AW: Zahlen zu Windows 10: Mehr als 900 Millionen Geräte nutzen Microsofts OS
Massentauglich wird es erst, wenn große Software-Hersteller wie Magix, Adobe, Corel etc. ihre Produkte auch in einer Linux-Version anbieten.
Massentauglich würde es m.M.n. erst, wenn es zwei seiner Grundvoraussetzungen aufgeben würde (also nie): Individualität und der krampfhafte Zwang zu OpenSource
So lange es dutzende von Paketformaten gibt, sich die Kernel-Verantwortlischen noch nicht einmal an ihre selber definierten Vorgaben halten und es auch größere Distributionen nicht schaffen, einen (für den Anwender) trivialen Upgrade-Pfad anzubieten, wird das mit der Nutzbarkeit in der breiten Masse nichts.
Ich bin schon gespannt, was 2021 nach dem dann nötigen Upgrade von Mint 18.x auf die aktuelle Version (vermutlich über 1-2 Zwischenwersionen) alles nicht mehr funtioniert. Da ich leider keine echte LTS-Distribution ausgesucht hatte, bleibt nach 3 Jahren Nutzung als Anternative nur das Abklemmenn vom Internet (beim Heimserver eine Lösung, bei einem Desktop aber nicht allzu sinnvoll) oder der Wechsel zu einem OS, das mir dann wieder echten Langzeitsupport verspricht.
Windows10 treibt viele User zu Linux. Das ist eine gute Nachricht.
Seit wann gibt es "das" Linux? Welches Desktop Environment kann den probelmlos mit zwei unter schiedlich hoch auflösenden Monitoren umgenhen (z.B, FullHD@100% und 4K@125%) Schon mit 150% als feste Einstellung (macht beim Laptop mit und ohne Docking-Station nur selten Sinn) haben viele DEs Probleme, weil sie mit viel Glück auch 2019 nur 100% und 200% unterstützen.
Habe ich den passenden Desktop gefunden, geht die Suche nach einer Distribution los, die auf allen Geräten die HW auch dann noch ohne manuelle Unterstützung erkennt, wenn man dazu Firmware des Herstellers benötigt (da genügt u.U. schon ein billiger, 2 Jahre alter Lan-Chip von Intel).
Und wenn die gerade auf Linux gewechselten User dann auch noch das Pech haben, ein iOS-Gerät nutzen zu wollen/müssen, hört es mit Linux anscheinend ganz auf. Irgnedelches Wine-Gefrickel oder VirtualBox+Windows sind keine Alternativen für den User der froh ist wenn er weiss, wie er Linux installiert bekommt.
Ich administrier jedenfalls lieber meine 6 Windows 10 PCs/Laptops/Tablets weiter und bin mir sicher, dass meine Programme auf jedem Gerät laufen (und damit meine Daten nutzbar sind), das ich gerade verwenden möchte oder welches ich für die nächste Reise einpacke.