Shadow of the Tomb Raider soll 135 Mio. US-Dollar kosten

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Shadow of the Tomb Raider soll 135 Mio. US-Dollar kosten

In einem Interview hat David Anfossi von Eidos Montreal über die Entwicklung von Shadow of the Tomb Raider gesprochen. Daraus ging hervor, dass die gesamte Entwicklung inklusive Marketing knapp 135 Millionen US-Dollar verschlungen hat. Außerdem spricht er über die aktuellen Entwicklungen in der Videospielindustrie.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Shadow of the Tomb Raider soll 135 Mio. US-Dollar kosten
 
Bei EA würde das Game in Kambodscha in der Schuhfrabrik programmiert, mit p2w Freemium Lootboxen, Season Passes und Ultra Definite Take Your Money Editions aufgemöbelt und anschließend für doppelten Vollpreis der westlichen Welt in den Gamern in den Rachen geworfen, Werbekosten 500mio, Produktion paar Sack Reis und die Gnade leben zu dürfen :ugly:
 
...dann sollen sie es besser gleich ganz lassen und stärker die Multiplayer Klientel beschäftigen, den Ansatz brauchts wirklich nicht!

Für ein ordentliches SP Spiel erwarte ich min. 30h Spielzeit, ansonsten können die ihr Game behalten.
Sonst warte ich auf den Grabbeltisch, 3 Std. = 3 € klingt für mich fairer. ;)

Wenn ich sehe, das rund 1/3 der Entwicklungskosten zusätzlich für Marketing ausgegeben wird, kann
ich mir nur an den Kopf fassen. :stupid:

Von den 35 Mio. hätten die lieber 20-25 Mio. ins Game stecken sollen, dann wäre es besser und länger
geworden und hätte kein so teures Marketing gebraucht. :nicken:

Denn: QUALITÄT verkauft sich von alleine und braucht kein großes Marketing!!!
 
wobei ich mich frage wo diese summen her kommen.... Technisch war der letzte tomb raider schon top. zudem wir bestimmt auch einiges "neu erschaffenes" auch intern für andere titel genutzt.

Ist schon ne ausnummer die summe und alle welt wettert über "SC" ;)
 
Der Anteil für's Marketing ist sogar relativ klein, nicht selten übertrifft dieser sogar die eigentlichen Entwicklungskosten.
 
Viele Spieler hätten wahrscheinlich nicht mehr die Zeit, ein Spiel durchzuspielen.

Es geht mMn. nicht um die Zeit, sondern um das Gebotene. Wenn mich ein Spiel begeistert, kann es den Jahresurlaub verschlingen und ich bereue deswegen im Nachhinein auch nichts.
Spielt es sich wie der 33375ste Klon von Assassins Creed, habe ich anfangs vielleicht noch Lust auf die Geschichte, überzeugt die aber auch nicht, vergammelt es eben auf der Platte, bis ich vielleicht mal tatsächlich Zeit über habe, die ich partout nicht anders zu füllen vermag oder es wandert auf den Steam-Friedhof.

Liebe Studios: erzählt wendungsreiche und spannende Geschichten (dazu benötigt man gute Autoren!), fordert die Spieler, verkauft sie nicht für dumm, dann wird es auch was. Man muss nämlich auch bedenken, dass ihr euch mit euren Produkten das Klientel herangezogen habt, das euch zunehmend Sorgen bereitet.
Wenn man heute in manchen Singleplayer-Spielen bspw. in Kämpfen eigentlich nur noch eine Taste gedrückt halten muss, damit die Spielfigur quasi fast jeden Gegner besiegt (fiel mir gerade erst in FF15 auf, das ich nebenbei storytechnisch auch noch unglaublich langweilig und weichgespült fand), dann fühle ich mich verkackeiert und ich kann durchaus nachvollziehen, dass das nicht jeder Käufer bis zum Ende durchhalten kann, sich schnell langweilt, den Controller weglegt.
Ich empfand das Durchspielen als Qual, habe es auch nur durchgehalten, weil ich ein Fan der Serie bin und dem Hype aufgesessen war, es zum Vollpreis gekauft hatte. Passiert mir nun auch bei FF nicht mehr.

Diese gezielte Massenkompatibilität raubt den Spielen (aber auch bspw. vielen neueren Filmen) jegliche(n) Seele/Freude/Unterhaltungswert und erzielt nach anfänglichen Erfolgen langfristig genau den gegenteiligen Effekt. Spieler wenden sich mit der Zeit von den Plattformen und "Erfolgsmarken" ab und suchen sich andere Beschäftigungen.

Lange Rede, kurzer Sinn: wagt mehr (vor allem kontroverse Themen), verortet den Durchschnitts-IQ eurer Kunden nicht bei ~60.
Ich weiß, das ist leicht gesagt und schwer umgesetzt, wenn die Geldgeber anderes verlangen. Sie davon zu überzeugen, ist aber nun mal euer Problem. Ihr habt den Job gewählt, ich bin "nur" der Kunde. Ich kann euch nur sagen, was mich stört und warum ich immer öfter die Freude am Hobby verliere.
 
Ein Spiel was nur 3 Stunden bietet spiele ich erst gar nicht, lohnt ja kaum dafür den PC anzuschalten, es sei denn es ist wirklich gut und kostet nicht mehr als 10 Euro.


Für ein eigentlich Multiplayer Game sind 3 Stunden Singelplayer um eine Story zu erzählen damit der Multiplayer dann mehr sinn macht als nur Gruppe A gegen Gruppe B ohne einen Grund zu Kämpfen in Ordnung.
z.B. macht der Korea Krieg oder Vietnam Krieg ohne Hintergrundstory 0 Sinn / nicht das er mit wirklich einen Sinn macht
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein ordentliches SP Spiel erwarte ich min. 30h Spielzeit, ansonsten können die ihr Game behalten.
Sonst warte ich auf den Grabbeltisch, 3 Std. = 3 € klingt für mich fairer. ;)

Wenn ich sehe, das rund 1/3 der Entwicklungskosten zusätzlich für Marketing ausgegeben wird, kann
ich mir nur an den Kopf fassen. :stupid:

Von den 35 Mio. hätten die lieber 20-25 Mio. ins Game stecken sollen, dann wäre es besser und länger
geworden und hätte kein so teures Marketing gebraucht. :nicken:

Denn: QUALITÄT verkauft sich von alleine und braucht kein großes Marketing!!!

Ja, sehe ich auch so. Diese Vollpreistitel mit 4-8 Stunden Spielzeit würde ich auch nicht kaufen, zumindest nicht zum Release-Preis.

Das mit dem Marketing ist heute allerdings sehr wichtig, bei all der Konkurrenz. Nicht jeder browst jeden Tag 10 verschiedene Szene- und Newsseiten.
Manche Spiele würden deutlich weniger verkaufen, wenn sie nicht effektiv ins Rampenlicht gepusht werden und möglichst schon lange vor Release widerholt beim potenziellen Käufer auf dem Schirm sind.

Jemand der keine Ahnung hat, würde jetzt sowas sagen wie : "Ja, aber ein gutes Spiel verkauft sich auch so in Massen". Nein, eben nicht. Es ist bei weitem nicht so simpel.
 
Scheint ja recht teuer zu werden. Hoffentlich stimmt auch die Qualität, denn die Vorgänger haben mir durchaus gefallen.
Allerdings wären mir 3h SP Spiele wirklich zu wenig. Warum sollte sich das auch wirklich durchsetzten ? Für SP Spieler ist das zu kurz und den MP Leuten interessiert ein besonders kurzes Story Spiel nicht mehr als andere.
 
Meiner Meinung nach sind 10-20 Stunden für einen Standard Singleplayer angemessen. (ausgenommen sind Mega-Open-World-Spiele mit drölfzigmillionen langweiligen Sidequests)
Bei dieser Länge kann man einen guten Storyfluss ohne unnötige längen erwarten.
 
Mit Shadow of the Tomb Raider hat Entwicklerstudio Eidos Montreal ein heißes Feuer im Eisen.

Ein heißes Feuer im Eisen also... Interessant. ;)


Ansonsten - Tomb Raider geht immer. Ich mag den Action Adventure Mix aus erkunden, Rätsel lösen und Gegner bekämpfen unter schöner Kulisse. Hat mir bei Uncharted und zuletzt God of War schon getaugt, genauso wie bei den Vorgängern.
Ich freu mich. Ich hoffe nur, dass sie nicht zu sehr auf open world gehen. Mir haben die offenen Gebiete in RotTR zwar gefallen, weil man eben auch was zu entdecken hatte, aber ich hab echt keine Lust auf "another open world game". Langsam hab ich - man will es kaum glauben - genug davon.


Bezüglich Spielzeit muss ich sagen, dass ich ganz klar Qualität vor Quantität stelle. Ich hab deshalb auch schon 3-4 Stunden Spiele für 20€ gekauft. Trotzdem muss ich sagen, dass ich bei nem guten Triple-A Game, doch so ca. 20, für langsamere Spieler eher 30 Stunden (je nach Genre) erwarte.

Der Punkt ist, dass ich zwar Qualität über Quantität stelle, dennoch haben zuletzt einige Spiele gezeigt, dass man auch 30 Stunden mit hochwertigem Content füllen kann, ohne dass das Spiel sich in die Länge gezogen anfühlt geschweige denn dass man dafür ne Open World mit nonsens fetch Quests bräuchte. Ja, ich rede wieder über God of War. Aber auch andere Spiele, wie z.B. Dishonored 2 bieten vergleichbares.

Ich finde eben, dass die Triple-A Branche mittlerweile an nem Punkt ist, an dem die Qualität von Spielen, die früher 10- max 15 Stunden lang waren auch über 20 oder 30 Stunden aufrecht erhalten werden kann, ohne dass man die Spielzeit künstlich strecken muss.
Wenn man sich mit den besten der Branche messen will, finde ich, gehört das zum guten Ton. Je mehr "quality time" desto besser.

Ich kann mir daher auch nicht ganz vorstellen, dass die erwähnten 3 Stunden tatsächlich zutreffen werden. Die Spielzeit wird sich sicherlich auf dem Niveau von RotTR bewegen. Die Aussagen über eine solch kurze Spielzeit waren nur eine persönliche Überlegung des befragten Entwicklers. Auch die Entwickler und Publisher haben Interesse an längeren Spielzeiten. Alleine schon wegen dem Games as a Service Aspekt. Spiele müssen dafür genug Grundsubstanz und nen gescheiten Core-Gameplay-Loop bieten, um darauf dann mit zusatzcontent aufbauen zu können. Ein lineares SP Game, das nach 3 Stunden durch ist, kann das nicht bieten und damit nicht funktionieren. Wie lange sollen dann die DLCs für so ein Spiel sein sein? 20 Minuten? Nee, das Konzept von so kurzen Spielen funktioniert für kleinere Studios (und da sehen wir nach Hellblade hoffentlich noch mehr) aber nicht für große Triple-A Produktionen. Wenn die wirklich 135 Mio für ein 3 Stunden Game ausgeben, hätten sie viel falsch gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Singleplayer kann auch auf lange Zeit motivieren, gutes Beispiel ist Witcher 3, ich habe nicht alle Sidequests erledigt und auch nicht alles entdeckt und trotzdem eine Weile gebraucht bis ich durch war. Die Spiele dürfen gerne lang werden wenn sie auch gut sind und das ganze nicht künstlich verlängert wird.

Was die 135Mio angeht, da gab es schon schlimmeres, Destiny hat doppelt soviel gekostet und mich nach einer halben Stunde gelangweilt!
 
AW: Shadow of the Tomb Raider soll bis zu 135 Mio. US-Dollar kosten

Ich hoffe das mit 3 Stunden sp-mode ist ein Witz. Das ist um Faktor 10 zu wenig. Multiplayer erachte ich immernoch als Bonus und nicht umgekehrt.
 
Singleplayer kann auch auf lange Zeit motivieren, gutes Beispiel ist Witcher 3, ich habe nicht alle Sidequests erledigt und auch nicht alles entdeckt und trotzdem eine Weile gebraucht bis ich durch war. Die Spiele dürfen gerne lang werden wenn sie auch gut sind und das ganze nicht künstlich verlängert wird.

Was die 135Mio angeht, da gab es schon schlimmeres, Destiny hat doppelt soviel gekostet und mich nach einer halben Stunde gelangweilt!

Nennt mir bitte Spiele (ausgenommen Witcher) die auf 100 Std+ gute unterhaltsame Qests bieten die wirklich unterhalten und sich nicht nach grinden anfühlen. Kauf ich mir dann gerne ;)
 
Macht es richtig oder lasst es bleiben. Wegen 3 Stunden fang ich kein Spiel an, erst recht nicht wenn es 30€ kostet. Wenn man z.B. TW3 nimmt, waren das bei mir weit über 100 Stunden für 75€ samt DLCs. Da bin ich pro Stunde bei 0,50€. Ginge es nach dem Eidos Futzi, wären es 10€ pro Stunde. Da lach' ich doch! :stupid:

Wir wissen doch alle wie es ist: Die Publisher wollen doch kaum noch SP-Spiele entwickeln lassen, weil ein MM-Titel viel mehr Kohle bringt und auch über längere Zeit profitabel ist. SP-Titel sind für Spieler einmalige Ausgaben und für die Publisher nur einmalige Einnahmen.
Viele Entwickler würden ja gerne mehr SP-Spiele machen, dürfen es aber nicht.

Das neue TR schaue ich mir natürlich an, auch wenn es wieder mehr ein Far Cry - Verschnitt als ein echtes Tomb Raider wird.

Nennt mir bitte Spiele (ausgenommen Witcher) die auf 100 Std+ gute unterhaltsame Qests bieten die wirklich unterhalten und sich nicht nach grinden anfühlen. Kauf ich mir dann gerne ;)

MGS5
 
Zurück