... da wieder ein wenig Zeit war, hier ein weiteres update:
Der Zusammenbau - Teil 2:
Nachdem nun die Lüfter montiert wurden, geht es mit den restlichen Bauteilen weiter.
Das Board sollte als nächstes in das Gehäuse ziehen. Dazu musste erstmal die CPU und der RAM vormontiert werden. Als erstes wurden das Board mit der CPU und der Wärmeleitpaste bekannt gemacht. Nachdem der Dummy vom CPU-Sockel entfernt wurde nahm diese sogleich ihren Platz ein. Es folgte die rückwärtige anzubringende Druckplatte für den CPU-Kühler und die Wärmeleitpaste. Hier bitte nicht erschrecken über deren Menge. Ich hatte einen dicken Daumen. Es wurde noch einiges entfernt. Im Anschluss folgte die "Hochzeit" mit der Überkreuz-Verschraubung des Kühlers. Es funktionierte alles endwandfrei und ging sehr gut von der Hand.
Als nächstes waren noch zwei Anti-Vibrationspads auf den Kühler-Stegen zu verkleben, bevor der CPU-Kühler-Lüfter installiert wurde. Hier viel mir auf, dass es eine recht hacklige Angelegenheit war und nach meinem Empfinden der Lüfter nicht wie gewohnt fest auf dem Kühlkörper gespannt wird, sondern dieser relativ locker oben auf liegt. Aber gut, mal schauen was draus wird bei der Inbetriebnahme. Danach wurde in Vorbereitung des Einsetzens des Boards in Gehäuse das I/O-Blech installiert. Hier passte alles sehr genau und man merkte nicht. dass man an einem sehr preiswerten Gehäuse arbeitet. Ein wichtiger Schritt, der einem viel Fummelarbeit ersparrt, war dann die Installation eines Y-Kabel für die beiden Lüfter oberhalb des Boards. Man hat im eingebauten Zustand praktische keine Chance dieses zu installieren ohne etwas zu beschädigen.
Nachdem die Abstandshalter eingeschraubt wurde und auch hier war keinerlei Beanstandung am Gehäuse auszumachen, wurde das Boards im Gehäuse verschraubt. Die "zweite Hochzeit" wurde erfolgreich durchgeführt. Nun folgten der Anschluss des dritten Lüfter und Funktionskabel des Gehäuses die ihre Stecker auf dem Board fanden. Hier war Asrock etwas eigen und ich musste das Boardbuch konsultieren. Als kleines Resumee, ich find, es sieht richtig schick aus. Schwarz, weiss und rot, es passt, obwohl ich nicht auf Optik geachtet habe. Glück muss man haben, oder den passenden Geschmack.
Der Einbau des Netzteils und dessen Verkabelung war dann nur noch reine Formsache, wobei das schon ein wenig Überzeugungsarbeit gekostet hat. Die entsprechenden Öffnungen im Gehäuse sind zwar vorhanden, aber gepaart mit dem dicken steifen Kabeln des Netzteils sind die engen Radien schon ein Thema. Hier empfiehlt es sich, vorab die Kabel zu entwirren und ein wenig entspannen zu lassen, bevor es dann zur Sache geht. Ein Blick mit einem Meter Abstand zeigt, sieht gut aus.
Nun fehlte nur noch die Grafikkarte und die SSD. Aber auch hier wurde nach einer kurzen Begutachtung von Hardware und dem Platz nicht lange gefackelt. Beides wurde schnell und unkompliziert verbaut. Abgesehen davon, dass das Gefühl aufkam das alles wie aus einem Guss ist und der Anschluss des SSD ein wenig fummelig war, war es eine schnelle Aktion.
Nach getaner Arbeit folgen nun ein paar Schnappschüsse vom Gehäuse und dem Inneren. Leider wurden die Lichtverhältnisse nicht besser. Ich hoffe es ist trotzdem schön anzuschauen.
Im Anschluss möchte ich gesondert auf die Frage eingehen, was habe ich für eine CPU erwischt? Dieses beantwortet das folgende Bild.
Was das nun für das OC bedeutet bleibt vorerst offen. Ich denke aber in ein paar Stunden wissen wir mehr. Denn so ein Rechner kann nicht lange ohne Strom bleiben. Mir juckt es in den Fingern!
Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Ich hoffe es ergibt sich kurzfristig die Möglichkeit der Inbetriebnahme und Einrichtung.
Grüße brooker