AW: World of Tanks: Trailer zum Update 9.0 'New Frontiers' zeigt die neue Grafikqualität
Lohnt es isch eigentlich noch einen Account anzulegen oder wird man als Neueinsteiger gleich als noob totgeflamet? Wie sind die Leute da os drauf?
Hab seit nem 3/4tel Jahr nicht mehr gespielt, aber da waren selbst die höchsten Tier so voll mit Leuten, die 0 Ahnung hatten, dass ein mitdenkender Einsteiger jemanden findet, auf den er runtergucken kann. Allgemein ist WoT extrem Einsteiger-orientiert, d.h. die niedrigsten Tier bieten wenig Möglichkeiten und wenig Einkommen, sind somit unattraktiv für erfahrene Spieler. Zudem ist technischer Fortschritt zu 95% an die Panzer gebunden, d.h. man kann nur direkte Nachfolger erforschen - und nicht durch Noob-Schlachten Punkte für geplante High-Tier-Einkäufe ansammeln. Die benötigten Forschungspunkte steigen zu guter letzt exponentiell an bzw. sind auf den niedrigsten Tiern sehr, sehr wenige.
Ich habe Tier1 Panzer in 2 und Tier2 Panzer in 4 Schlachten (davon zweimal verloren) durchgespielt, selbst bei meinem Ersten hatte ich iirc ein Modul pro Schlacht freigeschaltet und war nach 10-20 Schlachten "fertig". Entsprechend schnell steigt man Anfangs auf und umgekehrt wirst du als absoluter Anfänger in Tier1 nur wenige Gegner mit 100 Schlachten Erfahrung sehen - die fahren längst Tier3/4. Langsamer wird der Fortschritt erst ab Tier5/6, spätestens bei 7/8 wird dann klar, womit WG die Millionen verdient. Da ist es ohne Premium einfach nur noch eintönige Arbeit.
(und ja, da muss man als "Noob" dann auch mal ein paar mehr Flames vertragen, wenn man die niedrigsten Tier schnellsmöglich hinter sich gebracht und immer noch keinerlei Ahnung hat. Alleine ist man damit, wie gesagt, aber auch nicht)
Ich würde aber trotzdem empfehlen, vorher 1-2 Guides/Wikis durchzulesen. Die Anfänger-Tier sind zwar vergleichsweise Bug-frei und sind / waren zu meiner Zeit besser gebalanced, weil WG damit eben neue Melkkühe ködern möchte. Aber diverse Spielelemente (vor allem das Spotting-System und Trefferzonen/-chancen) folgen oftmals WGs sehr eigenartigen Vorstellungen (working as intended™) und sind wenig intuitiv. Wer nicht nachließt, wie die Funktionsweise gedachtet ist (und dann noch korrigiert, wie sie wirklich arbeitet), wird auch kein guter Spieler.
Außerdem sollte man sich vorher informieren, welche Nation am besten zum bevorzugten Spielstil passt, denn Erfahrung ist eben eng gebunden und auch die Zahl an Stellplätzen ist, ohne Investition von Echtgeld, knapp.
Ich persönlich rate zu den USA oder UdSSR. Letztere brauchen (mit ihren meist lahmen, unpräzisen, aber großen Waffen) zwar etwas mehr taktisches Verständnis, können dieses aber eben auch in Vorteile ummünzen; erstere sind (dank großer Waffenrichtbereiche) die flexibelsten und sehr gut für dynamische Spielweise geeignet. Die Franzosen haben dagegen sehr extreme Designs, die Spielkentnisse erfordern - wenig einsteigerfreundlich. Die Deutschen sind im Gegenteil so primitiv auf ihre Panzerung fixiert, dass Anfänger zwar sehr leicht Fortschritte machen (Panzerung funktioniert auch ohne Hirn), aber später dann nur noch über "anti-german-bias" jammern können. Bei einem Gefährt, dessen einzige Stärke etwas höhere Widerstandskraft ist, kann ein guter Fahrer eben kaum etwas rausholen - und die erfahrenen Gegner zeigen einem nur noch die Aspekte, in denen sie überdurchschnittlich sind.
Briten und Chinesen kann ich nicht abschließend beurteilen, waren zu meiner aktiven Zeit noch nicht gebalanced. Letzere schinenen aber sehr UdSSR-ähnlich zu sein, meist etwas leichter/schneller, aber schwächer)
Allgemein wäre aber noch der Hinweis, dass dieses Jahr endlich bei War Thunder die Ground Forces starten. Vielleicht noch abwarten, ehe man viel Zeit und/oder Geld in das womöglich schlechtere Spiel investiert.
Ich würde die Dinger nicht benutzen. Kann man seinen Account verlieren.
Seinen Account (bzw. dessen Inhalt) kann man bei WG auch so / ohne Grund verlieren
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