Windows 7---System friert komplett ein

Bulldogge666

Freizeitschrauber(in)
Nabend,
ich bekam eben einen Anruf von meinem Onkel, so wie ich das sehe hat er sich eine üble Malware eingefangen, aber fragen kostet ja nix.
Also vor ein paar Tagen hat er sich von Chip.de OpenOffice runtergeladen (für mich klingt das noch seriös), dann wollte sich ein PC-Optimierer
mit installieren, dies hat er jedoch abgebrochen/abgelehnt.
Etwa 3min nach dem Hochfahren (per SSD also recht schnell) ist ihm dann der Bildschirm eingefroren (inklusive Cursor&Tastatur), er hat es
dann in die Systemsteuerung geschafft und den PC-Optimierer entfernt (ich vermute dieser wurde versehentlich mit installiert), jetzt läuft der
Rechner etwa 30min und friert regelmäßig ein (Strg+Alt+Entf funktioniert auch nicht), meistens im Internet (das nutzt man ja auch hauptsächlich
mit dem PC).
Er fährt den Rechner dann über seinen Gehäuseknopf runter (der Rechner fährt dann über Win runter), allerdings kommt er
anschließend (beim Neustart) in den Auswahlmodus für den abgesicherten Modus (also wird Win nicht korrekt rutnergefahren); wenn der PC unein-
gefroren auf diese Weise runtergefahren wird passiert das nicht.
Ich habe ihn darum gebeten mit dem Neustart zu warten, die Lüfter drehten hoch und die CPU-Auslastung geht wahrscheinlich hoch (man kommt ja nicht
in den Taskmanager da eingefroren).
Ich kann mir den PC erst am Dienstag ansehen und deshalb auch nichts über die Hardware sagen, Antivir (Vollversion) findet nichts.

Bevor ich den Rechner plattmache und einige Stunden für Backup und Neuaufsetzen draufgehen, frage ich lieber mal , ob jemand eine Idee hat was das
sein könnte oder wie man es beseitigt.?

Von den Malware-Entfernen die ich so kenne ist jeder voll mit eigener Malware (iwie schon ironisch^^), kennt jemand ein gutes "virenfreies" Programm ?


MfG Bull
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze AdwCleaner (Download von Chip.de)

Wichtig ist nur die Ergebnisse genau durchsehen und nicht alles blind löschen lassen.
 
Mal folgendes probieren:

In abgesicherten Modus (F8 beim Booten drücken) starten und Systemwiederherstellung durchführen (rstrui.exe) und eine Zeitpunkt wählen, wo der PC noch anständig lief.
 
Schonmal in den Autostart geschaut, ob sich dort vielleicht was verdächitges eingeklinkt hat? (Sowohl msconfig als auch in den Diensten, Aufgabenplanung, AutoStart-Ordner und Registry)
 
Ich denke mal das irgend welche Systempogramme von Windows beschädigt ist.Mit PC Optimierer ist das so eine sache weil das auch auf Systempogramme von Windows zugreift bzw. sich mitinstalliert.Und bei einer deinstallation der unterbrochen würde, könnten Systemdaten beschädigt sein.Also würde ich erst mal eine Windowsreparatur machen.Wenn dein Onkel einen Systemabbild(Back up) auf externer Festplatte hat könnte das eine menge arbeit sparen.Also erstmal Windowsreparatur(Windows CD einlegen Laufwerk) kurz bevor Desktop erscheint F8 drücken/Windows reparieren im Optionsmenue.Anschließend kannste auch eine Systemwiederherstellung machen wenn nötig.Zu einem zeitpunkt wählen bevor er das oben genannten Porgamm installiert hat.
 
müsste eine einfache Sache sein:

cmd.exe als Administrator starten
dann den Befehl:

sfc /scannow

eingeben

das repariert beschädigte Windowsdateien normalerweise
 
Danke erstmal für die Antworten !
Eine Win-Reparatur ist natürlich eine gute Idee, aber muss ich nicht vorher die Schädlinge loswerden ?

MfG Bull
 
Nur falls es kein Virus sein sollte...
Was für eine SSD ist es? Firmware aktuell (insbesondere bei einer Crucial M4 überprüfen)?
 
Nur falls es kein Virus sein sollte...
Was für eine SSD ist es? Firmware aktuell (insbesondere bei einer Crucial M4 überprüfen)?

Guter Hinweis.

Als ich meine Corsair SSD eingebaut habe, gabs auch nur Freezes. Zum Glück kam schnell ein Firmware-Update und die Sache war vergessen.

Wenn allerdings das System mit SSD schon einwandfrei lief, sollte es nicht daran liegen. Ist klar... ;)
 
Wenn allerdings das System mit SSD schon einwandfrei lief, sollte es nicht daran liegen. Ist klar... ;)

Nicht in jedem Fall. Deshalb mein Hinweis auf die Crucial M4, die insbes. durch den 5000 Std. Bug keine Unbekannte ist.
D.h. 5000 Betriebsstunden läuft sie einwandfrei und dann geht es los (i.d.R. allerdings mit Bluescreens). Ein Blick auf die Firmware sollte daher riskiert werden.
 
Hi. Also systemdateien die nach 30 min merken, dass sie defekt sind oder eine malware, die nach 30 min aktiv wird halte ich für ausgeschlossen. Ich würde die tipps die hier genannt wurden aber trotzdem beherzigen. Speziell die Firmware prüfen.
Aber auch würde ich als erstes schaun, ob die ssd nicht schon rappelvoll ist, und es aus ganz einfachen gründen zu diesem problem kommt.
 
In dem System sind 2 300gb SSDs verbaut, ich kann mir die Hardware aber erst morgen genauer ansehen. Der Rechner lief ja schon fast 2 Jahre wie ne Eins, überprüfen schadet bestimmt trotzdem nicht.

Aber auch würde ich als erstes schaun, ob die ssd nicht schon rappelvoll ist, und es aus ganz einfachen gründen zu diesem problem kommt.

Interessanter Punkt. Ich kenne mich mit SSDs nicht aus, bei HDDs wäre es mir neu, dass diese Probleme machen ,wenn sie voll sind. Die System-SSD hat 3 Partitionen, muss ich jetzt darauf achten ,ob die Partition voll ist ?

MfG Bull
 
Stichwort.
Auslagerungsdatei auf partition c: wenn diese rappelvoll ist kanns schonmal stocken.

Aber wie gesagt. War nur ein gedanke.
 
So heute kann ich mir das System erstmal ansehen.
Ich plane folgende Vorgehensweise:

1.Backup der System Platte/Partition
2. Überprüfung der Treiber/Hardware
3. chkdsk auf der Platte
4. Systemfehler beheben
5. Notlösung ("plattmachen")

Ist meine These,dass das Problem auf der Systempartition sein muss soweit richtig oder spielt das keine Rolle ?
Die 5 Schritte sollten logisch sein (?).

MfG Bull
 
Festplatten funktionieren alle (laut Win), den OnBoard-Grafikchip (Treiber) habe ich vorsorglich mal aktualisiert.
Beim freeze selbst dreht sich der Windows-Ladekreis (das was früher die Sanduhr war) endlos und ansonsten reagiert der Rechner garnicht. Die Gehäuse-USBs haben während dem freeze keinen Strom (im normalen Betrieb schon). Ich bin mir mittlerweilse sicher, dass es sich um einen Hardwaredefekt handelt.
Folgendes bitte auf logik prüfen:
Das NT,die CPU&GPU, der Arbeitsspeicher und sämtliche Platten müssen funktionieren, weil sonst der Rechner überhaupt nicht starten/arbeiten könnte (die Nicht-System-Platten habe ich ja geprüft). Für mich ergibt sich der Verdacht, dass möglicherweise das Mainboard nen Knacks hat...ich finde sonst keine Erklärung dafür,warum die USBs vorne zeitweilig versagen...ein Knacks am Gehäuse würde ja nicht zum freeze führen.

Ich kann auch sagen, dass der PC weder überhitzt noch zu wenig Strom bekommt (600W NT für nen AMD Quadcore und 2 Gehäuselüfter---naja ich weiß es dank euch ja schon besser^^). Die Probleme begannen mit dem Installieren von OpenOffice, das halte ich mittlerweile für Zufall.

Meint ihr ich kann meinem Onkel auf gut Glück zu einem neuen MB raten ? Das ist wahrscheinlich billiger als die reine Überprüfung im Fachgeschäft...


MfG Bull
 
Bevor du auf gut Glück ein neues MB kaufst (wäre m.E. auch plausibel) würde ich aber vorher noch das Betriebssystem neu aufsetzen, um ein Softwareproblem aussschließen zu können.
 
Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass das BIOS den Arbeitsspeicher vor dem Ausführen von Win prüft (da steht doch immer Memory testting 8xxxmb ok). Der findet seine Windows CD nicht mehr, aber kann ein Softwaredefekt USB-Ports lahmlegen die vom Gehäuse direkt mit dem MB verbunden sind ?
 
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