei bleiben nur auf Papier gedrucktes über Kioske, Zeitschriftenhändler oder sonst wo zu vertreiben. Im digitalem Zeitalter nutzt man eben auch die Form der digitalen Güter.
Das bedeutet aber nicht unweigerlich, dass es kostenlos angeboten werden muss und schon gar nicht, dass man seine Freiheit einschränkt als Bürger, wenn man nicht mehr ohne weiteres darauf zugreifen kann. Das ist doch Quatsch, wenn du mal darüber nach denkst.
Man setzt eben stur auf ein Geschäftsmodell zur Finanzierung und glaubt man hat ein Anrecht darauf, dass sich dieses durchsetzt.
Dem ist aber nicht so.
Man könnte natürlich auch vertraglich festlegen (durch die Registrierung und Nutzung der Webpräsenz (-dienste)), dass nur unter Vorbehalt die Dienste genutzt werden dürfen. Eben zusätzlich die ganze Sache mit der Werbung.
Das macht man aber bewusst nicht.
Ist aber eine andere Geschichte.
Lediglich hat man eingewilligt, dass die Betreiber bzw Cumputec mit allen Daten, die man von sich preis gibt und auf zB pcgh.de "veröffentlicht" für Werbezwecken nutzen dürfen, an Dritte weitergeben und damit arbeiten dürfen. (Wenn ich heir mal als Beispiel wieter pcgh.de nehme)
Auch wird darauf hingewiesen, dass die Betreiber selbst auch ziemlich viel tracken um die Dienste und Präsenz zu verbessern. Ist ja überall so. Quasi, wenn einer, den man besucht einen darauf hinweist, dass in der ganzen Wohnung Kameras installiert sind.
Nirgends aber steht, dass man sich die Werbung antun soll. Und dennoch wird das ständig so dargestellt.
Als wäre es ein unbeschriebenes Gesetz oder so. Wie gesagt, das ist kein Wunschkonzert und man hat kein Anrecht darauf. Entweder eine Idee setzt sich durch oder eben nicht.
Man kann natürlich auch mit allen möglichen Stilmitteln die Leute vergraulen und daraus eine Rechtfertigung ziehen noch aufdringlicher zu werden. Aber so erbärmlich zu werden versuchen Adblocker gesetzlich verbieten zu lassen ist einfach jämmerlich und sollte abgestraft werden.