Windows 7: Unübersehbare Warnung nach dem Support-Ende

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1. Jeder legale Windows 7 Key kann dazu benutzt werden ein Windows 10 legal per Internet zu aktivieren. Also Windows Media Creation Tool runterladen, USB Bootstick machen, installieren, fertig.
Damit ist man nicht fertig. Es gibt nunmal genügend Software, die unter Win 10 nicht mehr läuft oder deren alte Installation man nicht wieder aktivieren kann. Somit entstehen u.U. hohe Lizenzkosten für Nachfolgeprodukte, auch im Heimbereich.

Auf meinem alten PC sind einige Progrmame aus Advendskalender-/Zeitschriftenaktionen. Läuft dort beim InPlace-Upgrade auf Win 10 irgendwas schief und ich müsste neu installieren, ist die Lizenz weg. Der aktuelle Nachfolger eines solchen Programmes, dessen Zusatzoptinen ich nicht benötige, kostet locker soviel wie eine Win 10 Pro SB Lizenz.

Will man dann, wie Govego, Win 7 parallel zu Win 10 weiter nutzen, muss man eine neue Win 10 Lizenz kaufen. Und nutzt man den PC auch noch Nebenberuflich/geschäftlich, wird es schon zum Problem (wie die Edeka-Lizenzen gezeigt haben), einen Anbieter von Gebraucht-Keys zu finden, der einem die Legalität offen legt. DVD und COAs wurden auch schon in Massen gefälscht, siehe PC Fritz.

Mit der SB Variante spart man 50€ ohne auch nur eine relevante Option zu verlieren. Oder man kauft sich für 10-20€ einen defekten Laptop mit Win 7 Pro COA/DVD und stellt diesen als "Nachweis" für die Legalität der Lizenz in den Schrank.

7. Firmen haben keine Wahl außer vorwärts zu gehen, das Stichwort hier ist Haftungsrisiko.
Sie kömnen sich auch Gedanken darüber machen und u.U. ein paar Geschäftsabläufe und Gewohnheiten überdenken.

Das ist ein Shcuh den sich niemand in Leitungsposition anzieht.
Dafür läuft bei uns in der global agierenden Firma schon so einiges, das IT-Seitig vom Management durchgedrück wird. Wir haben zwar derzeit noch Win 10 auf den Laptops, aber in absehbarer Zeit wohl kein MS Office mehr als Standardlösung am Arbeitsplatz.

Geräte/Produktoinsanlagen, die man u.U. nicht schnell genug umstellen kann, lassen sich entsprechend abschotten (Probleme mit Angriffen wie mit Stuxnet lassen sich nie ganz vermeiden, so lange es Admins mit direktem Systemzugriff geben muss). Unsere Anlagen hatten noch nie eine direkte Verbindung zum Firmennetz oder gar zum Internet.
 
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Bei geschäftlicher Nutzung läuft man derzeit ohnehin auf einen GAU zu. Solange die DSVGO-Kompatiblität in Frage steht, kann man an Windows-10-Rechnern außerhalb speziell abgesicherter Netzwerke eigentlich nicht mehr mit Kundendaten arbeiten.
 
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Dafür läuft bei uns in der global agierenden Firma schon so einiges, das IT-Seitig vom Management durchgedrück wird. Wir haben zwar derzeit noch Win 10 auf den Laptops, aber in absehbarer Zeit wohl kein MS Office mehr als Standardlösung am Arbeitsplatz.
Nicht nur bei global agierenden Firmen. Meines Wissens wird bei der Stadtverwaltung Arnstadt, einer Stadt mit 25000 Einwohner, nur noch Client-seitig Windows 10 eingesetzt, weil ansonsten die Nutzer durchdrehen, wenn die nicht ihr gewohntes Windows haben. Ansonsten wird dort LibreOffice, Thunderbird, etc. eingesetzt und serverseitig eine Linux-Distribution mit Samba.


PS: Manch Älterer in der IT erinnert sich heute noch mit einer Träne im Auge an Novell Netware.
 
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das problem sind eindeutig unfähige user.

Nein, das Problem sind eindeutig User, die jede noch so abartige weitere/zusätzliche Gängelung kommentarlos schlucken. Nur deswegen ist es überhaupt soweit gekommen, das Betriebssysteme ohne irgendwelche Verrenkungen in der Registry und/oder mit Hilfe von Tools von Drittanbietern reinste Datenschleudern geworden sind, die den berechtigten Datenschutz mit Füssen treten und das bei Games mittlerweile gefühlt jeder Publisher sein eigenen DRM Gängelungslauncher hat. Da kann einen nur noch richtig bei Übel werden. Als nächste Eskalationsstufe wird wohl das OS in der Cloud kommen ....

Mir kommt auch ein Windows 10 nie niemals auf den Rechner. Ich hab einfach keine Lust, bei einem zudem noch grottenhäßlichen OS erst diesen ganzen Gängelungs und Datenschleuderdreck händisch zum Schweigen zu bringen (was sowieso nicht vollständig möglich ist), nur um dann bei einem zuvor aufgeschobenen Update festzustellen, das MS das einfach mal wieder rückgängig gemacht hat. Nein Danke, so einen Müll kann MS gerne behalten.

Wenn es mit Windows 7 irgendwann partu nicht mehr geht, dann wird ein Linux Derivat auf den Rechner kommen. Da gibt es mittlerweile einige ganz nette Distros, die alles können, was ich benötige.
 
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Ich nutze Windows 10 leider weil es sonst mit Treibern zu Problemen kommt --> MacBook Pro.
Auf der Arbeit der Rechner --> Windows 10

Ich finde einige !Kleinigkeiten gut von Windows 10, aber sonst zum kotzen.

Cortana, Diagnosedaten "Einfach" oder sonst was... Es nervt einfach nur. Pop up hier Pop up da, und noch ein Pop Up oben drauf das das wir haben ein Pop up blockiert...

Leider gibt es Dx12 nur für Windows 10.
Mittlerweile kommt gaming on linux immer mehr in Mode, leider taugt sonst kein anderes OS zum spielen.

Ich bin mit OS 10.15.2 derzeit zufrieden, es geht mir nicht auf den Sack und läuft.
Leider kann ich meinen PC nicht auf Hackintosh laufen lassen, wegen meiner Nvidia Grafikkarte. Ich warte seit jahren für eine Ablösung seitens AMD...
 
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Entwickler müssen ihr Spiel speziell dafür anpassen, das ist kein Schalter der einfach umgelegt wird. Mit stetig sinkendem Anteil bei Gamern und kurz vorm Ende des Supports, macht sich die Arbeit fast niemand. Mir selber sind nur World of Warcraft und Gears 5 mit Win 7 DX12 Support bekannt.

Von Entwicklern wird heutzutage in vielen Fällen generell keine Arbeit mehr geleistet, die man als Optimierung bezeichnen könnte. Schon garnicht für PCs. Die sind froh, wenn das Grundgerüst steht und einigermaßen lauffähig ist und schwerwiegende Bugs sowie fehlende Inhalte werden im Zweifel noch nachgereicht. Teils gegen Aufpreis. Die richtigen Optimierungsarbeiten werden heutzutage von freiwilligen Communities geleistet.
 
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