Zylinderzahl bei Verbrennungsmotoren

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Oder du hättest einfach direkt mal in den Autothread schreiben sollen, dafür gibt es den ja.
Und warum spekulierst du so bei den Daten der Autos so rum?
Dafür gibts Wikipedia, da kriegst du alle Daten serviert und brauchst nicht raten.
 
Rein interessehalber: Handelt es sich beim TE um einen "Radi der Clown"-Verschnitt?

Faß dir mal lieber am die eigene Nase! :klatsch:

Wenn man nichts zum Thema beizutragen hat, kann man auch einfach mal die Sch... halten.

Oder du hättest einfach direkt mal in den Autothread schreiben sollen, dafür gibt es den ja.

Wäre auch möglich gewesen, der ist aber vermutlich schon extrem lang und wird sich nicht so gezielt mit meinem Thema beschäftigen.
Allein schon die korrekte Überschrift bzw. das Topic sorgt dafür, daß (meistens) Leute in den Thread gezogen werden, die was zum Thema beizutragen haben und nicht nur zufällig beim Lesen eines nahezu endlosen Threads darauf stoßen.

Und warum spekulierst du so bei den Daten der Autos so rum?

Weil ich erstens trotz vieler Monate eigener Recherche immer noch nicht sicher weiß, was ich will und womit ich zufrieden sein werde und zweitens auch nicht wann der richtige Zeitpunkt ist wieder ein Fahrzeug anzuschaffen. Dann stellt sich noch die Frage ob neu oder gebraucht usw..
Ich hab das Gefühl, desto mehr ich nach Daten, Werten und Testberichten und Videos recherchiere, desto unsicherer werde ich bzw. es gibt immer mehr Alternativen und es wird schwer das Optimum für mich da heraus zu filtern.
Erschwerend kommt noch hinzu, daß ich mitunter dazu neige meine Meinung plötzlich zu ändern, manchmal auch aus rein emotionalen Gründen.

Das meiste über die Zylinderzahlen und deren Nutzen wußte ich vorher schon, die interessanteste Kernfrage war daher halt der genaue und detailierte Unterschied verschiedener Bauweisen und bei Motoren mit 6 Zylindern gibt es da am meisten Varianten (R6, V6, VR6, B6).

Gibt es eigentlich bei der Zündfolge bei V6 und R6 größere Unterschiede und dadurch einen unterschiedlichen Sound, oder laufen die vereinfacht gesagt genau gleich, nur daß beim einen 6 in Reihe sind und beim anderen zweimal 3 in Reihe?
Das hab ich bisher nicht mit Videos und Datenseiten heraus finden können und auch nicht wirklich verstanden.
 
Du bist aber schon mal auf die Idee gekommen, mal das eine oder andere Auto Probe zu fahren?
Du guckst dir immer nur alles theoretisch an, was dir in der Praxis teils aber kaum weiter hilft.
Geh zum Händler und fahr den Polo GTI und den Fiesta ST.
Du wirst merken, die Unterschiede sind im normalen Alltag marginal.
Zb schreibst du das der Polo eine höhere Endgeschwindigkeit, aber du eh höchstens 200 fährst.
Warum sollte das dann für dich relevant sein?
 
Du bist aber schon mal auf die Idee gekommen, mal das eine oder andere Auto Probe zu fahren?

Wenn das Thema Autokauf bei mir ganz akut wird, werde ich das natürlich auch so machen, ich kauf doch nicht die Katze im Sack!

Zb schreibst du das der Polo eine höhere Endgeschwindigkeit, aber du eh höchstens 200 fährst.
Warum sollte das dann für dich relevant sein?

Ob das Auto nun 232 oder 237 fährt ist wirklich nicht so entscheidend, eher schon die Beschleunigung und Durchzugskraft, auch wenn ich bei freier Strecke und ohne Tempolimit schon gerne mal die Höchstgeschwindigkeit ausprobieren würde, allein schon um mal zu sehen, wie sich das anfühlt und ob das Auto auch wirklich seine volle Leistung bringt.

Es gibt aber z.B. zwischen dem Polo GTI und dem Fiesta ST große Unterschiede bei der Übersetzung der Gänge, bei Tempo 100 hat der Fiesta ST im 6. Gang etwa 2200 U/min, der Polo GTI aber erst etwa 1800 U/min. Bei Tempo 200 ist der Unterschied schon sehr groß, etwa 3600 U/min beim Polo und etwa 4800 U/min beim Fiesta, das bedeutet schon ein anderes Geräuschniveau und mitunter auch mehr Verschleiß. Eventuell verbraucht da sogar der um einen Zylinder größere Polo-Motor weniger Benzin als der kleinere Fiesta-Motor, der so viel höher drehen muß.

Anhand der Getriebeübersetzungen läßt sich ja bereits erahnen, wie die Charakteristik der Motoren sein wird, der Polo GTI hat seine 200 PS bereits bei etwa 4400 U/min und hält sie bis rund 6000 U/min auf einer Art Plateau. Der Fiesta ST braucht etwa 6000 U/min um die 200 PS zu erreichen.
Ergo könnte ich den Polo bei etwa 4400 U/min hochschalten wenn ich sehr schnell beschleunigen will und könnte mir den hohen Drehzahlbereich komplett sparen, das würde das Fahren deutlich leiser machen und für weniger Verschleiß und Verbrauch sorgen, zumal der 4-Zylinder ja ohnehin schon kultivierter läuft als der 3-Zylinder.
 
Warum nicht?
Die Frage ist doch, ob dieses 200 PS Plateau soviel mehr bringt, wenn man von ca. 4400-6500 U/min ausdreht, als wenn man von ca. 3000-4400 U/min dreht!
Man wird vermutlich zwar nur die volle Beschleunigung haben, wenn man voll ausdreht, aber die Beschleunigung in jedem Gang bis etwa 4500 U/min ist doch mehr als ausreichend bei diesem Auto, auch wenn man flott voran kommen will!
 
Beim VW Polo GTI 2.0 reichen keine Max 4500 U/min. Stell dir vor, auf der Autobahnauffahrt nur mit dieser Drehzahl zu Beschleunigen. Das geht von vorn bis hinten nicht.
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Selbst bei Autos mit 50PS muss man auf dem Gas bleiben bis man richtig Beschleunigen kann.

Honda Integra DC5 160 PS

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Wo bleibt der Spaß?

Bei dir ist das alles nur Theorie ... Versuch das mal in der Praxis umzusetzen :lol:
Kannst dir ja gleich ein Mopedauto kaufen :lol::lol:
 
Beim VW Polo GTI 2.0 reichen keine Max 4500 U/min. Stell dir vor, auf der Autobahnauffahrt nur mit dieser Drehzahl zu Beschleunigen. Das geht von vorn bis hinten nicht.

Ist doch Quark mit Sauce, auch wenns fett geschrieben ist... :nene:
Ich kann auch nur bis 3000 U/min drehen und angemessen beschleunigen mit so einem Auto, weil ich selbst bestimmen kann, wann ich den Gang wechsele.
Das geht beim Schaltgetriebe und beim DSG im manuellen Modus wohl auch, selbst im Automatik-Modus kann man Gangwechsel forcieren, ich bin über 7 Jahre einen Wandlerautomaten gefahren, einfach den Fuß soweit vom Gas nehmen, daß er automatisch in den nächst höheren Gang schaltet und danach nicht wieder so doll auf Gas latschen, daß er auf die Idee kommt gleich wieder einen oder mehere Gänge runter zu schalten.
Allerdings ist so kein Volllast-Beschleunigen möglich, weil der Automat dann runterschalten würde, beim DSG müßte es aber eigentlich gehen, sofern man im manuellen Modus ist, beim Schaltgetriebe ist es überhaupt kein Problem.

Bei einem Motor, der seine Nennleistung bereits bei 4400 U/min erreicht würde ich zwecks Schohnung und Verbrauchseinsparung auch möglichst früh hochschalten.
 
Ich habe in meiner Fahrschule gelernt das man beim Beschleunigen immer die Gänge möglichst ausfahren sollte, das erleichtert einen den Überholvorgang ungemein, da er nicht mehr so lange dauert, aber was weiß schon so ein Fahrlehrer, Formel 1 oder Ralleyfahrer vom Beschleunigen. :D
 
Also ich kenne nur eine Gaspedalstellung auf der Autobahnauffahrt und die heißt Bodenblech. Und wenn er dabei in den Begrenzer dreht, dann soll er das tun, stört mich überhaupt nicht.
 
Es redet ja niemand von Überholvorgängen mit Gegenverkehr, da muß man den Abstand zum Gegenverkehr ausreichend kalkulieren.
Beim normalen Beschleunigen, wo es nicht drauf ankommt der schnellste zu sein, sollte man früh hochschalten (lassen), am effektivsten fährt man so etwa in dem Bereich, wo der Motor sein maximales Drehmoment hat, beim Polo GTI wären das etwa 1500 U/min.
Bei kaltem Motor würde ich da bei etwa 2000 U/min hochschalten, bei warmem Motor vielleicht bei 3000 oder wenns mal schneller vorran gehen soll auch später, ein Ausdrehen der Gänge halte ich abgesehen von Gefahrensituationen, wo es zwingend erforderlich sein kann für unnötig.

Es wäre mal interessant die Beschleunigung von 0-100 oder 0-200 zu messen in dem man a) die Gänge voll ausdreht, also sagen wir mal bis 6000 U/min, weil danach die Leistung ja wieder abfällt, und b) bei 4400 U/min hochschaltet, aber dennoch mit Volllast beschleunigt.
Für a) kennen wir ja die Werte grob, etwa 6,5-7 Sekunden von 0-100 , für b) würde ich mal von etwa 8 Sekunden ausgehen, also immer noch sehr flott!
Bei 0-200 wird der Unterschied natürlich größer, ich schätze mal grob a) etwa 27 Sekunden und b) vielleicht etwa 36 Sekunden.
 
Aha, du schaltest also beim Polo wenn er sein maximales Drehmoment hat.
Wären dann beim Polo 1500 ähh 2144 ne 2789, glaube 3546, nene 4350rpm.
Ach der hat da überall sein maximales Drehmoment?
Sowas aber auch.

Zudem interessiert 0-100 oder 0-200 kaum noch jemanden, 100-200 wird meist im Internet und unter den Leuten diskutiert.
Aber auch egal.
So wie du deine ganze Fahrweise beschreibst, passt am besten ein Auto der oberen Mittelklasse.
Schön mit 400-500PS und dann schön mit 1500rpm rumeiern.
 
Wären dann beim Polo 1500 ähh 2144 ne 2789, glaube 3546, nene 4350rpm.

Ja, du hast recht, der hat auch ein Drehmomentmaximumplateau, das macht es aber noch einfacher, denn immer bei 1500 U/min hochzuschalten wäre sicher nicht gesund für den Motor, vorallem nicht wenns vielleicht noch bergauf geht.

Zudem interessiert 0-100 oder 0-200 kaum noch jemanden, 100-200 wird meist im Internet und unter den Leuten diskutiert.

Ich hatte jetzt einfach mal vereinfacht, klar könnte man den 100-200 Wert mit rein nehmen, da gibts reichlich Testvideos zu, aber fast immer werden die Gänge dann voll ausgedreht, was zwar die besten Zeiten bringt, aber in der Praxis doch kaum ein vernünftiger Autobesitzer seinem Motor ständig antun wird.

So wie du deine ganze Fahrweise beschreibst, passt am besten ein Auto der oberen Mittelklasse.
Schön mit 400-500PS und dann schön mit 1500rpm rumeiern.

Die sind mir neu zu teuer und entsprechend alt zu anfällig und dann auch zu teuer in der Instandhaltung.

Das ist es ja gerade, was mir an den modernen Turbomotoren so gut gefällt, man braucht fast keine hohe Drehzahlen mehr und hat trotzdem Drehmoment und Leistung auch bei Ottomotoren in einem Bereich, in dem früher nur Turbo-Diesel-Motoren abliefern konnten.

Um es zu vereinfachen, ich hätte gerne einen Benziner, den ich wie einen Diesel fahren kann, also mit niedrigem Drehzahlniveau und viel Durchzug und geringem Verbrauch.
Gerade weil es ja meist 3 und 4 Zylinder sind, finde ich es gut nicht so hoch drehen zu müssen, da würde mich ein 4-Zylinder zu sehr nerven mit dem plörrigen dröhnenden Sound.
 
Schön mit 400-500PS und dann schön mit 1500rpm rumeiern.
Armer Motor....
Wobei man weiß natürlich nicht, was einfach nur dummes Gelaber ist und was der Wahrheit entspricht.
Wenn ich schon lese, dass ein V6 leiser sein soll, als ein V8, frage ich mich was da nicht stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich schon lese, dass ein V6 leiser sein soll, als ein V8, frage ich mich was da nicht stimmt.

Es ist doch immer eine Frage der Auslegung und auch der Auspuffanlage, da kann die Zylinderzahl ja nichts für.

Ich bin früher öfter in einem BMW 535iA verreist in den 90igern, damals war das ein V8 mit 3,5 Litern Hubraum. Auf Dauer nervte mich der Motor, weil er mir zu hoch drehte und zu hektisch wirkte und der sonore V8-typische Klang ging mir irgendwann auf den Kecks, zumindest bei hohen Drehzahlen wirkte das auf mich laut und etwas angestrengt.
Dagegen fand ich den Audi A6 2.8 V6 auch aus den 90igern angenehmer und er kam mir zumindest leiser vor.

Das nun aber z.B. ein R6 entspannter und leiser laufen kann als ein V8 wirst du wohl nicht bestreiten, oder doch?
Sind zwar beides sehr ausgewogene Konzepte, aber der R6 braucht weder Ausgleichswellen noch eine so schwere Kurbelwelle wie ein Crossplane-V8 und hat trotzdem keinerlei Schwingungen 1. und 2. Ordnung, so wie dein V12, der einem V8 in punkto Laufruhe ja auch meist deutlich überlegen sein wird.
Dann gibts da natürlich noch den Flateplane-V8, aber über den reden wir besser nicht weiter, da kann ich mir gleich einen Reihen-4-Zylinder kaufen, klingen ja beide exakt gleich für mich.
 
Weil ich Diesel nicht mag, allein schon den Leerlauf finde ich widerlich, ich mag das rappeln und rasseln nicht und unter 6 Zylindern könnte ich einen Diesel auch nicht ertragen und mit 6 Zylindern ist er mir zu teuer.
Außerdem stinken die mir zu doll, beim Rangieren atmet man das ja doch immer mal ein.
Dazu kommen die Restriktionen, die man fürchten muß, gerade in Großstädten, wenn man da mit einem Diesel rein will.

Was ich nicht verstehe ist z.B. warum es nicht eine breite Auswahl an LPG-Fahrzeugen gibt, die fahren sich noch günstiger als Diesel und sind viel leiser und stinken nicht so schlimm, außerdem sind die Motoren in der Konstruktion sicherlich günstiger als moderne Dieselmotoren.
 
Das ein W16 ein entbeerlicher Motor ist, war mir klar, das sehe ich wie du.
Trotzdem ist er Motorbautechnisch in gewisser Weise schon interessant bis beeindruckend.
Fraglich ist aber, wie lange sowas noch gebaut wird, denn ich wüßte nicht, was ein V12 schlechter machen sollte als ein W16 oder auch V16, alles über 12 Zylindern, eigentlich sogar schon über 6 ist eigentlich nur Marketing und Prestige oder dem Sound geschuldet, erstrecht im Zeitalter von Direkteinspritzung und sehr effektiver Aufladung.
Das Problem ist nicht der Bau sondern die Wartung.
Egal, was du bei dem Motor machen willst -- zuerst musst du ihn ausbauen.
Ich erinnere mich noch an meinen Onkel, der Kfzler ist -- inzwischen in Rente.
Der hat sich immer um den Lancia Thema eines Bekannten gekümmert. Dieser Lancia Thema hatte den 8 Zylinder Ferrari Motor verbaut.
Egal, was an dem Motor gemacht werden musste -- und es musste viel gemacht werden -- musste man praktisch immer den Motor ausbauen.
Im Grunde genommen war das Auto wegen des Motors ein Fass ohne Boden.
 
Der hat sich immer um den Lancia Thema eines Bekannten gekümmert. Dieser Lancia Thema hatte den 8 Zylinder Ferrari Motor verbaut.

Das ist aus heutiger Sicht sicherlich auch keine optimale Konfiguration gewesen, denn ich bin mir ziemlich sicher, daß man bei den meisten aktuellen V8-Fahrzeugen nicht für alle Reparaturen den Motor komplett ausbauen muß.
Immerhin haben sie im Lancia dem Ferrari-V8 wenigstens mal eine Crossplane-Kurbelwelle spendiert und damit hatte der Motor wirklich einen tollen Sound.
Das wäre für mich aber nicht Grund genug gewesen so ein Auto zu kaufen, allein schon deswegen nicht, weil er einen Zahnriemen hatte und der Wechsel, ich glaube alle 2 Jahre(?), immer viele tausend Euro kostete.
 
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