[Review] G.Skill Eco DDR3-1600 CL7-8-7 im PCGHX-Check

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Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Testsystem
Overclocking
........Einleitung
........Maximale Taktraten (Intel-System)
........Maximale Taktraten (AMD-System)
........Latenztuning
Benchmarks
........Einleitung
........7-Zip
........MaxxMem
........Anno 1404
........SuperPI
Leistungsaufnahme
Fazit
Links
Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei G.Skill bedanken, die mir ein Exemplar des Eco-Speicherkits für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.


Zum Start von Intels Nehalem-Prozessoren spielte Intel den Speicherherstellern übel zu: Eine Begrenzung der Speicherspannung auf 1,65v. Viele Hersteller mussten umdenken und passende Chips für ihre Speicherriegel finden. Mittlerweile sind fast 2,5 Jahre vergangen und der Markt ist von Speicherkits mit geringer Spannung in Hülle und Fülle gesättigt. Doch scheinen die 1,65V G.Skill nicht genug zu sein. Die neuen Speicherkits aus der „Eco-Serie“ benötigen nur 1,35V und laufen dabei im DDR3-1600 Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24. Grund genug G.Skills neuen Stromspar-Speicher genauer unter die Lupe zu nehmen.

G.Skill vertreibt das Speicherkit der Eco-Serie in einer einfachen Blisterverpackung. Aufgrund dieser Verpackung sind die Module sofort sichtbar. Neben dem Eco-Schriftzug, druckt G.Skill auf der Vorderseite noch ab, dass das Eco-Speicherkit speziell für LGA1156-Systeme spezifiziert ist. Auf der Rückseite der Verpackung ist eine kleine Beschreibung der Eco-Module abgedruckt. So verspricht G.Skill gegenüber anderen Speicherkits, die mit einer Spannung von 1,65V arbeiten, eine Energieeinsparung von 18%. Weiterhin soll durch die geringere Spannung die Temperatur des Systems gesenkt werden. Zusätzlich befindet sich noch ein kleiner Aufkleber mit Informationen auf der Rückseite. Dieser Aufkleber enthält Informationen darüber, um welches Kit der Eco-Serie es sich handelt. In diesem Fall ist DDR3-1600 CL7-8-7 bei 1,35V abgedruckt. Der Lieferumfang enthält neben dem Infoblättchen der Blisterverpackung nur die zwei Speichermodule.



G.Skill spendiert den Eco-Speicherriegeln einen kleinen und kompakten Heatspreader. Durch die Höhe von 3,1cm passen die Speicherriegel auch unter flache HTPC-Kühler. Farblich ist der Kühlkörper eher schlicht gestaltet und kommt im dezenten Grau daher. Weiterhin verfügen die Heatspreader über eine Gravur. G.Skill spendiert den Kühlkörpern als Gravur den Firmenschriftzug und ein Tribal. Damit die einzelnen Riegel auch identifiziert werden können, verfügen sie über einen Aufkleber. Dieser enthält Informationen über die Taktrate und die Latenzzeiten. Vermutlich greift G.Skill bei den Eco-Speicherriegeln auf Elpida BBSE Chips zurück, die mit besonders wenig Spannung laufen.



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Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicherkit besteht aus zwei Riegeln mit je 2.048MB. Das Kit ist für den „DDR3-1600“-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24 zertifiziert und benötigt dafür eine Spannung von 1,35V. Obwohl auf der Verpackung steht, dass das Speicherkit für Intel-Systeme auf Basis des Socket 1156 spezifiziert ist, lässt es sich natürlich auch bei AMD-Systemen nutzen.
Allerdings kann es hier sein, dass die Spannung minimal erhöht werden muss.

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Weiterhin verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil. In der Praxis funktioniert das Profil tadellos. Takt, Latenzzeiten und Spannung werden wie im XMP-Profil hinterlegt, angewandt.



Um den Speicher an sein Maximum zu treiben kommt als Mainboard ein EVGA P55 Classified 200 zum Einsatz. Als CPU wird ein Intel Xeon X3460 (baugleich zum Core i7-860) verwendet. Gegenüber der Bloomfield-Plattform ist die Lynnfield-Plattform in Sachen Speicher-Overclocking deutlich attraktiver. Das liegt daran, dass der Uncore-Takt nicht mehr doppelt so hoch sein muss, wie der Speichertakt. Bei Lynnfield-Systemen beträgt der Faktor nur 1,5. Daher sind die CPUs in der Lage einen höheren Speichertakt zu ermöglichen, da dieser nicht durch den Uncore-Takt limitiert wird.
Für einen hohen Speichertakt als DDR3-1600 wird bei allen Lynnfield-Systemen ein erhöhter BLCK benötigt, da nur begrenzt Speicherteiler zur Verfügung stehen. Zusätzlich ist die Spannung der Northbridge mit dem integrierten Speicher-Controller entscheidend. Diese ist von CPU zu CPU aber anders und kann nicht pauschalisiert werden. Einige CPUs brauchen mehr – einige weniger. Dies muss aber jeder selbst für seine CPU herausfinden.

Um zu prüfen, ob die Spannung und somit der Takt nicht limitiert wurde, habe ich den maximalen Takt mit einem zweiten Kit gegengetestet. Dieses Kit erreichte bessere Werte (DDR3-2400 und mehr). Somit ist die CPU als limitierender Faktor auszuschließen.
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Neben den maximalen Taktraten werden auch die niedrigsten Latenzzeiten ausgetestet. So besteht auch ohne Overclocking die Möglichkeit, die Leistung des Arbeitsspeichers zu steigern. Die maximalen Taktraten werden bei drei unterschiedlichen Spannungen ermittelt: 1,35V (Standard-Spannung), 1,5V und 1,65V.

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Bei den maximalen Latenzzeiten von CL9-9-9-27 1T erreicht das Speicherkit von G.Skill einen maximalen Takt von 961MHz (DDR3-1922) und benötigt dafür nur eine Spannung von 1,35V. Mit einer leichten Spannungserhöhung auf 1,50V erreicht das Kit bei den gleichen Latenzzeiten maximal 1.014MHz (DDR3-2028). Der DDR3-1600-Modus mit CL7-7-7-21 1T ist bei einer Spannung von 1,35V leider nicht stabil. DDR3-1066 sind sogar mit CL5-5-5-15 stabil.

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Leider limitiert die Kombination aus 790FX-GD70 und Phenom II X965 BE bei maximal 852MHz. Dennoch erreicht das Kit fast identische Werte, wie das Intel-Testsystem.

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Neben der Taktrate lassen sich auch die Latenzzeiten anpassen. So läuft das Speicherkit von G.Skill mit einer Spannung von 1,5V stabil im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-7-7-21. Die DDR3-2000 CL8-9-8-24 sich mit 1,55V stabil. Wer die Spannung nicht so weit erhöhen möchte, kann die Speicherriegel im DDR3-1866-Modus laufen lassen. Die Latenzzeiten CL8-9-8-24 1T sind ab einer Spannung von 1,45V stabil.

Um die Leistungssteigerung festzustellen, werden zwei praxisrelevante Anwendungen sowie ein Spiel als Benchmark genutzt. MaxxMem stellt die theoretische Speicherbandbreite (sowohl „lesen“ als auch „schreiben“) in der Praxis dar. Ob Programme oder Spiele davon profitieren, veranschaulichen Anno 1404 und 7-zip.

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Dank der geringeren Spannung verbraucht das Testsystem unter Last 5 Watt weniger. Bei einer täglichen Nutzung von 5 Stunden lassen sich so über die Woche 175 Watt einsparen. Betrachtet man diesen Spaket über ein Jahr hinweg, lassen sich bis zu 10,00 Euro sparen. Nicht viel - aber immerhin.

Obwohl das Speicherkit eigentlich für den Midrange-Markt geeignet ist, offenbart es überraschend gute Overclocking-Ergebnisse. Mit einer Spannungserhöhung auf 1,55V sind DDR3-2000 CL8-9-8-24 möglich. Allerdings eignet sich das Speicherkit auch für den normalen Einsatz, gänzlich ohne Overclocking. Bei einer äußerst geringen Spannung von 1,35V läuft der DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24. Dank der geringen Spannung wird der Speicher-Controller der CPU geschont und die Lebenserwartung gesteigert. Auch der Stromverbrauch sinkt im Vergleich zu einem Speicherkit, das mit einer Spannung von 1,65V arbeitet, minimal. Dank des Stromsparspeichers verbraucht das System unter Last 5 Watt weniger. Interessenten können das Speicherkit für ca. 110,00 Euro erwerben. Ein fairer Preis in Anbetracht der Leistung. Dafür verdient sich das Eco-Speicherkit von G.Skill den „Gold Award“.

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G.Skill Eco 2x 2GB DDR3-1600 CL7-8-7-24 im PCGH-Preisvergleich

G.Skill Eco 2x 2GB DDR3-1600 CL7-8-7-24 Produktseite
 
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