AMD4 X370 PCIe Lanes ausreichend für 1080ti, NVMe, SoundKarte? (vorraussichtlich GA AORUS G5) + welcher RAM?

JohnnyChangas

Schraubenverwechsler(in)
AMD4 X370 PCIe Lanes ausreichend für 1080ti, NVMe, SoundKarte? (vorraussichtlich GA AORUS G5) + welcher RAM?

Hallo Community,

ich hatte vor einigen Tagen in dem Forum einen Thread für eine PC Zusammenstellung eröffnet. Dort habe ich einen i7 7700k mit passendem PC usw. vorgeschlagen, jedoch wurde mir Ryzen empfohlen.
Nun habe ich da noch weniger Ahnung von (momentan eher der Kenntnisstand wie man eine SSD in einem Laptop wechselt).

Nun habe ich mir die PCGH mit dem Ryzen Artikel durchgelesen, jedoch wenig daraus verstanden bzw. mitgenommen. Ich hatte mich nun umgeschaut und ins Budget würde wohl noch das GA Aorus GA AX370 Gaming 5 passen. Nun kriege ich immer mal wieder am Rande mit, dass AM4 nicht so viele PCIe Lanes hat, wie Intel (?). Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft dann eine NVMe mit der 1080ti nicht so schnell, wie auf einem Intel-Mainboard. Wäre das eine Große Geschwindigkeitseinbuße?

Momentan habe ich nämlich schon eine ASUS 1080ti und die SAMSUNG NVMe 960 Evo hier liegen. Zusätzlich habe ich noch eine SATA(?) Festplatte von Western DIGITAL und eine ASUS STRIX RAID PRO Soundkarte. Gerade die Soundkarte hatte man mir bei Caseking empfohlen, da diese dann die CPU entlastet und besseren Sound liefert. Kann ich das alles zusammen betreiben oder muss die Soundkarte weg?

Zusätzlich hatte ich nun ja das Mainboard und die CPU getauscht, aber nicht daran gedacht, dass dann anderer RAM benötigt wird. Ich habe jetzt 16GB RAM von G.SKILL mit 2400Mhz. Nun taucht im Test Dual-Rank und Single-Rank auf, woran sehe ich die Spezifikation meines RAMs nun? Ist der RAM überhaupt für AM4 geeignet? Laut einem Youtube-Video muss er 2400Mhz sein, von daher sollte das doch klappen, oder?

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes
 
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Die AMD CPU hat mehr Lanes wie bei Intel. Bei Ryzen sind es 20, die CPUs für 115x haben 16. Dafür hat die AM4-Plattform weniger Lanes.

Bei der SSD musst du dir keine sorgen machen. Selbst eine SATA-SSD reicht von der Geschwindigkeit völlig aus.

Wenn es 2x 8 GiB RAM sind, sind es sehr wahrscheinlich die schnelleren DualRank Module. Die sollten mit einem aktuellen Bios auch problemlos auf AM4 laufen.
 
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Die 960 Evo läuft schneller als auf einem Z270 Mainboard, da sie beim X370 mit 4 PCIe 3.0 Lanes direkt an die CPU angebunden ist. Beim Intel Z270 sind alle M.2 immer nur am Chipsatz angebunden, welcher seine CPU Anbindung noch für alle anderen in out Anbindungen braucht und aufteilt. Der PCIe 16x für die Graka ist bei beiden Plattformen identisch angebunden, also deine GTX 1080 ti läuft mit maximaler Pace
 
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DDR4 2400 ist viel zu lahm, Ryzen profitiert extrem von DDR4 3200 Speichern. Ab dem Mai Update wissen wir mehr welcher Speicher gut mit Ryzen läuft. Momentan sollten es Samsung b-dies sein und möglichst nicht Hynix.

Was die Soundkarte angeht: viele X370 Boards nutzen einen ALC1220 Chip für ihre Onboardsoundlösung, der sowohl vom Funktionsumfang, als auch von der reinen Soundqualität jegliche dedizierte Soundkarte obsolet macht. Wenn du so ein Board nimmst, dann kannst deine Soundkarte getrost bei Ebay verkaufen.
 
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Der GSkill ist DualRank siehe den Daten von Alternate:
Bestückung: zweiseitig

Eigentlich sind alle Riegel mit Speicherchips auf beiden Seiten DualRanked und fast alle Riegel mit mehr als 4 GiB sind beidseitig bestückt.
Mehr Takt würde Ryzen aber gut tun, da das Interface zwischen den CCX an den RAM-Takt gekoppelt ist.
 
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Also ich habe jetzt in der PCGH geblättert und die Redaktion empfiehlt Kingston HyperX Fury RAM.

Nun nehmen die einen RAM mit 2666Mhz, weil anscheinend bei 3200Mhz das mit irgendeinem Takt eingestellt werden muss. Übersteigt dieser aber 100Mhz schalten die PCIe Lanes runter, korrekt? Generell bin ich was Übertaktung angeht der absolute Anfänger. Rein gar keine Erfahrung und ohne Anleitung wird das auch voraussichtlich nichts. Reicht in meinem Fall der 2666Mhz. Unkompliziert wäre nämlich echt gut. Das Ziel ist eigentlich mit der 1080ti in 4k zu spielen, vorrangig Witcher 3.

Wenn ich nun zum 2666Mhz greife, habe ich bei Alternate folgende Module gefunden.

HyperX DIMM 16 GB DDR4-2666 Kit, Arbeitsspeicher schwarz, HX426C16FB2K2'/'16, Fury Black

und

HyperX DIMM 16GB DDR4-2666 Kit, Arbeitsspeicher schwarz, HX426C15FBK2'/'16, Fury Black

Einmal CL 15 und einmal 16. Wo liegt der Unterschied, was bräuchte ich?

Also die Soundkarte würde ich dann per Fernabsatzgesetz zurückgeben, sofern die nun wirklich nicht notwendig ist. Am Telefon sagte man mir, es wäre halt gut, damit die CPU entlastet wird. Stimmt das denn überhaupt?
 
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Nun nehmen die einen RAM mit 2666Mhz, weil anscheinend bei 3200Mhz das mit irgendeinem Takt eingestellt werden muss. Übersteigt dieser aber 100Mhz schalten die PCIe Lanes runter, korrekt? Generell bin ich was Übertaktung angeht der absolute Anfänger. Rein gar keine Erfahrung und ohne Anleitung wird das auch voraussichtlich nichts. Reicht in meinem Fall der 2666Mhz. Unkompliziert wäre nämlich echt gut. Das Ziel ist eigentlich mit der 1080ti in 4k zu spielen, vorrangig Witcher 3.

Das mit den 100 MHz hat nichts mit dem RAM zutun, sondern mit dem Basistakt (BCLK) für das gesamte System. Die CPU wird aber heute über den Multiplikator übertaktet (CPU-Takt = Multiplikator * BCLK). Für den RAM gibt es im UEFI extra Multiplikatoren, bzw. man stellt direkt den RAM-Takt (Z.B. DDR4-3200) und die Timings ein.

Die Plattformen haben einen garantierten Speichertakt. Bei Kabylake ist es 2400 und bei Ryzen ist es 2666. Alles darüber läuft grundsätzlich auch erstmal, wird aber als Übertaktung aufgefasst. Im Zweifel läuft immer ein geringerer Takt oder höhere Latenzen stabil.

Also die Soundkarte würde ich dann per Fernabsatzgesetz zurückgeben, sofern die nun wirklich nicht notwendig ist. Am Telefon sagte man mir, es wäre halt gut, damit die CPU entlastet wird. Stimmt das denn überhaupt?

Der Sound wird ansonsten über den Soundchip auf dem Mainboard ausgegeben, da hat die CPU heute genauso wenig mit zutun, wie bei einer extra Soundkarte.
 
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Ich finde es schrecklich von mir, nach Rat zu fragen, aber dann immer mit anderen Vorschlägen zu kommen. Entschuldige! Ich habe gerade beim Google auf PCGH gesehen, dass die Hersteller Komptibilitätslisten haben und da steht der RAM leider nicht drauf. Sollte ich einen nehmen, der mit Samsung und DR drauf steht und die 3200 Mhz erfüllt oder wird dein Vorschlag auch vermutlich einfach so laufen?

Das mit den 100 MHz hat nichts mit dem RAM zutun, sondern mit dem Basistakt (BCLK) für das gesamte System. Die CPU wird aber heute über den Multiplikator übertaktet (CPU-Takt = Multiplikator * BCLK). Für den RAM gibt es im UEFI extra Multiplikatoren, bzw. man stellt direkt den RAM-Takt (Z.B. DDR4-3200) und die Timings ein.

Die Plattformen haben einen garantierten Speichertakt. Bei Kabylake ist es 2400 und bei Ryzen ist es 2666. Alles darüber läuft grundsätzlich auch erstmal, wird aber als Übertaktung aufgefasst. Im Zweifel läuft immer ein geringerer Takt oder höhere Latenzen stabil.



Der Sound wird ansonsten über den Soundchip auf dem Mainboard ausgegeben, da hat die CPU heute genauso wenig mit zutun, wie bei einer extra Soundkarte.

Also wenn ich den 3200Mhz RAM kaufe muss ich den noch einstellen? Uff, ich google mal nach einer Anleitung. Ist das arg kompliziert und viel schlimmer: Kann man damit irreparabelen Schaden anrichten?
 
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Schaden kann nicht passieren, es kann nur sein, dass das System erstmal nicht mehr Bootet oder instabil läuft, wenn der Takt zu hoch ist. Wenn du aber das aktuelle Bios drauf hast und die Nennwerte deines RAMs einstellst, sollte alles stabil laufen.

Einstellen musst du den Takt und die Timings, eventuell auch die Spannung. Werte für den GSkill von oben:
Takt: 3200
CAS Latency (CL): 16
RAS-to-CAS-Delay (tRCD): 18
RAS-Precharge-Time (tRP): 18
Row-Active-Time (tRAS): 38
Spannung: 1,35 Volt

Ich muss bei mir auch nach jedem Biosreset die Werte neu eingeben, da die durch die Mischconfig nicht automatisch erkannt werden.
 
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Die QVL kannst du getrost ignorieren.
Unter der Haube befinden sich auf den meisten RAMs Chips von ein und demselben Hersteller, deshalb läuft auch eigentlich jeder RAM auf jedem Board.
 
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Nun habe ich mir die PCGH mit dem Ryzen Artikel durchgelesen, jedoch wenig daraus verstanden bzw. mitgenommen. Ich hatte mich nun umgeschaut und ins Budget würde wohl noch das GA Aorus GA AX370 Gaming 5 passen. Nun kriege ich immer mal wieder am Rande mit, dass AM4 nicht so viele PCIe Lanes hat, wie Intel (?). Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft dann eine NVMe mit der 1080ti nicht so schnell, wie auf einem Intel-Mainboard. Wäre das eine Große Geschwindigkeitseinbuße?

AMD hat keine Southbridge mehr. Die wurde entsorgt. Alles ist in die CPU gewandert.

Intel hat noch eine Southbrdige, wird Plattform Hub Controller -- PCH -- genannt.
Der PCH ist bei Sockel 1151 mit PCIe 3.0 angebunden -- mit 4 lanes.
Der PCH bietet bei Z270 dann 20 Lanes, an die die Schnittstellen angeschlossen sind. Also Sata, USB, Lan, PCIe usw.

Bei AMD hat die CPU 16+4+4 Lanes. Die 16 Lanes sind für die Grafikkarte.
Die ersten 4 Lanes sind für den M.2 Anschluss.
Die anderen 4 Lanes sind für die Peripheriegeräte wie Sata, USB, Lan, PCIe usw.

Du hast also keinerlei Einbußen, wenn du neben der Grafikkarte noch eine M.2 SSD und eine Soundkarte nutzt.
 
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Meine Sorge, die jetzt eher aufkommt wäre, dass die Gigabyte AORUS 1080ti einen 3 Slot breiten Kühler hat. Der Grafikkarten Steckplatz hängt direkt über dem M2 Slot beim GB AORUS AX370 Gaming 5. Kann es sein, das ich da Platzprobleme bekomme oder die NVMe zu heiß wird?
 
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Wenn du ein Board möchtest ,wo der M.2 Port über der Grafikkarte ist kann ich dir das Asus Prime X370 Pro empfehlen ,sonst fallen mir nur die ASRock oder MSI Platinen ein die den M.2 nicht unter der Grafikkarte haben.
 
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Solange du keine Benchmarks oder riesengroße Kopiervorgänge startest, sollte eine NVMe SSD nicht überhitzen, auch wenn sie unter ner GraKa sitzt.
 
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Danke erstmal an alle!

Also, nur noch eine Frage zum Abschluss. Wie Update ich denn die Plattform bzw. den Ryzen? PCGH hat jetzt wieder berichtet, dass es wieder ein Microcode-Update geben soll?
 
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Das machst du mit einem Bios Update. Sobald es neue Bios Versionen gibt, einfach herunterladen und das System aktualisieren.
 
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Das machst du mit einem Bios Update. Sobald es neue Bios Versionen gibt, einfach herunterladen und das System aktualisieren.

Ach, okay. Also einfach jede Woche mal bei Gigabyte vorbei schauen und dann im Bios flashen?

Ihr macht euch nicht klar was nötig ist damit eine NVMe zu heiß wird, bzw. was ihr für Anwendungen fahren müsst, damit ihr das überhaupt bemerken würdet, dass sie zu heiß ist.

Und für bzw. gegen die Paranoia:

M.2-SSD-Kuhler im Test: MSI, Alphacool & Aqua Computer - ComputerBase

Na ja, so direkt unter dem GPU Monster kann sich die Luft sicher mal stauen. Aber ich habe in der Front zwei Silent Wings 3, die sollten hoffentlich Gutes tun.
 
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