Mehr Sicherheit oder mehr geplante Obsoleszenz was in Hardwareschrott endet, gerade in dieser Zeit ein komplexes Thema.
Nagut, es ist eher halb so schlimm, denn bis 2025 wird Win10 noch unterstützt.
Jeder der über Neukaufpflicht und Hardwareschrott etc redet, muss sich gleichzeitig darüber bewusst sein, dass es damals eher doch noch viel schlimmer war.
Alle paar Jahre ein neues Betriebssystem, alte Rechner waren schnell außerhalb der Mindestsystemanforderung.
Höhepunkt war Vista, dass 4GB Ram wollte, aber alle hatten XP wegen Arbeitsspeicherknappheit und hohen Ksten nur noch mit 512MG Riegeln billig bei Aldi im "Deutschland-PC" für schlappe 500 Euro bestückt.
Selbst XP wollten die Leute mit minimalistischen 128MB ans Laufen bringen, pi pa po.
Klappt so auch nicht.
Jetzt werden von vornerein zu alte Geräte wegen Sicherheit und Stabilität zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass deren Systeme mitunter nicht mehr wirklich "zeitgemäß" sind.
Das mag sich jetzt für betreffende Leute blöd anhören, die sich vielleicht erst vor 3-4 Jahren einen "neuen" Rechner konfiguriert haben.
Aber es besteht ja kein Zwang, das Upgrade jetzt durchführen zu müssen.
Man hat 4 Jahre Zeit, also dann sind alle Rechner mindestens 7-8 Jahre alt.
Und wenn dann sogar noch Leute rumjammern, wo deren Systeme somit schon 10-12 Jahre herumoxidieren, dann ist das Vorgehen von Microsoft wohl mehr als nur verständlich, sogar völlig logisch und (fast schon zwingend) sinnvoll.
Gerade die alten Gammelgurken sind dann Billigrechner mit zu wenig Leistung hier und da, zu wenig RAM hier und da.
Kürzlich wollte ein Arbeitskollege auf seinem 10 Jahre alten Laptop mit 2 Kern Celeron und 1 Komma Nix an Taktrate doch tatsächlich Windows 10 aufgespielt haben, zumindest 4GB RAm waren verbaut^^.
Was soll man dazu sagen?
Ich habe ihm natürlich die Tipps gegeben, wie man sein Win 7 noch evtl. gratis darauf upgraden kann (falls die Tipps denn immer noch gehen), aber gleichzeitig ausdrücklich davor gewarnt, und zu einem Neukauf geraten, wo dann auch SSD und so dabei sind, und sein Homebanking auch nicht mehr mit Sanduhr vollzogen wird.
Ich finde es auch nicht unbedingt schön, wenn man bevormundet und künstlich eingeschränkt wird, aber man muss auch die Gegenseite anhören.
Wenn man ganz viel Glück hat, wird man so ein durchaus brauchbares Produkt aufden MArkt werfen, wo man sich dann in Ruhe darauf vorbereiten kann, DX13 gibts ja zum Glück nicht.
Und den neuen CPU-Scheduler braucht man ja auch erst beim Neukauf, gelle?
Das gilt vermutlich auch für die NVME- Direct-Storage Funktion für schneller geladene Spieleinhalte, wo man sicherlich neben moderner SSD auch ein modernes Mainboard mit CPU dann haben muss.
Und wenn alte Zöpfe abgeschnitten werden, was die breite Unterstützung an alter Hardware betrifft, so wird Windows vielleicht auch wie angekündigt wirklich schneller und stabiler.
Also eigentlich sollte man das letztendlich eher positiv ansehen können, oder?
Und dadurch, dass man den anderen ueten zumindest die Chance gibt, das Betriebssystem trotzdem auf ihre Platte zu bannen, natürlich unter eigenen Risiko, damit dürfte man auch denjenigen genug entgegegn gekommen sein.
Müssen die halt 2 mal im Jahr ein frisches System aufspielen, um aktuell dabei zu bleiben.
Ich denke so sollte alle ruhig und am Ende glücklich werden können.