[WORKLOG] ein Folding@Home Rechner mit GTX 1060 entsteht

... unsere Hoffnungen auf einen potenten Leisetreter schwinden? Kann das Rätsel bald auflösen.
Das Mainboard hat mit dem Tool A-Tuning ein sehr schönes Instrument zum Lüfter einstellen.
Es gibt ein paar Tücken, aber man kann sehr gut auf Basis der CPU-Temperatur alle Lüfter
regeln. Und das unter Windows. Die Regelung ist etwas ungenau und erzeugt Schwebungen.

Aber nutz das Tool nicht zum OC. Ich wollte eben nur "schnell" die Spannung in 0,005V Schritten
weiter absenken. Die 1,050V waren unter Intel Extrem Utilities eine Stunde stabil, also schnell
mal einen Tuck runter. Aber das Tool hängt sich auf und der Rechner startete nicht mehr. Zum
Glück hat das kleine Gehäuse vier Wartungsklappen. Also, wie gesagt, OC nur im Bios direkt

Phanteks eben
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Hör sie Dir im Kabelbinder-Test an. Es gibt sehr gute von Phanteks
140mm Lüfter-Roundup 2016
...
 
Sag ich doch @ interessierter User ... Die Phanteks sind in so fern geil, dass die Lager eigentlich keine wirklichen Geräusche machen können ... Aber der Luftstrom iss schon krass zu hören ... Jetzt stellst du dir zu dem Soundfile noch vor, dieser erzeugte Luftstrom muss durch ein gelochtes Gitter gepresst werden ... Das kann am ende dann wohl doch etwas lauter werden :P

@ 5 oder 7V mögen die gehen ... Aber wenn er schneller wird, dann wird´s schon etwas lauter ;)

EDIT:

Aber THX für den Test ... wusste gar nicht das es hier sowas gibt ^^
 
... Intel Extreme Utilities? Das belastet doch bei dem Board nur einen Thread, oder?

Ich teste die Stabilität eines Falter s mit dem NaCl mit hoher Prio und einem freiem Kern. Wenn ready, wird gewechselt.
 
... Intel Extreme Utilities? Das belastet doch bei dem Board nur einen Thread, oder?
Nein, alle Kerne werden ausgelastet. Ich finde es einfach komfortabler zu bedienen als Prime95

... Die Phanteks sind in so fern geil, dass die Lager eigentlich keine wirklichen Geräusche machen können ... Aber der Luftstrom iss schon krass zu hören ... Jetzt stellst du dir zu dem Soundfile noch vor, dieser erzeugte Luftstrom muss durch ein gelochtes Gitter gepresst werden ... Das kann am ende dann wohl doch etwas lauter werden
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Dann schau Dir dazu den Volumenstrom an. Niemand betreibt Rechner in Wohnungen ernsthaft mit 12V, so es nicht welche mit extrem niedriger Maximaldrehzahl sind. Phanteks hat sehr gute Produkte im Sortiment. Wie immer gilt, nicht alle, aber das trifft auf jeden Hersteller zu. Ich bin gespannt, was der Minimalkühler an dem Pentium wegzerrt. Meine beiden Pentium wurden schon recht warm. Das wird noch spaßig für den Brooker und ein langes Suchen nach einem guten Kompromiss zwischen Frequenz, Spannung, Temperatur und Lüfterdrehzahl.
 
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... leider später als erhofft, aber hier das nächste Update:

Das Gehäuse Aerocool QS-240 Micro ATX schwarz mit Window:

Der der Folder bekanntlich 24/7 arbeiten soll, wird entsprechend Wärme produziert. Entsprechend muss eine ausreichend starker Flow durch das Gehäuse ziehen. Gleichzeitig soll es aber nicht zu laut werden. Diese beiden Anforderung konkurrieren stark miteinander. Jedoch glaube ich mit dem Gehäuse einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Vorallem für kleines Geld.

Schaut man sich das Gehäuse von außen an, macht es meiner Meinung nach einen guten optischen Eindruck. Es ist auch nicht zu klein oder zu groß, eigentlich genau richtig. Die Designlinie ist weich, wirkt aber trotzdem noch edel. Die klaren Linien gefallen.

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Die mit Mesh versehenen Öffnungen lassen den Einbau von bis zu fünf 120mm Gehäuselüftern zu. Mit diesen lässt sich der benötigte Flow erzeugen. In wiefern das klappt, wird der Praxistest, insbesondere bei Overclocking zeigen. Schließlich muss die Abwärme der CPU und GPU kontinierlich abgeleitet werden. Das Netzteil ist so geplant, dass es die Luft von unten durch einen Mesh-Einsatz ansaugt. Die Verkleidung des Öffnungen lassen sich leicht entfernen und mit ein wenig Geschick die Mesh-Einsätze auch.

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Wenn man mit ein wenig Fantasie das Gehäuse ohne die Verkleidung betrachtet, könnten sogar zwei 240er oder 280 Slim-Radiatoren verbaut werden. Vermutlich müssten die Lüfter aber raussaugend installiert werden. Was jedoch bei Zerlegen auffällt, ist die geringe Materialstärke. Hier kann das Gehäuse eine asiatische Herkunft nicht verbergen. Aber für jemanden der nicht jede Woche an seinem Gehäuse raumschraubt, sollte das kein Problem sein. Denn, Seitenwände und Verkleidungen ließen sich ohne Mühe an- und abbauen. Das ist leider nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse.

Alles in Allem bin ich positiv von diesem Gehäuse überrascht und bin gespannt wie es sich in der Praxis macht.


Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Mehr demnächst. Weiter gehts mit der GPU und dem Zusammenbau.

Grüße brooker
 
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... ich konnte bei diesem Gehäuse keine Ansätze für Selbstentzündung finden. Maximal die eingeklebten LEDs, wobei ich das für nicht realistisch halte. Von daher, grünes Licht. Gefällt Dir das letzte Update nicht? :(
 
Alles gut brooker! ;)
Ich hatte mich nur im Zusammenhang mit dem Hersteller Aerocool an die "Geschichte" mit dem brennenden Gehäuse erinnert und dachte, ich verlinke das mal zur Warnung. Ist sicherlich nicht verkehrt das im Hinterkopf zu haben und das Gehäuse daraufhin durchzusehen. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass das kein ernsthaftes Problem ist, da der Produktionsfehler schon lange zurückliegt und ganz bestimmt behoben wurde!

Der Thread ist prima und ich verfolge ihn gespannt...nice work! :daumen:
 
... da wieder ein wenig Zeit war, hier die letzte Hardwarevorstellung, bevor es zum Zusammenbau geht:


Die Grafikkarte - Palit GTX 1060 JetStream 6144 MB:

Die Grafikkarte ist eines "der Bauteile" in einem Folder und daher habe ich hier auch genau hingeschaut. Die Palit bietet nach meinen Ansprüchen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die wertige Kühlung mit Heatpipes, die Lüfter mit der speziellen Form und das Layout, waren für mich die entscheidenden Punkte. Nebenbei fand ich sie von Style auch sehr ansprechend. Informiert habe ich mich übrigens in der Printed von PCGH ;)

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Jetzt kommt sicher die Frage, warum die Variante mit 6GB. Von der Sache ganz einfach: Da der Bonus bei Folding@Home nicht unbeträchlich ist, war ich bestrebt eine möglichst schnell rechnenden GPU zu haben. Und daher musste ich natürlich zur Variante mit mehr Speicher greifen. Wer allerdings ein Preislimit gesetzt hat, der ist natürlich mit der 3GB-Variante besser dran. Man muss halt schauen, wo die Prioritäten liegen.


Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Mehr demnächst. Weiter gehts mit dem Zusammenbau und der Inbetriebnahme.

Grüße brooker
 
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... da wieder ein wenig Zeit war, hier ein update:

Der Zusammenbau - Teil 1:

Nachdem nun alles, bis auf den Arbeitsspeicher vorgestellt wurde, kann es nun ans Zusammenbauen gehen. Ich freue mich darauf.

Als erstes habe ich das Gehäuse von allen Anbauteilen befreit, sodass man überall gut Zugang hat. Nach kurzer Sichtung war klar, die Lüfter müssen als erstes verbaut werden, da das Mainboard sonst stören würde.

Das Lüftungskonzept:

Lautstärke spielt bei diesem Projekt eine Rolle. Der Folder soll so leise wie möglich arbeiten. Gleichzeitig soll aber ein ordentlicher Wind durch Gehäuse wehen, damit alle Komponenten schön kühl bleiben. Das daher genutzte Konzept heißt: vorne rein und hinten sowie oben raus. Sprich 2x Zuluft und 3x Abluft. Nun der "Trick". Vorn werden keine Lüfter verbaut, da die drei absaugenden Lüfter genügend Sog erzeugen, sodass die Luft in ausreichender Menge von vorn durch den Mesh nachströmt. Der gewünschte Effekt, es ist deutlich leiser. Jedoch ist der Luftstrom im Gehäuse dann nicht mehr so gerichtet. Ich bin mir nicht sicher ob es dabei bleibt. Wenn alles installiert und in Betrieb genommen ist, werde ich das Konzept verifizieren.

Im dritten Schritt habe ich daher mit der Vormontage der Lüfter begonnen, welche dann nach und nach, per hängender Montage, ins Gehäuse wanderten. Dabei empfand ich das Montagekonzept der Lüfter übrigens als sehr angenehm und auch die Öffnungen im Gehäuse waren ordentlich sowie passend gearbeitet. Es gab keine scharfen Kanten. Der rückwertig von Haus aus installierte Lüfter wurde demontiert und ersetzt. Das Ergebnis ist technisch und auch optisch ansprechend. Oder was meinst Ihr?

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Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Mehr demnächst. Weiter gehts mit dem Zusammenbau Teil 2 - Mainboard, CPU und Netzteil.

Grüße brooker
 
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... da wieder ein wenig Zeit war, hier ein weiteres update:

Der Zusammenbau - Teil 2:

Nachdem nun die Lüfter montiert wurden, geht es mit den restlichen Bauteilen weiter.

Das Board sollte als nächstes in das Gehäuse ziehen. Dazu musste erstmal die CPU und der RAM vormontiert werden. Als erstes wurden das Board mit der CPU und der Wärmeleitpaste bekannt gemacht. Nachdem der Dummy vom CPU-Sockel entfernt wurde nahm diese sogleich ihren Platz ein. Es folgte die rückwärtige anzubringende Druckplatte für den CPU-Kühler und die Wärmeleitpaste. Hier bitte nicht erschrecken über deren Menge. Ich hatte einen dicken Daumen. Es wurde noch einiges entfernt. Im Anschluss folgte die "Hochzeit" mit der Überkreuz-Verschraubung des Kühlers. Es funktionierte alles endwandfrei und ging sehr gut von der Hand.

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Als nächstes waren noch zwei Anti-Vibrationspads auf den Kühler-Stegen zu verkleben, bevor der CPU-Kühler-Lüfter installiert wurde. Hier viel mir auf, dass es eine recht hacklige Angelegenheit war und nach meinem Empfinden der Lüfter nicht wie gewohnt fest auf dem Kühlkörper gespannt wird, sondern dieser relativ locker oben auf liegt. Aber gut, mal schauen was draus wird bei der Inbetriebnahme. Danach wurde in Vorbereitung des Einsetzens des Boards in Gehäuse das I/O-Blech installiert. Hier passte alles sehr genau und man merkte nicht. dass man an einem sehr preiswerten Gehäuse arbeitet. Ein wichtiger Schritt, der einem viel Fummelarbeit ersparrt, war dann die Installation eines Y-Kabel für die beiden Lüfter oberhalb des Boards. Man hat im eingebauten Zustand praktische keine Chance dieses zu installieren ohne etwas zu beschädigen.

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Nachdem die Abstandshalter eingeschraubt wurde und auch hier war keinerlei Beanstandung am Gehäuse auszumachen, wurde das Boards im Gehäuse verschraubt. Die "zweite Hochzeit" wurde erfolgreich durchgeführt. Nun folgten der Anschluss des dritten Lüfter und Funktionskabel des Gehäuses die ihre Stecker auf dem Board fanden. Hier war Asrock etwas eigen und ich musste das Boardbuch konsultieren. Als kleines Resumee, ich find, es sieht richtig schick aus. Schwarz, weiss und rot, es passt, obwohl ich nicht auf Optik geachtet habe. Glück muss man haben, oder den passenden Geschmack. ;) Der Einbau des Netzteils und dessen Verkabelung war dann nur noch reine Formsache, wobei das schon ein wenig Überzeugungsarbeit gekostet hat. Die entsprechenden Öffnungen im Gehäuse sind zwar vorhanden, aber gepaart mit dem dicken steifen Kabeln des Netzteils sind die engen Radien schon ein Thema. Hier empfiehlt es sich, vorab die Kabel zu entwirren und ein wenig entspannen zu lassen, bevor es dann zur Sache geht. Ein Blick mit einem Meter Abstand zeigt, sieht gut aus.

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Nun fehlte nur noch die Grafikkarte und die SSD. Aber auch hier wurde nach einer kurzen Begutachtung von Hardware und dem Platz nicht lange gefackelt. Beides wurde schnell und unkompliziert verbaut. Abgesehen davon, dass das Gefühl aufkam das alles wie aus einem Guss ist und der Anschluss des SSD ein wenig fummelig war, war es eine schnelle Aktion.

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Nach getaner Arbeit folgen nun ein paar Schnappschüsse vom Gehäuse und dem Inneren. Leider wurden die Lichtverhältnisse nicht besser. Ich hoffe es ist trotzdem schön anzuschauen.

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Im Anschluss möchte ich gesondert auf die Frage eingehen, was habe ich für eine CPU erwischt? Dieses beantwortet das folgende Bild.

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Was das nun für das OC bedeutet bleibt vorerst offen. Ich denke aber in ein paar Stunden wissen wir mehr. Denn so ein Rechner kann nicht lange ohne Strom bleiben. Mir juckt es in den Fingern!


Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Ich hoffe es ergibt sich kurzfristig die Möglichkeit der Inbetriebnahme und Einrichtung.

Grüße brooker
 

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... berechtigte Frage. Müsste ich mir nochmal anschauen. Könnte die Erklärung für den schlechten Sitz sein. Sonst alles ok?
 
klar doch sonst alles i.O. Sieht sauber und aufgeräumt aus. Und ich bin mal gespannt auf die Wärmeentwicklung dann im Betrieb.
 
@brooker Bios update nicht vergessen sonst wird der G3258 nicht richtig erkannt. Aber aufpassen, nicht das neueste nehmen, sonst sind die OC Funktionen alle weg.

Die zusätzliche Spannungsversorgung auf dem Board ist bei Verwendung von einer GPU nicht erforderlich. Asrock schreibt im Handbuch, dass dieser ab 3 GPU verwendet werden sollte. Aber schaden kann es jedenfalls nicht.

Ansonsten sieht es sehr gut aus:daumen:

PS: Wann schläfst du denn so?? Irgendwie bist du immer Online Tag und Nacht :D
 
... schlafen, wenn ich nicht Babysitte oder arbeite. Ich bin hier hauptsächlich mit dem Handy unterwegs;)
 
was ist die Absicht den CPU Kühler saugend zu montieren? :-o

Danke ... Genau das selbe wollte ich auch fragen ...

Wenn der Lüfter vom CPU Kühler rechts rum dreht, dann zieht er die Luft vom Sockel und saugt dabei die warme Luft des Boards & der umgebenen Peripherie, durch seine Finnen ... Da könnte beim OC Problematisch werden, weil ja warme Luft nicht mehr so viel Wärme aufnehmen kann, wie kühle ^^

Ich würde beide Konfigurationen ausprobieren ... So mal Rainer Neugier halber :ugly:
 
@harley765 und Snake: Ihr habt Recht. Ich hatte mich durch das flattrige Trägergestell des Lüfters täuschen lassen. Vielleicht, auch weil es hopla hop gehen musste. Hatte nur ne 3/4 Stunde :( ... aber so ist es nu definitv richtig! :daumen:

Habs heute Nacht fix umgebaut. Ganz schon fummelig. Fotos kann ich nur nachreichen. Das Licht war einfach zu schlecht!

Versuche heute Nacht Windows und was man alles so braucht zu finalisieren, um im nächsten Schritt ein paar Bideo-Mitschnitte unter Windows zu machen. Auch in Vorbereitung auf die YT-Videos die hoffentlich in den kommenden Wochen entstehen.
 
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