News Windows 11: Bitlocker bremst SSDs um bis zu 45 %

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Bitlocker kann unter Windows 11 auf SSDs deutlich Leistung kosten. Der Fehler tritt offenbar bei der Software-beschleunigten Version des Verschlüssungsdienstes von Windows 11 Pro auf.

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Wer seinen Rechner selbst baut oder aufsetzt, hat in der Regel Bitlocker auf einem Zweitlaufwerk aktiv, wo man wichtige Daten parkt.

Bringt aber auch nur was, wenn man das Benutzerverzeichnis auch auf dem zweiten Laufwerk hat und dort der Browser und Co. seine (Webseiten)Kennwörter speichert.
 
Leider ist der Hardware-Bitlocker eine totale Katastrophe was die Einrichtung angeht, total benutzerunfreundlich und manche SSDs unterstützen es gar nicht, obwohl der Hersteller es angibt, das war zum Beispiel bei meiner Samsung 990 Pro der Fall.
 
Hehe so news sind schon krass ? ich hab Jahrelang berufsbedingt veracrypt auf meiner Linux Workstation genutzt.
Da war einfach das Verständnis da, dass besonders Software seitige Verschlüsslung massiv die Performance beeinträchtigt. Der Vorteil einer SSD war damals dahin, außer etwas bei den Zugriffen natürlich.

Bei SSDs geht zudem die Scheibe Rate/Abnutzung massiv rauf, weil zum verschleiern immer mehr als die zu schreibende Menge geschrieben wird, alles andere macht gar keinen Sinn.

Von daher: welch Wunder dass es bremst :-)
 
Hehe so news sind schon krass ? ich hab Jahrelang berufsbedingt veracrypt auf meiner Linux Workstation genutzt.
Da war einfach das Verständnis da, dass besonders Software seitige Verschlüsslung massiv die Performance beeinträchtigt. Der Vorteil einer SSD war damals dahin, außer etwas bei den Zugriffen natürlich.

Bei SSDs geht zudem die Scheibe Rate/Abnutzung massiv rauf, weil zum verschleiern immer mehr als die zu schreibende Menge geschrieben wird, alles andere macht gar keinen Sinn.

Von daher: welch Wunder dass es bremst :-)
Schwachsinn.. Es wird nicht mehr geschrieben
Es bremst weil die CPU sich um die Verschlüsselung kümmert

Datenstrom ->cpu verschlüsselt -> verschlüsselter Datenstrom wird auf SSD geschrieben. Der Schlüssel zum Entschlüsseln liegt im TPM.

Wie kommst du darauf das es mehr Daten werden?

Siehst du ja allein Daran das Hardware Verschlüsselung genau 0% langsamer ist
 
Veracrypt hatte für mich die viel schlechtere Performance darum verwende ich Bitlocker :

Das "Problem" ist übrigens schon seit Jahren bekannt. Warum das nun erst jetzt auf sämtlichen Gaming-Seiten verbreitet wird, weiss wohl keiner...
 
Das Thema hatte AnandTech 2013 und 2015 schon unter Windows 8 ...

Das "Problem" ist übrigens schon seit Jahren bekannt. Warum das nun erst jetzt auf sämtlichen Gaming-Seiten verbreitet wird, weiss wohl keiner...
:daumen:
Glaub, weil mittlerweile Verschlüsselung der eigenen Heimplatten weiter verbreitet ist und Windows 11 das per default mit Software-encyrption einrichtet?
Hardware-encryption sollte doch heute eigentlich kein Thema mehr sein auf moderner Hardware.
 
Das Problem ist nicht neu. Ich habe auf den Linux-Geräten mit Softwareverschlüsselter Festplatte(LUKS) auch eine stark verringerte Performance. Das hängt einfach davon ab, wie schnell die CPU ist und wie gut die Verschlüsselung ist.

Wenn die SSD Hardware-Verschlüsselung hat, sollte das ohne Leistungseinbußen gehen und dann braucht man auch kein Bitlocker, sondern nur Support im UEFI. Wenn man Windows hat, dürfte es egal sein, ob man Microsoft vertraut, dass sie Bitlocker sicher implementiert haben, oder dem SSD-Hersteller. Wenn man Linux hat, würde man da sicherlich eher ein schlechteres Gefühl haben, wenn man jemandem vertrauen soll, der nicht offenlegt, wie es implementiert ist, weil man nicht prüfen kann, ob er dabei Fehler gemacht hat.

Seine Spielesammlung packt man lieber nicht auf eine verschlüsselte SSD, wenn man Performance will.
 
Vor Jahren hatte ich auch Bitlocker im Einsatz, aber da es immer sehr lange bei der Verschlüsselung brauchte und auch so ein sehr träges System gab, nutze ich dies bis heute auch nicht mehr. Wichtige Daten wandern extern aufs Archiv, fertig...
 
"Wie sich herausstellt, ist gerade bei manchen Fertigsystemen seitens des Anbieters Bitlocker auch für das Systemlaufwerk aktiv - insbesondere Business-Notebooks."

Bitlocker wird doch von Microsoft angeboten, oder etwa nicht?
 
"Wie sich herausstellt, ist gerade bei manchen Fertigsystemen seitens des Anbieters Bitlocker auch für das Systemlaufwerk aktiv - insbesondere Business-Notebooks."

Bitlocker wird doch von Microsoft angeboten, oder etwa nicht?
Jup, den Anbieter Bitlocker gibt es nicht, und ich habe noch nie ein Notebook in der Arbeit von lenovo( Circa 40 neue pro Jahr) bekommen, die Bitlocker aktiv hatten, das mach ich dann per Gruppenrichtlinie
 
also bei mir bremst da gar nix. Selbst mein Windows ist komplett mit BitLocker verschlüsselt. (870 Evo) Die hat die selbe Geschwindigkeit wie vorher, als ich sie kaufte. Auch meine beiden NVMEs 980 Pro 2TB haben die gleiche Geschwindigkeit beim lesen und schreiben. Vielleicht habe ich da aber auch was falsch verstanden........
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bitlocker wird doch von Microsoft angeboten, oder etwa nicht? "


Das ist ein Verständnisproblem, es geht nicht um einen Anbieter "Bitlocker" sondern um den Anbieter des Systems, welcher Bitlocker aktiviert hat.
 
Das Problem ist nicht neu. Ich habe auf den Linux-Geräten mit Softwareverschlüsselter Festplatte(LUKS) auch eine stark verringerte Performance. Das hängt einfach davon ab, wie schnell die CPU ist und wie gut die Verschlüsselung ist.
Naja, LUKS ist zwar insofern Softwareverschlüsselung, als dass das nicht das Laufwerk selbst erledigt, aber die Verschlüsselung läuft ja per Coprozessor heutzutage trotzdem schon in Hardware. Hier mal meine Ergebnisse mit einer Firecuda 530 mit einem 9700K und folglich PCIe 3.0 unter LUKS:
1698090344675.png

Das ist nicht soo weit von dem weg, was auf dem Papier möglich wäre.
Wenn die SSD Hardware-Verschlüsselung hat, sollte das ohne Leistungseinbußen gehen und dann braucht man auch kein Bitlocker, sondern nur Support im UEFI.
Ganz ohne geht es nie, weil immer eine Latenz durch die Entschlüsselung entsteht. Die ist bei SSDs relativ gesehen vermutlich sogar recht hoch. Die Praxisrelevanz sei aber mal dahingestellt.
Seine Spielesammlung packt man lieber nicht auf eine verschlüsselte SSD, wenn man Performance will.
Spätestens in Zukunft, wenn DirectStorage genutzt werden soll, wäre das auf jeden Fall mal einen Test wert. Allerdings schätze ich den Einfluss eher gering ein, weil ich denke, dass die Entschlüsselungslast sich mit der Spielelast nicht ins Gehege kommt, weil die Entschlüsselung eben in eigener Hardware läuft, die nur zwischendurch mal angestoßen werden muss. Kann nur sein, dass etwas RAM-Traffic und/oder Cachebelegung dazukommt.
 
Ist das neu? Das war doch schon immer so dass Verschlüsseung Leistung kostet, das sollte doch jedem klar sein. Ich habe immer schon auf allen Geräten sobald ich diese bekommen habe Bitlocker ausgeschaltet das war schon vor 10 Jahren so dass man das machen sollte.
 
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